Frauenförderung durch Männerförderung

Ein Tiroler Erziehungswissenschaftler hat herausgefunden, dass Kindergärten Männer brauchen. Er will deshalb Männerförderungspläne erarbeiten.

Veröffentlicht:
von

 

Um die Ziele der Frauenpolitik zu erreichen, kommen immer öfter Männerförderungen ins Gespräch.

In politisch korrektem Deutsch wurde unlängst in den Oe1-Nachrichten die Schreckensnachricht verbreitet: „Nur eine unter 100 Kindergärtnerinnen ist ein Mann.“ Das muss sich ändern. Natürlich nicht grammatikalisch. Sondern bezahlungstechnisch.

Denn: Männer gehen anders als Frauen nicht in schlecht bezahlte Berufssparten, lautet das Argument. Was ist daher näher liegend, als die Gehälter für die Kindergarten-Tanten ordentlich anzuheben, damit schon bald jede zehnte Tante ein Onkel ist. Berufe werden, so das Denkschema, von Männern ja ausschließlich nach dem Kriterium Gehaltshöhe ergriffen – was besonders für die optimale Betreuung von Kleinkindern die beste Voraussetzung ist.

Aber Männer braucht es in Kindergärten, das hat jetzt auch ein Tiroler Erziehungswissenschafter herausgefunden. In ihrer Anwesenheit zeigen nämlich Buben ein deutlich extrovertierteres Verhalten, sind aktiver und weniger angepasst. Sein Rezept: Männerförderungspläne im Zuge einer Reform des Gleichbehandlungsgesetzes.

Dass er dafür noch keine rot-grünen Prügel eingesteckt hat, verdankt er wohl nur der Tatsache, dass er ein Mann ist und daher nicht ernst genommen wird. Denkt man seine Studie übrigens weiter, könnte es sein, dass man bei der Forderung nach wieder geschlechter-getrennten Schulklassen landet so wie die Feministinnen in anderen Ländern. Die haben nämlich herausgefunden, dass besonders ältere Schülerinnen im Unterricht freier, selbstsicherer und interessierter auftreten, wenn sie unter sich sind.

Wieder einmal ein Beispiel dafür, dass das breitere Angebot (in dem Fall gemischte und nicht gemischte Klassen) das Bessere ist für die Vielfalt der betroffenen Menschen als jede vom Staat verordnete Einheitlichkeit.

Die rot-grüne Frauen-Phalanx, die bei den Männerföderungsplänen eines Wissenschafters pikiert schweigt, hat dagegen Sophie Karmasin wieder einmal ganz schnell zum Schweigen gebracht . Mangels Kompetenzen ist ja auch die Familienministerin ausschließlich mit Bewusstseinsbildung beschäftigt. Dafür hat sie sich eine Studie über die Aufteilung der Familienarbeit geleistet, die zu ihrer Bestürzung immer noch zu zwei Dritteln von Frauen erledigt wird. Und dann hat sie laut darüber nachgedacht, das Karenzgeld für Männer zu erhöhen, damit die Arbeitsteilung besser wird.

Welch ein Glück, dass Karmasin ... Weiterlesen auf andreas-unterberger.at

 

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Lomax

Vielen lieben Dank Frau Weber für den Pädophiliehinweis; denn das (der Generalverdacht gegen Männer) ist genau das Problem, warum Männer in Kitas, Kigas und auch in Gundchulen nur noch in homöopathischen Dosen vorkommen. Wenn in Kitas männliche Erzieher die Kinder nicht zur Toilette begleiten dürfen, wenn sie, weil sie Mann sind, keine Windeln wechseln dürfen, wenn in Grundschulen die männlichen Lehrer bei Elternsprechtagen die Bürotür ganz weit offen lassen, um sich vor Falschbeschuldigungen zu schützen; wenn männliche Sportlehrer Mädchen lieber hinfallen lassen, als Ihnen Hilfestellung zu geben, um sich nicht dem Verdacht der unsittlichen Berührung aussetzen zu müssen, wenn Männern geraten wird nicht in Aufzüge einzusteigen, in denen eine Frau allein unterwegs ist, dann läuft einiges schief. Es gibt übrigens Fluglinien wie die BA früher auch die AF da dürfen Männer nicht neben alleinreisenden Kindern sitzen. Es ist unerträglich wie Männer verdammt und diffamiert werden.

Gravatar: Karin Weber

Die GenderTheorie besagt, dass es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern gäbe. Wieso kommt der "Wissenschaftler" dann darauf, dass es in den staatlichen Verwahranstalten zu wenig Männer gäbe?

Auch muss man berücksichtigen, dass diese potentiellen "Kindergärtnernden" sich einem erheblichen Falschbeschuldigungsrisiko (Pädophilende) aussetzen würden. Wer könnte so dämlich sein?

Gravatar: Automat

Fest steht jedenfalls, dass der Erziehungswissenschaftler, den der Herr Unterberger hier beschreibt, in Deutschland auf gar keinen Fall für ein Amt in Zusammenhang mit seinem Arbeitsfeld in Frage käme. Den müsste man / frau ja <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Ebeling#T.C3.A4tigkeit_als_Gleichstellungsbeauftragte" rel="nofollow">sofort wieder feuern.</a>

<a href="https://app.box.com/s/yvfhxc9v9d1bpkntry1x" rel="nofollow">Schauen Sie sich lieber einmal an</a>, wie beispielsweise in Rheinland Pfalz das ideale, weil kinder - und familienfreundlichst besetzte Grundschullehrerinnenkollegium aussieht.

2:48. Mit dieser Quote sind die ihrer Zeit dort weit voraus.
Wichtig ist, was hinten rauskommt. Rheinland Pfalz. <a href="http://www.fm.rlp.de/uploads/pics/wir_machens_einfach_01.jpg" rel="nofollow">Wir machen's einfach. </a>

Gravatar: Automat

Fest steht jedenfalls, dass der Erziehungswissenschaftler, den der Herr Unterberger hier beschreibt, in Deutschland auf gar keinen Fall für ein Amt in Zusammenhang mit seinem Arbeitsfeld in Frage käme. Den müsste man / frau ja <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Ebeling#T.C3.A4tigkeit_als_Gleichstellungsbeauftragte" rel="nofollow">sofort wieder feuern.</a>

<a href="https://app.box.com/s/yvfhxc9v9d1bpkntry1x" rel="nofollow">Schauen Sie sich lieber einmal an&gt;/a&gt;, wie beispielsweise in Rheinland Pfalz das ideale, weil kinder - und familienfreundlichst besetzte Grundschullehrerinnenkollegium aussieht.

2:48. Mit dieser Quote sind die ihrer Zeit dort weit voraus.
Wichtig ist, was hinten rauskommt. Rheinland Pfalz. <a href="http://www.fm.rlp.de/uploads/pics/wir_machens_einfach_01.jpg" rel="nofollow">Wir machen's einfach. </a>

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang