Heute NDR-Talk: "Geschlechterkrieg im Internet"

Zum Programmauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehört offiziell die Ausgewogenheit. Die Definition dieses Begriffs musste ich aus aktuellem Anlass direkt noch einmal nachlesen:

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»Der Pluralismus in den Medien soll durch die Präsentation verschiedener Meinungen und politischer Alternativen erhalten bleiben. Negativ dargestellt, darf ein Medium „nicht einseitig einer politischen Partei oder Gruppe, einer Interessengemeinschaft, einem Bekenntnis oder einer Weltanschauung dienen.«

Faktisch sind den Öffentlich-Rechtlichen ihre Programmgrundsätze längst vollkommen schnuppe. Mit einer beeindruckend ausgewogenen Teilnehmerliste wartet so der NDR heute in einer Talkrunde zu Netzfeminismus und Feminismuskritik auf:

»Redezeit-Moderatorin Birgit Langhammer begrüßt als Gäste:

Francesca Schmidt Expertin für Netzfeminismus in der Hans-Böckler-Stiftung

Dorothea Heintze Im Vorstand des Vereins ProQuote e.V.

Thomas Gesterkamp Journalist, Buchautor«

Das klingt spannend! Welche Seite sich da wohl durchsetzen wird? Und zu welchem Urteil man wohl bezüglich der Leitfrage der Sendung - "Hat sich der Feminismus überholt?" - gelangen wird? Spannend, spannend, spannend! In den DDR-Medien kann es kaum packender zugegangen sein.

Der MANNdat-Vorsitzende Dr. Andreas Kraußer schrieb dem NDR über dessen Kontaktformular:

»Da haben Sie ja eine sehr einseitige Gästeliste zusammengestellt: zwei Feministinnen und einen pro-feministischen Mann, der durch eine höchst unseriöse Kampagnenschrift gegen die Männerrechtsbewegung in Erscheinung getreten ist. Ein Vertreter der Männerrechtsbewegung fehlt dagegen. Es ist unschwer abzusehen, dass in der Sendung in Form eines Verdammungsjournalismus über die Männerrechtsbewegung gesprochen, aber keineswegs mit ihr gesprochen werden soll. Wie vereinbaren Sie das eigentlich mit ihrem Programmauftrag der neutralen und ausgewogenen Berichterstattung?«

Beitrag erschien auch auf: genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Johannes R. von Bieberstein

Als Autor von "Schwulenkult und Feministischer Geschlechterkampf" weise ich darauf hin, daß es unsere Aufgabe ist, uns demokratisch gegen die Diktatur von sich als aufgeklärt-illuminiert und darum höherwertig ( gewissermaßen überdemokratisch!) hinstellenden Minderheiten zu wehren.
Eine solche stellen insbesondere die herrschsüchtigen , vielfach lesbischen Radikalfemi-nistinnen (Frauen-Frauen) dar, welche schamlos eine als Gleichstellungspolitik verbrämte Interessenpolitik betreiben. Dies haben kluge bürgerliche Frauen längst durchschaut, während sich viele von dieser in den von rot-grün (auch in der CDU) "gekapertern" "kor--rekt-en" Medien noch blenden und einschüchüchtern lasse.
In der Evangelischen Kirche ist man so schamlos, daß eine "lesbische Vikarin", also eine Dame vom Neogeschlecht der Lesben das Gender-Institut als Vertreterin einer 1-2%- Minderheit im Verhältnis zu den als "Heteroschnallen" verspotteten normalen Frauen leiten darf

Gravatar: Dr. Bruno Köhler

Dem Vorsitzenden von MANNdat kann man natürlich nur zustimmen. Zwei Feministinnen und ein Journalist, der nachweislich mehrfach Unwahrheiten über Männerrechtler verbreitet hat. Was der NDR da veranstaltet, ist staatlich durch Zwangsabgabe finanzierte Meinungsmanipulation.

Das Ganze hat einen wichtigen Hintergrund. Es ist ja beabsichtigt, Feminismuskritik unter dem pauschalisierenden Stichwort "Antifeminismus" unter Strafandrohung europaweit zu verbieten. Mit solchen Meinungsmanipulationen soll die Grundlage für diese Einschränkung von Meinungsfreiheit geschaffen werden. Ähnlich wie mit der Statistikmanipulation „Gender Pay Gap“ die Basis für den gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsmarktsexismus durch Frauenquote bereitet wurde. Ein Erfolgsmodell des misandrischen Feminismus.

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