Gold-Aktien vor Kehrtwende: Silber gibt den Startschuss

In Euro gerechnet, ist der Goldpreis seit Jahresanfang um 5,9% gestiegen. Dennoch ist die Stimmung grottenschlecht, und an den Edelmetallmärkten herrscht Lethargie. Das gilt auch für die Terminmärkte, an denen die Summe aller offenen Kontrakte auf den niedrigsten Stand seit 2019 gefallen ist – als Gold bei 1.300 $ pro Unze notierte.

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Liebe Leser, in Euro gerechnet, ist der Goldpreis seit Jahresanfang um 5,9% gestiegen. Dennoch ist die Stimmung grottenschlecht, und an den Edelmetallmärkten herrscht Lethargie. Das gilt auch für die Terminmärkte, an denen die Summe aller offenen Kontrakte auf den niedrigsten Stand seit 2019 gefallen ist – als Gold bei 1.300 $ pro Unze notierte.

Der Optix-Sentimentindikator für Gold ist bereits im Juli und jetzt erneut unter die 30%-Marke gefallen. Das war zuletzt 2018 der Fall, bei einem Goldpreis von 1.200 $. Zahlreiche weitere mittel- und langfristig orientierte Indikatoren zeigen ähnliche Extremwerte und signalisieren ein exzellentes Chance-Risiko-Verhältnis des Edelmetallsektors. 

Silber-Hedger sind rundum bullish

Am Terminmarkt für Silber ist es in den vergangenen beiden Wochen zu einer sehr interessanten und wichtigen Entwicklung gekommen: Die bestens informierte Anlegergruppe der Hedger ist nicht mehr mit Short-Kontrakten gehedgt, sondern setzt mit über 5.000 Long-Kontrakten auf einen steigenden Silberpreis. Ein ähnliches Bild sehen Sie bei Platin, und bei Gold halten die Hedger auch nur eine sehr kleine Position. 

Es kommt überaus selten vor, dass die Hedger keine Notwendigkeit erkennen können, sich bzw. ihr Unternehmen vor einem möglichen Kursrückgang zu schützen. In der Vergangenheit kam es dazu nur in der Nähe wichtiger unterer Wendepunkte. Die Hedger geben also ein starkes mittelfristiges Kaufsignal, das für den gesamten Edelmetallsektor gilt. 

Gold schützt Sie vor den Wohlstandsvernichtern der EZB 

Am 8. September 2022 hat die EZB endlich eine Zinserhöhung beschlossen und den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte angehoben. In den Medien wurde diese Entscheidung als „entschlossene Zinswende“, „historische Zinserhöhung“, „Rekord-Zinserhöhung“ oder „größte Zinserhöhung seit Einführung des Euro-Bargelds“ beschrieben. 

Das ist zwar alles korrekt, lässt das tatsächlich Wichtige dieser Zinserhöhung aber völlig außer Acht: Der nun auf 1,25% angehobene Leitzins der EZB ist angesichts einer offiziellen EU-Inflationsrate von 9,1% immer noch absurd niedrig. Der geldpolitische Skandal fortgesetzter Wohlstandsvernichtung nimmt weiter seinen Lauf, die Interessen und das Wohlergehen der Bevölkerung werden mit Füßen getreten. Sorgen Sie vor und kaufen Sie Gold, um Ihr Vermögen zu erhalten.

Gold- und Silberaktien extrem attraktiv

Aus fundamentaler Sicht sind viele Gold- und Silberminenaktien sehr günstig bewertet und entsprechend attraktiv. Deshalb sollten Sie die oben genannten Kaufsignale auch zum Einstieg bei ausgewählten Edelmetallaktien nutzen. Das gilt umso mehr, da sich dieser Sektor in der Vergangenheit schon mehrmals vom Geschehen an den allgemeinen Aktienmärkten abgekoppelt hat. Die Kurse stiegen also, während es an der Börse insgesamt nach unten ging. 

Die aktuelle Lage bei den Goldminen gleicht dem Geschehen von Ende 2015, Anfang 2016. Damals ging es anschließend mit dem XAU Goldminen Index in nur sieben Monaten um 195% nach oben. 

Aufgrund meiner Analysen und Modelle erwarte ich jetzt eine ähnliche Entwicklung, also fallende Aktienkurse und steigende Edelmetallpreise, die auch die Minenaktien beflügeln. Deshalb sollten Sie unbedingt im Edelmetallsektor investiert sein und Ihr Aktiendepot absichern oder sogar auf fallende Kurse setzen. 

Welche Minenaktien und Short-Positionen ich Ihnen jetzt empfehle, erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos. Zögern Sie nicht, die Zeit ist reif

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Ihr  

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Eine weitere gute Kaufgelegenheit signalisieren meine Modelle jetzt für ausgewählte Ölaktien. 

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“  (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sam Lowry

Wie ich bereits sagte und tat: Mit Put-Scheinen auf den S&P500 konnte man in den letzten 4 Wochen gutes Geld verdienen.

Aber wer bin ich schon?

Gravatar: Heiko G.

Ihr unlängst gepostetes "Momentum Kaufsignal o.ä." bei Gold hat sich m.E. mit dem neuen Jahrestief bei rund 1.650USD im September als falsch heraus gestellt.

Aus meiner (Elliot Wellen) Sicht befindet sich Gold nach wie vor in einer ausgedehnten Korrekturwelle. Auch wenn in Kürze eine erneute Aufwärtsbewegung starten dürfte, die bis ca. 1.750USD und im Extremfall bis 1.850USD laufen könnte.

Danach wird sich dann erneut eine Abwärtswelle mit Zielen deutlich unter 1.600USD ausbilden. Erst wenn diese Welle fertig gestellt ist, besteht eine reelle Chance, dass Gold seine Korrektur abgeschlossen hat.

Gravatar: Sam Lowry

"In Euro gerechnet, ist der Goldpreis seit Jahresanfang um 5,9% gestiegen."

Sorry, das ist nur bedingt richtig:
Den fallenden Euro/Dollar-Kurs muss man aus der Rechnung rausziehen und Gold in Dollar betrachten. Meine ich.

MFG

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