Frontex berichtet: Steigende Zahlen, aber keine Flüchtlinge.

Laut dem aktuellen Bericht der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache, besser bekannt als Frontex, steigt die Zahl der Migranten in Italien und Spanien weiterhin an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2016) sind allein über die zentrale Mittelmeerroute 21% mehr Migranten nach Italien "gelangt". Die Zahlen im westlichen Mittelmeer haben sich im selben Zeitraum verdreifacht, was einen beunruhigenden Trend andeutet, aber bisher noch keine "italienischen Verhältnisse" erreicht.

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Wirklich interessant ist, dass in dem gesamten Bericht kein einziges Mal das Wort "Flüchtling" (refugee) oder "Asyl" (asylum) auftaucht. Der Begriff "Migrant" dagegen neunmal, und "illegal" immerhin sechsmal. Das heißt ausdrücklich NICHT, dass sich unter diesen Migranten nicht auch vereinzelt asylberechtigte Flüchtlinge befinden könnten! Einzelfälle eben. Aber die Normalität ist es nicht. Warum das so ist, erfahren wir gleich. Im Frontex-Bericht heißt es dazu:

"Bürger aus Nigeria und Guinea machten den größten Teil der registrierten Migranten auf der zentralen Mittelmeerroute im vergangenen Monat aus. Im ersten Halbjahr [2017] waren die meisten Neuankömmlinge ebenfalls Nigerianer, gefolgt von Bürgern aus Bangladesh, Guinea und der Elfenbeinküste."

So. Nigeria also. Dieses furchtbar arme... oh, warte. Da war doch was: "Nigeria mit 170 Millionen Einwohnern und einem BIP von umgerechnet gut 372 Milliarden Euro im Jahr 2013 hat inzwischen Südafrika mit einem BIP von knapp 229 Milliarden Euro als größte Volkswirtschaft auf dem Kontinent abgelöst." [2] Sagt Wikipedia. Aber vielleicht kann man sich dem Problem gar nicht wirtschaftlich nähern. Vielleicht ist Nigeria sehr unsicher?

Für Nigeria hat das Auswärtige Amt tatsächlich eine Teilreisewarnung herausgegeben. Für einige Landesteile. Wegen der grassierenden Entführungsproblematik (zwecks Lösegeld-Forderungen). Darüber müssen sich aber primär Ausländer Gedanken machen, die vermeintlich oder tatsächlich "lohnende Ziele" für Kriminelle darstellen. In manchen Gegenden. Was den durchschnittlichen Nigerianer nach Deutschland oder Schweden zieht, bleibt derweil rätselhaft. Und machen wir uns nichts vor, nach Italien oder Spanien will er nicht, die sind nur zur Durchreise eingeplant.

Für Bangladesh, Guinea und Elfenbeinküste gibt es gar keine Reisewarnung. Weder Teil-, halb-, viertel- oder sonstwas-Reisewarnung. Null. Diese Länder sind so sicher, dass man dort sogar sensible Deutsche von der Leine lassen kann. Das heißt nicht, dass dort alles in Butter ist und es allen Menschen gut geht, weit gefehlt, aber wenn von dort stammende Migranten im Mittelmeer plötzlich ein Kriegstrauma haben, dann könnte das vielleicht auch einfach nur Jetlag sein.

Bangladesh liegt Luftlinie über 7.000 km von Libyen entfernt. Hinter Indien. Das ist in Asien. Für die Entfernung die Luftlinie heranzuziehen macht Sinn, da tatsächlich nicht wenige Bürger dieses Landes per Flugzeug nach Libyen reisen. Um sich dort in Seenot zu begeben...

So, und jetzt nochmal die Frage an die NGOs: WAS. MACHT. IHR. DORT. EIGENTLICH? Das ist einfach nur Schlepperei. Da ertrinken Menschen, während ihr euch gutmenschlich einen runterholt. Die Migranten mögen aus unterschiedlichen Gründen verzweifelt sein und gerne nach Europa kommen wollen, das kann man niemandem vorwerfen, aber die sind nicht so blöd in ein Gummiboot zu klettern, wenn sie keiner abholt. So funktioniert das Geschäftsmodell der Schleuser. Und ihr helft ihnen dabei. Die Menge der Leute und die katastrophalen Umstände sind eine direkte Folge eures unverantwortlichen Treibens vor der libyschen Küste!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Franz Horste

Ja, und ich habe die Nase voll von noch mehr Zuwanderung, egal aus welchem Grund. Sogar in der schwäbischen Provinz, wo es immer sicher war, kann man seine Töchter nicht mehr auf ein gewöhnliches Stadtfest gehen lassen. Von den Grapschern aus dem Irak und Afghanistan abgesehen, rotteten sich dort laut Polizei 1000 junge Männer aus der Migrantenszene zusammen und bewarfen Menschen mit Flaschen. Falls man die eines Tages dingfest macht, wird ein kluger Richter wieder feststellen, dass sie alle psychische Probleme haben und nicht straffähig sind. Wenn das zutrifft, ist dies allerdings der Beweis, dass die gesamte islamische Welt nicht zurechnungsfähig ist, und wir sollten keinen von denen mehr ins Land lassen. Die wollen nicht spielen!!
http://wort-woche.blogspot.de/2017/07/krawall-und-sexuelle-ubergriffe-in.html

Gravatar: Elke Lind

Hallo, schauen Sie sich doch mal bitte die Militärischen + Wirtschaftsnachrichten, Juli 2017 an!
Leider weiß ich nicht wie ich das Video hier reinsetzen soll, aber ich habe mich sehr aufgeregt als ich gehört habe, dass die Migranten in Schaaren aus Afrika kommen. Sie werden uns auffressen wie die Heuschrecken. Was kann man denn da noch tun? Kann man/frau denn da nichts unternehmen - z.B. ein Verbot erlassen für unser Land - wir müssen doch was tun; nicht alle können auswandern - viele Menschen sind arm und haben kein Geld. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich die ganzen Grüppchen in Deutschland an einen Tisch setzen und endlich zusammenhalten, sonst ist unser Land verloren! Da ist keine Zeit mehr um sich zu streiten, da muss gehandelt werden!!! Wir alle sind Kinder unserer Erde, unseres Landes - egal zu welcher Gruppe wir gehören, wir haben die gleichen Vorfahren und die gleiche Geschichte!

Gravatar: H.von Bugenhagen

Grob gesagt ,,Wir brauchen in Deutschland mehr deutsche Kriminalität und Gewalt in allen Bereichen um Deutschland zu einem nicht sicheren Migrationsland zu machen und endlich von der Flut befreit wird.Wenn die Politik dass wünscht bitte ..glaube nicht dass das ein Problem für Deutsche ist. ,,Vorspiel Hamburg lässt grüßen.,,

Gravatar: Sigmund Westerwick

Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast

Immer wenn ich die Zahlen der Bootstouristen im Mittelmeer höre frage ich mich wie es eigentlich sein kann dass an einem Wochende mal 7000 oder 9000 Bootstouristen in Italien ankommen, die Zahl der Flüchtinge oder Asylanten in Italien aber immer bei etwa 70 000 stehen bleibt. Es ist fast so, dass die Tourismusführer nur am Wochenende arbeiten würden und tatsächlich ist jedes Wochende so schlechtes Wetter, dass ausgerechnet dann die Boote in Seenot geraten .
Das Geheimnis ist, dass diese Bootstouristen lediglich Touristen, keine Flüchtlinge oder illegale Einwanderer, nur Touristen mit einem verlorengegangenen Touristenvisum. Natürlich koennen sie die Statistiken der illegalen Einwanderer oder Asylbewerber nicht erhöhen, da Nigeria oder Bangladesh eben sicher sind und diese Touristen sowieso keinen Anspruch auf Asyl haben.
Bleibt nur zu hoffen, dass diese Touristen nicht ihr Rückflugticket verloren haben oder sich dann eben bei ihren Botschaften auf Lampedusa melden, um den Rückflug zu organisieren.
Und hoffentlich stellt Deutschland keine Touristenvisa aus.

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