Familiennetzwerk erfährt Unterstützung von höchster Ebene

Im politischen Monatsmagazin Cicero, Heft Mai 2009, wird Angela Merkel auf die Frage nach ihrem unerschütterlichen Frohsinn, der sie seid ihrer Kindheit begleitet, zitiert: „Vielleicht bin ich so geworden, wie ich bin, weil meine Eltern mich nicht in eine Krippe geschickt haben....Das hat mein Vater, der Pastor, nicht geduldet."

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Das ist das deutliche Signal eines Umdenkens in der Bundesregierung! Im Interesse aller kleinen Kinder sind wir sehr froh darüber, dass die Bundeskanzlerin so offensichtlich erkennt und emotional nachspüren kann, dass der frühe Krippenbesuch nicht nur Einfluss auf die Kindheit, sondern ebenso auf die Gemütslage im Erwachsenenalter hat.

Seit Jahren weist das Familiennetzwerk auf die Risiken der frühen Fremdbetreuung hin. Auf Fachtagungen und in Pressemitteilungen wurden die wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Risiken und Spätfolgen von frühkindlicher Krippenbetreuung beschreiben, immer wieder dargestellt und veröffentlicht. Jetzt erhält das Netzwerk unerwartet Rückhalt von höchster Stelle.

Wir hoffen, daß dieser Stellungnahme der Kanzlerin  politische Konsequenzen folgen und Familien in ihrem Erziehungsauftrag eine neue Wertschätzung erfahren werden.

Welchen Einfluss die eigene Kindheit auf das Verhalten im Jugendlichenalter und das eigene Erziehungsverhalten als Eltern hat, wird auf der nächsten Fachtagung des Familiennetzwerkes von internationalen Experten vorgetragen. Ebenfalls werden die kollektive Sozialisation von Kindern im Kibbuz, die heutige Verharmlosung der Krippenerziehung und die Auswirkungen des neuen Unterhaltsrechtes (Frau Dr. Jäckel) besprochen.


Symposium „Familie unter Druck“
Samstag, 9. Mai 2009, 9.30 – 22 Uhr
in der Alten Oper Erfurt.

www.youtube.com/watch

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