Gewinnquote der Frauenquote = 0

Die Frauenquote unterteilt Karrierefrauen in zwei Gruppen: die schon vor ihrer Einführung 2016 oben waren und die anderen.

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Die letzteren werden alsbald den ersten vorwerfen, sie hätten es ohnehin nur durch Anpassung und Beischlaf nach oben geschafft, woraufhin deren Zahl in den kommenden Jahren zurückgehen dürfte. Der Anteil der tatsächlichen Quotenfrauen an den Frauen in Führungspositionen wird sich in Zukunft den 100% annähern. Der Nutzen, den Frauen und Männer hiervon haben, wird hingegen gen 0 tendieren.

Beitrag erschien auch auf: zeitgeisterjagd.de 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Schneider

In über 30 Berufsjahren habe ich in keinem einzigen Unternehmen erlebt, dass weibliche Angestellte ihres Geschlechts wegen benachteiligt worden wären. Wie bei den männlichen Kollegen erhielten die Guten die besseren (verantwortungsvolleren) Positionen. Ob Männlein oder Weiblein.

Und ebenso habe ich beobachtet, dass trotz des beruflichen Erfolgs noch jede Kollegin an der Arbeit zurück steckte, stand erst einmal ein Kind an. Das war einer Jeden wichtiger als der Job.

Und ebenso wurden sie gern wieder im Betrieb aufgenommen, sobald es die familiären Umstände ermöglichten und der Wunsch nach Rückkehr in den Job bestand. Gute Leute sind nun einmal gute Leute. Wo verortet jemand da ein Problem? Und am Rande: vereinzelt gab/gibt es auch Kolleginnen, die Singles und kinderlos blieben. Und auch sie blieben im Job - wenn sie eben gut waren.

Das eigentliche Problem unserer Zeit scheint mir darin zu liegen, dass "Probleme" gelöst werden, die ohne zwanghafte Problemsucher gar nicht erst entstehen würden. Aber dafür braucht es dann halt "Quoten". Woran wollte man sich auch sonst orientieren, da die berufliche Leistung ja nicht mehr zwangsläufig alleiniges Kriterium für eine Positionioerung im Betrieb sein darf?

Gravatar: Karl Letis

Ein schwerer Schlag gegen die deutschen Unternehmen, deren Arbeitnehmer und gegen die Frauen, welche sich mit Engagement und Leistung nach Oben gearbeitet haben

Gravatar: Blobfisch

Dass man sich nach oben geschlafen hat muss man sich als Frau auch heute schon anhören. Wenn einen das bisher nicht aufgehalten hat, wird einen das auch in Zukunft nicht aufhalten.

Wie heißt es so schön? Eine Frau muss doppelt so hart arbeiten wie ein Mann, um dasselbe zu erreichen.

Nun besteht auch für Frauen, die (nur) genauso hart arbeiten wie Männer eine Möglichkeit, nach oben zu kommen.

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