Gold Bugs Index bricht nach oben aus

Seit Beginn des Jahres 2024 ist der Goldpreis im Dollar um 30% gestiegen. Vor allem Käufe von Zentralbanken trieben das Edelmetall über die Marke von 2.700 Dollar pro Unze. Ein Ende des Preisanstiegs ist laut unseren Prognosemodellen nicht in Sicht.

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Liebe Leser, auf unserer Webseite unterhalten wir die Rubrik „Fragen Sie Claus Vogt“, in der uns Leser unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren mit Anliegen und Fragen rund um das Finanzmarktgeschehen erreichen können. Hier fragte mich unlängst ein neuer Leser, ob ein Einstieg bei Gold zu den gegebenen Marktbedingungen überhaupt noch sinnvoll wäre. Gold sei ja schon so stark gestiegen, sollte man nicht doch eine Korrektur abwarten? Meine Antwort fiel recht umfangreich aus, aber die Botschaft war sehr klar: Ja, der Goldkauf lohnt sich in diesen Zeiten immer noch, oder sollte ich sagen erst recht?

Seit Beginn des Jahres 2024 ist der Goldpreis im Dollar um 30% gestiegen. Vor allem Käufe von Zentralbanken trieben das Edelmetall über die Marke von 2.700 Dollar pro Unze. Ein Ende des Preisanstiegs ist laut unseren Prognosemodellen nicht in Sicht. Auch die weltweit immer weiter ausufernde Geld- und Fiskalpolitik veranlasst uns dazu, Gold als Basisinvestment mit hoher Gewichtung zu empfehlen. Um sich gegen die anwachsenden Gefahren der Geldentwertung zu rüsten, ist Gold weiterhin unersetzlich.

Ein gutes Zeichen

Zurückhaltender als das Edelmetall selbst verhielten sich die Aktien der Goldproduzenten, die seit Jahresanfang zwar gestiegen sind, aber ihr Hoch aus dem Jahr 2020 bisher nicht überschreiten konnten. Dies liegt daran, dass das Interesse europäischer und amerikanischer privater und institutioneller Anleger noch gering ist. 

Dies ist allerdings kein Umstand, der Ihnen als Goldanleger Sorge bereiten sollte. Ganz im Gegenteil, da das Desinteresse dieser Anlegergruppen darauf hindeutet, dass die Goldhausse erst in ihren Kinderschuhen steckt und noch ein gewaltiges Kurspotenzial nach oben entwickeln kann.

Wichtiges Signal für Goldminenaktien

Nun haben die Goldminenaktien charttechnisch ein sehr wichtiges Signal gegeben. Wie Sie auf dem folgenden Chart erkennen, ist HUI Gold Bugs Index in der vergangenen Woche aus einer langen Bodenformation mit Schwung nach oben ausgebrochen. Dieses Signal wird durch den im Chart rot eingekreisten Preis-Momentum-Oszillator untermauert, der sich trotz des jüngsten Kursanstiegs noch im neutralen Bereich befindet und weit entfernt von überverkauften Werten ist.

HUI Gold Bugs Index, Momentum-Oszillator, 2019 bis 2024

 

Ein wichtiges Signal: Der HUI ist nach oben ausgebrochen (rote Ellipse oben). Der Preis-Momentum-Oszillator befindet sich noch im neutralen Bereich und lässt viel Platz nach oben (rote Ellipse unten).

Quelle: StockCharts.com

Ein weiterer Anstieg der Goldminenaktien ist auch aus fundamentaler Sicht der nächste logische Schritt in dieser Hausse. Schließlich führt ein stark gestiegener Goldpreis zu stark steigenden Einnahmen der Goldproduzenten. Einige von Ihnen werden bald ihre Quartalszahlen veröffentlichen; einige haben dies zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Marktkommentars schon getan. Hier wird so manche Gewinnschätzung über den Haufen geworfen werden – und manche Analysten werden positive Überraschungen erleben.

Welche Goldminenaktien wir zurzeit zum Kauf empfehlen – und welche neue charttechnisch herausragende Einzelaktie aus einem ganz anderen Sektor jetzt unbedingt in Ihr Depot gehört – erfahren Sie in der am Ende des Monats erscheinenden November-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihr  

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Welche Bedeutung die Zinssenkung der Fed für die Wirtschaft und die Aktienmärkte hat, lesen Sie in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs Krisensicher Investieren

2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch „Das Greenspan Dossier“ und 2009 „Die Inflationsfalle“. 2018 erschien „Bitcoin & Co. Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ und 2019 ihr hochaktuelles neues Buch: „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“. Erhältlich im Buchhandel oder auf www.krisensicherinvestieren.com. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Voltaire

Aus einer zuverlässigen Quelle vom Bundesministerium der Finanzen ist mir - die bisher unbestätigte Information - zugespielt worden, dass sämtliche Papiergoldwerte (z. B. Gold-Termin-Kontrakte, börsengehandelte Gold-Fonds (Gold-ETF), Gold-Inhaberschuldverschreibungen, Exchange Traded Commodities (ETCs), Xetra Gold, EUWAX Gold II, etc.) bis zum 31.12.2024 in physisches Gold umzuwandeln sind, da diese dann glattgestellt, d. h. auf NULL gesetzt werden.

Ab dem 01.01.2025 darf Gold ausschließlich nur noch in 24-karätigen Goldbarren oder Goldmünzen mit einer Reinheit von 99,99 % in physischer Ware gekauft und verkauft werden.

Gravatar: Aventinus

Die Aktie von Newmont ist innerhalb von zwei Tagen um 15 % eingebrochen! Da hat sich wohl jemand ziemlich verkalkuliert! Barrick hat auch circa 8 % verloren.

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