Europas doppelter Schiffbruch

Je offenkundiger wird, dass diese Menschen dann in Europa bleiben können, umso mehr neue Migranten zieht man an, die auf irgendeinem Weg immer hierher finden werden. Christliche und sozialistische Gutmenschlichkeit (oder Europahass?) hat das zu verantworten.

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Gleich in beiden entscheidenden Überlebensfragen Europas steht die Politik am Beginn dieses Jahres über Nacht hilflos und blamiert da: sowohl bei der Euro-Rettungspolitik wie auch bei der Alle-Migranten-dieser-Welt-Rettungspolitik. Weil man von Anfang an bei beiden Herausforderungen jede Konsequenz vermissen hat lassen, ist jetzt noch viel mehr Härte und Konsequenz nötig, wenn Europa überleben will. Sonst geht es unter – was freilich die viel wahrscheinlichere Option ist. (Mit nachträglicher Ergänzung)

Die Euro-Rettungspolitik ist durch die überraschend ausgebrochenen griechischen Neuwahlen letal bedroht. Wenn sich die Griechen dabei wirklich für jene Partei entscheiden sollten, die alle Sparnotwendigkeiten total ablehnt, dann begreift selbst der Dümmste: Die gesamte Euro-Politik der letzten fünf Jahre war ebenso teuer wie vergebens. Wie im Übrigen hier von Anfang an prophezeit worden war.

Gewiss, die griechischen Wahlen können durchaus noch anders ausgehen. Wird der Clash dabei noch einmal vermieden, ist jedoch nichts gerettet. Dann werden die europäischen Steuerzahler und vor allem Sparer halt eine weitere Zeitspanne sinnlos bluten müssen. Bis dann Frankreich und wohl auch Italien endgültig das Kartenhaus zum Einsturz bringen.

In der Migrationspolitik ist die europäische Blamage noch größer. Denn es hat sich dabei nun endgültig gezeigt, dass die gutmenschliche Politik Europas eine masochistische Farce ist. Nachdem im vergangenen Jahr schon Hunderttausende Afrikaner und Asiaten vor Italiens Südspitze aus wackligen Kähnen gefischt worden waren, haben die Migrantenströme und die an ihnen verdienenden Schieber jetzt noch brutalere Mittel entwickelt, um noch mehr Menschen nach Europa zu schleusen.

Sie bestücken nun große Ozeanschiffe mit großen Mengen an Migranten und schicken diese Richtung EU-Europa auf die Reise übers Mittelmeer. In der Nähe Italiens ziehen die Schieber dann plötzlich die ganze Crew aus den Schiffen ab, worauf diese dann ungesteuert durchs Meer treiben und schließlich von italienischen Offizieren übernommen werden müssen.

Gewiss: Man kann nicht einfach Schiffe mit so vielen Menschen an Bord zerschellen lassen – auch wenn die eindeutige Schuld bei skrupellosen Banden aus den islamischen Ländern liegt. Vor allem Syrien und Libyen sind die Ausgangspunkte der Schlepperwege. Dort ist als Folge der von vielen linken Medien so bejubelten Revolutionen heute jede staatliche Ordnung kollabiert. Dort schaltet und waltet seither die Organisierte Kriminalität, wie sie will.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Crono

Ja, Sie haben recht, ich war nicht genug aufmerksam beim Lesen.
Pardon, Monsieur.

Gravatar: Freigeist

Sie haben vermutlich zu flüchtig gelesen. Ich plädiere für die Prüfung einer Unterbringung in Drittländern, nicht EU-Länder. Auch ein deutscher Innenminister hat dies schon mal angeregt.

Gravatar: Crono

Geistfrei, das beste wäre, wenn Sie selbst einige Flüchtlinge in Ihrer Wohnung unterbringen. Oder haben Sie selbst zu viel Kinder? Würde mich - wie immer - freuen auf Ihre Antwort.

Gravatar: Freigeist

In Österreich versteht man sich doch auf Osteuropa. Bringen Sie doch in die Diskussion, die Flüchtlingsheime in Moldau oder in einem Kaukasusstaat unterzubringen.
Unterbringung auf Zeit und dann Rückreise in die Heimatländer. Ich vermute, dass sich jeder Kaukasusstaat freuen wird über die Einnahmen aus der Unterbringung, die über die europäischen Staaten bezahlt werden wird.

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