EU macht Hitler „UND“ Stalin für den Zweiten Weltkrieg verantwortlich!

Zwischen der EU, Polen und Russland ist ein Streit über den 2. Weltkrieg entbrannt! Und auch die USA mischen mit! Dabei kommt die offizielle Geschichtsschreibung ins Wanken!

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Am 17. September 1939, kurz nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen, marschierte die Rote Armee in dem Land ein. Grundlage war der im August 1939 geschlossene Molotow-Ribbentrop-Pakt, ein Nichtangriffspakt zwischen dem Dritten Reich und der Sowjetunion, der auch als Hitler-Stalin-Pakt bekannt wurde.

In geheimen Zusatzprotokollen wurde die Aufteilung Polens unter den beiden Ländern sowie die Annexion der Baltenstaaten durch die Sowjetunion beschlossen.

(Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/article146898163/Russland-gibt-Polen-Mitschuld-am-Zweiten-Weltkrieg.html).

Mit einer Entschließung des Europaparlaments vom 19. September 2019 „zur Bedeutung des europäischen Geschichtsbewusstseins für die Zukunft Europas“ wird der Molotow-Ribbentrop-Pakt mit seinen Geheimprotokollen als Weichenstellung für den Zweiten Weltkrieg bezeichnet.

In diesem Rahmen hätten die „gleichermaßen das Ziel der Welteroberung verfolgenden totalitären Regime Europa in zwei Einflussbereiche“ aufgeteilt.

(Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/russland-polen-putin-101.html)

Ganz konkret heißt es in der „Entschließung des Europäischen Parlaments zur Bedeutung des europäischen Geschichtsbewusstseins für die Zukunft Europas (2019/2819(RSP)“ (Hervorhebungen durch mich):

A.in der Erwägung, dass sich der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, der menschliches Leid in einem nie dagewesenen Umfang mit sich brachte und zur jahrzehntelangen Besetzung von Ländern in Europa führte, in diesem Jahr zum 80. Mal jährt;

B. in der Erwägung, dass vor 80 Jahren, am 23. August 1939, die kommunistische Sowjetunion und das nationalsozialistische Deutsche Reich den als Hitler-Stalin-Pakt bekannten Nichtangriffspakt und dessen Geheimprotokolle unterzeichneten, womit die beiden totalitären Regime Europa und die Hoheitsgebiete unabhängiger Staaten untereinander aufteilten und in Interessensphären einteilten und damit die Weichen für den Zweiten Weltkrieg stellten;

C. in der Erwägung, dass eine unmittelbare Folge des Hitler-Stalin-Pakts zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der Sowjetunion, dem am 28. September 1939 der Grenz- und Freundschaftsvertrags zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion folgte, darin bestand, dass die Republik Polen zuerst von Hitler und zwei Wochen später von Stalin überfallen wurde – wodurch das Land seine Unabhängigkeit einbüßte und eine beispiellose Tragödie für das polnische Volk ihren Anfang nahm –, dass die kommunistische Sowjetunion am 30. November 1939 einen Angriffskrieg gegen Finnland begann, im Juni 1940 Teile Rumäniens besetzte und annektierte – die seitdem nicht an Rumänien zurückgegeben worden sind – und sich die unabhängigen Republiken Litauen, Lettland und Estland einverleibte;

D. in der Erwägung, dass nach der Niederlage des nationalsozialistischen Regimes und dem Ende des Zweiten Weltkriegs einige europäische Länder in der Lage waren, ihre Eigenstaatlichkeit wiederzuerlangen und einen Prozess der Aussöhnung einzuleiten, während andere europäische Länder ein halbes Jahrhundert lang Diktaturen blieben – einige davon unmittelbar von der Sowjetunion besetzt oder unter direktem sowjetischem Einfluss – und ihnen Freiheit, Souveränität, Würde, Menschenrechte und sozioökonomische Entwicklung weiterhin versagt blieben;

E. in der Erwägung, dass zwar die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes in den Nürnberger Prozessen aufgeklärt und entsprechende Strafen verhängt wurden, das Bewusstsein für die Verbrechen der stalinistischen und anderer Diktaturen jedoch nach wie vor dringend geschärft werden muss und moralische und rechtliche Bewertungen dieser Diktaturen vorgenommen werden müssen;

F. in der Erwägung, dass die kommunistische und die nationalsozialistische Ideologie in einigen Mitgliedstaaten gesetzlich verboten sind;

G. in der Erwägung, dass die europäische Integration von Beginn an eine Reaktion auf das Leid war, das durch zwei Weltkriege und die Tyrannei des Nationalsozialismus verursacht wurde, die zum Holocaust sowie zur Ausbreitung totalitärer und undemokratischer kommunistischer Regime in Mittel- und Osteuropa führten, und ein Weg zur Überwindung tiefer Spaltungen und Feindseligkeiten in Europa im Wege der Zusammenarbeit und Integration sowie zur Abkehr vom Krieg und zur Sicherung der Demokratie in Europa; in der Erwägung, dass für die europäischen Länder, die unter sowjetischer Besetzung und kommunistischen Diktaturen gelitten haben, die Erweiterung der EU seit 2004 bedeutete, dass sie in die Familie der europäischen Staaten zurückkehrten, zu der sie gehören;

H. in der Erwägung, dass die Erinnerung an die tragische Vergangenheit Europas wachgehalten werden muss, um die Opfer zu ehren, die Täter zu verurteilen und die Fundamente für eine Aussöhnung auf der Grundlage von Wahrheit und Erinnerung zu legen;

I. in der Erwägung, dass es von entscheidender Bedeutung für die Einheit Europas und seiner Bevölkerung und für die Stärkung der Widerstandskraft Europas gegen die aktuellen Bedrohungen von außen ist, dass der Opfer totalitärer und autoritärer Regime gedacht wird und dass das gemeinsame europäische Erbe der von kommunistischen, nationalsozialistischen und anderen Diktaturen begangenen Verbrechen anerkannt und das Bewusstsein für dieses Erbe geschärft wird;

J. in der Erwägung, dass sich vor 30 Jahren am 23. August 1989 zum Gedenken an den 50. Jahrestag des Hitler-Stalin-Pakts und an die Opfer totalitärer Regime zwei Millionen Litauer, Letten und Esten bei einer beispiellosen Demonstration, dem „Baltischen Weg“, die Hände reichten, um eine Menschenkette zu bilden, die sich von Vilnius über Riga bis Tallinn erstreckte;

K. in der Erwägung, dass die russischen Stellen ungeachtet dessen, dass der Kongress der Volksdeputierten der UdSSR am 24. Dezember 1989 die Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Pakts und anderer mit dem nationalsozialistischen Deutschland geschlossener Abkommen verurteilte, im August 2019 die Verantwortung für dieses Abkommen und seine Folgen bestritten haben und derzeit die Auffassung vertreten, dass Polen, die baltischen Staaten und der Westen die wahren Initiatoren des Zweiten Weltkriegs sind;

L. in der Erwägung, dass es von entscheidender Bedeutung für die Einheit Europas und seiner Bevölkerung und für die Stärkung der Widerstandskraft Europas gegen die aktuellen Bedrohungen von außen ist, dass der Opfer totalitärer und autoritärer Regime gedacht wird und dass das gemeinsame europäische Erbe der von kommunistischen, nationalsozialistischen und anderen Diktaturen begangenen Verbrechen anerkannt und das Bewusstsein für dieses Erbe geschärft wird;

M. in der Erwägung, dass unverhüllt radikale, rassistische und fremdenfeindliche Gruppierungen und politische Parteien zu Hass und Gewalt in der Gesellschaft aufgestachelt haben, beispielsweise durch die Verbreitung von Hetze im Internet, die häufig zu einer Zunahme von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz führt;

  1. erinnert daran, dass gemäß Artikel 2 EUV die Werte, auf die sich die Europäische Union gründet, die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören, sind; in der Erwägung, dass diese Werte allen Mitgliedstaaten gemein sind;
  1. betont, dass der Zweite Weltkrieg, der verheerendste Krieg in der Geschichte Europas, als unmittelbare Folge des auch als „Hitler-Stalin-Pakt“ bezeichneten berüchtigten Nichtangriffsvertrags zwischen dem nationalsozialistischen Deutschen Reich und der Sowjetunion vom 23. August 1939 und seiner geheimen Zusatzprotokolle ausbrach, in deren Rahmen die beiden gleichermaßen das Ziel der Welteroberung verfolgenden totalitären Regime Europa in zwei Einflussbereiche aufteilten;
  1. erinnert daran, dass das nationalsozialistische und das kommunistische Regime Massenmorde, Völkermord und Deportationen durchführten und im 20. Jahrhundert einen in der Geschichte der Menschheit nie dagewesenen Verlust an Menschenleben und Freiheit verursachten, und gemahnt an das von den Nationalsozialisten verübte abscheuliche Verbrechen des Holocausts; verurteilt in aller Schärfe die Akte der Aggression, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die massenhaften Menschenrechtsverletzungen, die von Nationalsozialisten, Kommunisten und anderen totalitären Regimen begangen wurden;
  1. gibt seinem tief empfundenen Respekt für jedes einzelne Opfer dieser totalitären Regime Ausdruck und fordert alle EU-Organe und Akteure auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit abscheulicher totalitärer Verbrechen gegen die Menschlichkeit und systematischer schwerer Menschenrechtsverletzungen gedacht wird und diese Handlungen gerichtlich verfolgt werden, und dafür zu sorgen, dass es nie wieder zu derlei Verbrechen kommt; betont, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten, da es ohne Erinnerungsarbeit keine Aussöhnung geben kann, und bekräftigt sein gemeinsames Eintreten gegen jegliche totalitäre Herrschaft, unabhängig von ihrem ideologischen Hintergrund;
  1. fordert alle Mitgliedstaaten der EU auf, eine eindeutige und auf Grundsätzen beruhende Beurteilung der Verbrechen und Akte von Aggression vorzunehmen, die von den totalitären kommunistischen Regimen und dem nationalsozialistischen Regime begangen wurden;
  1. verurteilt sämtliche Ausdrucksformen und jegliche Verbreitung totalitärer Ideologien wie des Nationalsozialismus und Stalinismus in der EU;
  1. verurteilt, dass in einigen EU-Mitgliedstaaten Geschichtsrevisionismus betrieben wird und Personen verherrlicht werden, die mit den Nationalsozialisten kollaborierten; ist bestürzt über die zunehmende Akzeptanz radikaler Ideologien und die Rückkehr von Faschismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und anderen Formen von Intoleranz in der Europäischen Union, und ist besorgt darüber, dass es Berichten zufolge in einigen Mitgliedstaaten zu Absprachen von führenden Politikern, politischen Parteien und Strafverfolgungsbehörden mit radikalen, rassistischen und fremdenfeindlichen Bewegungen unterschiedlicher politischer Couleur gekommen sein soll; fordert die Mitgliedstaaten auf, derlei Handlungen aufs Schärfste zu verurteilen, da sie die Werte der EU – Frieden, Freiheit und Demokratie – aushöhlen;
  1. fordert alle Mitgliedstaaten auf, den 23. August sowohl unionsweit als auch auf nationaler Ebene als den Europäischen Tag des Gedenkens an die Opfer totalitärer Regime zu begehen und das Bewusstsein der jüngeren Generation für diese Problematik zu schärfen, indem die Geschichte der totalitären Regime und die Untersuchung ihrer Folgen in die Lehrpläne und die Schulbücher aller Schulen in der EU aufgenommen werden; fordert die Mitgliedstaaten auf, die Dokumentation der konfliktreichen Vergangenheit Europas beispielsweise durch die Übersetzung der Verfahren der Nürnberger Prozesse in alle Amtssprachen der EU zu fördern; 
  1. fordert die Mitgliedstaaten auf, alle Formen der Leugnung des Holocaust, wozu auch die Verharmlosung und Bagatellisierung der von den Nazis und ihren Kollaborateuren begangenen Verbrechen zählt, zu verurteilen und ihnen entgegenzuwirken und gegen Verharmlosung im politischen und medialen Diskurs vorzugehen;
  1. fordert eine gemeinsame Erinnerungskultur, die die Verbrechen faschistischer, stalinistischer und anderer totalitärer und autoritärer Regime früherer Zeiten ablehnt, um die Widerstandskraft – insbesondere der jüngeren Generation – gegen aktuelle Bedrohungen der Demokratie zu stärken; legt den Mitgliedstaaten nahe, allgemeine kulturelle Bildungsmaßnahmen in Bezug auf die Vielfalt unserer Gesellschaft und unsere gemeinsame Geschichte zu fördern, wozu auch Bildungsmaßnahmen zu den im Zweiten Weltkrieg begangenen Gräueltaten, beispielsweise zum Holocaust, und zur jahrelang praktizierten systematischen Entmenschlichung der Opfer gehören;
  1. fordert außerdem, dass der 25. Mai (der Jahrestag der Hinrichtung des Helden von Auschwitz, Rittmeister Witold Pilecki) zum Internationalen Tag der Helden des Kampfes gegen den Totalitarismus ausgerufen wird, um damit all jenen Respekt und Achtung zu zollen, die durch den Kampf gegen die Tyrannei Heldenmut und wahre Menschenliebe bewiesen haben, und auch künftigen Generationen ein klares Vorbild für die richtige Einstellung gegenüber der Bedrohung durch totalitäre Versklavung zu bieten;
  1. fordert die Kommission auf, Projekte zum historischen Gedächtnis und Gedenken in den Mitgliedstaaten und die Tätigkeiten der Plattform für das Gedächtnis und das Gewissen Europas wirksam zu unterstützen und angemessene finanzielle Ressourcen im Rahmen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ zuzuweisen, um im Einklang mit dem Standpunkt des Parlaments zu dem Programm „Rechte und Werte“ für den Zeitraum 2021–2027 die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer des Totalitarismus zu unterstützen;
  1. erklärt, dass die europäische Integration als Modell für Frieden und Aussöhnung auf der freien Entscheidung der Völker Europas beruht, sich zu einer gemeinsamen Zukunft zu bekennen, und dass der Europäischen Union besondere Verantwortung für die Förderung und die Sicherung der Demokratie sowie die Achtung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit sowohl innerhalb als auch außerhalb der Europäischen Union zukommt;
  1. betont, dass die Länder Mittel- und Osteuropas durch ihren Beitritt zur EU und zur NATO nicht nur in die europäische Familie freier demokratischer Länder zurückgekehrt sind, sondern auch Erfolge bei der – von der EU unterstützten – Durchführung von Reformen und im Bereich der sozioökonomischen Entwicklung vorweisen können; betont jedoch, dass diese Möglichkeit anderen europäischen Ländern auch künftig offenstehen sollte, wie in Artikel 49 EUV vorgesehen;
  1. ist der Ansicht, dass Russland noch immer das größte Opfer des kommunistischen Totalitarismus ist und dass es so lange kein demokratischer Staat wird, wie die Regierung, die politische Elite und die politische Propaganda nicht nachlassen, die kommunistischen Verbrechen zu verharmlosen und das totalitäre Sowjetregime zu verherrlichen; fordert deshalb die russische Gesellschaft auf, ihre tragische Vergangenheit aufzuarbeiten;
  1. ist zutiefst besorgt angesichts der Bemühungen der derzeitigen russischen Führung, historische Tatsachen zu verfälschen und die vom totalitären Regime der Sowjetunion begangenen Verbrechen schönzufärben, betrachtet diese Bemühungen als eine gefährliche Komponente des Informationskriegs gegen das demokratische Europa, der auf die Spaltung des Kontinents abzielt, und fordert die Kommission daher auf, diesen Bemühungen entschlossen entgegenzuwirken;
  1. ist besorgt darüber, dass nach wie vor Symbole totalitärer Regime in der Öffentlichkeit und zu kommerziellen Zwecken verwendet werden, und weist darauf hin, dass zahlreiche europäische Staaten die Verwendung nationalsozialistischer und kommunistischer Symbole verboten haben;
  1. weist darauf hin, dass es im öffentlichen Raum einiger Mitgliedstaaten (z. B. in Parks, auf Plätzen oder in Straßen) noch immer Denkmäler und Gedenkstätten gibt, die totalitäre Regime verherrlichen, was der Verfälschung historischer Tatsachen über die Ursachen, den Verlauf und die Folgen des Zweiten Weltkriegs Tür und Tor öffnet;
  1. verurteilt, dass extremistische und fremdenfeindliche politische Kräfte in Europa derzeit immer häufiger historische Tatsachen verfälschen und sich Symbolen und rhetorischer Figuren bedienen, die Aspekte totalitärer Propaganda aufgreifen, etwa Rassismus, Antisemitismus und Hass gegenüber sexuellen und anderen Minderheiten;
  1. fordert die Mitgliedstaaten auf, die Vorschriften des Rahmenbeschlusses des Rates einzuhalten und gegen Organisationen vorzugehen, die in der Öffentlichkeit und im Internet hetzen und zu Gewalt anstiften;
  1. betont, dass die tragische Vergangenheit Europas auch künftig als moralische und politische Inspiration dienen sollte, sich den Herausforderungen der Welt von heute zu stellen, wozu der Kampf für eine gerechtere Welt, die Schaffung offener und toleranter Gesellschaften und Gemeinschaften, in denen ethnische, religiöse und sexuelle Minderheiten vertreten sind, und die praktische Umsetzung der europäischen Werte für alle Menschen zählen;
  1. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung dem Rat, der Kommission, den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten, der russischen Duma und den Parlamenten der Länder der Östlichen Partnerschaft zu übermitteln.

(Quelle: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/RC-9-2019-0097_DE.html#)

Das ist starker Tobak für Moskau. Denn damit behauptet Brüssel unter anderem, dass nicht nur Hitler-Deutschland, sondern auch Stalin-Sowjetunion die „Weichen“ für den Zweiten Weltkrieg gestellt haben.

Dass die Russen einen „Angriffskrieg“ gegen Finnland begannen, Teile Rumäniens besetzten und annektierten und sich die unabhängigen Republiken Litauen, Lettland und Estland „einverleibten“. Vor allem, dass Russland das alles bis heute verharmlost, beziehungsweise verschweigt.

FORTSETZUNG FOLGT ….

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freiherr von

Deutschland wurde von Churchill in den Krieg gezwungen, wie es heute wieder versucht wird über die Ukraine Nazis gegen Russland vor zu gehen.Da mein Urgroßvater der als deutscher Tier Arzt Offizier unter dem Zar war,stehe ich zu Putin und den Russischen Brüdern und Schwestern.

Gravatar: maasmaennchen

Die EU soll die Schnauze halten.Wer glaubt diesen geldgierigen Scharlatanen.

Gravatar: Uwe Lay

Frage:
Wurde der Krieg zwischen Deutschland und Polen, ein Krieg zwischen 2 Staaten nicht erst zum Weltkrieg, als England und Frankreich Deutschland darauf den Krieg erklärten?
Uwe Lay

(Anm. d. Red.: ein globaler Krieg wurde er erst am 7. Dezember 1941. Die Hintergründe, die zu den Ereignissen im Dezember 1941 geführt haben, dürften in der Zwischenzeit auch in einem anderen Licht erscheinen. Die Versenkung eines japanischen U-Bootes vor Hawaii lange vor dem Angriff auf Pearl Harbour ist längst keine Verschwörungstheorie mehr. Die US-Marine hätte also Zeit gehabt, auf die Anwesenheit des U-Bootes zu reagieren und ihre Flotte auslaufen lassen können. Das aber war wohl nicht gewollt; warum auch immer...)

Gravatar: die Vernunft

Im deutschen Fernsehen redete gestern ein SPD Politiker davon, das die Deutschland (gemeint war wohl die BRD) ein Vertrauensvorschuß nach dem 2. WK von den anderen EU- Ländern erhielt. Mir blieb fast die Spucke weg, vor so viel Unkenntnis oder bewußter Lüge, über die wahren Ursachen des 2. WK..

Zur Ursache: “Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte.” Winston Churchill, Memoiren

“…Sie müssen verstehen, dieser Krieg gilt nicht Hitler und dem Nationalsozialismus. Dieser Krieg wird wegen der Stärke des deutschen Volkes geführt, das ein für allemal zu Brei gemacht werden muß. Es spielt keine Rolle, ob die Deutschen sich in den Händen eines Hitler oder eines Jesuiten-Priesters befinden…“ Winston Churchill britischer Kriegspremier-Minister (Emrys Hughes, Winston Churchill – His Career in War and Peace, Seite 145)

Zum Hergang: Deutschland war 1933 mit fast unlösbaren Reparationsforderungen durch das Versailler Diktat und der Weltwirtschaftskrise absolut verelendet. Deutschland hat, außer mit dem von England erlaubten Bau von 50 U-Booten den Versailler Vertrag (Begrenzung der Armee auf 100 000 Mann, Verbot bestimmter Waffen), absolut eingehalten, und erst, nachdem es unmöglich war, die Kriegserklärungen von England und seinen Verbündeten zu beenden (kein Frieden möglich!), steigerte Deutschland seine Rüstung innerhalb eines Jahres auf das 37- fache. Erst jetzt brachen wir das Versailler Diktat! Das deutsche Reich stellte entgegen der heutigen Lehrmeinung keinerlei Gebietsansprüche in den Weltkriegen, und es konnte auch nichts gewinnen. Eine Mobilmachung ist wie eine Kriegserklärung, und Deutschland machte im 1. WK und im Krieg gegen Polen zuletzt mobil. Der 2. WK begann nicht mit dem Angriff auf Polen, sondern mit den durch die Globalisten organisierten Kriegserklärungen fast der ganzen Welt gegen uns. Ihr lest richtig, nicht Deutschland entfesselte den 2. WK.! ...
Übrigens, entgegen heutiger Darstellung war Polen kein leichter Gegner. Es hatte fast viermal soviele Soldaten. Polen hat eine sehr unrühmliche Rolle gegenüber Russland, der Slowakei und Deutschland gespielt. Es versuchte massiv, Deutschland in einen Krieg zusammen mit England und Frankreich zu ziehen. Selbst Churchill bezeichnete Polen wegen seines internationalen Auftretens als „Hyänenstaat“. Der 2. WK. begann nicht mit dem Überfall auf Polen, sondern mit den englisch- französischen Kriegserklärungen und dem Ausschlagen aller deutschen Angebote. Der Krieg gegen Polen war ein begrenzter Krieg. Hitlers Angebot an die Westmächte nach dem Sieg: Rückzug aller deutscher Truppen, Begleichung aller Kriegsschäden, freie Wahlen in Polen unter internationaler Aussicht, Aufnahme von Verhandlungen über den Korridor (Verbindung nach Ostpreußen). Das einzige, was er nicht machen konnte, die in Polen einmarschierte Sowjetarmee zurückziehen. Deutschland war umzingelt, sanktioniert und bedroht! Der 2. WK hätte nicht geführt werden müssen, Verhandlungen und deutsche Angebote gab es genug, seine Beendigung war an jedem einzelnen Tag des 2. Weltkrieges möglich.
Das der Krieg gegen Polen notwendig wurde, lag an der boshaften Haltung der Polen bezüglich des Korridors. Deutschland mußte seine ganzen Devisen für die Versorgung Ostpreußens ausgeben, ständig steigerten die Polen die Preise. Viele Deutsche wurden in polnischen KZs mißhandelt und getötet. Ständig erfolgten Überfälle und Raubzüge auf deutsche Familien. Die deutsche Diplomatie konnte nichts erreichen. Nach dem Krieg wurden die Polen auf das fürstlichste belohnt, das sie den 2. WK ermöglicht hatte!!
Hitler mußte Rußland angreifen, da er mit dem Westen im Krieg stand. Hier war keine Hilfe zu erwarten. Der russische Angriff auf Deutschland stand bevor. Der Diktator Stalin rüstete massiv für den Krieg auf Europas Zentrum. Deutschland hatte seine Quellen, diese Erkenntnis ist gesichert. Und so kam, was kommen mußte. ... Und die Sieger schrieben ihre Geschichte neu.

Gravatar: die Vernunft

Ein kurzer Geschichtsabriß. Karl Marx, Friedrich Engels, Lenin und Stalin gingen davon aus, das der Sozialismus in ganz Europa auf einmal siegt. (Proletarier aller Länder vereinigt euch.) Doch er siegten nur in Rußland, ähnliche Revolutionen, hervorgerufen durch die Not im 1. Weltkrieg, wurden niedergeschlagen.
Stalin glaubte/ wußte, das sich der Sozialismus nur auf Dauer halten kann, wenn er sich über ganz Europa ausbreitet. Durch die erfolgreiche englische Politik des Isolation und der KRIEGSERKLÄRUNGEN gegen Deutschland sah Stalin 1941 seine Chance zum Sturm auf Europa gekommen. Er wäre ohne Deutschland bis zum Atlantik marschiert, England hätte er eventuell nicht erobert. Doch Hitler war darüber informiert, und kam ihn in einem Kampf auf Leben und Tod zuvor. ... Mit dem Nachkriegseuropa erreichte Stalin nicht das wirklich Gewünschte, weswegen er auf der Siegestribüne nach dem großen vaterländischen Krieg fehlte, denn der Kampf West gegen Ost war noch unentschieden, und brach wieder aus. ...
Wenn wir uns heute die Welt des Sozialismus betrachten, so ist davon kaum noch was übrig. Angola, in das West wie Ost soviele Ressourcen verwendeten, ist ein zerrissenes keinesfalls sozialistisches Land. In Rußland gibt es staatliche und private Betriebe, die Globalisten haben keinen Einfluß. In China herrscht die kommunistische Partei, die das Land stärkt und zu einer ganz schlimmen Diktatur (mit Besserungsanstalten = moderne KZs) macht. Auch China ist keinesfalls sozialistisch. Als sozialistische Länder blieben noch Nordkorea, Vietnam und Kuba, die klein und ohne Einfluß sind, und deren Gesellschaft ich hiermit nicht hinterfrage.
Militärisch sind China, Rußland und die USA durch ihr hochmodernes atomares Militär praktisch unangreifbar,wobei nur Rußland eine defensive Politik fährt. Also, die Welt des Sozialismus ist praktisch tot. Die Linken in Deutschland leben nur noch davon, alles von oben nach unten umverteilen zu wollen, und den Armen dieser Welt zu helfen (einschließlich massive Einwanderung in unsere jetzt schon überforderten Sozialsysteme), für die Folgen einer solchen Politik sind sie blind. Die Parteispitzen sind inzwischen von den Globalisten gekauft, ihre “Ideen”wurden modifiziert. Auch ohne die Linken wird diese Politik jetzt unter SPD/ Grüne/ FDP umgesetzt, möglich gemacht durch einen bisher einmaligen Wahlbetrug Dank Corona/ Briefwähler und den Verrat an unserem Land durch die Merkel-CDU/ FDP.
Seien wir dankbar, das wir in der DDR viel Jahre lang vor den bösartigen Ideen der Globalisten geschützt waren, und das die BRD im geteilten Deutschland einen Vorzeigekapitalismus aufbauen durfte, von dem auch wir ganz privat profitierten. Die ersten Jahre im zusammengeführten Deutschland waren gut, zu groß war die Angst vor einem erneuten Umschwung. An das, was jetzt mit unserem machtlosen Volk/ Land wird, mag ich nicht denken.

Gravatar: Fritz der Witz

Und warum wurden die Polen, die Briten, die Franzosen und die Amis "vergessen"?

Gravatar: Cantacuzene

Stalin war ein krimineller Verbrecher, gewiss. Aber es war die langjähriger Idee der USA und Großbritanniens, Hitler-Deutschland und die UdSSR aufeinander zu hetzen. Stalin wusste das. Durch den Hitler-Stalin-Pakt gewann die UdSSR noch Zeit um sich zu rüsten und holte sich von Polen lediglich die Gebiete zurück, die Polen 1921 gestohlen hatte. Die Darstellung der EU ist also, wie nicht anders zu erwarten, einseitig und tendenziös.

Gravatar: Ekkehardt Fritz+Beyer

... „Das ist starker Tobak für Moskau. Denn damit behauptet Brüssel unter anderem, dass nicht nur Hitler-Deutschland, sondern auch Stalin-Sowjetunion die „Weichen“ für den Zweiten Weltkrieg gestellt haben.“ ...

Weil die Geschichte vom Sieger geschrieben wird und sich die EU - zumindest über Russland - schon als solchen z. B. mit den Folge hält, dass der ´chinesische Drache mit dem russischen Bären` tanzt
https://www.nzz.ch/international/china-und-russland-die-annaeherung-hat-folgen-fuer-den-westen-ld.1625363?reduced=true,
China den Moskwitsch 2.0 im ehemaligem Renault-Werk baut
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/sanktionen-gegen-russland-china-baut-moskwitsch-2-0-in-ehemaligem-renault-werk
und der Westen den Asiaten das Feld scheinbar ´allgemein` räumt?!
https://www.rnd.de/politik/sanktionen-gegen-russland-wirkt-sich-der-westliche-eifer-kontraproduktiv-aus-O4BB42FJGNEO3CIFH2VOEU6KMQ.html

Ist es auch dies bzgl. da nicht absolut zutreffend, wenn Putin feststellt:

Die „Eliten des Westens sind bereit, den Rest der Welt zu opfern“???
https://de.euronews.com/2022/05/12/putin-eliten-des-westens-sind-bereit-den-rest-der-welt-zu-opfern?utm_source=yahoo&utm_campaign=feeds_news&utm_medium=referral

Gravatar: Uwe Kah

Es gibt einen direkten schuldigen an WK2 und das ist das damalige British Empire welches als aliierter Polens * mitsamt dem ganzen Comenwealth in den Krieg eintritt.
Vorher war es ein lokaler Konflikt.
* Der Vertrag wurde 1939 gemacht, die Tinte war also noch nichtmal trocken

Und es gibt eine Menge indirekt schuldiger und bei allem ganz vorne weg sehen wir die USA, welche 5 Jahre Planwirtschaft gefahren haben bevor sie dem Krieg beitraten.
Sie haben Polen genauso in seiner unfreundlichen Haltung gegenüber dem DR unterstützt wie sie das nun seit Jahren bei der Ukraine taten gegen Russland.

Für Frankreich gilt dasselbe, auch indirekt schuldig.

Ausserdem haben "Geschäftsleute" Hitler in München und danach geholfen, allesamt aus den späteren 3 alliierten Staaten.

Zufälligerweise die USA und die 2 Nationen aus denen sie hervorging, die aliierten.
Sie haben damals in Polen gezündelt und sie zündeln gerade wieder, nur ein paar Km weiter östlich, in der Ukraine.

Noch ist es ein begrenzter Konflikt....

Gravatar: Oskar Uebersi

Wenn man den "Kommunismus" oder was auch immer von damals bis heute in Rußland praktiziert wurde für schlecht befindet, heißt das noch lange nicht, dass man den Kapitalismus nach U.S.A. haben will. Ein einseitig negative Auflistung, die hier manipulativ wirken soll?
Nicht überall auf dieser Erde ist zur gleichen Zeit Sonnenschein.

Gravatar: Hajo

Und die Polen sind heute ebenso dabei erneut zu zündeln und fordern die Russen regelrecht heraus und da wird ihnen der Rückhalt der Nato nicht viel nützen, denn dann passiert das gleiche wie in der Ukraine, weil die Angst der Amis vor der Atombombe auf dem eigenen Dach, sie an jeder Gegenreaktion hindern wird und allenfalls die Europäer anstachelt konventionell gegen die Russen vorzugehen.

Das allerdings wäre dann ihr sofortiges Ende und zum Schluß einigen sich die Russen und die Amis wieder auf den alten Status an der Elbe und die Gelackmeierten wären dann die Europäer und die Polen sollten nicht daran glauben, daß sie durch die Nato abgedeckt wären, das kann man für ein Märchen halten, wenn es zum Schwur kommt und dann das eigene Hemd näher sitzt als der Rock.

Gravatar: harald44

@ Klaus Reichel, 27.05.2022, 13:21 Uhr

Stimmt. Wenn die Republik Polen schon 1-3 Tage vor dem 1.9.1939 mobil gemacht hatte und ihre Armee in die vorbereiteten Stellungen in Westpolen einrücken ließ, dann kann wohl von einem "Überfall" keine Rede sein.
Und weiter: Wer überfallen wird im Sinne des Wortes, der schreit laut um Hilfe. So ist das, wenn bspw. eine alte Frau in der Frankfurter Innenstadt unvorbereitet nachts überfallen würde.
Aber wo ist die Schlagzeile auch nur einer polnischen Zeitung vom 2. September 1939 mit den sinngemäßen Worten "Hilfe, wir sind von den Deutschen gestern überfallen worden!"
Es gibt diese Schlagzeile nicht, wohl aber der polnische Auftrag nur Tage vor dem 1. September 1939 mit dem Aufruf an die eigenen Truppen "Auf nach Berlin!"
Und noch etwas: Worauf gründet sich die dreiste und unwahre Behauptung, "Hitler habe zusammen mit Stalin die Welt beherrschen wollen"? H. schaffte es noch nicht einmal 1940 die 25 Kilometer Kanal zwischen Frankreich und England zu überqueren.

Gravatar: karlheinz gampe

Polen soll von England aufgehetzt worden sein und den Polen sollen die Engländer erzählt haben, die Deutschen hätten nur Panzerattrappen aus Pappe. Die Polen begangen zuvor viele grauenvolle Verbrechen an den Volksdeutschen wie ich aus Erzählungen der Altvorderen weiß. Die Polen hatten schon vorher einmal Deutschland 1921 überfalllen.
Video die Schlacht am Annaberg!https://www.youtube.com/watch?v=W0dwj7i_4MA&ab_channel=ZeitgeschichteinBildundTon

Gravatar: Klaus Reichel

Punkt 1: Der Artikel ist zu lang! Sowas liest kein Mensch durch, auch wenn er noch so sachlich und richtig sein mag.

Punkt 2: Mich erschüttert, daß auch hier wieder vom "Überfall" auf Polen geredt wird. Dazu müßte man den Begritt erst einmal definieren, so daß jeder von der gleichen Grundlinie aus argumentiert. Für mich ist ein Angriff auf ein Land, das Monate zuvor seine Streitkräfte mobilgemacht hatte, kein Überfall. Die Reaktion der Polen, wie die sofortige Verhaftung von Deutschen und deren Abtransport Richtung Osten paßt auch nicht zu einem unvorbereiteten "überfallenen" Land.

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