Gotteslästerungsparagraph 166 StGB

Ein Hoch auf die Göttin Hathor, dass ist die mit dem narzisstischen Spiegel auf dem Kopf. Die Göttin der Liebe, der Schönheit, der Musik und des Friedens, neu hinzu kommt der Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit.

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Ein Hoch auf die Göttin Hathor, dass ist die mit dem narzisstischen Spiegel auf dem Kopf. Die Göttin der Liebe, der Schönheit, der Musik und des Friedens, neu hinzu kommt der Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit. Diese Freiheit gilt allerdings nur, wenn es sich um MEINE Meinung und MEINE Weltanschauung handelt.

Ich töte mit Worten und Zeichnungen, lache mich krumm dabei, aber wehe Dir, Du greifst zum Schwert! Ich erlaube mir alles, denn ICH bin ICH!

Der Initiant der Petition und Autor des atheistischen Kinderbuches “Wo bitte geht`s zu Gott ” möchten dafür sorgen, “… dass die Freiheit der Kunst endlich höher gewichtet wird als die verletzten Gefühle religiöser Fanatiker”!

Beitrag erschien auch auf: dieweiterdenkerin.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Abschaffung dieses Paragraphen, ganz klar, wir sind nicht mehr im Mittelalter. Wo bleibt die Wehrhaftigkeit unserer Demokratie? Selbst viele Gläubige plädieren für die Abschaffung.

Gravatar: Danton

"Ich töte mit Worten und Zeichnungen, lache mich krumm dabei"

Was soll das? Das ist ja das Allerletze, die Morde in Frankreich so zu verharmlosen, bzw Satire in die Nähe von Mord zu rücken.

Niemand tötet mit Worten und Zeichnungen. Satire als persönlichen Angriff zu werten ist schlicht und ergreifend mangelnde Reife und gestörte Persönlichkeitsentwicklung. Mit körperlicher Gewalt darauf zu reagieren ist schwer kriminell - und sonst gar nichts!
Die Menschen müssen endlich erwachsen werden und ekennen, dass jeder sebst seine Gefühle hervorbringt und nicht irgendjemand anderes. Dann kann auch jeder die Verantwortung für sich übernehmen, ohne einen "äußeren" Feind benennen zu müssen.

Außerdem gibt es keine religiösen Gefühle - das ist eine schändliche Irreführung. Alle Gefühle sind gleichermaßen persönlich und werden lediglich unterschiedlich angeregt und projiziert. Wer sich beleidigt fühlt, wie ein kleines Kind, kann sich gerne beim Auslöser dieses Gefühls beschweren - oder im Falle menschlicher Reife drüber hinwegsehen. Und bitte nicht vergessen: Satire ist möglicherweise geschmacklos, aber immer der Versuch überspitzt auf Mißstände hinzuweisen!!! Und davon gibt es bei den Glaubensreligionen nun mal eine ganze Menge....

Gravatar: Markus Estermeier

Beim Islam ist Gotteslästerung etwas schwierig zu bewerten. Grund dafür ist, dass jegliche bildliche Darstellung Mohammed's bereits als unverzeilicher Angriff auf die Glaubensgemeinschaft gedeutet wird. Einige (oder auch viele?) Moslems nehmen solche Bildnisse gelassen hin, andere wiederum fühlen sich zu Tode beleidigt. Wobei letztere Gruppe m.M. aus, von interessierter Seite aufgestacheltem, ungebildetem Pöbel besteht.

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