Da nun schon einmal angefangen haben, mit zunehmend mehr Bloggern auf dem Kongress aufzutauchen, hielte ich es im übrigen für eine gute Idee, die Blogoezese vielleicht wirklich mal mit einem Infostand in Fulda vorzustellen. In diesem Jahr habe ich Cordulchen, Gertie de Sasso, Tiberius und Alipius getroffen. Falls noch jemand da war, den ich jetzt vergessen habe —> Combox
Der Kongress in diesem Jahr in Augsburg war für mich zunächst einmal mit einer Menge Arbeit verbunden. Zwei Workshops und ein Podium hatte ich mir eingefangen. Da ich das aber gerne mache, war es nun wahrlich keine Last. Wegen einer Veranstaltung am Vortag konnten die Halle erst ab dem frühen Morgen des ersten Veranstaltungstages vorbereitet werden. Der Normalfall ist Aufbau am Vortag und selbst dann ist es immer noch sehr viel Arbeit und viel zu wenig Zeit. So ist es diesmal umso verwunderlicher, daß zu Beginn des Kongress als Prof. Gindert die Teilnehmer begrüßte, die Halle wirklich komplett vorbereitet war. Ein Kompliment an gefühlt tausend fleißige Hände, die im Team ab 6 Uhr in der Frühe aktiv waren. Das war eine Meisterleistung nicht zuletzt der Organisation.
Auch für mich hieß das, um 5 Uhr (das ist ca. 3 Stunden vor dem Aufstehen) den Tag zu beginnen, zwei Tassen Kaffee intravenös, dann ging es zur Kongresshalle. Zwei Stunden später hatte ich drei verschiedene Wege ins Internet zu kommen gebahnt. Den Rest der Zeit bis zum Beginn des Kongress habe ich an der einen oder anderen Stelle noch ein paar kleine Handgriffe machen können, nicht ohne die vielen fleißigen Helfer zu bewundern.
Pünktlich um 13:30 Uhr begann der Kongress mit einem Pontifikalamt im Augsburger Dom. Über einzelne Veranstaltungen gibt es einige Berichte bei kath.net:
13. Kongress «Freude am Glauben» in Augsburg eröffnet
Das Konzil: Revolution oder Kontinuität?
Gender – eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur
Birgit Kelle über Ehe, Familie und Politik
Das Hineinstrahlen des Evangeliums in Handel und Wandel des Menschen
Weitergabe des Glaubens hat absolute Priorität
Forum Deutscher Katholiken: Frohgemut Zeugnis ablegen
Bischof Hanke ruft Katholiken zu Neuevangelisierung auf
Der Samstag war für mich der Tag der Workshops. Der erste fiel mangelnder Teilnehmerzahl zum Opfer, da ich “gegen” Prälat Imkamp angetreten war. Klar, daß dann keiner über Internet reden will. Der zweite war ganz gut besucht und hat mit den Teilnehmern zusammen viel Freude gemacht.
Am Sonntag durfte ich ein Podium moderieren, auf dem neben Alipius, der schon zum Kongress geschrieben hat, ferner Hedwig von Beverfoerde, Birgitt Kerz, Thomas Jittenmeier und Bernhard Meuser saßen. Es war ein lebhaftes und sehr fröhliches Podium. Das Thema war ernst: Weitergabe des Glaubens.
Wie kann das gehen? Welche Erfahrungen haben meine Gäste gemacht? Welche Ideen und Ziele haben sie selber in ihrem Leben als Eltern, Priester, Lehrer, Verleger oder junger Mann? Welche Chancen haben wir? Welche Grenzen sind uns gesetzt?
Wer das Podium gerne nachhören möchte, kann über den AK Medienapostolat eine Audio CD bestellen. Ferner wird ein Video später auf kathtube hochgeladen. Das wird etwas dauern, da der Hersteller des Videos gerade noch eine Vielzahl anderer Verpflichtungen hat.
Als Zuhörer konnte ich mir die Vorträge von P. Karl Wallner, Prof. Dr. Kreiml, Birgit Kelle und Werner Münch anhören. Mehr war leider nicht möglich, doch alle Vorträge haben sich wirklich gelohnt.
Am Rande, besonders an den Infoständen ist der Kongress natürlich auch immer ein großes Treffen mit alten und neuen Freunden, Bekannten und Kollegen. Nightfever war mit einem Stand vertreten, was mich natürlich gefreut hat. Auch der Nightfeverabend in der Herz- Jesu- Kirche war sehr, sehr schön.
Es lohnt sich wirklich zum Kongress zu fahren. Dies wird mir auch immer wieder von Teilnehmern bestätigt, die erstmals mitkommen. Man bekommt Informationen, die man sich sonst mühsam suchen muß, in Vorträgen serviert. Auf jedem Kongress knüpft man neue Kontakte und sieht viele mal live, die man sonst vielleicht nur auf Facebook trifft.
Sehen wir uns in Fulda?
Beitrag erschien zuerst auf: blog.peter-winnemoeller.de
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