Flüchtlings-Hysterie: Die ersten Zeichen der Vernunft

Vergessen wir vorübergehend den Unfug, der täglich über den Migrationswahnsinn erzählt wird. Und freuen uns einfach darüber, dass sich eine Reihe europäischer Politiker langsam zur Vernunft hinbewegt. Auch wenn dieses Ziel noch weit entfernt ist.

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Wir leben in einer Zeit beinahe kollektiven Wahnsinns, der viele Medien ebenso wie die Regierungschefs in Deutschland, Schweden und Österreich erfasst hat. Da tut es mehr als gut, immer öfter Stimmen der Vernunft wichtiger Politiker zu hören. Aus verschiedenen Ländern und verschiedenen Lagern. (Mit nachträglicher Ergänzung)

Da wagt es etwa der sozialistische Außenminister Frankreichs Fabius ein klares Wort gegen die Aufnahme aller jetzt nach Europa Strömenden zu sagen. Wörtlich: „Wenn all diese Flüchtlinge nach Europa oder anderswohin kommen, dann hat der IS das Spiel gewonnen“ (der „Islamische Staat“). Das Ziel müsse sein, dass ethnisch und religiös „der Nahe Osten der Nahe Osten bleibt“. Eine späte Erkenntnis, aber zweifellos richtig und immerhin lange vor vielen anderen Politikern.

Auch sein Präsident Hollande klingt neuerdings um etliches vernünftiger als etwa die deutsche Bundeskanzlerin: „Falls wir Ländern, die Flüchtlinge aufnehmen, nicht mehr helfen, und wenn wir die Familien in Lagern der Nachbarländer nicht besser unterstützen, dann wird es nicht nur Tragödien, sondern einen Exodus geben.“ (Kleine Ironie am Rande: Man braucht gar nicht tolle Geheimdienstberichte zu lesen, sondern nur dieses Tagebuch – dann wüsste man das schon seit Monaten).

„Nicht überall in Syrien wird gekämpft“

Noch mutiger der Leiter der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Max Straubinger: „Nicht überall in Syrien wird gekämpft.“ Es gebe dort vielmehr Regionen, in denen man leben könne. Deutschland müsse dort, wo es gehe, Flüchtlinge zurückschicken. Andernfalls drohe in der Bundesrepublik ein abruptes Ende der bisher noch herrschenden Hilfsbereitschaft.

Um diese Forderung richtig einordnen zu können, sollte man sich erinnern: Die bayrische CSU ist bekannt dafür, die Stimmungen in der Bevölkerung viel besser und früher zu spüren als alle anderen Parteien.

Besonders kritisierte Straubinger die Aussage von SPD-Vizekanzler Gabriel als „falsches Signal nach außen“, dass Deutschland jedes Jahr eine halbe Million Flüchtlinge aufnehmen könne. Wenn Straubinger noch ein wenig mutiger und ehrlicher wäre, müsste er bei seiner Kritik freilich genauso wie Gabriel auch Angela Merkel nennen. Oder gar die Verteidigungsministerin Von der Leyen mit ihrem wirklich abenteuerlichen Satz: „Der Flüchtlingsstrom nach Europa ist eine riesige Chance für uns Europäer.“ Aber Fraktionsfreunde traut man sich auch in der CSU nur indirekt zu tadeln.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen G.

An anderer Stelle schrieb ich, es ist wie eine Seuche. Ein Virus muss unsere Poltielite befallen haben. Ohne Nachzudenken werden Hunderttausende Muslime in unsere Länder gelassen. Gut gemeint ist nicht Gut gemacht. Mit ihnen kommen ihre religiösen und kulturellen Probleme. Hier kann auch kein Weglügen oder Verstecken der Probleme, seien es vermehrte Vergewaltigungen oder sog. Ehrenmorde helfen.Eine Integration oder sogar Assimilation dieser Gruppen ist nur schwer oder garnicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, das 2017 sowohl die CDU als auch SPD für diese Politik vom Wähler belohnt wird. Von den Grünen ganz zu schweigen.

Gravatar: Thomas Lutz

Anweisung, haltet mich von dieser Kanzlerin und Klimabetrügerin und Energiewende verbrecherin Merkel fern.
Ich kann deren FIESASCHE nicht mehr sehen.
Ansonsten passiert in diesem Land ein Unglück.

Vernunft ist bei der die absolute Fehlanzeige.

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