Gender Mainstreaming oder wie man Frösche kocht

Wenn man einen lebendigen Frosch in einen Topf mit heißem Wasser setzt, dann springt er sofort wieder raus. Setzt man den Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser und bringt das Wasser langsam zum kochen, dann merkt er die schleichende Veränderung und den Temperaturanstieg nicht, und er stirbt.

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In Deutschland gibt es eine schleichende, gesellschaftliche Veränderung durch Gender Mainstreaming, die die große Mehrheit der Menschen nicht bemerkt.

2001 führte Gerhard Schröder in der rot/grünen Koalition Gender Mainstreaming ein. Es gab nirgendwo Informationen oder Berichte darüber. Neunzig Prozent der Bürger wissen nicht, was das ist.

Gender Mainstreaming basiert im Wesentlichen auf dem Feminismus und der Homosexuellenbewegung. Es geht darum, den natürlichen Unterschied zwischen Mann und Frau in Frage zu stellen, und gar zu leugnen. Wie ist das mit dem Grundgesetz vereinbar? Gläubige, Atheisten, Feministen, Homosexuelle, Menschen aus anderen Ländern usw. sind alle im Grundgesetz geschützt. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Deshalb ist Gender Mainstreaming völlig überflüssig.

Das Antidiskriminierungsgesetz bezieht sich auf Gender Mainstreaming, und schält sich inzwischen als aggressive Ideologie heraus. Mit einem Großeinsatz der Polizei musste der Marburger Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, 2o. bis 24. Mai 2009, vor der linksradikalen Antifa-Gruppe, der sog. „ Radicalhomos“ geschützt werden. MDB Volker Beck schrieb ein Grußwort an die Anti-Kongress-Demonstranten. (Kultur und Medien-online)

Die anfänglichen Aufklärungsimpulse, wohlverpackt als Gleichstellung der Geschlechter , oder Durchlässigkeit der Geschlechterpolarisierung sind inzwischen durch Propaganda, Agitation und immens kostspielige Regelungswut ersetzt worden. Das Gleichstellungsgesetz gilt als durchgängiges Leitprinzip für alle Verwaltungen und Dienststellen. In der EU hat eine „hochrangige“ Arbeitsgruppe unter der Leitung von acht Vizepräsidenten jahrelang rastlos nach Wörtern in den EU Parlamentsveröffentlichungen gesucht, die als „einseitig diskriminierend oder herabsetzend ausgelegt werden können“. Es darf nicht mehr geschrieben werden, KÖCHIN oder KOCH , sondern nur noch Kochkraft, oder Servicekraft, oder Pflegekraft usw. usw. usw. (WELT ONLINE 31.3.09 „ EU will den Mann aus der Sprache verbannen“) Alle Formulare in Bund, Ländern und Gemeinden werden aufgrund solcher Maßnahmen geändert werden müssen. Es ist unglaublich!

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: jo

So, für euch ist es also in Ordnung immer nur die männliche Form von Berufsbezeichnungen zu verwenden, dass damit mehr als die Hälfte der Bevölkerung implizit nicht gemeint ist, ist euch wohl egal. Wie wäre es für euch, nur in der weiblichen Form angesprochen zu werden, (womit dann beispielsweise die männlichen Ärztinnen natürlich auch gemeint wären)?
Dass der Arbeitsmarkt sowohl vertikal als auch horizontal nach Geschlecht segregiert ist und Frauen auch hier den kürzeren ziehen, davor verschließt ihr wohl auch die Augen. Oder genießt ihr einfach die besseren Aufstiegsmöglichkeiten die ihr durch die strukturelle Benachteiligung von Frauen (und QueerTrans*) habt?
Und dass es auch Menschen gibt, die sich weder als männlich noch als weiblich empfinden und dann komplett durch unser binäres Geschlechterdenken fallen und meist (im Sprachgebrauch, Gesetz, etc) gar nicht auftauchen, das ist euch wohl auch nur recht, oder wie?
Hey Leute, kommt doch mal klar, setzt eure Scheuklappen ab und bewundert lieber die Vielfalt der Welt als euch (und Andere) ständig einzuengen!
Es gib so viele Geschlechter wie Menschen!

Gravatar: Pirat

Zustimmung! Die einzige Partei, die derzeit keinen Gender-Wahnsinn im Programm hat, ist übrigens die Piratenpartei.

Gravatar: Michael

Aufgrund diskriminatorischem Hintergrund sollten wir auch die Wörter "herr-lich" und "däm-lich" aus unserem Wortschatz streichen. Probleme wird es vermutlich spätestens dann geben, wenn man sie mit "männ-lich" und "weib-lich" ersetzen würden ;-).

Gravatar: dickbrettbohrer

Welch immense Vergeudung von Zeit, Arbeitskraft, Steuergeldern und Vertrauen!
Tragisch ist, daß Genderismus (wie andere politisch betriebene Utopien) eine Sackgasse ist: Rückweg abgeschnitten. Und zwar deshalb, weil als erstes ein Wachstumsschub bei der Bürokratie einsetzt. Arbeitsgremien und Ausschüsse werden gebildet, Büros eingerichtet, Schreibkräfte und Sachbearbeiter eingestellt. Diese verdienen dann mit dem Unsinn ihren Lebensunterhalt. Wer möchte denn dem sympathischen Nachbarin oder der eigenen Tochter wünschen, daß deren Arbeitsplätze im Genderbetrieb aufgelöst werden, weil sie Schaden anrichten? Oberflächlich gesehen, tun ja beide einen guten Job am Bildschirm oder sonstwo. Dieses Dilemma wird oft nicht gesehen: weil an verderblichen Projekten viele harmlose und liebe Menschen mitarbeiten, welche die Dimensionen ihres Wirkens weder wissen wollen noch können, ist eine Korrektur kaum möglich.

Gravatar: Martin

Vielleicht würde der Begriff "Gender lean braining" (als Anspielung auf "lean brain management") besser passen.

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