Zum Beispiel die Dame, die für „Spiegel online“ einen Regisseur namens Klaus Gietinger interviewt, der ein Buch über tödliche Autounfälle von Prominenten geschrieben hat. Ansonsten dreht er „Tatort“-Folgen und arbeitet für die ZDF-Kinderserie „Löwenzahn“. In “99 Crashes” geißelt der Künstler das Auto als „Massenvernichtungswaffe“, die „47 Millionen“ Menschen umgebracht habe. Er schwärmt von Zeiten, als die Straße „ursprünglich den Kindern, den Hühnern, Bauern, Ochsenkarren, Radfahrern“ gehörte. Autos „machen süchtig“ und gehören abgeschafft, findet Gietinger. Wer wissen will, was unter den Hirnschalen deutscher Kulturschaffender so alles summt & brummt, kann das hier nachlesen:
www.spiegel.de/auto/fahrkultur/99-crashes-von-klaus-gietinger-interview-mit-dem-autor-a-1004932.html
Beitrag erschien zuerst auf: achgut.com
Kommentare zum Artikel
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Bislang waren nur Soldaten "Mörder".
Jetzt ist es der Autofahrer auch.
Wie gut, dass ich meinen Wagen abgemeldet habe, so gerate ich gar nicht mehr in Verdacht. Aber wie abstrus die Zeiten geworden sind, zeigen häufige Reaktionen meiner Mitmenschen, wenn ich per ÖPNV oder Fahrrad zu einem Termin erscheine. Ich sei "umweltfreundlich", habe doch gewiss eine "robuste Gesundheit" etc. Na ja. Eigentlich habe ich nur rein betriebswirtschaftlich festgestellt, dass angesichts einer desatrösen Verkehrsführung das Auto keinen Vorteil mehr bringt, hingegen beträchtliche Kosten verursacht. Das wiederum stößt auf Unverständnis.
Aber dass ich jetzt auch nicht mehr unter Mordverdacht geraten kann, ist doch ein toller Nebeneffekt. Schön, dass der Spiegel dieses bedeutsame Thema aufgreift. :-(