Europa und die Migrations-Katastrophe

Die schleppernahe Gutmenschindustrie will nicht, dass bekannt wird, wie viele illegale Zuwanderer in Europa bleiben. In Deutschland sind es 90 Prozent. Lobbys aus dem linken und katholischen Bereich haben in den letzten Jahren schon viel zu viele Bleibe-Möglichkeiten durchgesetzt.

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Jedes Jahr verrecken in Afrika und Asien rund Hunderttausend Menschen an der Malaria. Und Millionen leiden an der heimtückischen Krankheit, auch viele Kinder. Das regt offensichtlich niemanden auf. Es gibt darob keine Sondersitzungen der europäischen Regierungschefs, keine Trauerminuten, keine millionenteuren Sofortmaßnahmen, keine langen Sondersendungen im Fernsehen, auch sonst fast keine Berichte. Das Alles gibt es jedoch, wenn rund 1000 illegale Immigranten, die kriminellen Schleppern viel Geld bezahlt haben, im Mittelmeer ertrinken. Da läuft die europäische Betroffenheitsmaschinerie auf Hochtouren an.

Hinter dieser Diskrepanz ist keinerlei Logik erkennbar, geschweige denn Humanität. Denn mit dem Geld, das Europa die illegale Einwanderung aus Afrika und Asien ja weit über die Aufwendungen für die zusätzlich ins Mittelmeer entsandten Schiffe hinaus kostet, könnte sehr effizient die Malaria bekämpft werden. Damit könnten viel mehr Menschenleben gerettet werden als mit der Erleichterung der illegalen Immigration.

Erstaunlich ist weiters, dass es bisher nur der italienische Regierungschef Renzi gewesen ist, der darauf hingewiesen hat, dass unter den als Flüchtlingen ankommenden Immigranten unerkannt islamische Fundamentalisten sein dürften. Dabei zeigen gerade die letzten Monate, dass viele der in Europa als Dschihadisten entdeckten Menschen einst als Flüchtlinge gekommen sind. Unklar – aber letztlich gleichgültig – ist nur, ob sie schon bei der Migration in die EU radikalisiert waren oder erst hier in islamischen Netzwerken radikalisiert worden sind.

Frappierend ist auch, dass bis vor kurzem von den Immigranten-Hilfsorganisationen ständig argumentiert worden ist, man müsse die Zuwanderer wegen des Syrien-Kriegs aufnehmen. Dass aber seit kurzem diese Argumentation total eingestellt worden ist. Denn auf sämtlichen Fernsehbildern sieht man auf den überfüllten Booten nur Schwarzafrikaner, die mit Garantie nicht aus Syrien stammen und auch nicht aus Libyen oder Tunesien, den Startländern der Schlepperboote.

Wer ist schuld?

In den letzten Tagen redet die Propaganda der Zuwanderungs-Industrie daher plötzlich nicht mehr von Syrien, sondern behauptet skandalöserweise: „Die EU ist verantwortlich für das Massensterben im Mittelmeer.“ Das ist absolut unwahr, das ist eine glatte Lüge. Weder die EU noch ihre Mitgliedsstaaten noch Italien sind daran schuld. Die Boote sind weder in italienischen noch in sonstigen europäischen Hoheitsgewässern untergegangen oder gar gestartet. Auch hat niemand in der EU irgendetwas zum Los dieser Menschen beigetragen.

Schuld im strafrechtlichen Sinn sind einzig die Schlepper (meist Teilorganisationen islamistischer Terrormilizen), die den Menschen eine sichere Überfahrt in die EU vorgaukeln. Und die für die in Wahrheit lebensgefährliche Fahrt auf maßlos überladenen Booten viel Geld kassieren (mit dem dann meist wieder der Terror finanziert wird).

Schuld im politischen Sinn sind die Herkunftsländer, die vielfach mehr als 50 Jahre nach Ende des Kolonialismus in einem schlechteren wirtschaftlichen Zustand sind als zum Ende der britisch/französisch/belgischen Herrschaft.

Freilich: Auch wenn ohne Schuld, so tragen die EU-Länder doch eine schwere Verantwortung für katastrophale Fehler. Denn es ist ein schwerer Fehler, wenn sich Europa jetzt selbst für die Symptombehandlung – also die Übernahme täglich tausender Menschen von überfüllten Schlepperbooten – zuständig macht, aber die Ursachen weiterhin außer Acht lässt. Das wird das Problem nur vergrößern, nicht lösen.

Die ignorierte Hauptursache der Massenmigration liegt eindeutig darin, dass Afrikaner und Asiaten seit einigen Jahren erkennen können, dass sie zum ersten Mal in der Geschichte auch bei illegaler Migration eine extrem gute Chance haben, nach Europa nicht nur zu kommen, sondern auch dort zu bleiben.

In den meisten EU-Ländern gibt es keine offiziellen Zahlen, wie viele der illegalen Zuwanderer es letztlich schaffen, in Europa zu bleiben. Das ist ein Riesenskandal in einer Union, die sonst jeden Obstbaum penibel zählt. Aber die schleppernahe Gutmenschindustrie will natürlich nicht, dass diese Zahlen bekannt werden, dann würde sich die Bevölkerung noch viel energischer gegen sie stellen. Und die feigen Regierungen halten sich an diese Geheimhaltung.

Zuerst erschienen auf andreas-unterberger.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans von Atzigen

Richtig so, gewiss auf den ersten Blick hart.
Andere Kommentatoren sprechen richtigerweise die elenden Fakten an.
Die für dortige Verhältnisse ,,Reichen,, können sich eine Flucht leisten.
Die riesige Masse der echt armen muss bleiben und buchstäblich verrecken.
Da gibt es NUR eine längerfristig nachhaltige humane Besserungsmöglichkeit.
Reproduktionsraten senken und pro Kopf Realproduktivität verbessern.
Umsetzen müssten das die Regierungen und Menschen vor Ort.
Der Westen kann da nur beratend mit logistischer Unterstützung zur Seite stehen.
Doch genau dies wird torpediert.
Solange im eigenen Haus (Westen) ein Heer von Blindwütigen Ideologen und
teilen der Wirtschaft das Märchen von viel Volk = viel Wohlstand, verbreitet wird,
wird eine solche Strategie nicht vorangetrieben.
Denn nur hohe pro Kopf- Produktivität generiert hohen pro Kopf- Wohlstand.
Alles andere ist verantwortungslose Menschenverachtende Ideologie- Pampe.
Hier findet sich das Versagen, die Verantwortungslosigkeit des Westens im
teilweise eigenen Haus und geradezu verantwortungslos ,,verbrecherische,, gegenüber
der gesamten Menschheit vorrangig gegenüber jenen die in sehr grossen
Teilen der Welt jämmerlich verrecken müssen.
Da herrscht längst die Devise Ideologie und teilweise Religion hat absoluten Vorrang.
Auch um den Preis das zum bitteren Ende die Menschheit Flächendeckend
vor die Hunde geht.
Verantwortungslosigkeit Pur, letztlich ein beispielloses Menschheitsverbrechen.
Freundliche Grüsse

Gravatar: Hans von Atzigen

Substanziell sehr guter Beitrag.
Was vermittelt der Beitrag?
Er zeigt das entscheidende Problem des Westens auf.
Der Westen hat eine Elite resp. Meinungsmacher die offensichtlich ausser Stande
sind die Irren Grundprobleme in den tatsächlichen Dimensionen zu erfassen und
daraus die Lehren zu ziehen.
Einige Tausend Tote im Mittelmeer passt grad noch in diese Köpfe.
Millionen Verreckende das passt einfach nicht mehr rein.
Der Westen hat ein irres Problem eine sog. Elite resp. sich dazu
berufen fühlt. Agiert am Rande der kaum übersehbaren Verblödung.
Absolut Verantwortungslos gegenüber der Menschheit als ganzes.
Ideologie bis zum Kotzen.
Verantwortungsvolles Rationales Denken und entsprechendes Handeln?
Totale Fehlanzeige!
Das kann nur noch in einem Globalen Desaster enden!
Freundliche Grüsse

Gravatar: cleo

auf ARD liefen 2 Fernsehbeiträge, einer bei Weltspiegel.

Der eine Flüchtling aus Eritrea erzählte wortwörtlich, dass er 5000 (Fünftausend!) Euro bezahlt hatte. Das dürfte in Kaufkraft ausgedrückt in Eritrea doch ein Vermögen sein!!!!!

Da leben ja viele angeblich nur von 2 Dollar pro Tag!

ein anderer tat mir tatsächlich, wenn denn die Geschichte stimmen würde, leid: Er kam aus dem Ebolaland Sierra Leone (Weltspiegel) -- er sagte, seine Mutter könne ihn nicht bei dem Studium unterstützen und aus Kostengründen musste er es beenden, Gebühren zu hoch. Nun hatte er 500 Euro gespart und wolle nach Europa in der Hoffnnung, dort studieren zu könen.
Da wäre es wesentlich sinnvoller und effektiver, Europa würde mher in die Bildung dort Entwicklungshilfe investieren, z.B. Ausbildungsprogramme, kostenfreies Studium weitgehend oder nur nachgelagerte Gebühr etc.... das würde direkt vor Ort helfen bei folgenden Problemen:

Armutsbekämpfung und entwicklung , auch wirtschaftlich!
wirtschaftliche Prosperität stärken
Geburtennraten bei Frauen durch längere Bildung sinken lassen

der mit nur 500 Euro kam hier übrigens nicht an, er wurde unterwegs von einem schlepper beklaut. War wohl zu wenig Geld.

es stimmt: mit der Summe, was es kostet, Entwicklungshilfe in Hochpreisländern (Unterkunft etc) zu finanzieren und die Integrationskosten dazu (sprache, Ausbildung, Studium, etc) könnte man anderswo wesentlich mehr erreichen und mehr Personen erreichen!!!!

und was man nnicht vergessen darf: mit dem Hochqualifizierten, Pfleger, Arzt, den Europa abwirbt, kommen 500 Arme nach, die sonst zu Hause unterversorgt sind, da dort das Chaos ausbricht , da die Ausgebildetenn fehlen!!! Neokolonialismus sondergleichen.

Ebenfalls bei Weltspiegel sagte ein Nigerianer, Jungarzt auf die Frage, warum er nach Studium in Australien zurück nach Nordnigeria ging: "weil der Westen genug Geld hat um Ärzte ausbilden zu können, hier bei meinen leuten werde ich gebraucht" Er war für eine ganze Region zuständig mit über 150 000 Einwohnern. Der einzige Arzt ... wollen wir die denen abwerben, erhöhenn wir den Anreiz das Arme unterversorgt sind.

Es wäre sogar sinnvoller eine Finanztransaktionssteuer zu erhebenn und damit in Ausbildung und ein BGE dort zu investieren -- so sinken Anreiseanreize!

Gravatar: Dr. Gerd Brosowski

Die vielen Hunderttausende von Menschen, die in Afrika an Malaria sterben, sind Opfer der vermutlich ersten im Westen aufgekommenen Umwelthysterie mit der Folge des Verbots von DDT. Ausgelöst hatte diese erste Hysterie, der inzwischen weitere gefolgt sind, das in den sechziger Jahren erschienene Buch „The silent spring“ ( „Der stille Frühling“), wo vom Sterben der Vogelbrut aufgrund des DDT fantasiert worden war. Gegen solche Hysterien helfen auch Milliarden an Dollars oder Euros nicht.

Die Flucht aus Zentralafrika geht nicht nur in Richtung Europa, sondern auch in Richtung Südafrika. Warum setzt die Flucht gerade in jüngster Zeit ein, da doch die Sahelzone wieder ergrünt, die landwirtschaftliche Produktion infolgedessen wieder anzieht und eigentlich jede Hand in der Landwirtschaft gebraucht werden müsste? Im SPIEGEL voriger Woche handelte ein Bericht von der Vertreibung äthiopischer Kleinbauern von ihrem Land und von dem Verbrennen ihrer Ernte. Es handelt sich also um eine Landnahme mit Vertreibung, wenigstens aber Verdrängung der Einheimischen. Wer nimmt das Land den Leuten weg? Im erwähnten Bericht ist von „Großpächtern“ die Rede. Wer sind diese?
Die Schlepperbanden, so viel scheint klar zu sein, sind sog. Islamisten; deren Gewinne sind eine der Geldquellen des Terrors dieser Gruppen. Aber woher kommt das Geld in die Kassen der Schlepper ? Ist es denn glaubhaft, dass Familien in Zentralafrika mehrere Jahreseinkommen aufbringen, um nur einen einzigen ihrer zahlreichen Mitglieder nach Europa oder Südafrika zu schaffen?
Also nochmals: Wer kauft in Zentralafrika das fruchtbare Land und andere Ressourcen (Bodenschätze, an den Küsten auch Fischereirechte) auf? Wer finanziert die Vertreibung bzw. Verdrängung der jungen Einheimischen?

Geheimdienste, übernehmen Sie! Das ist sinnvoller, als ständig von einem Skandal in den nächsten zu tappen.

Gravatar: Freigeist

Sie liegen teils völlig richtig. Dass Islamisten am Schleusen verdienen, sollte mehr publiziert werden. So können Sie auch Atheisten auf die Palme bringen. Der Islam ist die größte Dummheitswelle, die die Menschheit je erfasst hat.

Gravatar: Anne Frei

Neulich hatte ich das auch schon mal bei einer anderen online-Zeitung geschrieben: In Afrika sterben jeden Tag Kinder an verschmutztem Trinkwasser. Da das eher still und wenig medienwirksam geschieht, empört sich da niemand. Andererseits, so war es neulich im TV zu sehen, werden in Ostafrika gespendete Moskitonetze zum Fischen benutzt. Die jahrelange fehlgeleitete Entwicklungshilfe hat viele afrikanische Länder vom selbständigen Handeln entwöhnt. Die Flucht der jungen Männer in die EU wird da nichts besser machen und kann somit nicht der richtige Weg sein.

Gravatar: KIM

Alle "retten" und zurück nach Afrika - das drei mal , dann hört der Spuk auf- siehe Australien

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