Kaum ist Donald Trump wiedergewählt, werden in den deutschen Zeitungen wieder zahlreiche »Faktenchecks« zum Klimawandel, zum Einfluss Deutschlands auf das Klima und zur Energiepolitik gebracht. Man spürt die pure Angst der Lobbyisten vor einer Trendwende aus den USA.
Doch mal ganz konkret: Faktenchecks sind für Idioten. Faktenchecks sind Volksverblödung. Wenn Wissenschaftler unterschiedlicher Forschungsprojekte miteinander einen wissenschaftlichen Diskurs führen, gibt es oft mehr Dissens als Konsens.
Wissenschaft geht so: Erstens: Ich stelle eine Hypothese auf. Zweitens: Ich mache ein Experiment oder erarbeite eine Studie, die diese Hypothese verifiziert oder falsifiziert.
Dann kommt der nächste Wissenschaftler und stellt ebenfalls eine Hypothese auf, die dann durch die Forschung verifiziert oder falsifiziert wird. Am Ende kommt dann eine Synthese heraus, die heute aktueller Wissensstand ist, aber morgen durch neue Hypothesen und deren Überprüfungen überholt sein wird.
Die sogenannten Faktenchecks sind aber größtenteils von Journalisten (!) geschrieben, die Wissenschaftler ihrer Wahl zitieren oder interviewen.
Sollen jetzt Journalisten Schiedsrichter im wissenschaftlichen Diskurs sein?
Ich war selbst einmal an der Universität beschäftigt. Ich erinnere mich an lebhafte Debatten und Auseinandersetzungen. Am Ende siegte meist die Einschätzung des ranghöchsten Professors oder Institutsleiters, die solange galt, bis dieser eremitiert wurde. Dann wurde alles wieder von vorne aufgerollt. Für Laien ist das schwer einschätzbar.
Wer also wirklich wissen will, wie es um den Klimawandel aussieht, darf sich nicht auf sogenannte Faktenchecks in den Zeitungen verlassen. Der muss sich für das Thema interessieren und sich in den wissenschaftlichen Diskurs stürzen, Fachartikel studieren und miteinander vergleichen. Am Ende wird er merken, wie manipulativ die Artikel in der Presse geschrieben sind und wie sehr Studienergebnisse von den Interessen der Geldgeber abhängen.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Faktenchecker sind gekaufte Idioten! Sie können im freiem Diskurs nicht bestehen. Deshalb ihre Zensur und ihre Lügen im Auftrag korrupter Krimineller!
Selbstverständlich gibt es Fakten, z.B. Ihre Körpergröße, Gewicht, Augenfarbe, Schuhgröße, usw. und selbstverständlich kann man checken, ob Ihre Angaben dazu korrekt sind innerhalb bestimmter Toleranzen.
Ich denke Sie spielen auf etwas anderes an.
Die wissenschaftliche Klimatologie ist eine hochkomplexe Fachdisziplin, sie untersucht das Phänomen des Klimawandels nach bewährten naturwissenschaftlichen Methoden.
Heraus kommen Fakten, z.B. Temperaturmesswerte, Mittelwerte, etx. die es zu deuten gilt.
Die reine Faktenermittlung gilt es dabei klar zu unterscheiden von der Diskussion um deren Deutung, etwaige Konsequenzen, etc.
Fakten abzustreiten ergibt jedoch keinen Sinn, es sind immerhin Teilwahrheiten. Wer diese simpel abstreitet kneift schlicht vor der Realität.
Sie haben ja völlig recht, wenn Sie die rhetorische Frage stellen:
"Sollen jetzt Journalisten Schiedsrichter im wissenschaftlichen Diskurs sein?"
Natürlich nicht, So läuft es aber gerade, leider.
Im Laufe der Zeit hat sich nämlich neben der wissenschaftlichen Klimatologie eine medial-politische gesellschaftliche Klimatologie entwickelt welche die Lufthoheit im öffentlichen Diskurs beansprucht, leider.
Von daher unterstütze ich Ihre Forderung, wonach man:
"...darf sich nicht auf sogenannte Faktenchecks in den Zeitungen verlassen. Der muss sich für das Thema interessieren und sich in den wissenschaftlichen Diskurs stürzen, Fachartikel studieren und miteinander vergleichen. ..."
Das mache ich regelmäßig indem ich z.B. die Seriösität folgender mir zugänglicher Informationsquellen vergleiche.
* Pro Energiewende, z.B. :
- PIK
- YT-Vorlesungen Prof. Gerd Ganteför
- Petersberger Gespräche
- Deutsche Physikalische Gesellschaft
- Fraunhofer-ISE, energy charts
etc. um nur einige zu nennen.
* Anti - Energiewende, z.B.:
- EIKE
- heartland institute
- CFACT
- cornwall alliance
etc. um nur einige zu nennen.
In diesem Serösitäts-Vergleich schlägt mein persönliches Pendel eindeutig zugunsten Pro-Energiewende, in einem gewichtigen Punkt ist man sich dort einig:
Der real nachgewiesene jüngste Klimawandel ist überwiegend vom Menschen verursacht.
Was nicht bedeutet, das man dort in allen anderen Punkten auch einer Meinung ist, keineswegs.
Aber letzteres trifft auf das Lager der Anti – Energiewende Gegner erst recht nicht zu, denn :
Noch nicht mal darüber, ob der Klimawandel überhaupt real stattfindet ist man sich dort einig, eine ganz bestimmte Fraktion streitet ihn schlicht ab ("leugnet" ihn also ), geschweige wie man diesem begegnet.
MfG, HPK
... „Am Ende wird er merken, wie manipulativ die Artikel in der Presse geschrieben sind und wie sehr Studienergebnisse von den Interessen der Geldgeber abhängen“!
Was selbst aus Sicht eines völlig ungebildeten Holzfällers wie mir belegt, dass die ´Wissenschaft bedroht` bedroht ist!
„Ihre Erkenntnisse werden angezweifelt, ihre Institutionen untergraben und Forschende werden persönlich angegriffen. Die Gefahren für die Wissenschaft kommen aus vielen Richtungen: Politische Einflussnahme, Selbstbeschränkungen, gesellschaftliche Ablehnung unbequemer Wahrheiten und Infragestellung wissenschaftlicher Autorität sind Vorzeichen, unter denen die Handlungsspielräume von Wissenschaft eingeengt werden.“
https://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2024/fup_24_209-scripts-bedrohte-wissenschaft/index.html
Auch, um damit zu verschleiern, „wie das Europaparlament Millionen verschleudert – sogar an Kriminelle“???
https://www.youtube.com/watch?v=znBQexs8WOA
Beim Stern wird gar der "UN-Klimachef" Stiell zitiert:
"Ohne die Kraft der Klimakonferenzen würde die Menschheit auf 5 Grad Erderwärmung zusteuern".
Wer kann da noch am Sinn dieser Konferenzen zweifeln?
Fachtencheck ist LÜGE!
Trump hat nicht umsonst : - Fake News (Media), gesagt.
Um den Klimawandel sieht es im Übrigen sehr gut aus!
51.000 (!) "Experten" sind nach Baku gereist und - as many people can't be wrong ...
[Anm. d. Redaktion: 51.000 Flugpassagiere? Das ist sicher "gut" für das Klima...]
Hauptsache, der "Kampf gegen den Klimawandel" geht trotz Trump weiter!
So tönt jedenfalls ein US-"Klimagesandter" bei der neuesten Weltklimakonferenz.
Wir sind nocheinmal davongekommen ...