Ich vermisse die FDP

Die FDP war die leise Stimme der Freiheit; der Vernunft; der Verantwortung. Ich gebe ihr bei der nächsten Wahl Vorschusslorbeeren. Für die Freiheit! Gegen den Merkelismus, den Führerkult um das Lügenpack, den radikaleuropäischen Wahnsinn und den Geldsozialismus!

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Die gute alte FDP. Eine Partei mit liberalem Fundament, auf dem stets ein Haus des Parteienkartells gebaut wurde, welches das Fundament schlussendlich zum Bersten brach. Ich vermisse liberale Ideen. Ich vermisse die FDP.

Freiheit ist die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen allen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. In Freiheit ist das Subjekt autonom von Bevormundung und staatlichem Zwang. Freiheit ist aus der Mode. Für den klassischen Wähler des Parteienkartells soll alles “Mutti” machen. Und wenn “Mutti” was unbequemes macht, dann sollen es die zwangsfinanzierten Staatsmedien so erklären, dass der Sachverhalt am Ende bequem ist. Freiheit ist unbequem. Freiheit kann weh machen. Freiheit heißt Verantwortung für sich selbst zu übernehmen! Nicht die anderen sind schuld und nicht “die da oben” sind schlud. In Freiheit ist jeder selber schuld.

Immer wenn ein durchgeknallter Radikaleuropäer eine bürokratische Verordnung einer Lobby durchsetzen will, dann war die FDP vor Ort und stellt die Frage nach dem Sinn dieses Schwachsinns. Die FDP war die leise Stimme der Freiheit; der Vernunft; der Verantwortung. Wir verdanken unseren Wohlstand nicht der Planwirtschaft, nicht dem Geldsozialismus, nicht dem Ökowahn und nicht der Bankenrettung. Im Gegenteil! Wir verdanken unseren Wohlstand vielen mutigen Wagnissen, die Menschen in eigener Verantwortung eingegangen sind. Wir verdanken unseren Wohlstand der Marktwirtschaft; die einzig natürliche Wirtschaftsform. Die FDP wurde benutzt und hat sich vom Merkelismus verführen lassen. Die FDP hat liberale Gedanken mit Füßen getreten und tritt noch immer. Das Wort “liberal” kommt von “lieb sein”. Glaub´ ich.

Die FDP, das ist die Partei, die in Talkshows mit ihren vollen, blonden Haaren den Bambi macht und in die Kamera flirtet, als wäre es ein Hollywood-Film. Die FDP wird gebraucht! Aber nicht als Enddarmbewohner des verlogenen Parteienkartells, denn das war die FDP schon. Sie wurde quasi aus dem Enddarm exekutiert (ich will das Wort “ausgeschissen” vermeiden). Wir brauchen eine neue FDP mit freiheitlichen Gedanken und freiheitlichen Zielen. Wir brauchen, Gott verdammt, eine Partei, die dem einzelnen Menschen seine Würde lässt. Mein Körper ist mein Eigentum und die Früchte meiner Arbeit auch! Jeder soll machen was er will, wenn kein Dritter, kein Tier und auch nicht die Natur, zu schaden kommt. Sind wir so vertrottelt, dass wir wirklich denken die “alte FDP” wäre liberal gewesen?

Ich gebe der FDP bei der nächsten Wahl Vorschusslorbeeren. Eine Stimme für die Freiheit ist eine Stimme gegen den Merkelismus, den Führerkult um das Lügenpack, den radikaleuropäischen Wahnsinn und gegen den Geldsozialismus und seine sichtbaren Folgen in der globalen Schuldenkrise, dessen Opfer die ärmsten der Armen sind; in Ländern deren Namen man nicht mal aussprechen kann. Sollten wir (=alle Menschen auf der Erde) nicht lieber frei, gleich und brüderlich sein?

Zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heinz Göd

"Wir verdanken unseren Wohlstand der Marktwirtschaft; die einzig natürliche Wirtschaftsform"

Ja, Menschen haben schon seit jeher getauscht, Kinder tauschen von sich aus ohne Anleitung durch Erwachsene: Marktwirtschaft ist eine natürliche Wirtschaftsform.
Aber mensch kann alles übertreiben.
Ein System, in dem menschliche Arbeitskraft wie eine Ware gehandelt wird und die meisten Menschen ihre Abeitkraft auf dem 'Abeits-Markt' anbieten müssen, um überleben zu können, so ein System ist menschenverachtend und instabil.
Menschenverachtend, weil dadurch der Mensch selbst zur 'Ware' wird: gekauft zum Marktpreis, wenn gebraucht; abgestoßen('freigesetzt' ist eine beschönigende Umschreibung), wenn nicht gebraucht - mit 'freigesetzt' wird aber ungewollt zugegeben, dass der in der derzeitigen Marktwirtschaft arbeitende Mensch unfrei ist.
Die Entwicklung zu diesem System war auch nicht freiwilllig, sondern wurde mit Gewalt durchgezogen
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43293/1.html
also 'natürlich' ist die derzeitige Form der Marktwirtschaft offenbar nicht.
Instabil, weil bei an sich belanglosen Störungen, z.B. Finanz- oder Polit-Krisen, viele Menschen arbeitslos werden können, was diese Menschen dann möglicherweise in
ExistenzAngst bringt und in der Folge entweder trübsinnig oder 'radikal' werden lässt.
Das kanns für die Zukunft auch nicht sein,
wir werden uns da doch etwas Intelligenteres ausdenken müssen.

Die derzeitige Form der Marktwirtschaft schafft nicht nur Wohlstand, sondern auch Verelendung.
Das derzeitige Geldsystem zwingt die Wirtschaft zu Wachstum(=Zunahme),
dadurch verläuft die Marktwirschaft zykloid: Aufstieg, Scheitel, Niedergang, unterm Rad(=Krieg), Aufstieg...
Das derzeitige Wirtschaftssystem schafft bestenfalls materiellen Wohlstand, seelischem und geistigem Wohlstand ist es abträglich: seelische Störungen nehmen zu, z.B.
<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Depression#Entwicklung" rel="nofollow">Depression</a>
Seit der Erfindung der Atombombe ist das derzeitige Wirtschaftssystem untragbar und durch die technische Entwicklung ist es überholt.
Die Zeit ist reif für ein neues Gesellschafts- und Wirtschafts-System.
DenkAnsätze für ein neues Gesellschafts- und Wirtschafts-System gibt es bereits, eine Sammlung ist auf
http://members.aon.at/goedheinz/GOD_Deutsch/Zusammenarbeit/IQOAsD.html
Falls da das 'richtige' noch nicht dabei ist, so werden wir halt weitersuchen müssen -
- und es wäre gut, wenn wir bald ein neues Gesellschafts- und Wirtschafts-System fänden...

Gravatar: Ben Goldberg

Wenn die FDP jemals wieder gewählt werden sollte (Gott bewahre), werden deren Führer das sofort als Beweis für die Richtigkeit ihrer Thesen werten. Thesen, die man über Jahre hinweg beinahe 1:1 bei CDU, SPD,Grünen und sogar Linken gehört hat.
Die Abgrenzung zu den Blockparteien geht gegen Null. Was soll das also?
Ganz zu schweigen davon, wer noch einmal sein Vertrauen der FDP geben sollte. Um wieder knallhart belogen zu werden? Danke aber nein danke. Einmal, war einmal zu viel.

Gravatar: MAX

Die FDP war früher mal eine staatstragende Partei
und damit auch wählbar.
Mit Westerwelle und seinen Nachfolger begann dann der Untergang.
Ein weiterer Grund war auch der Umgang mit der EURO-KRISE
und die Befragung , welche die FDP in zwei fast gleiche Lager teilte.
Viele FDP-Wähler waren mit dem Stimmverhalten der FPD im Rahmen der EURORETTUNG nicht einverstanden und haben sie deshalb nicht mehr gewählt.
Weiterhin wurde vielen bewusst , dass sich die FDP zu einer reinen Klientelpartei
entwickelt , und diese bestimmte Klientel-Gruppe will man nicht unterstützen.

Gravatar: FDominicus

"Leider wird sie es im zutiefst antiliberalen, linksgewendeten Deutschland nie über die 5%-Hürde schaffen."

Ich hoffe, damit werden Sie unrecht haben

Gravatar: FDominicus

Noch vor der Wahl schrieb ich dazu:

Glaubwürdigkeit 0, Populismus 10


So ungefähr kann man das “Wahl”programm der FDP beschreiben, die Liberalen in der Partei haben das erkannt und benannt. Stattdessen bekommen Liberale etwas wie die AfD (einzige Pluspunkt, raus aus dem Euro, mit dem riesigen Minuspunkt: “Her mit einer anderen Fiat-Währung”), oder “mitfühlenden Liberalismus” der speziell mit Leuten mitfühlt die im System “stehen”, aber nichts bieten für die, die sich selbst “behaupten” wollen. Der Wohlfahrtsstaat macht seinem Namen auch im Programm der FDP alle “Ehre”. Mindestlohn, wie hier dargelegt der sichere Weg die Arbeitslosigkeit zu fördern. Das Steuerprogramm ist so verlogen wie man es nur haben möchte. Da sind die Grünen ein Ausbund an Ehrlichkeit dagegen. Die FDP ist seit 4 Jahren mit an der Macht und hat dort im Großen und Ganzen gar nichts fertig gebracht.

Die Parole lautet aber ganz klar. Weiter auf dem Weg in den Bevormundungsstaat in dem Gesetze nur noch für Nicht-insider (von Parteien und Ämtern) gelten. Mit alternativlosen Rettungen von A (fghanistan) bis Z(ypern). Herr Rössler hat die FDP nur noch zu eins gemacht, zu einem Wahlverein für Frau Merkel.

Nun da ich die FDP nicht mehr wählen werde, braucht es mich nicht weiter zu kümmern. Es geht aber einfach nur darum. Was sagen die Parteien und wie handeln sie, und hier kann man der FDP mit einer der höchsten Diskrepanzen bescheinigen. Möge die Partei Ihrem Namen alle Ehre machen und “fast drei Prozent” erhalten.

Gravatar: FDominicus

Ich weiß nicht was Sie unter Kapitalismus vestehen, aber die FDP als kapitalistische Partei bezeichnen hat mit Kapitalismus in seiner eigentlichen Bedeutung nichts zu tun. Kapitalismus hat was mit Privateigentum zu tun und die FDP hat bewiesenermaßen dagegen so gut wie immer votiert. Andere Entscheidungen bestätigen nur die Regel: Keine Regel ohne Ausnahme.

Gravatar: FDominicus

Können Sie nicht ernst meinen. Die FDP hat alle Bailouts mitgetragen. Wenn Sie es wirklich wollten, könnten Sie eine liberale Partei auch in D wählen. Aber bei der letzten Buta-Wahl haben sich dafür nur etwas über 20 000 Wähler für die EINZIGE Alternative entschieden.

Und nicht einmal wurden in der FDP von der Basis abgestimmt. Sondern es wurde immer nur ein "weite" so und - mehr Mitgefühl gewählt.

Ich hoffe Ihre Stimme wird nicht ausreichen um die FDP über 5% zu bekommen. Die FDP ist wie jeder andere derzeitige Partei im Buta nur eine "Fast Demokratische Partei". Davon haben wir überreichlich, und daher ist es sehr gut, daß wenigstens die Liberalen konsequent die FDP nicht mehr gewählt haben.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Die FDP hat sich selbst zerstört und abgeschafft, und daraus wird auch nichts mehr, wenn wirklich liberale wie Frank Schäffler dort keinen Einfluß mehr haben. Es gibt aber eine kleine, feine, wirklich liberale Partei: die Partei der Vernunft. Leider wird sie es im zutiefst antiliberalen, linksgewendeten Deutschland nie über die 5%-Hürde schaffen.

Gravatar: Klartexter

Niemand braucht die FDP, so hat die FDP Wahlkampf gemacht und hatte recht damit. Die FDP hat Jahrzehnte mitgetragen wofür sie bestraft wurde. Auch ihre Unerkennbarkeit und ohne Alleinstellungsmerkmal ist ihr bis heute anhängendes Verhängnis. Die Partei der Freiheit ist die FDP nicht mehr, sondern die Partei der Chancengleichheit. Wie so etwas im bundesdeutschen Howabowu auch nur ansatzweise gelingen soll, bleibt das streng gehütete Geheimnis der FDP. Übrigens wurde die weggeworfene Freiheit von den Grünen aufgelesen. Innenpolitisch reagiert die FDP wie gewohnt. Nicht, obwohl die Signale auf Sturm stehen, sieht man nach Köln, Hannover oder Dresden. Die Mehrheitsgesellschaft interessiert die FDP immer noch nicht, nur die Nieschen mit Zaster. In der Europapolitik tickt sie genau so falsch wie die Meisten der anderen Parteien auch, abgesehen von der AfD und von den Nationalkonservativen. Der Graf Lambsdorf hat es versämt sich gegen die Russland Sanktionen zu stellen, aus Veigheit, Angst oder Überzeugung? Nein, das alte Denken steckt tief in den Köpfen der West-FDP-Kader und ihrer ostdeutschen Lehrlinge. Was übrig bleibt sind Erinnerungen, mehr nicht, denn es gibt dringend erforderliche Bewegungen die sich politisch Betätigen und nicht am Bürger vorbei, oder ohne den Bürger oder gegen den Mehrheitswillen der Bürger Politik machen.

Gravatar: Klimax

In der FDP gibt es keine liberalen Ideen mehr. Deswegen vermißt man eine liberale Partei. Die FDP vermißt dagegen außer Ihnen niemand.

Gravatar: Danton

Die FDP war, ist und wird immer sein - eine Partei des umfassenden Kapitalismus. Sie hat sich immer schon dem Kapital (!) verschrieben, das war auch im Fundament dieser Partei nie anders.
Was wiederum der Kapitalismus mit Freiheit zu tun hat, muss mir erst mal jemand genau erklären. Das gesamte kapitalistische System, so wie es zur Zeit existiert, wurde von der FDP nicht mal in kleinsten Ansätzen in Frage gestellt, obwohl es nichts offensichtlicheres gibt, als die Tatsache, dass der real existierende Kapitalismus die meisten Sklaven aller Zeiten hervorgebracht hat.
Ich sag nur "Arbeit soll sich wieder lohnen" - nichts ist geschehen!!!
Sollte die FDP ernsthaft an den Stellschrauben unseres kapitalistischen Systems drehen wollen durch zB veränderung des Schuldgeldsystems, um dadurch Fleiß und Arbeit wieder gegenüber "das Geld arbeitet für mich" zu bevorzugen, dann kann die FDP als liberale, freiheitliche und sogar kapitalistische Partei wieder ernst genommen werden.

Davon abgesehen: Welches freiheitliche Bildungssystem hat diese Partei denn unterstützt? Ausschließlich die staatlich verordnete Einheitsbildung mit Privatschulen für die "Besserverdiener"
usw usf
Die FDP war naturgemäß immer schon eine Klientel-Partei und nicht erst in letzter Zeit.

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