Die Fluggesellschaft Kuwait Airways des arabischen Emirates Kuwait braucht keine Juden aus Israel von Frankfurt/M (Deutschland) aus zu befördern. So entscheidet das Frankfurter Landgericht und weist die Klage eines Juden aus Israel in zweiter Instanz ab. Der klagende Jude hat sich bei Kuwait Airways ein Flugticket nach Bangkok mit Zwischenlandung in Kuwait gekauft und dieses sogar bezahlt. Kuwait Airways darf den jüdischen Fluggast nach deutscher Rechtsprechung abweisen, da nach Kuwaitischem Gesetz israelische Staatsbürger, die Juden sind, bei strengster Strafe nicht befördert werden dürfen.
Dieses Kuwaitische Gesetz einer islamistischen Diktatur, welches ab sofort auch in Deutschland gilt, erkennt das Frankfurter Landgericht an, da es in einem mit Deutschland befreundeten, also demokratischen arabischen Emirat beschlossen worden ist, mit dem Deutschland rege Handelsbeziehungen pflegt. Denn auch in Deutschland hat vor vielen Jahren die demokratisch gewählte Volksvertretung ähnliche Gesetze erlassen, die die gesamte zivilisierte (und unzivilisierte) Welt seinerzeit akzeptiert hat. Deutsche Bürger können problemlos mit Kuwait Airways fliegen, sogar Juden, solange sie sich nicht als Juden outen. Eine Diskriminierung liegt nach deutschem Rechtsempfinden nicht vor, denn die Diskriminierung tritt nur bei einer Benachteiligung aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft oder der Religion auf, nicht aber wegen einer Staatsangehörigkeit. Schließlich hat der klagende Jude nicht einwandfrei widerlegen können, dass er nicht als Jude, sondern als Israeli von der Kuwaiter Fluggesellschaft zur Beförderung abgelehnt worden ist.
Soweit die Polemik. Betrachten wir nun unjüdisch unaufgeregt die Tatsachen.
Einem israelischen Staatsbürger wird von israelischen Stellen angeraten, Flugzeuge gewisser Nationen nicht zu bestiegen. Dazu gehören nicht nur arabische Staaten, mit denen sich Israel im Kriegszustand (nicht im Krieg) befindet, sondern auch Staaten, die gegen Juden hetzen und sie liebend gerne ermorden würden. Der Grund ist einfach: Würde das kuwaitische Flugzeug bei einem Notfall in einem Juden verfolgenden Staat wie dem Iran landen müssen, so würde der jüdische Fluggast den Zwischenstopp nicht überleben (selbsthassende Kostümjuden sind davon ausgenommen). Israel fühlt sich für alle seine Bürger verantwortlich. Schließlich regiert dort Bibi und nicht Angie!
Die israelische Regierung ist folglich mit dem deutschen Richterspruch sehr zufrieden. Der Zentralrat der Juden in Deutschland, der gegen den Richterspruch wettert, ist wie häufig/gewöhnlich nicht ausreichend informiert.
Zum Zweiten: Die alleinige Benachteiligung Israels ist in Deutschland und anderswo in der EU eine Realität. Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen israelischer Erzeugnisse, abgekürzt BDS, sind in Deutschland keine Seltenheit, die oft von Parteien und und Kirchen hofiert werden. Hinter BDS stehen gewöhnlich Kirchenkreise, die es wie seinerzeit Luther nicht überwinden, dass noch heute Juden in Deutschland leben. BDS ist trotz (wegen?) Holocaust in Deutschland nicht verboten. Stolpersteinliebhaber sind beim BDS gern gesehen: Bei beiden Gruppen stehen getötete oder noch zu tötende Juden im Zentrum des Denkens und Tuns gemäß dem leicht abgewandelten Ausspruch eines US-Generalleutnants:
Die einzig guten Indianer, die ich jemals sah, waren tote.
Bekannter als:
Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer.
Der Frankfurter Richterspruch beschreibt lediglich die politische und gesellschaftliche Realität in Deutschland.
Zum Dritten: Der in Papier gemeißelte Richterspruch hat Konsequenzen nicht nur für (israelische) Juden. Der Richterspruch kann auf alle unangenehmen Minoritäten in Deutschland angewandt werden, so auch auf Flüchtende aus der islamischen Welt. Pegida und Co. können nun straffrei und gesetzeskonform gegen Araber und Muslime verbal vorgehen, sie müssen nur gewisse Wörter meiden. Wenn sie sich gegen den Familienzuzug von Irakern, Syrern und Afghanen positionieren, sagen sie dasselbe aus wie gegen Muslime und Araber, brauchen jedoch zumindest beim Frankfurter Landgericht keine Konsequenzen zu befürchten. Auch Facebook und Co. verlieren die widerrechtliche Grundlage, deren Konten zu sperren.
Nun kann man ethisch argumentieren, dass eine Benachteiligung von Juden keine Benachteiligung von Muslimen und Arabern erlaubt. Das ist ethisch richtig! Wir behandeln hier jedoch deutsche Richtersprüche, die wenig bis gar nichts mit Ethik zu tun haben, sondern mit Recht. In Deutschland gilt gleiches Recht für alle.
Zur Auflockerung ein jüdischer Witz:
Eine Jüdin beschwert sich beim Rabbiner, dass nicht nur ihr Ehemann, sondern nun zusätzlich ihr Vater sie schlägt. Der Rabbiner wendet sich an den Vater: „Dass dein Schwiegersohn, der Halunke, seine Frau schlägt, ist schlimm genug. Doch du bist ein frommer Mann. Warum schlägst du deine Tochter?“
Der Vater anatwortet: „Rabbi, du siehst es falsch. Schlägt er meine Tochter, so schlage ich ihm die Frau.“
Kommentare zum Artikel
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Da kann man doch was dagegen tun. Sie müssen sich nur bei ihren amerikanischen Freunden und Verwandten beschweren und die werden dann schon Kuwait den Krieg erklären, den wo kommen wir denn hin, wenn hier jeder tun und lassen kann was er will, wenn die anderen auf ihre eigenen Gesetze bestehen, mögen die noch so skurril erscheinen.
@Karl Brenner
Da könnten Sie Recht haben, denn so wie sich am Kreuz die Geister scheiden, damals angefangen mit den anderen 2 Gekreuzigten, links und rechts von Jeshua wie auch heute, so werden sich auch die Geister der Völker und dies sogar innerhalb der Völker weltweit, am Umgang mit den Israeliten und ihrem Staat scheiden. Wohl den Menschen, welche am Ende nicht zu den Bocknationen gehören, welche der HERR von den Schafnationen scheiden wird. Erstere werden keine Zukunft haben. Matthäus 25, 31-46 (Seine "Brüder" sind nicht irgendwelche Menschen anderer Nationen, oder unsere Nächsten, oder Christen, es sind exklusiv die Angehörigen des Volkes Israel die da gut oder schlecht behandelt wurden)
Auf den Anzeigesystemen arabischer Fluglinien, wie Oman Air, wurde der Jüdische Staat bereits ausradiert.
Dort steht nur noch Palästina.
Bei solchen Fragen (und der Frage der Identität seines Volkes und der Globalisierung vs Lokalisierung) scheiden sich in Zukunft die gesellschaftlichen und politischen Bruchlinien. Nicht bei den albernen "rechts oder links"
Dieser Airline aus Kuweit gehört für mindestens ein Jahr
der Verkehr in Deutschland verboten.
Das ist mein leider vergeblicher Wunsch.
Dieses Urteil ist ein Skandal.
Aber, ich vergaß, in Kuweit gibt es reiche, sehr reiche
Scheichs und so. Und wo es um viel Geld geht,
da verschwindet die Moral und ein Rechtsempfinden.
Leider ist das ja in vieler Beziehung in Deutschland
alltäglich geworden.
Man darf nicht immer nur alle Israeliten als Juden bezeichnen, denn das israelische Volk besteht aus 12 Stämmen, welche 12 Urväter hatten. Jeder Stamm bekam besondere Segnungen (von denen auch wir Heidenvölker profitieren) und Juda war, wenn man die Bibel aufmerksam liest, ein sehr wichtiger Stamm, welchen Gott als der Souverän in einer besonderen Weise gebraucht hat. Die Juden können gar nichts dazu, so wie kein Mensch etwas dazu kann, dass er geboren wird und in welche Umstände/Familie er geboren wird. Gott hat sie einfach als das kleinstes Volk der Erde seinerzeit für sich ausgesucht um dadurch die gesamte Menschheit zu segnen und in der Tat, wir verdanken dem Schöpfer durch die Juden oder die Israeliten eine Menge an Segnungen. Die für Gott Wichtigsten aber kommen erst noch, ein Grund zur Freude für alle Seelen der ganzen Welt, so sie sich seinem Ratschluss nicht verschließen. In diesem Beispiel der Diskriminierung der Fluggesellschaft und des deutschen Gerichts ging es aber wahrscheinlich um einen Angeörigen von Juda, also einen Juden und diese hat man in der Vergangenheit wahrscheinlich auch am meisten verfolgt, aber dies ist nur eine Vermutung von mir, ich weiß es nicht genau.
Fakt ist jedenfalls dass es ein Volk der Israeliten, gemeinhin als jüdisches Volk bezeichnet gibt, was man allein an den über 100 Nationen sehen kann, aus denen die Menschen seit Anfang des 20. Jahrhunderts nach Eretz Israel zurück kamen und besonders nach der Staatsneugründung Israels auf ihrem angestammten von Gott verheißenem Erbesitz mit Jerusalem als Hauptstadt leben. (Ein Volk das es aber nicht gibt sind die sog. "Palästinenser", denn die gehören alle zu den Arabern vom Stamme Ishmaels.) Die Sammlung nach Israel ist aber noch nicht zu Ende. Was mich aber faszhiniert ist, dass Gottes altes Bundesvolk jetzt schon aus so vielen Nationen zu einem Volk geworden ist und wird, was andererseits der Böse mit der NWO und totaler Kontrolle, sowie Betrug und Lüge gegen Gottes Willen heute in seinem Sinne versucht. Wie sagte noch Jeshua als seine Jünger ihn nach seiner Endzeitrede fragten wann das alles geschehen sollte? Er antortete ganz anders, nämlich:"Seht zu, dass Euch nicht Jemand verführe!" Offenbar hat er bei dieser Frage der Jünger vor allem unsere Jetztzeit gesehen.
@ Ben am 21.11.2017 um 20.24 Uhr
Es liegt mir fern, Ihnen vorschreiben zu wollen, wie sie etwas zu sehen haben, oder nicht – wie könnte ich auch.
Wenn Sie sich danach richten möchten, wie, wie Sie schreiben, die Juden sich selbst gerne sehen, dann bleibt es selbstverständlich Ihnen überlassen, das zu tun.
Für mich aber ist und bleibt das Judentum eine Religion – genau wie das Christentum und die anderen Religionen.
Jedenfalls habe ich bis heute noch nicht von einem Christen-/Buddhisten- o. ä. Volk gehört.
Schon gehört aber habe ich von z. B. Mitbürgern, die sich u. a. als Deutsche/Franzosen usw. jüdischen Glaubens bezeichnen.
Wir müssen unsere Ansichten nun nicht unbedingt teilen – tolerieren sollten wir sie aber, was ich hiermit tue.
@ Klaus Kolbe
Natürlich ist mir sehr bewusst, dass das Judentum
ebenso wie die Christen sehr verschiedene Völker sind.
Aber die Juden sehen sich selbst gerne als ein Volk
und daher möchte ich mich persönlich gerne danach
richten.
Ich persönlich kenne deutsche und amerikanische Juden.
Ich hoffe, wir können uns so verständigen.
MfG
Sehr kompliziert, das Ganze.
Da ist es schon besser man ist Deutscher. Dann ist man immer der Arsch.
@ Ben am 20.11.2017 um 18.45 Uhr
Es gibt zwar den jüdischen Glauben, aber nicht das „jüdische Volk“.
Genauso, wie es das „christliche Volk“ als solches nicht gibt.
[ Anm. d. Redaktion: Hebräer, Israeliten, Judäer, Juden sind Begriffe, die vornehmlich ethnisch gebraucht werden, so auch in der Bibel, wo vom "auserwählten Volke" die Rede ist. Der Vergleich mit den Christen greift nicht. Das sehen die Juden (von denen nicht wenige Atheisten sind) als Gründer des Staates Israel auch so. Lesen Sie deren Verfassung bzgl. "jus sanguinis": https://en.wikipedia.org/wiki/Israeli_nationality_law ]
Recht kompliziert. Wie soll ich aber, als Angehöriger einer Köterrasse, einer K*nderf*ckers*kte und als einer aus dem Tätervolke das auch durchschauen können? Ich muss ja schon froh sein, so ich einen Stammtisch der AfD besuchen wollte, nicht verprügelt und ausgebürgert zu werden.
Zum Schluss ein Witz: Zwei Deutsche treffen sich. Keiner überlebt.
Dieses urteil ist für Deutschland beschämend.
Kein Volk wurde so verfolgt wie das jüdische.
Kein Volk muss auch jetzt noch so sehr um seine
Existenz kämpfen wie sie.
Und dann dieses Urteil.
In Amerika gab es einen ähnlichen Fall.
Das Urteil dort war anders. Die arabische Airline durfte
anschließend in ganz Amerika für eine längere Zeit
nicht mehr verkehren. Und das war richtig so.
Gibt es in Deutschland für Juden keine Religionsfreiheit ? Nur für Islamleute tun unsre Verantwortlichen alles.
@ Ede Wachsam
Sie sprechen mir mit Ihrem Kommentar mitten aus der
Seele, genauso verfahre ich auch.
Und die Feinde der Juden, das dürfen wir nicht vergessen,
sind auch unsere Feinde.
MfG
@ Werner J.
Wenn Sie richtig recherchieren, werden Sie feststellen, daß es bei Ihrem Beispiel um bestimmte Moslems aus Staaten mit terroristischem Hintergrund geht und nicht etwa allgemein um Moslems.
Der Frankfurter Landrichter urteilte hingegen pauschal über alle Juden ....
Aussprechen, was wahr ist !
Komisch, bei Trumps "muslim ban" gab es nicht so ein Theater. Aber da ging es ja nur um Moslems, nicht um Juden.
Der Islam reibt sich die Hände und Deutschland zeigt was es ist, nämlich auf bestem Wege zur Islamisierung !
PEGIDA hat eben doch Recht.
Ein treffendes Beispiel der widerwärtigen Heuchelei der momentan Regierenden und Amtsträger in Deutschland.
Seit Israel von den Moslems immer wieder angegriffen wird und vernichtet werden soll, betrachte ich mich als bibeltreuer Christ solidarisch mit meinen älteren jüdischen Geschwistern und habe meine Konsequenzen daraus gezogen gemäß Ruth Kap. 1.16b "Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.
Ich fahre daher weder in ein islamisches Land, noch besuche ich islamische Lokale, oder kaufe deren Waren, so ich denn weiß, dass es welche sind. Das ist mein persönlicher Boykott gegen die Feinde meiner Brüder des alten und des neuen Bundes.