Hohe Inflation - Wohlstandsvernichter sind die Zentralbanken

Die offizielle Inflationsrate ist in Deutschland im März 2022 auf 7,3% gestiegen. Jetzt ist sie also da, die Geldentwertung, und sorgt dafür, dass viele Bürger den Gürtel enger schnallen müssen und Ihr Erspartes immer weniger wert ist.

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In unserem Ende 2019 erschienenen Buch „Die Wohlstandsvernichter“ haben Roland Leuschel und ich die zentrale Rolle der Notenbanken für die Entstehung von Inflation ausführlich analysiert und unseren Lesern dazu geraten, sich vor diesen Machenschaften zu schützen. Auch jetzt ist es noch nicht zu spät, zumal sehr viel dafür spricht, dass die Teuerung hoch bleiben wird.

Die Wohlstandsvernichtung schreitet voran

Von dem wie ein Mantra wiederholten „nur vorübergehend, kein Problem“, mit dem die Zentralbanker voriges Jahr auf den ersten deutlichen Anstieg der Inflation reagiert haben, ist längst nichts mehr zu hören. Entweder wussten es die Notenbanker tatsächlich nicht besser, oder sie haben uns ganz bewusst dreist angelogen.

Jetzt versichern sie uns, mittelfristig werde die Inflation wieder deutlich sinken. Geldpolitische Maßnahmen zum Eindämmen der Geldentwertung hat die EZB bisher aber nicht unternommen. Losgelöst vom demokratischen Entscheidungsprozess haben uns die Zentralbanker mit ihrer unseriösen Nullzinspolitik fest im Würgegriff.

Prüfen Sie jetzt Ihr Depot auf Herz und Nieren

„Baisse an den Aktien- und Anleihenmärkten“ lautet der Titel unserer gerade erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe. Darin präsentieren wir Ihnen eine Übersicht und Bestandsaufnahme des aktuellen Bärenmarkts, der die Aktien- und Anleihenmärkte erfasst hat. So können Sie sich selbst ein Bild davon machen, wo wir uns im laufenden Börsenzyklus jetzt befinden.

Wie Sie sehen werden, sind die Aktienmärkte in den vergangenen Monaten dem typischen Verlauf einer sich entwickelnden Baisse gefolgt. Darüber hinaus sind alle Merkmale vorhanden, die für die Frühphase einer Baisse charakteristisch sind. Deshalb sollten Sie Ihr Depot auf Herz und Nieren prüfen und sich die Frage stellen, ob Sie mit einer Kurshalbierung oder sogar Drittelung leben können und wollen.

Keine guten Zeiten für die meisten Unternehmen

Hohe Inflationsraten mindern die Kaufkraft und dämpfen den Konsum. Für die meisten Unternehmen sind das keine guten Zeiten, zumal gleichzeitig die Kosten steigen. Deshalb waren Aktien in früheren Inflationen ein schlechtes Investment, mit dem Sie sich kaum vor der Geldentwertung schützen konnten.

Erst am Ende großer Inflationen, wenn die fundamentale Bewertung der Börse stets sehr niedrig war, stellten Aktien wieder eine sehr attraktive Geldanlage dar. Nicht jedoch auf dem Weg zu diesem Punkt. Und dieser Weg hat gerade erst begonnen.

Einige Sektoren sind dennoch bullish – Nutzen Sie sie

Abseits der allgemeinen Aktienmärkte gibt es jedoch Bereiche, die eindeutig bullish sind. Auch das besprechen wir in der oben genannten Themenschwerpunkt-Ausgabe. Derzeit sind das insbesondere, aber nicht ausschließlich, die Edelmetall- und Rohstoffaktien. Hier gibt es exzellente Chance-Risiko-Verhältnisse, die Sie sich gerade als konservative Anleger nicht entgehen lassen sollten.

Darüber hinaus können Sie mit einer disziplinierten Vorgehensweise auch in Baissephasen Geld verdienen. Mit unserem Trading-Depot geben wir Ihnen dazu eine lukrative Möglichkeit. Einzelheiten dazu und unsere aktuellen Kaufempfehlungen lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Die EZB war mit Draghi in den falschen Händen, denn der fühlte sich verpflichtet für sein Heimatland und den anderen Hungerleidern zu sorgen und hat deshalb die Anleihenkäufe verfügt mit gleichzeitigem niedrigstem Zinsniveau, damit diese finanziell nicht abschmieren.

Gleichzeitig hat er das alles mit überbordendem Gelddrucken gedeckelt im guten Glauben, wer Geld hat, der gibt es aus und damit wäre dann die einzelne Volkswirtschaft gerettet, was aber ein Trugschluß war, denn das war der Einstieg in inflationäre Tendenzen und im Gegensatz zur EZB hat zumindest die FED erkannt, daß es so nicht weitergehen kann und ihre Zinspolitik nach oben verändert und nun muß die EZB nachziehen, denn macht sie das nicht, dann wird der Wettbewerb für die Europäer schwieriger und so sitzen sie nun in einem Teufelskreis der Gefühle, weil nun das eintrifft, was Draghi immer verhindern wollte um seine eigenen Landsleute zu retten, die Zinsen werden steigen, die Inflation ebenfalls und dieses Gebräu wird uns noch großes Kopfzerbrechen bereiten.

Hinzu kommen noch andere Verwerfungen, wie Corona und der Ukraine-Krieg und das alles zusammen wird Europa zerreißen, während die Amis wie immer Nutznießer zu Lasten der Europäer sein werden, den Osten hinter Polen haben sie bereits verloren, da besteht nun der neue eiserne Vorhang und ein falscher Schritt und wir haben nicht nur unser gesamtes Vermögen verloren, sondern können auch noch atomar um die Ecke gebracht werden, wenn nicht äußerst vorsichtig taktiert wird.

Gravatar: Thomas

Jeder der denken kann weiss, das die Aktien und
Anleihemärkte, zusammenbrechen, wenn es zu einer
sehr wahrscheinlichen Hyperinflation und schweren
Wirtschaftkrisen im "Wertewesten" kommt.

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