Das wird nun monatelang so weitergehen. Wie bei einer Fußballmeisterschaft werden vor allem die Medien ständig vor und nach jedem Detailergebnis hyperventilieren.
Ein paar Tipps, wie man in dieser Zeit am besten die Flut der zahllosen Berichte aus Amerika überlebt:
- Erstens: Gelassenheit! Die USA sind wichtig. Aber sie sind nicht so wichtig, dass man über jede dortige Präsidentenwahl in Mitteleuropa ungefähr hundert Mal mehr lesen müsste als über Führungsentscheidungen in jedem anderen Land von Großbritannien über Frankreich bis Russland und China.
- Zweitens: Eegal, wer bei den Republikanern jeweils in den einzelnen Bundesstaaten voranliegen wird: Er wird in allen Medien jeweils als das Allermieseste und Allerdümmste dargestellt werden, was nur denkbar ist. Mediales Motto: „Wir sind zwar natürlich nicht parteiisch und gegen die Republikaner, aber bitte doch nicht ausgerechnet der …“ (Hier kann man dann den jeweils erfolgreichen Namen einsetzen; Trump, Cruz, Rubio usw). „Der“ ist dann immer „ultra-“ oder „erz-“ oder gar „christlich“. Dass auf der demokratischen Seite ein deklarierter Sozialist antritt, was für Amerika total ungewöhnlich ist, stört hingegen keines der objektiven Medien. Und für den ORF ist der "charismatisch".
Vollständiger Beitrag erschienen auf andreas-unterberger.at
Kommentare zum Artikel
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Gibt es denn in der 2 Parteienlandschaft Amerikas wirklich Demokratie? Haben nicht immer alle Abgeordneten für Krieg und Zerstörung gestimmt? Wo ist denn in Amerika die Opposition? Es ist eine 1 Parteienliga mit einem rechten und linken Flügel, mehr nicht, soviel Demokratie muss sein.
Es dient ja auch zum deutschen Vorbild, pfui Teufel.
Drittens: Illusionslos! Denn egal, wer hüben oder drüben gewinnt. Eine Demokratie hat nur eine Zukunft, die sie mal mehr, mal weniger zügig erreicht: Tyrannis! Und auf diesem Weg geht es so oder so kontinuierlich weiter.