Gehört die Energiewende zu Deutschland?

Wenn es trotz Ablehnung durch das Volk so wäre, daß der Islam zu Deutschland gehört: Kann dann auch die Energiewende zu Deutschland gehören?

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Noch wird erbittert darüber gestritten, ob der Islam zu Deutschland gehört. Eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die „Welt“ hatte diese Frage untersucht. Nur 22 Prozent der Befragten stimmten zu.

Bei den Medienzaren ist der Anteil derer, die vom Islam begeistert sind natürlich deutlich höher, und folglich auch unter den medienhörigen Politikern. Aber wenn es nun trotz Ablehnung durch das Volk so wäre, daß der Islam zu Deutschland gehört: Kann dann auch die Energiewende zu Deutschland gehören?

Vom praktischen Standpunkt natürlich nicht. Denn die Länder, die die Islamisierung Deutschlands bezahlen, sind Öl- und Kohleförderländer: Saudi-Arabien und die Türkei. Auch die anderen arabischen bzw. islamischen Länder fördern Öl und leben davon: Libyen, Katar, Syrien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Algerien, der Iran, Kuweit, Kasachstan, Aserbaidschan, Oman, Brunei, Ägypten, Turkmenistan, Jemen und der Irak. Die Türkei, Indonesien, Kasachstan und Kosovo gehören zu den großen Braunkohleförderländern. Indonesien fördert auch Steinkohle.

Wer die Verbrennung von Öl oder Kohle bekämpft, behindert auch den Islam an der Ausbreitung, weil er den Imamen die finanziellen Ressourcen für die Missionierung beschneidet. Was wäre der Salafismus ohne die Erdölexporte, die in Saudi-Arabien 85 % der Exporterlöse ausmachen?

„Alle Staaten verpflichten sich, den Ausstoß von Kohlendioxid zu beenden. Dafür haben sie zwischen 40 und 70 Jahre Zeit. Ein Signal für den Ausstieg aus der Kohle – überall.“ So berichtete der Berliner Tagesspiegel das Ergebnis der Verhandlungen von Paris vom Dezember 2015. Von Öl und Gas komischerweise kein Wort. Ist diese Zeitung linksgrün deutschfeindlich, daß sie nur die Braunkohleförderung in der Lausitz und im Rheinland verteufelt oder ist sie total islamisiert und  völlig moslemisch, daß sie das angeblich klimaschädliche Öl weghalluziniert?  Kein Presseorgan in Deutschland hat so viele islamische Journalisten, wie der Tagesspiegel, wenn man einmal von reinen Ausländerzeitungen absieht.

Dabei ist der Unterschied von Kohle zu Erdöl bei der Verbrennung gar nicht so groß, was die Entstehung von CO2 betrifft. Der Tagesspiegel lügt. Bei der Verbrennung von Steinkohle entstehen 0,34  kg CO2 / kWh, bei Braunkohle 0,4 kg CO2 / kWh und bei Heizöl und Diesel 0,28 bzw. 0,27 kg CO2 / kWh. Es ist unter dem Aspekt der CO2-Emission fast wurscht, was man verbrennt.

Der „Cicero“ vom 4. Dezember 2015 berichtete: „Die Diplomaten der OPEC-Staaten zeigen sich in Paris von der Bedrohung durch den Klimawandel weitgehend unbeeindruckt. Als Deutschland und Frankreich als erste Industriestaaten sich dafür aussprachen, die globale Erwärmung auf 1,5 statt 2 Grad zu beschränken, opponierte Saudi-Arabien sofort. Der Golf-Staat berief sich darauf, dass der letzte technisch-wissenschaftliche Bericht der Klimaverhandlungen das 1,5-Grad-Ziel nicht erwähnt. Saudi-Arabien drohte in den Hauptverhandlungen, die Evaluationsarbeit der UN-Klimaverhandlungen zu blockieren, falls man ein 1,5-Grad-Ziel vertraglich festschreiben wolle.“

Der Ölstaat plädiert dafür, daß andere Länder, die weitere Einnahmequellen habe, ihr Öl im Boden lassen, während die Ölmonarchien weiter fördern dürfen. Praktisch ist vom Islam in Deutschland kein Beitrag zur Energiewende zu erwarten, weil seine Finanzierung von der Verbrennung fossiler Rohstoffe in hohem Maße abhängt. Ich habe die Internetauftritte des Zentralrats der Muslime und der DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.) mal durchgesucht und nichts zur Klimarettung gefunden. Ist schon fast wieder sympathisch, weil die Moslems nicht so rettungslos verblödet sind, wie die rotgrüne Frau Dr. Merkel und ihre idiotischen antideutschen „Klimaretter“.

Und theoretisch (also theologisch) gibt es auch keine erkennbare Fundierung für die islamische „Bewahrung unserer Schöpfung“. CO2 war zum Zeitpunkt der Niederlegung des Koran und der Hadithen zwar vorhanden, aber noch kein Thema. Für den Erzengel Gabriel, der die Verse des Koran an Mohammed überbrachte, spielte das Gas offensichtlich keine erwähnenswerte Rolle. Auch die Bibel hat ja keine andere Aussage: "Seid fruchtbar und mehret auch, und macht euch die Erde untertan."

Also: Wenn  der Islam zu Deutschland gehört, kann die Energiewende nicht zu Deutschland gehören. Und umgekehrt.

Meine persönliche Vermutung allerdings: Weder die Energiewende noch der Islam gehören zu Deutschland. Wenn die extrem dümmliche Frau Dr. Merkel in Kürze verabschiedet wird, sind beide Themen erledigt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Otto Weber

@Egon Dirks 03.06.2016 - 22:01, Sie schreiben in Rätseln.
Sie brauchen mir nichts zu erklären und es sind auch keine „komplizierte Sachen“, wenn man sie versteht,
Wie bereits erläutert, Der „Dachsolarstrom“ wird mittels Wechselrichter in Wechsel- oder Drehstrom umgerichtet und ins vorgeordnete NS-Netz eingespeist. Falls im betreffenden NS-Netzteil mehr Einspeiseleistung als Verbrauchsleistung zu Verfügung steht, wird in der zugeordneten Trafo-Netzstation diese Leistung auf die Primär-Wicklung des Transformators transformiert. So einfach ist das.

So, das andere Thema: Zunächst unterscheidet man in diesem Zusammenhang nicht zwischen „Sonne und fossil“, sondern (je nach Einspeiserichtung) zwischen Netz und Eigenerzeugungsanlage (in Ihrem Fall Solaranlage) Die Zählung der elektrischen Arbeit muss natürlich richtungsabhängig vorgenommen werden, und zwar mit hierfür geeigneten und an richtiger Stelle platzierten Zählern. Also auch nicht kompliziert!!

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. Viele Grüße auch an Ihre Hauselektrogeräte, die den Solarstrom genießen dürfen.

Gravatar: Karl Brenner

Ich hätte nie gedacht, dass man das Programm der Grünen tatsächlich durchziehen wird.

Aus technischer und wirtschaftlicher Sicht ein Himmelfahrtskommando.

Gravatar: Egon Dirks

Werter Otto Weber,…

Falsch sagen ist das Einfachste, wo ist aber Ihre Überzeugung, wie mit den 216 MILLIARDEN EURO?! „Selbstverständlich“ ist es nur, wer sich die Natur des Stromes schwer vorstellt und Sie machen da denselben allgemeinen Fehler, deshalb versuche ich den technischen Zusammenhang erklären und EBEN das wollen oder können nicht alle verstehen.

Klar kann man jeden und auch Dachsolarstrom messen, stellen Sie sich aber vor, Sie haben ein Dachsolar 10 kW, die Sonne scheint und Ihre Hauselektrogeräte genießen den Solarstrom und der Stromzähler zählt die kWh Sonnenstrom auf, abends ist die Sonne weg, ihre Geräte genießen jetzt den allgemeinen Strom vom Netz und DERSELBE Zähler zählt jetzt den fossilen Strom dazu und so Tag für Tag und wie erkennen Sie nach einem Monat, z.B., wie viel von jeder Strom Art Ihr Zähler abgezählt hat? Jetzt, nehmen wir an, Sie haben für jeden Strom einen Zähler, die getrennt ihr Stromverbrauch zählen (Sonne und Fossil), das ist Ihr Verbrauch, aber bei Sonne speist ihre Dachanlage Strom ins Netz, ihr Nachbar kann profitieren, wie wird das weiter gemessen? Kompliziert, nicht wahr?

Genauso kann ich in Details das Transformieren und Transportieren vom Dachsolarstrom erklären, ABER nicht hier, das sind komplizierte Sachen, deshalb bitte ich alle, in der „Elektroenergetik“ ist viel Platz, jeder kann erklären, wie er was versteht, das würde uns alle weit voran bringen, ERKLÄREN, nicht „…auch (sogar über große Strecken) transportieren.“

Beste Grüße.

Gravatar: Otto Weber

@Egon Dirks 02.06.2016 - 22:08
„Und wo ist der Solarstrom?!“ http://blog4schools.de/elektroenergetik/2012/01/09/und-wo-ist-der-solarstrom/ ??
Ein ziemlich wirrer Artikel. Damit ich Ihnen antworte, erläutern Sie bitte erst Ihre genaue Frage oder Einwurf zu meinem Kommentar bezogen auf diesen Artikel.

>> Unser Solarstrom ist praktisch der DACH-Solarstrom, den kann man nicht mal erfassen, den kann man nicht transformieren und also auch nicht transportieren<<

Falsch: Selbstverständlich kann man den „DACH-Solarstrom“ erfassen, also messen und die erzeugte elektr. Arbeit zählen. Nach Umrichtung in Wechsel/Drehstrom kann man diesen auch transformieren und auch (sogar über große Strecken) transportieren.

Gravatar: MGR

Kleine Korrektur zum obigen Post: Im meinem Zahlenbeispiel muss Terawattstunden statt Gigawattstunden stehen.

Gravatar: MGR

"Auch die anderen arabischen bzw. islamischen Länder fördern Öl und leben davon..."
Und wir etwa nicht?
Die ganze Welt unseres Wohlstands wurde zum größten Teil mit der Energie aus Öl errichtet und wird täglich damit betrieben.
Ein Jeder schaue sich einfach einmal um und finde auch nur einen Gegenstand welcher nicht zumindest teilweise mit Hilfe von Energie aus Öl in die Existenz gebracht wurde.
Kleines Beispiel: Der gesamte deutsche (brutto)Ertrag aus Wind + Photovoltaik lag 2015 bei ca. 220 Gigawattstunden. Aber allein der Benzin und Dieselverbrauch für unsere deutsche Mobilität lag im selben Jahr bei rund 600 GWh (Schiene und Luftverkehr nicht mitgerechnet).
Und was wenn die aufgewendete Energie zur Produktion (=chinesischer Kohlestrom), Transpoert, Installation, Betrieb etc. von deutschen Photovoltaikdächern in etwa dem Lebenszeitstromertrag der Selbigen entspricht? Ein energetisches Nullsummenspiel? Siehe hierfür zb P. Prieto and C. Hall; "Spain’s Photovoltaic Revolution".
Wie also eine "Energiewende" wenn hierzulande Photovoltaik bereits als echte Energie"quelle" ausfällt? d.h. steht im obigen Zahlenbeispiel auch das Wörtchen "brutto" vor Ertrag. Der Nettoertrag bei Photovoltaik geht hierzulande tendenziell gegen Null. Speicherverluste zur Verstetigung von Wind und Photovoltaik sind bei alldem noch garnicht berücksichtigt.
Selbst wenn hierzulande Wasserkraft und offshore Wind (onshore nur an guten Standorten) als vertiable Energiequelle taugen sind wir mehrere Größenordnungen von einer realen Energiewende entfernt. Auf unserem heutigen Wohlstandsniveau ist das absolut uneinholbar. Also wohlstandverzicht und Schrumpfung? Komplexe Systeme wie unsere Gesellschaft lassen sich nicht linear schrumpfen sondern kollabieren partiell oder total (Lehmann Brothers und Folgen war nur ein Beispiel).
Was soll man vor diesem Hintergrund antworten auf Fragen wie "Gehört die Energiewende zu Deutschland?"?

Gravatar: Egon Dirks

Werter Otto Weber,…

„Die sogenannten erneuerbaren Energien konkurrieren nicht mit der wirtschaftlichen elektr. Energie-Erzeugung, sondern sind nur ein hilfloser Schmarotzer, der wirtschaftlich und technisch nicht lebensfähig ist.“

Goldrichtig gesagt, Sie, aber, wie ich das verstanden habe, sind ein wunderbarer Ökonom, aber EBEN technisch sind Sie nicht besonders stark, weil diese 5,9% Solarstrom, das sind vom Himmel genommene Zahlen! Unser Solarstrom ist praktisch der DACH-Solarstrom, den kann man nicht mal erfassen, den kann man nicht transformieren und also auch nicht transportieren, wenn Sie sich erinnern, da war eine Anekdote, wie unser Solarstrom die Pariser vom Erfrieren gerettet hat, da habe ich gespottet, dass ER NUR vom Dach aufs Dach hopsend das schaffen konnte, mehr gesagt, ich frage immer die besonders aktiven EE-Kikeriki: Warum der Dachsolarstrom nicht transportabel, derselbe ABER Solarstrom vom Solarkraftwerk, bitte, auf beliebige Distanzen übertragbar ist?! Wenn Sie Lust und Zeit haben bei Google „Artikel „Und wo ist der Solarstrom?“ eingeben und durchblättern…

Beste Grüße.

Gravatar: Lord

@ Ralf Traskawka

Saudi-Arabien hat den Erdölkireg verloren???

Sie haben ihn initiiert und gewonnen. Die amerikanischen Ölfirmen (vor allem die, die eine neue Fördertechnologie benutzen) sind am Ende.

Gravatar: Ralf Traskawka

Im Gegensatz zu einigen Mitforisten, deren Beiträge ich hier sehr schätze, möchte, nein muss ich wider besseren Wissens, eine eher unsachlichen Aspekt bzgl. Saudi-Arabien einstellen.

Kann die Weigerung Saudi-Arabiens ggf. daran liegen, dass dort eine Menge, eine verdammt große Menge an Kühen in die Luft ´pupst´?

Saudi-Arabien braucht deswegen auch eine Menge, verdammt große Menge an Trinkwasser in der nahen Zukunft.

Mit Erdöl haben sie es ja nicht so, den "Erdölkrieg" sollen sie ja verloren haben.

Gravatar: Otto Weber

@Hans-Peter Klein.
>>Die deutsche Energiewende hingegen ist ein hier entstandenes, typisch deutsches Alleinstellungsmerkmal, welches beispielgebend national wie international an Fahrt aufnimmt. Hier wurden in den letzten 20 Jahren um ganze Größenordnungen mehr Arbeitsplätze überwiegend dezentral geschaffen, wie bei den konkurrierenden zentralistischen Monopolkonzernen (Kernenergie, Kohleverstromung, usw.)<<.

+ + + + + + + + +

Ein Alleinstellungsmerkmal haben eher die typischen sinnfreien Worthülsen des Hn. Hans-Peter Klein.

Was geschaffen wurde, ist eine riesenhafte Fehleitung von Aufwand und Kapital. Allein Fotovoltaikanlagen belasten die Stromverbraucher bis zum Jahr 2015 mit kumulierten EEG-Gesamtverpflichtungen von sage und schreibe 216 MILLIARDEN EURO. Wie gesagt nur EEG-Umlage und nur durch Solar. In diesen Kosten sind alle sonstigen Aspekte wie Speichersysteme sowie die entsprechend viel stärker auszulegende Infrastruktur des Stromnetzes noch nicht einmal einbezogen. Der mit diesem Aufwand installierte größter Irrsinn aller Zeiten lieferte z. B. in 2015 nur lächerliche 5,9% der gesamtem Strom-Jahreserzeugung, wobei dies in diesem Umfang überhaupt nur durch die zwangsverordnete Vorzugseinspeisung möglich war.

Die sogenannten erneuerbaren Energien konkurrieren nicht mit der wirtschaftlichen elektr. Energie-Erzeugung, sondern sind nur ein hilfloser Schmarotzer, der wirtschaftlich und technisch nicht lebensfähig ist.

Gravatar: MAX

Merkels Energie Rückwende werden teuer bezahlen.

Gravatar: Hans Meier

Lieber Herr Prabel,

gestern am 01.06.2016 war im Bundestag in Berlin eine Debatte, wo man sehen konnte das nur ein Bruchteil der Abgeordneten anwesend waren.
Wahrscheinlich nur die, welche auf den „Schmiergeldlisten“ der Großinvestoren stehen die unsere Stromwirtschaft mit politischen Verordnungen privatisieren wollen.
https://youtu.be/GrtmPmaC7yA
[...]

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: Frank Endres

Sie schreiben: "Wenn die extrem dümmliche Frau Dr. Merkel in Kürze verabschiedet wird, sind beide Themen erledigt."

Da wäre ich nicht ganz so sicher, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt .....

Gravatar: Hans-Peter Klein

Lieber Herr Herr Prabel,
ich bin positiv erstaunt, Sie werfen die richtige und wichtige Frage in Sachen Energiepolitik auf, vielen Dank.

Zum vollen Verständnis der Energiewende gehört, dass sie mehrdimensional zu betrachten ist. Das unterscheidet sie von der etablierten Energiepolitik, deren Antriebsmotoren die Energielobby der fossilen (Öl, Kohle, Gas) und nuklearen Primärenergieträger sind, allesamt multinational vernetzte, undurchsichtige Megaorganisationen mit ihren jeweils sehr eigenen Interessen.

Die deutsche Energiewende hingegen ist ein hier entstandenes, typisch deutsches Alleinstellungsmerkmal, welches beispielgebend national wie international an Fahrt aufnimmt. Hier wurden in den letzten 20 Jahren um ganze Größenordnungen mehr Arbeitsplätze überwiegend dezentral geschaffen, wie bei den konkurrierenden zentralistischen Monopolkonzernen (Kernenergie, Kohleverstromung, usw.).

Nie gab es auf dem Stromsektor soviel Transparenz wie heute, wer will, kann sich im ¼-Stunden Takt über den Beitrag aller Energieträger zum Strommarkt informieren (Agorameter, energy charts Fraunhofer-ISE).

Die Energiewende ist auch ein Zugpferd, schon immer gewesen, welches junge Leute anzieht, nahezu alle naturwissenschaftlichen Disziplinen sind vertreten, aber auch die langfristigen gesellschaftlichen Einflussfaktoren werden fortlaufend untersucht mit z.B. dem Ergebnis, dass die Menschen bereit sind Opfer zu bringen (Landschaftsveränderung), wenn die übergeordneten Zusammenhänge vermittelt werden.

Angeschossen wird die Energiewende überwiegend von der Gegen-Lobby, deren Geschäftsmodelle (hohe Gewinne durch hohen Verbrauch) in Folge der Energiewende zunehmend nicht mehr funktionieren, das ist der eigentliche Grund für den eisigen Gegenwind, wohingegen Vogelschlag, Infraschall, „Naturzerstörung“ u.ä. nur vorgeschobene Leimrouten darstellen.

In philosophischer Betrachtung ist es auch der Kampf zwischen spezialisierter Einzelbetrachtung und ganzheitlicher Sichtweise, früher durch „Spezialisten“ der jeweiligen Lager repräsentiert, heutzutage wächst durch die Energiewende jedoch wieder zusammen, was zusammen gehört.

Die Energiewende läuft insgesamt auf eine Wasserstoff-basierte Industrie-Infrastruktur hinaus, der Widerstand aus z.B. der Mobilitäts-Industrie ist wesentlich geringer wie aus der Energiewirtschaft, eben weil man bereits das gigantische Potenzial neuer Absätzmärkte für wasserstoffgetriebene Produkte erkannt hat, es riecht förmlich nach Geschäft und man befindet sich in derselben Traditiuon, technisch weit vorne mitzumischen.

Ganz anders die Energiewirtschaft, mental noch im alten Gewinner-Verlierer –Denken verhaftet, spielt das alte Spiel der Machtkämpfe, das man mit Symbiose viel leichter viel weiter kommt, hat sich noch nicht überall herum gesprochen.

FAZIT:
Es gibt kaum was typisch deutscheres, wie die deutsche Energiewende.
Nicht von ungefähr ist „German Energy Transition“ international bereits zu einem bekannten Schlagwort avanciert.

MfG, HPK

Gravatar: dw-seneca

Es gibt sicherlich Sachargumente, die gegen Kohle als Energielieferant sprechen. Aber die Entstehung von CO2 zählt ganz sicher nicht zu den negativen Begleiterscheinungen.
CO2 ist lediglich ein Spurengas, das für unseren Planeten von essentieller Bedeutung ist. Wir haben heute einen CO2-Anteil von 400 ppm in der Atmosphäre. Dieser Anteil darf getrost noch gewaltig steigen, was der Flora außerordentlich gut täte, denn in früheren Zeiten hatten wir 6000 - 8000 ppm CO2 in der Atmosphäre - ganz ohne Menschen, ganz ohne Autos, ganz ohne Industrien.

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