Helmut Kohl und die Wiedervereinigung

Thomas Schmid, Herausgeber  „Die Welt“  schreibt heute:
„Ein gnädiges Schicksal hat die Deutschen davor bewahrt,  in der entscheidenden historischen Sekunde von SPD Oskar Lafontaine und Johannes Rau regiert zu werden.

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Traumhaft sicher agierte dagegen Helmut Kohl,  gestützt auf kluge Berater. Zum zweiten Mal nach seinem mit ganzer Lebenskraft durchgesetzten Ja zur Nachrüstung entschied er kühn und gänzlich ungerührt von allen Widrigkeiten.“

In der christlichen  Union war die Wiedervereinigung  immer  das Ziel. Bei den Sozialdemokraten kam das Wort konkret nicht vor.

Was ist aus der einst stolzen Sozialdemokratischen Partei geworden?  Sie enttäuscht von Tag zu Tag mehr ihre langjährigen Stammwähler,  weil sie inzwischen mit den Linken paktiert, deren Gedankengut im Wesentlichen auf einer Veränderung  der Wirtschaft und Werteordnung basiert.

Bundestagsabgeordnete der Linken, die überwiegend im Bundestag das Deutschlandlied nicht über die Lippen bringen,  sind wie faule Kartoffeln.  Diese Menschen setzen auf Neid und Missgunst.  Wider besseres Wissen, dass Kommunisten immer ein Land herunterwirtschaften, hat die SPD es versäumt sich von diesen Populisten abzugrenzen.                                                                                                                                                                Sie geht inzwischen soweit, dass auch sie  populistisch als  „Heilsbringer der Armen“ auftritt.  Das ist ein gefährliches Taktieren. „Wehret den Anfängen“  sagt ein Sprichwort.  Die SPD hat dies verpasst!  Hier liegt der Grund für den großen Wählerverlust in der SPD,  nicht  in der Agenda 2010. 

Ein Wort zu den Grünen:  „ Die drehen offensichtlich inzwischen auch durch“.  z.B.  Nach einem Flug nach Stuttgart nahm der Vorsitzende der Grünen – Cem Özdemir für eine 17km Strecke in die Innenstadt nicht die Bahn, sondern ließ sich mit dem Hubschrauber einfliegen.  (Er sammelt Bonusmeilen)

Damals wie heute ist es gut,  dass Christdemokraten und Liberale das Ruder in der Hand haben, und  die soziale Marktwirtschaft  gegen sozialistische und nun auch kommunistische Hirngespinste verteidigen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elmar Oberdörffer

Kohl gebührt sicher das Verdienst, die Chance zur Wiedervereinigung erkannt und genutzt zu haben. Sein Verdienst wird aber befleckt durch die Tatsache, daß er das vielen Bürgern der SBZ und späteren DDR angetane Unrecht der Enteignung nicht beseitigt, sondern noch verfestigt hat! Er, Schäuble und Kinkel haben dem Parlament und später sogar dem BVG die Lüge von der sowjetischen Vorbedingung (keine Rückgängigmachung der Enteignungen) aufgetischt, die Gorbatschow selber widerlegt hat. Damit hat Kohl das wiedervereinigte Deutschland von einem Rechtstaat in einen Unrechtsstaat verwandelt, in dem das genannte Unrecht immer noch besteht und von Regierung und Parlament aufrechterhalten wird! Eine Schande!

Gravatar: HJM

Frau Schellen, leider irren Sie, weder CDU noch FDP stehen für "soziale Marktwirtschaft" oder für "freie und mündige Bürger". Beider Parteien betreiben Samtpfotensozialismus, beide Parteien fördern die "leise Diktatur"; beide Parteien sind - wie die übrigen Parteien in den deutschen Parlamenten auch - nur Blockparteien. Entsprechend repräsentiert durch eine FDJ-Sekretärin und FDF-Aktivistin als Chefin des Kanzleramtes.

Gravatar: Pauline

@ Josef Stupperich,
ist Ihnen nicht bekannt,dass Cem Özdemir vor einigen Jahren wegen Veruntreuunung von Bonusmeilen von seinem politischen Amt zurücktrat. Ein Politiker der sich privat auf Staatskosten bereichert, sollte für eine Wahlperiode nicht antreten dürfen.
Das gilt für ALLE Politiker.
Für 17 Km einen Hubschrauber nehmen ist erlaubt, aber trozdem unverschämt!

Gravatar: Josef Stupperich

Stuttgart 21: Recht muss Recht bleiben!
Egal womit und wohin Politiker fliegen!!

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