Gewalttätigkeiten kein Aufregerthema mehr?

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Oder nur dann, wenn Rechtsextreme sie begehen? – Linksextremisten mit Steinen und Flaschen gegen die jüngste Pegida-Demo und Polizei in Frankfurt am Main

 Pegida ist noch nicht am Ende, aber die Friedlichkeit, für seine Meinung und die Meinungsfreiheit zur Demo auf die Straße zu gehen. Was in der Nazi-Zeit einst die Schläger der SA-Truppe niedergeknüppelt haben, das machen ihnen heute die radikalen Extremisten der linken Politikszenerie nach. Sozialisten eben. Auch die Nazis waren welche, nannten sich doch ebenfalls so, werden aber heute als politisch Rechte hingestellt. Die Neo-Nazis von heute, die sich als Antifaschisten („Antifa“) geben, haben den friedlich demonstrativen „Abendspaziergang“ der Pegida-Bewegung am Montag (9. März) in Frankfurt in einen bürgerkriegsähnlichen Zustand versetzt. Zwar knüppelten sie nicht, aber sie warfen Flaschen, Steine und Feuerwerkskörper. Wo eigentlich war darüber etwas zu lesen? Sind Gewalttätigkeiten schon zur Gewohnheit verkommen? Kein Aufregerthema mehr? Oder nur dann, wenn Rechtsextreme sie begehen?  Weiterlesen bitte hier

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: harald44

Die von Ihnen sogenannte "spätere" SA stand nach dem 30. Januar 1933 nur noch Spalier bei den Reichsparteitagen, veranstaltete Jugendsportwettbewerbe wie Kleinkaliberschießen, Geländespiele, baute Biwaklager für die HJ und den BDM, usw.
Und sie verteilte beispielsweise, an den Ausfallstraßen Berlins im Jahre 1936 postiert, Prospekte und Hinweisbroschüren in der jeweiligen Landessprache an Ausländer, die zu den bestorganiserten Olympischen Spielen der Neuzeit als Gäste und Zuschauer angereist kamen. Das berichtete mir mein Vater, der das als 22-jähriger in Berlin selbst beobachtet hatte.
Daß die SA ebenfalls nach Bombenangriffen auf deutsche Städte zum Aufräumen und Verpflegen der Überlebenden nebst dem Retten von Hausrat für die Ausgebombten tätig wurde, ist ebenfalls dokumentiert.

Gravatar: Klaus Peter Krause

Antwort an harald44: Vielen Dank für diesen Hinweis. Das hatte ich in der Tat nicht (mehr) präsent. Man soll, bevor man schreibt, doch lieber immer noch einmal nachschauen. Sonst müssen kundige Leser wie Sie die mangelnde Sorgfalt ausbügeln. Wie gut, dass es diese Leser gibt. Ich habe nur an die spätere SA gedacht.

Gravatar: harald44

Sehr geehrter Herr Dr. Krause!
Zur Erinnerung und in jedem besseren Geschichtsbuch nachzulesen: Die SA hatte damals in der Kampfzeit der NSDAP nicht "einfach" irgendwelche Leute niedergenüppelt, sondern sie war entstanden, weil die anfänglich noch kleine nationale Bewegung der DAP, später umbenannt in NSDAP, in der sogenannten Weimarer Republik keine Saalversammlungen oder Demonstrationen durchführen konnte, dabei von LINKEN Schlägertrupps massiv gestört zu werden. Und diese schlugen nicht nur zu mit Knüppeln, sondern sie zogen auch ihre Messer, und nicht nur eines ihrer Opfer war der nach einem Kopfschuß verblutete Horst Wessel.
Die SA war also als Schutz gegründet worden gegen linke Störer, vergleichbar der heutigen ANTIFA, die jede PEGIDA-Demo niederzubrüllen versucht. Man darf darauf warten, bis die ersten Gewalttätigkeiten gegen friedliche PEGIDA-Demonstranten begonnen werden unter der klammheimliche Freude der BRD-Politiker!
Nicht umsonst lautet ein Lied aus dieser Zeit: "Licht aus, Messer raus, SPARTAKUS kommt angesaust, haut sie daß die Fetzen fliegen....."

Gravatar: Karin Weber

Das mit dem ".. am Ende" finde ich ja so besonders unterhaltsam. Was hat die politische Klasse nicht für "Wissenschaftler" aufgeboten, um das Ende der Pegida herbeizufabulieren.

"Am Ende", "Führung gespalten", "Zenit überschritten", "Phänomen", "rechtsradikaler Aufmarsch" ... und und und und .. und was ist es wirklich? Das sind ganz normale Bürger, so wie du und ich. Sie haben Recht und halten der senilkonfusen und inkompetenten politischen Klasse den Spiegel vor.

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