In Indien wird in den Medien viel gescherzt. Denn als der Hindu Rishi Sunak Preminierminister von Großbritannien wurde, war der indischen Öffentlichkeit klar: Jetzt hat sich der Spieß umgedreht. Früher beherrschten die Briten die indische Politik. Nun sind es die Menschen aus dem Subkontinent, die in Großbritannien den Ton angeben.
Doch sowohl der konservative (Ex)Premier Rishi Sunak als auch seine ehemalige Innenministerin Suella Braverman, deren Vater ursprünglich aus dem indischen Goa stammte, der nach Kenja ausgewandert war, und ihre Mutter von einer tamilischen Familie, die nach Mauritius ausgewandert war, haben Hindu-Wurzeln.
Beide Politiker fielen durch ihre kritische Einstellung zur Einwanderung auf. Das mag verwundern. Der Hintergrund ist einfach: Hindus sehen die Masseneinwanderung aus muslimischen Ländern kritisch. Besonders indisch-stämmige Migranten blicken mit Sorge auf die Einwanderer aus Pakistan und Bangladesch. Setzt sich der Hindu-Moslem-Konflikt des indischen Subkontinents in Großbritannien fort?
In Großbritannien gibt es viele muslimische Bürgermeister und Politiker. Der Oberbürgermeister von London, Sadiq Khan, ist Muslim und hat seine Familienwurzeln in Pakistan. Von März 2023 bis Mai 2024 war Humza Yousaf erster Minister von Schottland. Auch er ist Muslim und hat seine Familienwurzeln in Pakistan.
Die Frage ist also nicht mehr, ob die Engländer, Waliser, Schotten und Iren die Mehrheit in ihren Heimatländern bleiben. Die Frage ist, ob in Zukunft die Hindus oder die Muslime in Großbritannien den Ton angeben.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Tja, die Dame Europa = ist alt geworden.
Leider zu wenig Kinder, wir werden alle "ersetzt".
Erstmal die Kleinnationen, dann die anderen....
Ja, es ist so gewollt...
Ganz Europa wird nicht durch Kriege, sondern durch Einwanderung übernommen. Die Europäer werden in kürzester Zeit Gastarbeiter und Fremde im eigenen Land werden.
... „Einst eroberte Britannien ein Weltreich. Nun erobern die ehemaligen Kolonien Britannien. Dabei sorgen sich Hindus, dass die Muslime im Vorteil sind.“ ...
Wobei m. E. zu betonen ist, dass die Briten zwar nicht mehr zur EU gehören – zu Europa aber allemal!
https://www.welt.de/politik/deutschland/article171103437/In-einem-Szenario-verdoppelt-sich-die-Zahl-der-Muslime-bis-2050.html
Ja mei: „Es ist ja nicht so, als ob es einen einheitlichen Islam gäbe, der uns bedrängt. Allerdings muss eines gesagt werden, dass seit den 70er-Jahren die Weltislamkonferenz sich immer wieder Europa als Zentrum der Islamisierung auf‘s Programm gesetzt hat. Europa muss"(?) "muslimisch werden“!!! ...
https://www.deutschlandfunk.de/die-islamische-weltliga-und-ihre-ziele-muss-europa-100.html
Tatsächlich???
Bei den Karnickel-ähnlichen Fertilitätsraten der meisten Moslems dürften die Hindus letztlich das Nachsehen haben und die Briten sowieso.
Dumm gelaufen. Man sollte immer genau hinsehen, wer sich bei einem einnistet.
Bei den Almans läuft es übrigens ebenso. Also kein Grund zur Schadenfreude.