Gold und Silber auf dem Weg zu neuen Hochs

Vorige Woche habe ich hier dargelegt, wieso mich das aktuelle Geschehen im Edelmetallsektor an das Jahresende 2015 erinnert hat. Damals befanden sich Gold, Silber und der XAU Goldminen Index unmittelbar vor dem Beginn einer sehr starken Aufwärtsbewegung. Genau das habe ich auch jetzt wieder erwartet.

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Liebe Leser, vorige Woche habe ich hier dargelegt, wieso mich das aktuelle Geschehen im Edelmetallsektor an das Jahresende 2015 erinnert hat. Damals befanden sich Gold, Silber und der XAU Goldminen Index unmittelbar vor dem Beginn einer sehr starken Aufwärtsbewegung. Genau das habe ich auch jetzt wieder erwartet. Tatsächlich deutet inzwischen alles darauf hin, dass dieser neue starke Aufwärtstrend des Edelmetallsektors begonnen hat. 

So ist der Goldpreis von seinem Tief am 28. September in nur fünf Tagen um stattliche 7,2% gestiegen. Bei Silber waren es im gleichen Zeitraum sogar 19,1% und beim XAU Goldminen Index 22,6%. Ich sehe in dieser sehr dynamischen Bewegung den Auftakt einer langfristigen Aufwärtswelle, in deren Verlauf sowohl die Edelmetalle als auch der XAU Index auf neue Hochs steigen werden. 

Gold tappten die Bären in die Falle 

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, ist der Goldpreis in Dollar gerechnet vor zwei Wochen aus einer zweijährigen Formation nach unten ausgebrochen. Dieses charttechnische Verkaufssignal stand allerdings im Widerspruch zu den bullishen Prognosen meiner Indikatoren und Modelle. Da ich letztere stärker gewichte als die reine Charttechnik, habe ich mit einem charttechnischen Fehlsignal gerechnet. 

Im Wochenupdate meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren hatte ich dazu geschrieben: „Aus technischer Sicht kann man diesem Geschehen sogar eine sehr positive Seite abgewinnen. Es hat zu ausgeprägten positiven Divergenzen geführt. Silber, Platin und die Goldminen Indizes sind nicht auf neue Jahrestiefs gefallen. Und wie Sie auf dem Goldchart sehen, befindet sich auch der PMO in einer Lage, die eine positive Divergenz sehr wahrscheinlich macht.“

Gold gibt charttechnisches Kaufsignal …

Inzwischen ist der Goldpreis wieder deutlich über die Untergrenze dieser Formation gestiegen. Der Ausbruch nach unten wurde damit negiert und hat sich wie von mir vermutet als klassische Bärenfalle herausgestellt. 

Goldpreis pro Unze in $, 2019 bis 2022

Hier kam es zu einer klassischen Bärenfalle (blaue Ellipse). Damit ist jetzt auch die Charttechnik eindeutig bullish und im Einklang mit meinen Indikatoren und Prognosemodellen. 

Quelle: StockCharts.com

Bärenfallen sind starke Kaufsignale. Das gilt in besonderem Maße, wenn derart offensichtliche Chartmarken involviert sind, wie das hier der Fall gewesen ist. Denn wenn es unterhalb solcher Marken nicht zu weiteren Verkäufen kommt, ist der betroffene Markt offenbar „ausverkauft“, und der Weg des geringsten Widerstandes verläuft nach oben.

… und zusätzlich bullishe Momentumsignale

Wie oben bereits erwähnt, war die Dynamik der jüngsten Aufwärtsbewegung bei Gold und mehr noch bei Silber sehr groß. Damit wurden bei wichtigen mittel- und langfristigen Momentumindikatoren beider Metalle klare Kaufsignale ausgelöst bzw. bestätigt. 

So beginnen starke und langanhaltende Aufwärtstrends. Im Edelmetallsektor bietet sich Ihnen jetzt also eine exzellente kurz- und langfristige Kaufgelegenheit. Bei welchen Minenaktien Sie die besten Gewinnaussichten haben, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos. Zögern Sie nicht. 

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Ihr  

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Lesen Sie außerdem in der aktuellen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Kupfer und Kupferminenaktien“ alles, was Sie jetzt über diesen wichtigen Sektor wissen sollten. 

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“  (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heiko G.

Kurzfristig kann ich Ihnen da überhaupt nicht zustimmen.

So lange Gold unter 1.807USD notiert, besteht die reelle Gefahr, dass sich ein abwärts gerichtetes "Running Flat" ausbildet. Bestätigt würde dies unter 1.615USD, mit Mindestziel 1.550USD. Selbst ein noch mögliches "Expanding Flat", welches nochmal einen Anstieg über 1.807USD ermöglichen würde, ändert am bärischen Szenario nichts.

Ich bleibe dabei: Bevor Gold neue Jahreshochs ansteuert, folgt noch mindestens eine gewaltige Abwärtswelle und das muss noch nicht zwingend das Ende der Talfahrt sein!

Gravatar: Aventinus

Die Botschaft hör‘ ich wohl! Allein, mir fehlt der Glaube.

Gravatar: Sam Lowry

Ich sehe da ja seit März 22 einen Abwärtstrend. Und gehe davon aus, dass Gold kurzfristig noch auf die 1.650 fällt und später etwas unterschreitet. Ob das allerdings ein Kaufsignal ist, wage ich erstmal nicht zu sagen.

Meiner Meinung nach ist das momentan nur eine kurze Fibonacci-Korrektur nach oben. Obwohl ich natürlich hoffe mich da zu irren.

Wer da am Goldmarkt manipuliert, kann ich mir ebenso nur denken... die Player sind jedenfalls sehr groß. (Verdächtige: Blackwater, Morgan Stanley pp.)

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