Gold besser als DAX-Performance

Mit Gold haben Sie seit 2001 besser abgeschnitten als mit Aktien.

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Liebe Leser, im März 2001 habe ich erstmals in meiner gesamten beruflichen Laufbahn zu strategischen Goldkäufen geraten. In den Jahren davor gab es aus meiner Sicht noch keinen guten Grund, Gold als strategisches Basisinvestment zu empfehlen. In den Jahren danach gab es hingegen immer mehr Argumente, die für einen hohen Goldanteil in den Depots konservativer Anleger sprechen.

Wie sich der Goldpreis seit 2001 entwickelt hat, sehen Sie auf dem folgenden Monatschart. Aus dieser Perspektive betrachtet, wird deutlich, dass die Seitwärtsbewegung der vergangenen beiden Jahre nur eine harmlose Konsolidierung in einem langfristigen Aufwärtstrend darstellt. Auf diese Konsolidierung, die jetzt zu Ende geht, wird die nächste große Aufwärtswelle folgen.

Gold pro Unze in $, Monatschart, 1995 bis 2023

Seit unserer 1. Kaufempfehlung ist der Goldpreis durchschnittlich um 10% pro Jahr gestiegen.

Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com

Schutzfunktion des Goldes wichtiger denn je

„Gold zahlt keine Zinsen. Gold ist kein produktives Investment“. Diese Einwände mussten wir uns in all den Jahren der Goldhausse von skeptischen Anlegern immer wieder anhören. Beides ist natürlich korrekt. Aber deshalb muss man doch nicht auf die Kursgewinne verzichten, die man in einer großen Goldhausse erzielen kann.

Darüber hinaus kaufen Sie mit Gold und Minenaktien in Zeiten einer völlig unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik eine Art Versicherung gegen den Zusammenbruch des Finanzsystems. Dass es dazu in einer überschuldeten Welt ganz schnell kommen kann, hat die Finanzkrise des Jahres 2008 deutlich gezeigt.

Seither hat sich nichts gebessert. Ganz im Gegenteil haben die weltweite Verschuldung, die Ausweitung der Geldmengen und die Konzentration des Bankensektors auf immer weniger Großbanken weiter stark zugenommen. Deshalb ist die Schutzfunktion des Goldes heute wichtiger denn je.

Gold durchschnittlich um 10% p.a. gestiegen

Interessanterweise hat Gold von 2001, als ich es zum ersten Mal zum Kauf empfohlen habe, bis Ende 2022 sogar besser abgeschnitten als der DAX. Im Dollar gemessen, ist der Goldpreis seither im Durchschnitt um 10,0% pro Jahr gestiegen und im Euro um 9,5%.

Der hochgelobte DAX brachte es im gleichen Zeitraum hingegen nur auf 6,2% – obwohl er als Performance-Index die Wiederanlage der Dividenden unterstellt. Der DAX Kursindex, der ohne diese Fiktion berechnet wird, ist von 2001 bis 2022 übrigens nur um 9,6% gestiegen – nicht etwa pro Jahr, sondern insgesamt. Es gibt eben auch Zeiten, in denen man mit Gold besser abschneidet als mit Aktien. Die kommenden Jahre werden mit hoher Wahrscheinlichkeit dazugehören.

Warum Roland Leuschel und ich zu diesem Ergebnis kommen, lesen Sie in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Informieren Sie sich auf höchstem Niveau mit meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihr  

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

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Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs Krisensicher Investieren

2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch „Das Greenspan Dossier“ und 2009 „Die Inflationsfalle“. 2018 erschien „Bitcoin & Co. Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ und 2019 ihr hochaktuelles neues Buch: „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“. Erhältlich im Buchhandel oder auf www.krisensicherinvestieren.com. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Aus dieser Perspektive betrachtet, wird deutlich, dass die Seitwärtsbewegung der vergangenen beiden Jahre nur eine harmlose Konsolidierung in einem langfristigen Aufwärtstrend darstellt. Auf diese Konsolidierung, die jetzt zu Ende geht, wird die nächste große Aufwärtswelle folgen.“

Das denke auch ´ich`, da sich das Ende des US-Dollars auch meiner Überzeugung nach für die US-Regierung nur mit Gold verhindern lässt
https://www.neopresse.com/editorial/naht-das-ende-des-us-dollars-und-ist-gold-die-einzige-rettung/,
wobei diese Chance wohl schon mit dem Ende der Dollarbindung an dieses Metall schon anno 71 aus Gier „vorübergehend“(?) vertan wurde!
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/514315/Warum-alle-Goldstandards-der-Geschichte-bisher-gescheitert-sind

Ist es da nicht schon sehr viel mehr als nur ´etwas` eigenartig, dass die heute verantwortlichen Oberamis über 50 Jahre danach scheinbar schon bemerkelten:

Das Ende des US-Dollars lässt sich nur mit Gold retten?
https://www.neopresse.com/editorial/naht-das-ende-des-us-dollars-und-ist-gold-die-einzige-rettung/

Was scheinbar aber ebenfalls längst ausgeschlossen ist!

Ja mei: „In Wirklichkeit ist das Eis, auf dem die gesamte westliche Ökonomie steht, wesentlich dünner, als es auf den ersten Blick aussieht.
Die Finanzmarktkrise 2008 wurde nicht gelöst, sondern nur durch massive Schaffung von Geld vertagt. Eine Fortsetzung genau jener Geldpolitik, die überhaupt erst zu ihrer Entstehung geführt hatte, denn die Gesamtmenge des Geldes weltweit beträgt ein Vielfaches der weltweit vorhandenen realen Werte, und bei diesem überschüssigen Geld handelt es sich vor allem um US-Dollar. Um nach dem Jahr 2008 den für ein vorzeigbares Wachstum erforderlichen Wertzuwachs zu simulieren, wurden nicht nur Staatsanleihen, sondern auch Aktien von der Fed aufgekauft. Nicht nur der US-Staatshaushalt ist ungedeckt – sogar "undeckbar" – auch das vermeintliche Wachstum der Internet-Giganten wie Google, Facebook und so weiter beruhte auf der Geldschöpfung, durch die sie zwar immer noch an Macht und Einfluss gewonnen haben, aber nur so lange, bis jemand echte Werte sehen will. Das ist auch der Grund, warum selbst durch eine massive Besteuerung der Spekulationsgewinne das Problem nicht gelöst werden kann – auch als Steuern sind diese fiktiven Werte nicht real“!!!
https://deutsch.rt.com/meinung/169857-kommt-grosse-knall-drohende-us/

Da die USA deshalb ab 1. Juni d. J. entweder Bankrott sind … oder die Schuldenobergrenze ´erneut` drastisch anheben:

Werden sie sich samt EU etc. zu Gunsten der BRICS in Zukunft ´auch` zu jenen Ländern zählen dürfen, welche „trotz Rohstoffreichtum arm bleiben“ … und ´bisher` etwa deshalb für ´gewisse Amis` so interessant ´waren`???
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ressourcenfluch-warum-viele-laender-trotz-rohstoffreichtum-100.html

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