Habecks faules Ei

Mit seinem „Osterpaket“ will er Deutschland schon von 2035 an fast nur noch mit Strom aus Wind und Sonnenschein versorgen und glaubt, es zu können – Gesetzesänderungen sollen das Aufstellen der Anlagen erleichtern – Sie sind hochgradig schädlich und sicherheitszerstörend – Aber genügend „grüne“ Energie kann Deutschland gar nicht selbst erzeugen – Seine Fläche ist dafür zu klein, seine Bevölkerungsdichte zu groß – Material, Energie und Geld werden verschwendet

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Ostern ist zwar vorbei, aber nicht das „Osterpaket“ von Robert Habeck, der seit der Ampel-Koalition im Bundestag als Bundesminister für Wirtschaft und Energie fungiert. Das Paket ist ein Änderungsgesetz mit rund 600 Seiten. Ändern will Habeck das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) und das Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz NABEG). Das Ziel der Änderungen lautet: Vom Jahr 2035 an sollen den  Strom in Deutschland fast nur noch Wind und Sonnenschein liefern , die physikalisch falsch, weil bildungsfern und unwissend, „erneuerbare“ Energie genannt werden.

Untauglichkeit, die die Habecks dieser Welt nicht stört

Wer mutwillig eine Politik der „Energiewende“ schon vor Jahren mit falscher Bezeichnung losgetreten hat, sollte sich nicht wundern, dass eine solche Politik ebenso nichts taugt. Die Untauglichkeit ist zwar vielfältig belegt und leicht auffindbar nachzulesen, aber das stört Verbohrte und im Ideologie-Wahn Befangene kein bisschen. So auch nicht diesen Minister Habeck (Die Grünen). Mit seinem Osterei will er die Verfahren zum Aufstellen von noch mehr Windkraft-  und Fotovoltaik-Anlagen vereinfachen und erleichtern.

Hochgradig schädlich und sicherheitszerstörend

Sie zu errichten, soll als „überragendes öffentliches Interesse“  und als „Dienst an der öffentlichen Sicherheit“ gelten. Das ist zwar eine willkürliche und falsche Kennzeichnung, denn nachweislich ist es von beidem das Gegenteil, nämlich hochgradig schädlich und sicherheitszerstörend, aber damit können die Gewinnler dieser Politik die Einsprüche der Geschädigten gerichtlich noch leichter als schon bisher abwehren. Zur Begründung Habecks Osterei muss jetzt zusätzlich der Krieg in der und um die Ukraine herhalten, der den Gasimport aus Russland gefährde, obwohl Russland plausibel versichert hat, alles Vereinbarte auch zu liefern.

Aus sicherer Stromversorgung wird unsichere

Doch stellt die politische Führung die umfänglichen Lieferungen aus Russland nun als Abhängigkeit von Russland dar, die es zu beseitigen gelte - als habe man diese Abhängigkeit erst jetzt entdeckt. So tauschen nun also deutsche Politiker die sichere Stromversorgung mittels Erdgas aus Russland gegen die unsichere Versorgung mit Zufallsstrom mittels Wind und Sonnenschein aus. Kurzum, dieses Osterei von Habeck ist ein faules Ei. Und zusätzlich faul, weil Deutschland die benötigten Mengen an Zufallsstrom noch nicht einmal auf der eigenen Landfläche herzustellen vermag.  Bitte hier weiterlesen 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Diehl

Egon Dirks schreibt.

Nicht Egon Dirks, sondern Balu+der Bär hat das am 25.04.2022.- 07:04 Ihrem grünen Häuptling dem EE „Energiewende“-Karawanentreiber @ HPK geschrieben..

@ Egon Dirks.
Schauen Sie mal hier:

Egon Dirks 25.04.2022 - 14:45
@ Balu der+Bär,...
,„2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden“, so Kobe. Zitat Ende.

Haben Sie das nun geschrieben oder nicht ???.
Es ging doch nicht darum von wem Sie das wissen, sondern wer es hier geschrieben hat.

Gravatar: Egon Dirks

@ Hans Diehl,...

...Sie haben es diesmal bewiesen, dass Sie NUR NOCH ein alter und psychisch kranker Zitaten-Lieferant sind. Nicht Egon Dirks, sondern Balu+der Bär hat das am 25.04.2022.- 07:04 Ihrem grünen Häuptling dem EE „Energiewende“-Karawanentreiber @ HPK geschrieben...Mein guter Rat - Alters wegen hören Sie, bitte, mit Ihren blödsinnigen Schreibereien auf...

Beste Grüßen.

Gravatar: Hans Diehl

Egon Dirks schreibt am 25.04.2022 - 14:45

„2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden“, so Kobe. Immer dann, wenn zu viel Wind- und Solarstrom ins Netz drängt und dieser im Land nicht verbraucht werden kann, verkauft ihn Deutschland zu „negativen Preisen“ an das Ausland.“

@ Egon Dirks.
Immer diese Totschlagargumente ohne Quellenangabe.
Richtig ist mit Quellenangabe siehe hier:
https://www.iwr.de/news/stromexport-deutschland-erzielt-rekordeinnahmen-news26696
Stromexport: Deutschland erzielt Rekordeinnahmen
Münster - Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.

Und hier:
https://www.google.com/search?q=Stromexport&oq=Stromexport&aqs=chrome..69i57j35i39j0i512l8.5798j1j15&sourceid=chrome&ie=UTF-8
Deutschland war demnach im Januar 2019 der größte europäische Stromexporteur (7,2 Twh).

Die Verklappung scheint sehr „Lukrativ“ zu sein

Gravatar: Egon Dirks

@ Wolfgang Pöschl,...

...bin sicher, dass Sie verstanden haben, das in meiner Kritik es nicht um das Speichern geht. Wenn aber der EE Speichern-Schwachsinn, dann bitte! Hab mehrmals erklärt, das kann ABER kein EE Doktor-Professor begreifen, zu kompliziert für einen professorischen Schädel ist das, DAS Stromspeichern ein ziemlich teures Vergnügen ist, weil wir haben mit dem Stromverbrauch bei dem STROMSPEICHERN zu tun und der ist immer großer als die gespeicherte Strommenge bei allen möglichen Arten der Stromspeicherung! Jetzt das dumme Geplapper von großmaßstäblichen Speichern bei wochenlangen Flauten, alle gehen von riesigen Speicherkapazitäten aus, aber keine Sau fragt WO und in welcher Form der gespeicherter Strom sich befinden soll, um in Millisekunden Bereich deutschlandweit ins Netz „eingespeist“ zu werden! Und merken wir uns, niemand versucht sich in diese Frage vertiefen, man hängt dem Volk Nudeln an die Ohren, schreibt endlose EE Stromspeicher-Anekdoten und verdient damit nicht schlecht...

Beste Grüße.

Gravatar: Wolfgang Pöschl

@Egon Dirks

Unabhängig davon, ob die Energiewende scheitert, beträgt der energetische Wirkungsgrad der Elektrolyse von Wasser je nach angewandtem Detailverfahren zwischen 65 % und 85 %. Den dabei erzeugten Wasserstoff kann man in ungesättigten Kohlenwasserstoffen einbinden, den sog. LOHC's. Dazu gibt es bereits kommerzielle Verfahren. LOHC sind organische Flüssigkeiten, wie z.B. Methylbenzol oder Dibenzyltoluol, die sich wie Diesel oder Benzin transportieren und lagern lassen. Dort, wo der Wasserstoff dann verbraucht wird, kann er aus diesen LOHC wieder herausgelöst werden und z.B. in Brennstoffzellen oxidiert werden, wobei die freiwerdende Energie direkt in Elektrizität umgewandelt wird. 1.000 Liter LOHC können bis zu 2 MWh Energie auf diese Weise speichern. Das ist der Stand der Technologie.

Gravatar: caesar

".. Material, Energie und Geld werden verschwendet "

Aber Hr.Dr.Kraus ,der steinewerfende Taxifahrer und spätere Minister Joschka Fischer hat es doch schon vor über 20 Jahren gesagt :"Es spielt keine Rolle wofür das Geld ausgegeben wird .Hauptsache die Deutschen haben es nicht."Dafür wurde er Minister und Professor.Habeck folgt nur dem großen Vorbild und Führer.

Gravatar: Egon Dirks

@ Wolfgang Pöschl,...

„Man könnte jedoch die Energie aus dem Überschussstrom in Zeiten starker Winde durch Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff speichern.“

...da muss man ausgerechnet ein Physiker sein, um so einen Schwachsinn zu behaupten...

Beste Grüße.

Gravatar: Egon Dirks

@ Balu der+Bär,...

,,,„Physik-Professor Sigismund Kobe: „Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen“ und „Die Energiewende hat nur einen einzigen Feind, die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zugrunde liegen.“, ja und vor allem wegen wackeligen Vorstellungen was Strom ist beim Physik-Prof. Kobe, Ihnen ABER Danke für diese, aus dem Daumen raus gesaugte und von Doktoren-Professoren festgelegte „Energiewende“-Anekdoten... Hab NUR bis dahin gelesen: -

„2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden“, so Kobe. Immer dann, wenn zu viel Wind- und Solarstrom ins Netz drängt und dieser im Land nicht verbraucht werden kann, verkauft ihn Deutschland zu „negativen Preisen“ an das Ausland.“

„Allerdings können Stromüberschüsse im Netz selbst nicht gespeichert werden.“

Bin sicher, dass Prof. Kobe die Definition, was „überschüssiger“ und „überflüssiger“ Strom ist, kennt, es kann doch nicht sein, dass ein Physik-Professor schreibt und weiß nicht, was er schreibt und wenn der Strom (egal welcher) ins Netz EINGESPEIST wird, dann, wie Elektrodumm die grünen nicht sind, da haben sie Recht und ist das Netz ein Stromspeicher und wo der Hund da „begraben“ ist, habe ich schon mehrmals erklärt...

Beste Grüße.

Gravatar: Hans Diehl

Zitat aus dem Artikel.
Aus sicherer Stromversorgung wird unsichere
Doch stellt die politische Führung die umfänglichen Lieferungen aus Russland nun als Abhängigkeit von Russland dar, die es zu beseitigen gelte - als habe man diese Abhängigkeit erst jetzt entdeckt. Zitat Ende.

Diese Erkenntnis darf man ja nun wahrlich nicht mit Habeck in Verbindung bringen.
Die Grünen fordern schon seit der Entstehung des Stromeinspeisegesetzes 1990 ( EEG Vorgänger ) den Ausbau der Erneuebaren zu forcieren, um Unabhängigkeit zu erlangen.
Wenn das u.a. die Partei, dessen Vorsitzender die EE plötzlich „Freiheitsenergien“ nennt, immer blockiert hat, ist das nicht die Schuld von Habeck.
Bekanntlich kann der erst jetzt aktiv werden.

Gravatar: Wolfgang Pöschl

Theoretisch ginge es. Derzeit stehen in Deutschland schon etwas über 30.000 Windkraftanlagen. Die meisten davon haben eine Nennleistung von 3 MW, manche sogar schon 5 MW. Diese bestehenden Windanlagen hätten also zusammen eine elektrische Nennleistung von mind. 90 GW, während der Leistungsbedarf in Deutschland im Jahresdurchschnitt bei etwa 65 GW liegt. Im Jahresdurchschnitt liefern (23.000) on-shore Windanlagen etwa 1/4 der Nennleistung und (7.000) off-shore Windanlagen 61 % also zusammen etwa 30,1 GW. Es müssten also bis 2035 noch ca. 35.000 weitere WKA mit einer Nennleistung von je 3 MW gebaut werden, um im Jahresdurchschnitt den heutigen Strombedarf abzudecken. Man könnte allerdings auch einfach die bereits bestehenden Windkraftanlagen durch die neuen Schwachwindanlagen von Vesta mit einer Leistung von je 15 MW ersetzen. Dann bräuchte es keinen einzigen neuen Standort. Bei 30.000 solcher WKA käme man auf eine Nennleistung von 450 GW. Da würden jedoch dann auch 10.000 leicht ausreichen. Wir könnten also noch 20.000 von den alten WKA abbauen oder zumindest entsprechend auslaufen lassen - nach 20 Jahren sind sie eh verbraucht. Allerdings ist das Zappelstromproblem damit nicht gelöst. Um dieses zu lösen, bräuchte man Energiespeicher zur Überbrückung der Windflauten. Mit Pumpspeicherkraftwerken wird es nicht gehen, da die benötigte Zahl in Deutschland nie realisiert werden kann. Man könnte jedoch die Energie aus dem Überschussstrom in Zeiten starker Winde durch Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff speichern. Mit Elektrolyseverfahren kann man heutzutage schon Wirkungsgrade von über 80 % und bis zu 95 % erreichen. Inzwischen gibt es Verfahren bei denen man den Wasserstoff in sog. "liquid organic hydrogen carrier" (kurz: LOHC) leicht anbindet. Diese LOHC's sind wiederverwendbar. Die Energieverluste beim Anbinden und wieder Freisetzen sollen in den bereits laufenden kommerziellen Anlagen wohl auch nicht allzu hoch sein - kleiner als 10 %. Damit hätte dieses Verfahren einen Wirkungsgrad von mind. 90 %. Wenn man es schaffte diesen LOHC direkt in Brennstoffzellen zu verarbeiten, d.h. den darin gebundenen Wasserstoff freizusetzen und gleichzeitig zu oxidieren, dann könnten damit mit Brennstoffzellen betriebene Autos gefahren werden oder der in Brennstoffzellenkraftwerken erzeugte Strom wieder ins Stromnetz gespeist werden, um die Windflauten zu überbrücken. Von der WKA bis zur mechanischen Energie des mit Brennstoffzellen betriebenen E-Autos hätte man dann also einen Wirkungsgrad von 80 % x 90 % x 95 % = 68,4 % und für die Umwandlungen Strom-H2-Strom über den LOHC einen Wirkungsgrad von 80 % x 90 % = 72 %. Das wäre zwar theoretisch alles möglich, jedoch sind wir davon praktisch - und vor allem unter dem Bildungsverfall in Deutschland - deutlich weiter als bis 2035 entfernt. Nicht zu übersehen ist der gigantische Materialaufwand in einer solchen Energiewirtschaft. Auch die WKA mit 15 MW müssen alle 2 Jahre erneuert werden. Ob man es je schaffen wird, Brennstoffzellen herzustellen, die mit LOHC arbeiten, steht in den Sternen. Nur mit reinem hochkomprimierten Wasserstoff zu arbeiten, wie man es bisher versucht hat, wäre in großem Stiel niemals wirtschaftlich, weil hier die Energieverluste zusammen mit den Stoffverlusten bei rd. 70 % liegen. Da sollte man dann eher den Weg über den grundlastfähigen Dual Fluid Reaktor - als Kernreaktor der Zukunft - gehen, denn in einer Stromwirtschaft, die auf dem DFR basiert, ist Verstromung von Wasserstoff zurück ins Netz notwendig. Der DFR kann den Strom genau bedarfsgerecht produzieren. Jedoch ließe sich bei der hohen Betriebstemperatur des DFR von knapp über 1.000 °C mit der Restwärme Wasser thermisch in Wasserstoff und Sauerstoff spalten. Der Wasserstoff könnte im selben Hochtemperaturverfahren im Reaktor mit CO2 zu Alkoholen oder synthetischen Benzin, Diesel etc. verarbeitet werden. Auf diese Weise käme man zu einer echt CO2-neutralen Kohlenstoffwirtschaft, was man beim gigantischen Materialaufwand über Wind und Solar nicht erreichen kann.

Gravatar: Fritz der Witz

Für die grünen Khmer kommt der Strom bekanntlich AUS DER STECKDOSE. Das ist eine GANZ EINFACHE SACHE.

Nach grüner Mathematik sind 3+6 auch 19. Das ist einfach die neue grüne Mathematik. Irgendwelche - unerhörten - Einwände ?

Gravatar: Balu der+Bär

@HPK

Da können wir ja in Deutschland froh, sein, dass wir so schlaue Menschen wie sie haben.

Physik-Professor Sigismund Kobe: „Deutsche Energiewende wird wie Seifenblase platzen“

China plant, seinen enorm steigenden Bedarf an Elektroenergie auch durch einen weiteren massiven Zubau von Kohlekraftwerken zu decken. 2020 soll deren Leistung 1.100 GW betragen, 2035 sogar 1.400 GW. Zum Vergleich: Die Kohlekraftwerke der EU verfügen über eine Leistung von 150 GW (1 GW = 1 Gigawatt sind 1 Million Kilowatt). Der deutsche Anteil beträgt derzeit noch 44 GW. Doch Deutschland möchte als erstes Land komplett aus der Kohle aussteigen und begründet dies mit dem Anspruch, als Vorreiter der Welt zeigen zu müssen, dass ein solcher Ausstieg technisch und ökonomisch realisierbar sei. Darüber hinaus sollen auch die Kernkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden, die Strom nahezu CO2-emissionsfrei erzeugen können. Das Ziel ist es, Strom zu hundert Prozent aus regenerativen Energiequellen bereitzustellen. Professor Sigismund Kobe erklärt im EIFELON-Gespräch, dass dies in Deutschland aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, solange es noch keine Speicher mit gigantisch großen Speicherkapazitäten gibt. Grundvoraussetzung für ein hochindustrialisiertes Land ist eine sichere stabile Stromversorgung, die auf Abruf jederzeit die Energie liefern kann, die gerade benötigt wird. Dr. Sigismund Kobe, Jahrgang 1940, ist emeritierter Physik-Professor an der Technischen Universität Dresden. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Optimierung komplexer Systeme (magnetische Festkörper, neuronale Netze, Proteine, Windenergie).

„Einer der Fehler, den die meisten Befürworter der Energiewende machen, ist es, alle erneuerbaren Energiequellen in einen Topf zu werfen, anstatt sie differenziert zu betrachten“, sagt Kobe. Aber erneuerbar sei nicht gleich erneuerbar. Mit Wasserkraft- und Biogasanlagen lasse sich Strom weitgehend nach den Bedürfnissen der Verbraucher bereitstellen, Windkraft- und Solaranlagen dagegen seien aus physikalischen Gründen dazu nicht in der Lage. Ein weiterer Zubau von Wasserkraftwerken ist geologisch und meteorologisch begrenzt: Deutschland hat anders als z.B. Norwegen und die Schweiz aufgrund seiner Topologie nicht genügend Regionen mit den erforderlichen Höhenunterschieden. Zudem reicht die jährliche Regenmenge für diesen Zweck nicht aus. Auch die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen in Deutschland seien bereits hinreichend aufgeteilt in solche für die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion und solche für bioenergetische Nutzung. „Diese beiden erneuerbaren Energiequellen haben in Deutschland kein größeres Ausbaupotenzial mehr“, lautet das Fazit von Professor Kobe.

Windräder liefern zu einem Drittel der Zeit kaum bis keinen Strom
Für einen gedachten weiteren Zubau erneuerbarer Energiequellen in Deutschland verbleiben also nur Wind und Sonne. Diese haben allerdings die unangenehme Eigenschaft, dass der damit erzeugte Strom volatil sei, d.h. zeitlich schwanke, so Kobe weiter. Mal weht der Wind und dann drehen sich die Räder, mal weht er nicht und dann drehen sie sich nicht. Der letztgenannte Zustand ist sogar häufiger als allgemein bekannt. Statistisch gesehen ist der Beitrag aller Windenergieanlagen an der Stromerzeugung in Deutschland an einem Drittel der 8.760 Stunden eines Jahres gering bzw. sogar vernachlässigbar. Bei den Solaranlagen sieht es nicht besser aus. Der weitaus überwiegende Teil des jährlichen Anteils von Strom aus Photovoltaik-Anlagen an der Stromproduktion wird im Sommer und dann wiederum vor allem in wenigen Stunden um die Mittagszeit eingespeist, vorher und nachher ist der Anteil gering und nachts scheint die Sonne nie.

Seit jeher ist das Netz auf das Auftreten von Schwankungen ausgelegt, muss doch die Anpassung an den unregelmäßigen Bedarf durch die Verbraucher sichergestellt werden. Nun waren in der Vergangenheit bei geringem Anteil von Wind- und Sonnenstrom die dadurch bedingten zusätzlichen Schwankungen auch kein besonderes Problem. Professor Kobe:

Quantitativ sind wir allerdings an eine Grenze gelangt, an der das Netz diese zusätzlichen Erzeugungsschwankungen nicht mehr verkraften kann.“

Die aktuelle Grafik des Energiedaten-Sammlers Rolf Schuster zeigt die Situation für November 2019: Sonnenstrom (gelb) spielt fast keine Rolle. Zeiten mit geringer Einspeisung der volatilen Erzeuger, die sogenannten „Dunkelflauten“, und Zeiten mit hohem Windaufkommen (blau), in denen dieses einen großen Teil des Bedarfs der Verbraucher (Last, braun) abdeckt, wechseln sich ab.



Die folgende Grafik, die jeweils die Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom im Monat November in verschiedenen Jahren zeigt, macht deutlich, dass trotz starkem Zubau, charakterisiert durch die installierte Leistung (hellblaue Fläche, rote Linie), die tatsächlich erbrachte Leistung vergleichsweise gering geblieben ist.



Professor Kobe fragt daher: „Was passiert, wenn, wie aktuell vielfach gefordert wird, noch mehr Wind- und Solaranlagen zugebaut werden? Lassen sich dadurch die Probleme bei Dunkelflaute und bei den Spitzenwerten der Einspeisung beheben?“ und liefert die Antwort gleich selbst: Null bleibe Null, d.h. die Probleme bei Dunkelflaute werden nicht dadurch gelöst, dass z.B. 10.000 statt 10 Windanlagen neu aufgestellt werden. Das zeigt auch die nachfolgende Grafik der Einspeisung für November, bei der simuliert wurde, dass jede einzelne Anlage in Deutschland am selben Ort durch drei gleichwertige ersetzt wird:



Wenn in ganz Deutschland kein Wind weht, bewegt sich kein einziges Windrad. Wenn andererseits zu viel Sonne scheint und zu viel Wind weht, die Anlagen also mehr produzieren als alle Verbraucher in Deutschland abnehmen können (in der letzten Grafik kommt dies mehrmals im Monat vor), dann ist die Versorgungssicherheit ebenfalls gefährdet. In einem solchen Fall müssten Sofortmaßnahmen getroffen werden, um zusätzliche Lasten zuzuschalten bzw. Erzeuger abzuschalten. Nur so kann das ganze System stabil gehalten werden.

Die Einbindung von volatilem Strom aus Wind- und Sonnenanlagen in das öffentliche Netz ist eine hoch komplexe Aufgabe. Die in jedem Moment durch die Verbraucher benötigte und abgerufene Leistung – die Last – ist zeitlich schwankend, aber natürlich folgen diese Schwankungen überwiegend nicht dem zur gleichen Zeit eingespeisten Energie-Angebot der Windräder und Solarpaneele. Für die Differenz zwischen momentaner Last, die von den Verbrauchern abgefordert wird, und der Leistung, die Wind- und Sonnenstrom liefern, wird der Begriff „Residuallast“ als verbleibende Lücke der Versorgung verwendet. Sie muss durch andere, insbesondere konventionelle Kraftwerke erbracht werden.

Lobbyisten täuschen Bürger
Die Residuallast in der Einheit Gigawatt ist eine Schlüsselgröße, wenn die Energiewende analysiert werden soll. Deshalb hat Rolf Schuster für jede Stunde des Jahres 2011 diese Größe als Punkt in einer Grafik eingetragen. Auf der zweiten Achse der Grafik wird der Börsenpreis des Stroms zur gleichen Zeit markiert. Dadurch entsteht für jedes Jahr eine „Punktwolke“ mit 8.760 Stunden-Punkten. Je mehr Wind- und Sonnenstrom in das Netz drängt, umso geringer ist die Residuallast und um so niedriger ist auch der Börsenpreis. „Dieser Sachverhalt wird von den Lobbyisten zur Täuschung der Öffentlichkeit verwendet und als Beweis dafür angeführt, dass Strom aus Wind und Sonne zu einer Verringerung des Strompreises führen würde“, meint Kobe. „Verschwiegen wird geflissentlich, dass Strom aus den Erneuerbaren überhaupt nicht am Marktgeschehen und somit auch nicht an der direkten Preisbildung an der Strombörse beteiligt ist, da dieser ja gemäß EEG mit einem subventionierten Festpreis vergütet wird.“



Die ganze Dramatik der aktuellen Situation wird deutlich, wenn die Schuster’sche Analyse für das Jahr 2019 wiederholt wird:



Der im Laufe eines Jahres auftretende Minimalwert der Residuallast ist seit 2011 von Jahr zu Jahr immer kleiner geworden und betrug 2019 nur noch 3 Gigawatt. Wind und Sonne können demnach zu einigen Stunden des Jahres bereits fast den gesamten Strombedarf Deutschlands decken. Wenn manche Befürworter der Energiewende dies als Zeichen für eine bald bevorstehende Vollversorgung mit Erneuerbaren werten, so ist das leider ein Trugschluss. Es wird dabei „vergessen“, dass zu anderen Zeiten kein Beitrag von Wind und Sonne kommt und diese Situation sich nicht im Geringsten dadurch ändert, dass immer mehr volatile Erzeuger zugebaut werden.

Ausland macht Reibach – Deutsche Stromkunden zahlen
Mit der Zunahme von Wind- und Sonnenstrom im Netz nehmen die Börsenpreise immer häufiger negative Werte an: „2019 musste an 232 Stunden überflüssiger Strom durch Zuzahlung einer Entsorgungsgebühr verklappt werden“, so Kobe. Immer dann, wenn zu viel Wind- und Solarstrom ins Netz drängt und dieser im Land nicht verbraucht werden kann, verkauft ihn Deutschland zu „negativen Preisen“ an das Ausland. So verdienen z.B. die Betreiber österreichischer Pumpspeicherwerke doppelt am deutschen Strom: Bei negativem Börsenpreis pumpen sie mit diesem Strom Wasser in die Oberbecken und werden für die Abnahme des Stroms auch noch von Deutschland bezahlt. Später, wenn bei uns Dunkelflaute herrscht, werfen sie die Turbinen an und verkaufen uns Strom zu höheren Preisen zurück. Verlierer sind die Stromkunden, denn sie müssen für die EEG-Umlage aufkommen, einer für die Dauer von 20 Jahren staatlich zugesicherter Festvergütung für die Betreiber von erneuerbaren Energiequellen.

Beim Betrachten dieser Schuster-Grafik werde Professor Kobe stets an den Fisch erinnert, der bekanntlich ‚zuerst vom Kopf und vom Schwanz her stinke‘. Sowohl die immer weiter ansteigende Zahl von Stunden mit negativen Börsenpreisen, als auch die anwachsenden Kosten für den Zukauf von teurem Regelstrom zum Kompensieren fehlender Erzeugerleistung bei Dunkelflauten werde letztlich das gesamte System kollabieren lassen.

„Als profunder Kenner und tiefgründiger Analyst der Energiewende“ weise Rolf Schuster in der folgenden Grafik auf ein weiteres ernstes Problem hin, fährt Kobe fort. Hierbei gehe es um die sogenannten Leistungsgradienten, d.h. die Änderung der Einspeiseleistung pro Zeiteinheit. Untersucht wurde die größte stündliche Zunahme (grün) bzw. Abnahme (rot) eines jeden Tages seit 2010. Beide sind sowohl in den Extremwerten, als auch im Mittel stetig angestiegen, so dass es immer schwieriger wird, die notwendige Kompensation durch konventionelle Erzeugung in immer kürzerer Zeit zu realisieren.

„Strom sei nun einmal die verderblichste Handelsware der Welt“, so Kobe. Im selben Moment, in dem der Strom erzeugt wird, muss er auch verbraucht werden. Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Elektroenergie gleich der Lichtgeschwindigkeit ist, können Erzeuger und Verbraucher durchaus weit voneinander entfernt sein, wenn eine Verknüpfung durch das Stromnetz besteht. Allerdings können Stromüberschüsse im Netz selbst nicht gespeichert werden.

Deutschland hat nicht die benötigten Stromspeicher
Eine Lösung bestünde darin, den momentan zu viel erzeugten Strom zu speichern. Oft wird jedoch verschwiegen, dass Deutschland solche Speicher mit der notwendigen gigantischen Speicherkapazität weder jetzt zur Verfügung stehen, noch in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen werden. „In den Medien werden manchmal große zusammengeschaltete Akkumulatoren als Beispiele für Großspeicher vorgeführt. Diese dienten in Wirklichkeit aber nicht der Stromspeicherung, sondern der Feinregulierung der Netzfrequenz“, erklärt der Physiker. Und was ist mit der Idee, die Akkus der Elektroautos als Stromspeicher einzusetzen? Unterstelle man eine maximal mögliche Speicherkapazität aller PkWs in Deutschland (vorausgesetzt alle diese 47 Millionen Autos wären bereits Stromer) von maximal 2.000 GWh und vergleiche diese mit dem Bedarf bei einer Dunkelflaute von z.B. zehn Tagen, komme man schnell zu dem Ergebnis, dass sie bei weitem nicht als Speicher ausreichten. Dazu komme, dass niemand ohne Entschädigung bereit sei, die Kosten für die Zwischenspeicherung von öffentlich benötigter Elektroenergie zu tragen, denn jeder Lade-Entlade-Vorgang lasse die Akkus altern. Kobe nennt Kosten von derzeit 3 bis 10 ct/kWh, die dabei zusätzlich entstehen. Der Autobesitzer müsse dann früher als geplant einen teuren neuen Akku kaufen.

Auch das Argument, die Akkus der E-Autos seien ja nicht als Langzeitspeicher gedacht, sondern sollten Regelenergie bereitstellen, lässt der Professor nicht gelten. Für diesen Zweck würde die Gesamtspeicherkapazität zwar reichen. Trotzdem sei die Idee unsinnig, weil Regelenergie im Bedarfsfall innerhalb von Minuten bereitstehen müsse. „Wie soll das realisiert werden? Vielleicht mit einem Alarm: ´Sofort alle E-Autos an die nächste Ladesäule zum Entladen!‘, fragt Kobe. Bevor in Deutschland die Speicherfrage nicht gelöst sei, nütze auch eine Nord-Südtrasse nichts. Der Flatterstrom aus dem Norden würde über diese Verbindung augenblicklich im Süden ankommen, aber natürlich wieder als Flatterstrom. Die Probleme würden damit nur verlagert, aber nicht gelöst.

Bliebe schließlich noch die Möglichkeit, volatile Stromerzeuger notfalls abzuregeln. Dass wir auch dabei längst an der Grenze des noch Vertretbaren angekommen sind, zeigt die Situation bei den zahlreichen Windenergieanlagen in Schleswig-Holstein. Diese allein sind bereits jetzt von mehr als der Hälfte aller Abschaltungen in Deutschland betroffen. Allein im ersten Quartal 2019 hätten in diesem Bundesland 1.800 GWh Strom mehr in das Netz eingespeist werden können. Aber auch dieser „Geisterstrom“ muss laut EEG den Anlagebetreibern vergütet werden. Nach Schätzungen der Bundesnetzagentur summieren sich die Entschädigungszahlungen für sogenannte Einspeisemanagement-Maßnahmen im ersten Quartal 2019 in Deutschland auf 394 Millionen Euro. Sie sind demnach gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 60 Prozent gestiegen. Professor Kobe:

Welche Volkswirtschaft der Welt kann es sich auf Dauer leisten, mehr als eine Million Euro pro Tag zum Fenster hinaus zu werfen?“

Monitoringberichte sind Augenwischerei
Die größte Sorge bereite Professor Kobe die Versorgungssicherheit. Wenn Politiker den angeblichen Erfolg der Energiewende preisen, dem Bürger einen hohen jahreskumulierten Stromertrag von Wind- und Solaranlagen präsentieren und diesen mit dem von konventioneller Kraftwerke vergleichen, aber die nicht vorhandene sekundengenaue Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie verschweigen, begehen sie Augenwischerei. „Man schaue sich z.B. den Monitoringbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie nach § 63 i.V.m. § 51 EnWG zur Versorgungssicherheit im Bereich der leitungsgebundenen Versorgung mit Elektrizität vom Juni 2019 an. Sofort fällt auf: Dieser Bericht ist anonym, niemand will vermutlich seine Hand für die dort getroffenen Schlussfolgerungen ins Feuer legen. Dort heißt es u.a.: ‚Insgesamt ist die Verfügbarkeit der Energieträger für die Stromerzeugung als gesichert einzuschätzen.‘ Fachkundige sind entsetzt und schlagen Alarm“, sagt Kobe. Das Energiesystem ist sehr komplex, die technologischen Anforderungen unter den Bedingungen von zeitlich schwankender Stromeinspeisung wurden in der Vergangenheit „sträflichst vernachlässigt“. Darin sieht Kobe den Hauptgrund für die aktuell immer deutlicher werdenden Konflikte bei der Umsetzung der Maßnahmen der Energiewende. Die Schuldigen seien eben gerade nicht diejenigen Bürger, sich gegen einen weiteren Ausbau von Windenergieanlagen organisieren und die sich deshalb auch schon mal mit dem Begriff „Anti-Windkraft-Taliban“ beschimpfen lassen müssen. Professor Kobe:

Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase. Die Energiewende hat nur einen einzigen Feind, die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zugrunde liegen.“


Ich kann ihnen nur wärmsten folgendes Buch zum lesen empfehlen:

Der deutsche Untertan – Vom Denken entwöhnt

Mut machen zum Widerspruch

Und der deutsche Michel heute? Er hat sich politisch korrekt akklimatisiert, er merkt nicht mehr, dass die Umstände immer seltsamer, ja bedrohlicher werden. Das Alarmsystem funktioniert nicht mehr. Es geht ihm wie dem "boiled frog", dem Frosch, der das mehr und mehr erhitze Wasser, in dem er hockt, nicht mehr registriert, bis er gegart ist.

Der deutsche Michel verhält sich genauso, er macht zu großen Teilen alles mit, was ihm verpasst wird und womit man ihn umpampert: die permanente Preisgabe nationaler Souveränität; die schleichende Umwandlung der Demokratie in eine Demokratur; der (Selbst-) Hass gegen alles Deutsche, gepaart mit deutschem Sündenholz; der Weg in eine EU-Schulden und Transferunion: der Schein-Heiligenschein der Parteien Grüne/Bündnis 90 und die Linke, die schleichende Umwandlung des Bundestages und der Landtage in Akklamations-Volkskammern; die Abwertung aller Lebenserfahrung als eine Gesinnung "alter weißer Männer"; die Pathologisierung Andersdenkender (als islamo-/xeno/-afro-/homo/transphob); die Diskreditierung aller Positionen einen Millimeter rechts von Merkel als "rrrächts"; das Anbiedern der Politik an pubertäres gehabe; der fortschreitende Verlust des antitotalitären Grundkonsens, die staatliche Alimentierung von Antifa-Kräften; Toleranz gegenüber Intoleranz; Parallel-Gesellschaften; die Duldung massenhaftes Asylmissbrauchs, die fortschreitende Islamisierung der Republik durch deren geduldeten Schariaisierung; die Schändung christlicher Symbole; das Beschweigen von Straftaten und die Bagatellisierung von Gewalttaten von Flüchtlingen als Einzelfälle psychisch Auffälliger; die Laisser-faire-Rechtsprechung; die Sorgen jüdischer Mitbürger um Hab und Gut; Leib und Leben; der Verfall der Bundeswehr; das Hofieren von 0,2% Minderheiten, der Verfall des Bildungswesen, die permanente Herrschaft des Unrechts (Grenzöffnung, Schul-schwänzerei); der Öko-/CO²/Klima- Populismus; die Zerstörung von Kulturlandschaften durch Windräder; der Verzicht auf die weltweit sichersten Atomkraftwerke,; die Zerstörung wichtiger Industriezweige; (z.B. Autoindustrie); die explodierenden Energiepreise; die Enteignung des Ersparten durch eine Nullzinspolitik; die Besetzung politischer und medialer Spitzenämter mit Nieten; die zwangsgebührenfinanzierte Indoktrination; die klammheimliche Zensur in den neuen Medien....

Darum geht es in diesem Buch: um kritisches Wahrnehmen versus Eingelulltsein, um Müdigkeit versus Unmündigkeit.

Und um drängende Fragen: Ist der Deutsche dabei, mit neuen (oder alten) Ismen und Ideologien, mit neune Zivil - und Ersatzreligionen in eine subaltern prä-aufklärerische Epoche zurück-zufallen ?
Hin zu neuen Autoritarismen, zu neunen totalitären Fantasiereichen ?

Demophobie und Autorassismus der deutschen Linken

Die deutschen Linken leiden an der eigenen Nation, ja sie haben Angst vor dem eigenen Volk, sie pflegen einen Demophobie. Ihre Nationalallergie wurde schier zur Pathodizee, mit der man das Leiden an sich selbst rechtfertigte. Es wollte kein Linker die Wiedervereinigung - nicht einmal kurz vor dem Mauerfall. Willy Brandt (SPD) erklärte am 14. September 1988 bei der Veranstaltung "40 Jahre Grundgesetz - Hoffnung und Verpflichtung" am 14. September 1988 in de Friedrich-Ebert - Stiftung in Bonn die Wiedervereinigung zur "Lebenslüge der zweiten deutschen Republik". Gerhard Schröder (SPD) hielt in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 27. September 1989 eine auf Wiedervereinigung gerichtete Politik für "reaktionär und hochgradig gefährlich". Oskar Lafontaine, SPD Kanzlerkandidat von 1990, tat sich noch nach dem Fall der Mauer mit der Bemerkung hervor, die Vorstellung eines wiedervereinten Deutschlands im Rahmen der Nato sei "historischer Schwachsinn (dpa v. 19.12.1989)

Wo war der Unterschied zur DDR, wo die "Becher-Hymne" nur als absolute Musik (ohne Text) gespielt werden durfte, und zwar wegen der Passage "Auferstanden aus Ruinen/Und der Zukunft zugewandt/Lass und dir zum Guten dienen/ Deutschland einig Vaterland. Günter Grass wettert noch am 2. Februar 1990 in der Evangelischen Akademie Tutzing gegen eine Wiedervereinigung. Für ihn war sie eine Fortsetzung von Bismarcks Reichsgründung, die -so Grass- die Voraussetzung für Ausschwitz gewesen sei.
Dabei gab es zur deutschen Einigung keine nationalen oder gar nationalistischen Töne. Denn: " Wir sind das Volk! ist die Parole des befreienden Patriotismus. "Wir sind das bessere Volk! wäre der Kampfruf eines aggressiven Patriotismus. In Kreuzberg und in Frankfurt /Main fanden sich zum 3 Oktober 1990 an Wänden und auf Transparenten dennoch Sprüche wie "Deutschland verrecke! oder "Nie wieder Deutschland"! Slogans wie "DM-Nationalismus" " Jagd nach Bananen", "Kapitalistische Landnahme" machten die Runde. Jutta Dittfurth (Grüne) fand im "Neuen Deutschland" vom 12 Oktober 1991 Deutschland zum kotzen.
Deutschland wurde dennoch eins, aber die Deutschlandhasser gaben keine Ruhe: " Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr und das finde ich einfach großartig (Jürgen Trittin, FAS vom 2. Januar 2005). Zu diesem Zeitpunkt ist er Bundesumweltminister (1998-2005). Eine Vizepräsidentin des Bundestages (Claudia Roth, Grüne) marschiert hinter Transparenten hinterher, auf denen, ohne dass sie eingreift steht: " Deutschland-du mieses Stück Scheiße. Der Grüne Robert Habeck veröffentlicht 2010, damals Fraktionsvorsitzender der Grünen in Schleswig Holstein, ein Buch mit dem Titel "Patriotismus". Ein linkes Plädoyer, dort schrieb er: Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht. Aber er konnte sich bis Anfang 2021 vorstellen, Bundeskanzler zu werden. Ein Außenminister Heiko Maas (SPD) lässt offenbar selbst das Adjektiv "deutsch" in Klartext meiden und auf Websites des Auswärtigen Amtes schon mal in Anführungszeichen schreiben: sogenannt deutsch also? Siehe: Zum Glück ist das deutsche Volk sehr divers - und deshalb wünschen wir uns auch bei unseren Mitarbeiter*innen so viel Diversität wie möglich.

Auch die Deutschlandfahne ist immer wieder Objekt des Selbsthasses. Die grüne Jugendorganisation Rheinland Pfalz forderte ein Beflaggungsverbot während der WM 2016. Bereits im Jahr 2008 hatten drei junge Grüne bei einem Parteikongress auf eine Deutschlandfahne uriniert. Aber man schaut weg, auch wenn laut Paragraf 90a des Strafgesetzbuches die Verunglimpfung der Deutschlandflagge mit bis zu drei Jahren Haft geahndet werden kann. Indes kann es auch eine Kanzlerin Merkel nicht sonderlich gut mit der Deutschlandfahne. Bei der CDU Wahlparty am Abend der Bundestagswahl vom 22. September 2013 entriss sie ihrem damaligen Generalsekretär Hermann Gröhe grimmig ein kleines Deutschlandfähnchen , um es- im Internet ist die Szene zu finden- hinter der Bühne entsorgen zu lassen.

Wieder andere stänkern gegen die Nationalhymne, in deren Namen es zur friedlichen Revolution in der DDR kam und die eine friedliche Nationalhymne ist. In ihr fließt kein Blut, wie etwa in den Nationalhymnen der Franzosen, der Italiener, der Niederländer und der Polen der Fall ist. Umso abwegiger war der Versuch der linken Lehrergewerkschaft GEW, die deutsche Nationalhymne zu Beginn der Fußball WM 2006 als Furchtbares Loblied zu diskeditieren.

Ansonsten scheinen Bußrituale eine privilegierte Pflicht der Deutschen zu sein. Hat sich indes schon mal ein führender Vertreter aus dem arabischen Kulturraum bußfertig auf den Boden gekniet, wenn Landsleute und fanatisierte Glaubensbrüder Tausende (siehe Nine-Eleven) oder Hunderte ( siehe Frankreich und Spanien) oder zig ´Menschen (siehe Breitscheidplatz) ermordeten ??

Was war zuerst: Der Untertan oder der Obrigkeitsstaat? Es ist wie die Frage "Huhn oder Ei". Aber egal: Vor allem ein braves Volk hat die Obrigkeit, die es verdient, um eine solche Obrigkeit hat denn auch das Volk, das sie braucht. Etienne La Boetie (1530-1563) hatte die Frage "Was war zuerst?" in seinem Aufsatz über den Gehorsam (Discours de la servitude volontaire) schon sehr früh beantwortete. Die Tyrannei beruhe nicht auf Gewalt, sondern auf Unterwerfung. Hitler hatte darauf bauen können: In "Mein Kampf" lässt er sich 1925 über die große stupide Hammelherde unseres schafsgeduldigen Volkes aus.
Und die Deutschen? Bestätigen sie diese Diagnose erst 1933? Gehen wir gut 400 Jahre zurück. Der "teuflische Michel" ist Inbegriff des deutschen Charakters. 1542 taucht er erstmals in Sebastian Francks "Sprichwörtern" auf. Er gilt als gutmütig, unbeholfen, einfältig, linkisch. Viele Jahre später konnte man von links des Rheins Napoleon und Madame de Stael vernehmen. Napoleon (1769-1821) soll gesagt haben: es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie.

Greifen wir die beiden markantesten Diagnostiker des Deutschseins auf: Heinrich Heine und Friedrich Nietzsche. Heinrich Heine schrieb: "Untertanentreue ist ein so schönes Gefühl. Und es ist ein wahrhaft deutsches Gefühl (Die Harzreise 1824/1826)

Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muss die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts. (Gedanken und Einfälle, posthum 1869)

Noch polemischer geißelt Friedrich Nietzsche den Untertanengeist. Wenn er immer wieder von einer "Sklavenmoral" einer "Herde" schreibt, so hat er die Deutschen im Blick: Sich unterwerfen, folgen, öffentlich oder in der Verborgenheit - das ist deutsche Tugend. Ein deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut: denn er gehorcht, wo er kann... (Morgenröte, 207)
Nietzsche verwendet für den Untertanen außerdem die Figur des Esels, der ständig I-A (JA) sage.

Der deutsche Untertan dürfte jedenfalls eine besondere Marke von Untertan sein. Sprachlich hat er sich bereits vor mehr als tausend Jahren abgebildet: altdeutsch als untartan (von untar-tuon = unterwerfen) , mitteldeutsch als untertan ( von under-tuon = unterwerfen. Der Untertanenhabitus also als typisch deutscher Habitus? Das zeigt sich auch an den schier unendlich vielen Synonymen, mit denen man Untertanengeist charakterisieren kann:

Hier eine Auswahl: abhängig, angepasst, anhänglich, anlehnungsbedürftig, artig, bevormundet, botmäßig, brav, demütig, devot, dienstbar, dienstwillig, domestiziert, ergeben, erzogen, folgsam, fügsam, gefügig, gehorsam, geknechtet, geneigt, gesittet, gezähmt, hörig, hasenpfötig, hündisch, lenkbar, lieb, konform, kriecherisch, Lakai, Mitläufer, nachgiebig, servil, sklavisch, sub-altern schleimig, stallhasig, subordiniert, unmündig, unselbstständig, unterjocht, untertänig, unterwürfig, verfallen, versklavt, willfährig, willig, wohlerzogen, wohlgeraten, zahm.
Es ist auch noch nicht lange her, dass Briefe mit der Grußformel endeten: "Ihr untertänigster....

„Die Grundlage der Demokratie ist die Volkssouveränität, und nicht die Herrschaftsgewalt eines obrigkeitlichen Staates. Nicht der Bürger steht im Gehorsam Verhältnis zur Regierung, sondern die Regierung ist dem Bürger im Rahmen der Gesetze verantwortlich für ihr Handeln. Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.“

(Gustav Heinemann)

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Mit seinem „Osterpaket“ will er Deutschland schon von 2035 an fast nur noch mit Strom aus Wind und Sonnenschein versorgen und glaubt, es zu können –„ ...

Legen dieses Habeck & Co. den Deutschen nicht deshalb auch für ´mein` Empfinden ein
grün-faules Ei nach dem Anderen, weil sie Ampelgesteuert - wegen der von den Grünen geforderten(?) Transparenz – in den meisten Fällen erst beim Aufschlagen an ihrem wohligen(?) Duft erkannt werden?
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/vier-faule-eier-in-habecks-osterpaket-so-verlaengert-er-die-energiekrise_H1013548640_82758481/

Sollte es darum nicht spätestens ´jetzt` an der Zeit sein, dass wenigstens die Deutschen - als der Welt angebliches Vorbild - auferstehen
https://www.rubikon.news/artikel/die-auferstehung-der-menschen,
um Keimzellen neuen Lebens zu schaffen
https://www.rubikon.news/artikel/keimzellen-des-neuen-2
und die nun vom Ole weitergeführte Politik seiner Göttin(?) abzustreifen und über Bord zu werfen?
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/g20-gipfel-merkel-trump-xi-wer-fuehrt-die-welt-9115

Wird die auffällige Sprunghaftigkeit der Politik Deutschlands seit göttlichem(?) Diktat unter dem auch m. E. nun ´eingesetzten` Ole immer deutlicher
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus237289137/Zeitenwende-Die-seltsame-Radikalitaet-der-deutschen-Politik.html,
auch weil der Nato in der Ukraine sehr wahrscheinlich ein ähnliches Desaster wie in Afghanistan droht???
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article233362949/Merkel-zu-Afghanistan-Irgendwie-dumm-gelaufen.html

Ja mei, so meine auch ´ich`:

„Wir sollten den Machthabern ein für allemal das Vertrauen entziehen und stattdessen unser Schicksal in die eigenen Hände nehmen — es reicht nicht, dass Herrschaft die Farbe oder das Narrativ wechselt, ihr ist die Gefolgschaft zu kündigen“!!!
https://www.rubikon.news/artikel/oasen-der-freiheit

Gravatar: Faule Eier

@ Hans-Peter Klein 23.04.2022 - 22:44

"Ach, Herr Dr. Krause,
offensichtlich bin also auch ich, "bildungsfern und unwissend" sowieso, einer dieser "Verbohrten und im Ideologie-Wahn Befangenen" ..."



Es ist viel, viel schlimmer, Herr Klein, qua Weltanschauung, Ideologie und politischer Ausrichtung haben Sie nämlich den Opferstatus für sich gepachtet, den Status des Benachteiligten, Gefährdeten, Bedrohten, Diskriminierten und Unterdrückten, und noch dazu sind Sie Pfälzer, während die Schaffung dieses Status für sich selbst für die größten VerbrecherInnen und Humanrassisten aller Zeiten schon immer die Legitimation geliefert hat für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit ...

https://www.youtube.com/watch?v=wLoG9zBvvLQ .

Gravatar: Hajo

@ Hans Peter Klein

Falsch gedacht, Materie vergeht nie, sie wandelt sich allenfalls und ist dann unter Umständen nicht mehr zu gebrauchen, aber was stört es die Natur, wir sind nur ein kleines Rädchen darin und die ganzen Krücken, die wir für ein erträgliches Leben einsetzen seit Menschengedenken, wird trotzdem mal ein Ende finden und dann lieber auf Dinge setzen, die das Chaos nicht schon früher einleiten.

Wie sagte der Ex-Eon-Chef so schön, wer nicht im Gleichklang ab und aufbaut macht grundsätzlich etwas falsch und solange diese Frage nicht geklärt ist und nur Einseitigkeit erkennbar ist, muß es schief gehen, das müßte eigentlich der Verstand sagen und trifft nicht nur bei diesem Thema zu. Die Grünen sind doch seit ihrem Bestehen nur idiologisch beseelt und da darf nur ein Spinner von denen einen Vorschlag unterbreiten und schon wird der für bare Münze genommen.

Seit Ende des 2. Weltkriegs gind es doch kontinuierlich mit uns bergauf, auch in Fragen des Umweltschutzes und sicherlich wird niemand behaupten, wir hätten das Paradies geschaffen, aber seit diese linken Vögel am Ruder sind beginnen doch unsere Koordinaten zu bröseln, mit allen Folgen, die heute noch garnicht absehbar sind.

Wenn die Leute nichts mehr auf dem Teller haben und arbeitslos frierend zuhause sitzen, dann dürfte ihnen klar werden, welche Eiferer sie gewählt haben, denn das sind keine normalen Typen, die sind von einem Glaubeneifer kommunistischer Denkart ergriffen und die Saat ihrer Vordenker ist schon lange aufgegangen und das hat nichts mit Umwelt, Gesundheit und Emanzipation zu tun, das sind Allüren, eingepflanzt von Kommunisten, mit dem Ziel die Welt nach ihrer Vorstellung zu formen und die Umwelt ist nur eines ihrer Transformationsmittel um ihre Auffälligkeiten dahinter zu verbergen.

Niemand hat etwas gegen Neuerungen jeglicher Art, die ja schon seit Jahrzehnten eingeführt wurden und keine Idee der Grünen ist. Wer aber versucht mit der Axt eine Schneise in das gesellschaftliche Gefüge zu schlagen, wird das Gegenteil erreichen und das wird ihnen mittelfristig zum Verhängnis werden und die ganzen Gegenbewegungen belegen doch schon diese These und es bedarf nur noch eines nachteiligen Anlasse, bis sie sich selbst überflüssig gemacht haben, Umwelt hin oder her, die wir allein durch die Überpopulation zum sterben bringen.

Gravatar: Es reicht nicht bei den WeltretterInnen(und außen)

@ Hans-Peter Klein 23.04.2022 - 22:44

Herr Klein, tut mir leid, aber es reicht einfach nicht. Weder reichen die erneuerbaren Energien, noch die intellektuellen, noch die kognitiven Fähigkeiten.

Gravatar: Karl Napp

Diese arbeitsscheuen Grünen Klug- und Dummschwaetzer gehen mir dermaßen auf den Sack!

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ach, Herr Dr. Krause,
offensichtlich bin also auch ich, "bildungsfern und unwissend" sowieso, einer dieser "Verbohrten und im Ideologie-Wahn Befangenen",
denn auch ich bezeichne die Erneuerbaren Energien als das was sie sind: Erneuerbare Energien, sie erneuern sich in jedem Moment immer wieder neu die nächsten 4 Milliarden Jahre, hier auf der Erdoberfläche.

Klar, die Entropie nimmt überall zu, in unserem Sonnensystem, in unserer Galaxie, im Universum.

Aber es ist jene typische Haarspalterei, Prinzipienreiterei EIKE'scher Provenienz, die aus dem Weltall kontinuierlich auf unseren Heimatplaneten Erde neu einstrahlende Solarenergie nicht als erneuerbar zu bezeichnen.

Es ist ein besonders typisches Scheinargument der Energiewendegegner, und das wissen auch Sie und es gehört zu den typisch unseriösen EIKE-Argumentationsmustern mit dem alleinigen Ziel, die Energiewende schlecht zu reden zugunsten der Fossilen + Kernenergie, die nie und nimmer erneurbar sein können, auch das wissen Sie genau.

Aber es scheint bei einem ganz bestimmten "bildungsfernen und unwissenden" Publikum anzukommen, welches von der Differenzierung zwischen Energieverbrauch auf der Sonne und dem täglichen Energieverbrauch begrenzter Primärenergieträger hier auf Erden bereits überfordert ist.

Wenn Sie weiterhin trotzdem darauf beharren, die Erneuerbaren seien gar nicht erneuerbar, dann müssten Sie konsequenterweise den Begriff "erneuerbar" selbst aus Ihrem Wortschatz komplett streichen, denn eigentlich ist nichts materielles erneuerbar, bestenfalls ersetzbar.
Wirklich neu sind ja nur schöpferische kreative Ideen, die noch niemand vorher hatte.

Aber gerade da werden Sie bei den Erneuerbaren Energien, den Speichertechnologien, den Effizienztechnologien schnell fündig:
Innovative Neuerungen und Weltrekorde in Hülle und Fülle, im Gegensatz zu klassischen Verbrennungskraftmaschinen, selbst Atomkraftwerke sind letztendlich Dampfmaschinen.

Gibt es etwas genialeres als einstrahlende Solarenergie sofort und unmittelbar ohne mechanische, chemische, thermische Zwischenstufen in elektrischen Strom umzuwandeln ?
Der Weltrekord liegt z.Z. glaube ich bei 69% bei Dünnschicht- PV Zellen.

Welche andere Primärenergiequelle kommt da ran?

Und vor allem, die Verluste (31 %) interessieren kein_e
Schw... iegermutter, ganz anders bei den Konventionellen:
Sämtliche Verluste landen als Umweltgifte (Ruß, Feinstaub, Schwermetalle) erst in der Luft, dann im Wasser, dann in den Böden, alles echte, nie zu erneuernde Verluste die es bei Sonne und Wind gar nicht gibt bzw. sie treten fern der Erde in der Sonne auf.

Aber hier auf dem Marktplatz freier Meinungen und unzensierter Meinungsbildung nehme ich es Ihnen nicht allzu übel, dass auch Sie mal wieder in die alte Trickkiste gängiger Schlagworte greifen.
Vielleicht geht es dem ein oder anderen danach und für einen kurzen Moment sogar ein wenig besser.

MfG, HPK
P.S.: Link:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/rekord-wirkungsgrad-von-fast-69-prozent-fuer-duennschicht-photovoltaik/

Gravatar: Nordmann

Statt unser erarbeitetes Geld für unsinnige Projekte ( z.B. Corona, Ukraine, Scheinasylanten und andere Parasiten) zu verschleudern, sollte Habeck begreifen lernen, daß moderne und kompakte Kernkraftanlagen die menschen- und umweltfreundlichste Lösung darstellen.
Im Übrigen hoffe ich darauf, daß dieser rotgrüne, speziell der linksgrüne Spuk der Schwabschen "young global leaders" in die Bedeutungslosigkeit verschwinden.

Gravatar: Werner Hill

So wie Fukushima mißbraucht wurde, um Deutschland von der zuverlässigen Atomenergie abzuschneiden, wird nun die Ukrainekrise benutzt, um uns vom sicheren und preisgünstigen Russengas "unabhängig" zu machen.

Und auch diesmal können sich Solar- und Windlobby die Hände reiben. Daß dadurch bei uns alles teurer wird und die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands weiter abnimmt, dürfte den Strippenziehern der Marionette Habeck nicht ungelegen kommen.

Und - während "man" die Gefahren und Endlagerprobleme der AKW immer gezielt aufgebauscht hat, spielen sie bei der subventionierten Windenergie in den Medien keine Rolle. Den Investoren soll's recht sein, den Anwohnern und Vögeln allerdings weniger.

Aber - wenn "man" damit Deutschland (sicher) und Putin (vielleicht) schaden kann, ist Habeck's(?) Osterpaket eben "von überragendem öffentlichen Interesse" und daher alternativlos.

Gravatar: Jetzt geht's looohos!

Die deutschen Höhlenmenschen und Affenmenschen sind schon zu weit regrediert, kritische Masse erreicht, point of no return überschritten, Kognition zu verkümmert, um bemerken zu können, dass es zurück in die Höhle oder auf die Bäume oder direkt ins Gefängnis geht, ohne über 'Los' zu gehen und ohne 4.000 Euro einzuziehen ...

https://app.box.com/s/vygw5v81q8xlrxu57zc7vwqjkymj97nv .

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