Helmut Kohl und die Wiedervereinigung.

Damals wie heute stehen Christdemokratische Politiker in der Verantwortung, die Familien zu unterstützen, die soziale Marktwirtschaft zu ihren Ursprüngen zurückzuführen und sie gegen sozialistische und nun auch kommunistische Hirngespinste zu verteidigen.

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Thomas Schmid, Herausgeber „Die Welt“ schrieb im Oktober 2010: „Ein gnädiges Schicksal hat die Deutschen davor bewahrt, in der entscheidenden historischen Stunde von SPD Oskar Lafontaine und Johannes Rau regiert zu werden. Traumhaft sicher agierte dagegen Helmut Kohl, gestützt auf kluge Berater. Zum zweiten Mal, nach seinem mit ganzer Lebenskraft durchgesetzten Ja zur Nachrüstung, entschied er kühn und gänzlich ungerührt von allen Widrigkeiten.“

Die 10 Punkte-Plan waren visionär und genial. Am 18.März 1990 machten die Wähler der DDR mit beeindruckender Mehrheit deutlich, dass Helmut Kohl mit seinen 10 Punkten ihre eigenen Wünsche artikuliert hatte.

Das Zeitfenster für die Wiedervereinigung stand nur für eine kurze Zeit offen. Ohne Helmut Kohls entschlossenes Handeln hätte es sich wohl ungenutzt wieder geschlossen. Die Kanzlerin würdigte ihn heute mit keinem Wort.

In der christlichen Union war die Wiedervereinigung immer das Ziel. Bei den Sozialdemokraten kam das Wort Wiedereinigung nicht vor. Die Anerkennung der Zweistaatlichkeit war Programm.

Von Visionen hielt Helmut Schmidt nichts. Was ist aus der einst stolzen Sozialdemokratischen Partei geworden. Sie enttäuscht von Tag zu Tag mehr ihre langjährigen Stammwähler, weil sie inzwischen mit den Linken paktiert, deren Gedankengut im Wesentlichen auf einer Veränderung der Wirtschaft und Werteordnung basiert.

Bundestagsabgeordnete der Linken, die überwiegend im Bundestag das Deutschlandlied nicht über die Lippen bringen, sind wie faule Kartoffeln. (Der elende Rest...Zitat: Wolf Biermann).

Diese Menschen setzen auf Neid und Missgunst. Wider besseres Wissen, dass Kommunisten immer ein Land herunterwirtschaften, hat die SPD es versäumt sich von diesen Populisten abzugrenzen. Sie geht inzwischen so weit, dass auch sie populistisch als „Heilsbringer der Armen“ auftritt. Das ist ein gefährliches Taktieren.

„Wehret den Anfängen“ sagt ein Sprichwort. Die SPD hat dies verpasst! Hier liegt der Grund für den großen Wählerverlust in der SPD, nicht in der Agenda 2010.

Ein Wort zu den Grünen: „Die drehen offensichtlich inzwischen auch durch“. Bundesweit wollen sie eine Schulreform, in der die sexuelle Erziehung der Kinder ab dem 1. Lebensjahr gegen den millionenfachen Protest der Eltern durchgeboxt wird. Das Wollen geschieht in voller Übereinstimmung mit der SPD. Das ist die Philosophie des Gender Mainstreaming.

Damals wie heute stehen Christdemokratische Politiker in der Verantwortung, die Familien zu unterstützen, die soziale Marktwirtschaft zu ihren Ursprüngen zurückzuführen und sie gegen sozialistische und nun auch kommunistische Hirngespinste zu verteidigen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: keinUntertan

Die SPD hat mit der Agenda 2010 ihre Wählerklientel verraten. Sie war früher die Partei der Arbeiter und Arbeiterinnen, die Partei dessen, was man früher als das Proletariat bezeichnet hat.

Dann kam das Prekariat. Und die SPD weiß bis heute nichts mit damit anzufangen, dass ein wachsender Anteil der Menschen aus Niedriglöhnern, Leiharbeitern, Arbeitslosen, Aufstockern, Hartz IV- und Sozialgeldempfängern, Sozialrentnern, alleinerziehenden Müttern, Schichtarbeitern mit mehreren Jobs, um über die Runden zu kommen, Aus-der-Not-heraus-Prostituierten, Gelegenheistjobbern und Obdachlosen besteht.

Und die CDU hat die katholische und evangelische Soziallehre, die einst das Rückgrat des Aalener Programms und der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhardts war, über den Haufen geschmissen. Man vergleiche bitte die Steuersätze von 1960 mit 2014!!!

Wohlsituierte Frauen aus gutbürgerlichem Hause wissen davon nichts. Sie haben nur Angst um ihr Kapital. Deshalb sprechen sie von Neidgesellschaft, obwohl selbst Experten aller Couleur aufzeigen und warnen, dass die Schere zwischen Arm und Reich sich auf ungesunde Art auftut.

Wie Marie Antoinette: Wenn das Volk kein Brot hat, soll es doch Kuchen essen. Ha, ha.

Wie kann man sich Christ nennen, wenn man angesichts der Obdachlosen, die in Mülltonnen nach Essen suchen, Sozialpolitik populistisch nennt? Was würde Jesus tun? Heißt Christsein nicht anderen zu helfen? Oder ist es wichtiger, Sonntags in der Kirche zu heucheln? Hat das Christentum nichts mit Gemeinschaft und Teilen zu tun?

Gravatar: Maria Holthausen

Liebe Frau Schellen, völlig richtig: "Die Philosophie des Gender Mainstreaming" ist eine Katastrophe. Frauen sollten ihrer Natur gehorchen, Ehefrauen, Mutter und Oma sein und sich ansonsten raushalten. Fangen Sie an damit!

Gravatar: Mittelalter

„Damals wie heute stehen Christdemokratische Politiker in der Verantwortung, die Familien zu unterstützen, die soziale Marktwirtschaft zu ihren Ursprüngen zurückzuführen und sie gegen sozialistische und nun auch kommunistische Hirngespinste zu verteidigen.“

Frau Schellen, von welchen christdemokratischen Politikern schreiben Sie hier? Wolfgang Ockenfels, Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Trier, brachte es schon 2009 auf den Punkt: In der „Merkel-Union“ gibt es keine Christen mehr, zumindest keine Christen mit Einfluss. Die Merkel-Union steht für absoluten Zeitgeist und absoluten Relativismus. Dort agieren an den entscheidenden Stellen „Zeitgeist-Opportunisten“, die der „Diktatur des Relativismus“ und bei tatsächlichen Christen nur Übelkeit und Ekel hervorrufen können, die ganz einfach nur anwidern. „Zeitgeist-Opportunisten“, die nichts weiter sind als Protagonisten der „Kultur des Todes“, wie z. B. der CDU-Bundestagsvizepräsident Peter Hintze dies ganz unverblümt zeigt. Auch die „Nicht-Christin Merkel“ ist eine Protagonistin der „Kultur des Todes“, sie ist nur etwas geschickter als der Hintze und tarnt dies mit ihrem – bekanntermaßen – nichts-sagenden Vokabular. Doch die Merkel war und ist noch immer das, was sie als junge „FDJ-Funktionärin“ war, nämlich eine „Reform-Kommunistin“ und Feindin der vielfältigen abendländischen Kultur – ja, eine Todfeindin reinsten Wassers! Eine Wölfin, die „Kreide gefressen hat“!

Gravatar: Rüdiger Braun

Ich stimme Ihnen zu. Es gibt keine christdemokratischen Politiker mehr und schon gar keine christdemokratischen Parteien. Sollte sich eine Parteischranze mal erdreisten sich mir gegenüber entsprechend zu betiteln gibt es ein paar Argumente zum Austauschen.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Welche christdemokratischen Politiker meinen Sie denn? Das C im Namen CDU oder CSU ist doch nur noch Verzierung. Die CDU/CSU hat die SPD doch längst links überholt. Die einzige Partei, deren Programm mit christlichen Grundsätzen einigermaßen verträglich ist, obwohl dieses Wort weder in ihrem Programm noch in ihrem Namen auftaucht, ist die AfD.

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