Liebe Leser, der Goldpreis ist in den vergangenen zwei Wochen knapp 10% gestiegen. Diese dynamische Aufwärtswelle ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Beginn eines großen und langanhaltenden Aufwärtstrends. Das sagen zumindest meine Prognosemodelle und die Fülle an mittel- und langfristigen Kaufsignalen, die eine breit gefächerte Palette von Indikatoren gegeben haben, darunter unser Gold-Preisbänder-Indikator. Dessen aktuelles Minimum-Kursziel beträgt 2.217 $ und ist nur eine Zwischenetappe auf dem Weg zu erheblich höheren Kursen.
Darüber hinaus sind die Staatsfinanzen der USA und vieler anderer Länder, darunter auch Deutschland, völlig aus dem Ruder gelaufen. Die Geschwindigkeit, mit der neue Schulden aufgetürmt werden, ist beängstigend. Deshalb ist die Gefahr eines Zusammenbruchs des Finanzsystems heute noch größer als in den Jahren 2008/09.
Hervorragende Rahmenbedingungen für Gold
Damals konnte der Kollaps nur durch die Aufnahme zusätzlicher Staatsschulden verhindert werden, die letztlich von den Zentralbanken finanziert wurden. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das dieses Mal nicht anders sein – es werden jedoch noch größere Summen zum Einsatz kommen. Für den Goldpreis sind das hervorragende Rahmenbedingungen.
In Dollar gerechnet, hat sich der Goldpreis wieder der 2.000 $-Marke genähert. Die Sentimentindikatoren sind aber lediglich auf neutral gestiegen. Das deutet stark auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends und einen Anstieg auf neue Höchstkurse hin.
Goldpreis pro Unze in $, 2018 bis 2023
Der Goldpreis befindet sich auf dem Weg zu neuen Rekordhochs.
Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com
Gold in Euro unmittelbar vor neuen Rekorden
In zahlreichen anderen Währungen als dem US-Dollar hat der Goldpreis bereits neue Hochs erreicht, zum Beispiel im japanischen Yen, im chinesischen Yuan, im Australischen Dollar und im Britischen Pfund.
Im Euro ist er bis an die Obergrenze einer 1½-jährigen Formation gestiegen, steht also unmittelbar vor neuen Rekorden. Da die Indikatoren auch hier noch viel Platz für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung lassen, erwarte ich erheblich höhere Kurse.
Dafür sprechen auch die Rahmenbedingungen in Europa. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist um keinen Deut seriöser als die amerikanische Federal Reserve Bank (Fed). Deshalb kommen Sie auch als konservativer Euro-Anleger nicht umhin, sich vor den großen Risiken zu schützen, die eine ultra-laxe Geld- und Staatsschuldenpolitik für die davon betroffene Währung erzeugen.
Bullishe Konstellation des Goldminen Index
Jetzt befindet sich auch der Goldminen Index in einer Konstellation, die eine Fortsetzung des Kursanstiegs und sehr viel höhere Aktienkurse der Goldproduzenten erwarten lässt. Welche Goldminenaktien wir zurzeit zum Kauf empfehlen, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Ihr
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
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Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs Krisensicher Investieren.
2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch „Das Greenspan Dossier“ und 2009 „Die Inflationsfalle“. 2018 erschien „Bitcoin & Co. Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ und 2019 ihr hochaktuelles neues Buch: „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“. Erhältlich im Buchhandel oder auf www.krisensicherinvestieren.com. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.
Kommentare zum Artikel
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Wie wärs mit einem Put auf Deutschland?
@Fritz der Witz: Genau so ist es. Meist war bei knapp 2.000 doch wieder eher ein Abwärtstrend zu sehen.
Übrigens vergolde ich jetzt die Pins von alten Analog-Röhren mit 24K. Bringt tatsächlich etwa 5 % Leistungszuwachs. Ob sich das auch finanziell rechnet wird der Markt zeigen.
Heute steigt der Kurs. Ob er morgen auch noch steigt bzw. nächste Woche, wird sich erst noch erweisen.
Silber nicht vergessen!
Während Gold in 3 Monaten um 7% gestiegen ist, verharrt der stark manipulierte Silberpreis (zu Unrecht!) auf dem Ausgangsniveau.