Grundlegender Systemfehler bei der Rentenversicherung

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Hier der Beitrag von Dorothea Siems in der Welt zu dem Thema. Die Verfasser der Studie sagen, der „grundlegende Systemfehler in der Konstruktion des Rentenversicherungssystems führt dazu, dass Familien – anders als kinderlose Erwerbstätige – neben ihrem finanziellen Betrag an die Rentenversicherung einen zusätzlichen Betrag durch Investitionen von Zeit und Geld in ihre Kinder leisten”. Den Beitrag finden Sie hier:

www.welt.de/wirtschaft/article123932260/Das-deutsche-Rentensystem-beutet-die-Familien-aus.html

Auch die FAZ berichtet wie viele andere Zeitungen über die Berechnungen und spricht die traurige Wahrheit klar aus: „Kinderlose Arbeitnehmer ziehen nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung ungerechtfertigte Vorteile aus der gesetzlichen Rentenversicherung: Ihre spätere gesetzliche Rente werde unter dem Strich von den Kindern anderer Beitrags- und Steuerzahler finanziert, ohne dass diese dafür vom Staat angemessen an anderer Stelle entlastet würden. Den Beitrag finden Sie hier:

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/bertelsmann-stiftung-kinderlose-belasten-die-rentenkasse-12755301.html

Beitrag erschien auch auf: familiengerechtigkeit-rv.info

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tümmler,Heinz - Dieter

Als älterer Mensch der schon derartiges erlebt hat, kann, nein muss man Ihnen vollumfänglich zustimmen.
So wird jetzt letztlich Alt gegen Jung, und umgekehrt, aufgehetzt.
Logisch dabei, dass die Jungen sich auch betrogen fühlen.
Bei Blühm war die Rente tatsächlich noch ziemlich sicher.
Wenn die, die nachher kamen in die Kasse gegriffen haben kann man das nicht ihm anlasten.
Wen kann man verklagen, wegen Diebstahls, Betruges, oder Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung. Die Rentenkasse gehört zuerst mal denen die auch anteilmäßig da eingezahlt haben.

Gravatar: Wolfgang Prabel

Eine gerechte Art der Rentenfinanzierung gibt es nicht, weil immer die Jüngeren für die Älteren zahlen müssen, und weil die Zahlung immer aus der laufenden Wirtschaftsleistung erfolgt. Frau Fischer will die Zahllast lediglich etwas von Familien mit Kindern auf Kinderlose verlagern. Das ist an sich löblich, man darf die Entlastungswirkung daraus für die Familien mit Kindern nicht überschätzen. Ein Eintrag zum Nachdenken dazu:
http://www.prabelsblog.de/2013/07/kapitalgedeckte-rente-umlagerente-oder-eigene-vorsorge/

Wenn sich die Relation zwischen Rentnern und wirtschaftlich Aktiven ständig verschlechtert gibt es leider nur Fummeln an "Stellschrauben" und keine Patentlösungen.

Gravatar: guteronkel

Wo ist das Problem? Das System der Rente einfach abschaffen. Dann kann jeder, ob mit oder ohne Kinder, sich selbst um die eigenen Vorsorge kümmern.
Aber das geht nicht, da unser Staat-also de facto unsere Politiker, stets die Finger lang gemacht haben und dabei die Rentenkasse in Bedrängnis gebracht haben. Was wurde nicht alles aus der Rentenkasse finanziert? Die Bundeswehr, die Zahlungen an Israel, und und und. Es war immer Geld da, wenn es darum ging fremde Leistungen zu befriedigen. Nur jetzt, da das Ergebnis der Politik sich langsam der Finalität nähert, wird das Geld knapp. Jetzt plötzlich stellt man fest, dass das System nicht gerecht ist? Was glauben unsere Politiker eigentlich was sie sich noch so alles erlauben dürfen? Wann ist endlich Schluss mit Belügen und Betrügen?

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