Gold gibt neues Kaufsignal - 2.000 Dollar pro Unze im Visier

„Ich halte die Wahrscheinlichkeit für groß, dass der Ausbruch nach oben (bei Gold) jetzt sehr bald erfolgen wird.“ Das habe ich unter der Überschrift „Goldpreis auf dem Sprung nach oben“ in meinem Krisensicher Investieren Wochenupdate vom 20. Juni 2020 geschrieben. Dieser Ausbruch nach oben hat inzwischen stattgefunden.

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Spezielle Momentumindikatoren weisen den Weg

Meine bullishe Prognose basierte vor allem auf ein paar speziellen Momentumindikatoren, die in meinen Analysen eine große Rolle spielen. Gemeinsam mit den Sentimentindikatoren haben sie das baldige Ende der Konsolidierung signalisiert.     

Bullish: Gold bricht aus Dreiecksformation aus       

Ein Blick auf den Chart gab einen zusätzlichen bullishen Hinweis. Denn eine simple Regel der Charttechnik besagt, dass Dreiecksformationen üblicherweise trendbestätigend sind.

Auf dem folgenden Goldchart ist die Dreiecksformation eingezeichnet, die sich während der achtwöchigen Konsolidierungsphase herausgebildet hatte. Da dem Dreieck ein Aufwärtstrend vorausgegangen ist, konnte man dessen Fortsetzung erwarten. Mit dem nun erfolgten Ausbruch nach oben wurde diese Fortsetzung eingeleitet.      

Goldpreis pro Unze in $, 2019 bis 2020        

 

Der prognostizierte Ausbruch nach oben aus der eingezeichneten Dreiecksformation ist jetzt erfolgt, eine rundum bullishe Entwicklung.

Quelle: StockCharts.com

Kurzfristiges Kursziel 2.000 $ pro Unze         

Interessanterweise ist das eingezeichnete Dreieck nur Teil einer größeren Formation, deren Obergrenze wir im Chart mit einer gepunkteten Linie angedeutet haben. Mit dem Anstieg über diese Linie wurde die Formation im April dieses Jahres beendet. Es folgte die Konsolidierung des steilen Kursanstiegs, die nun vorüber ist.

Aus der gesamten Formation ergibt sich ein kurzfristiges Kursziel von 1.950 $ bis 2.050 $ pro Unze. Dieses Ziel deckt sich mit der Prognose unseres hier nicht gezeigten Gold-Preisbänder-Indikators, dessen oberes Preisband in diesem Bereich verläuft.            

Diese Goldminenaktien gehören in Ihr Depot!        

Eine weitere Bestätigung meiner bullishen Goldprognose kommt von den Goldminenaktien. Erstens hat der Gold Miners Index ein klares und starkes Kaufsignal mit langfristiger Bedeutung gegeben. Zweitens zeigen einige Goldminenaktien einen extrem bullishen Kursverlauf.

In meiner gerade erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe bespreche ich den Gold Miners Index ausführlich und zeige Ihnen, welche Aktien jetzt in Ihr Depot gehören.

Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“  (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: lutz

Der Euro war ein Flopp, das zeigt die marodierende Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Was aber auch heißt, und was Draghi selber betont hat, daß es keine Inflation gab und gibt. Das Gegenteil ist richtig, wir stecken schon vor dem Bankencrash in der Deflation und die Zentralbank hat sie mit ihrer Politik in Beton gegossen.

Alles ist viel zu billig. Die Geldschwemme sollte Abhilfe schaffen, hat den Preisdruck mit der Finanzierung der Überproduktion bloß verfestigt. Was heißt, es gibt kein Wachstum. Es gab nur eine Ausdehnung von Dienstleistungen.

Gold ist ein Inflationsindikator wie Erdöl und die Rohstoffe allgemein. Wenn die Zinsen im Keller sind und die Rohstoffpreise brechen nach oben aus, dann ist sie da, die Hyperinflation.
Es ist zu viel Geld im Markt.
Man kann auch warten und in wenigen Wochen ein paar hundert Prozent machen, denn die Börse wird einbrechen, wenn die Bilanzen offen gelegt werden. Allerdings gibt's dann wohl nur ein kleines Zeitfenster, um sein Geld in Rohstoffe oder Betongold anzulegen.

Die Geldverteilerei der Regierung dient wohl lediglich dem Überschußabbau?

Daß der Ölpreis nicht richtig in Schwung kommt, liegt daran, daß die Erdöl produzierenden Länder dringend Geld brauchen und in Hochgeschwindigkleit alles hochpumpen. So pumpt man sich leer und verkauft mit Zuschuß. Die machen alle Minusgeschäft. Außerdem drückt das Fracking den Handel.

Die nächste Krise heißt meines Erachtens Erdölkrise. Das Erdölzeitalter ist vorbei.

Mein Hauptberuf ist Peak Öl.

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