Es ist Zeit für das Ende des "Sound of Silence"

Jeden Tag erleben die Menschen in diesem Land, dass Recht und Gesetz von denen da oben gebrochen, nicht berücksichtigt und mit den Füßen getreten werden. Die Wut der Menschen wird größer. Doch sie schweigen. Damit muss es ein Ende haben.

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Die AfD-Großkundgebung vor wenigen Tagen in Berlin hat gezeigt, dass die Menschen bereits sind, auf die Straße zu gehen und für ihre Überzeugung, aller Widerstände zum Trotz, einzustehen. Doch der viel größere Anteil der Menschen murrt zwar über Merkel und ihre Fehlentscheidungen und Gesetztesbrüche, meckert über das Versagen dieser Regierung und sorgt sich um die Zukunft des Landes und der Menschen hier. Aber sie schweigen; sie ducken sich; sie senken ihre Köpfe. Wenn man sie fragt, warum sie nicht aufbegehren gegen das tägliche Unrecht, dann antworten die meisten von ihnen mit einer Gegenfrage: "Was kann ich denn tun?"

Aufstehen, kann man. Seine Stimme erheben, kann man. Sich mit Gleichgesinnten treffen, kann man. Jeder Weg, mag er auch noch so lang sein, beginnt mit dem ersten Schritt. Man muss ihn nur machen, diesen ersten Schritt. Vor allem aber sollte man seine Stimme erheben gegen dieses Unrecht, das von Merkel und ihresgleichen Tag für Tag begangen wird und unter dem die Menschen leiden müssen. Die Zeit des Schweigens ist vorbei.

Simon und Garfunkel haben das Phänomen dieses Schweigens in ihrem Lied "Sound of Silence" perfekt beschrieben. Besser, als ich es je in Worten formulieren könnte. Deswegen hier ein Video zu dem Song, den Text im Original und eine deutsche Übersetzung des Textes:

Hello darkness, my old friend
I've come to talk with you again
Because a vision softly creeping
Left its seeds while I was sleeping
And the vision that was planted in my brain
Still remains
Within the sound of silence

In restless dreams I walked alone
Narrow streets of cobblestone
'Neath the halo of a street lamp
I turned my collar to the cold and damp
When my eyes were stabbed by the flash of a neon light
That split the night
And touched the sound of silence

And in the naked light I saw
Ten thousand people, maybe more
People talking without speaking
People hearing without listening
People writing songs that voices never share
And no one dared
Disturb the sound of silence

Fools, said I, you do not know
Silence like a cancer grows
Hear my words that I might teach you
Take my arms that I might reach you
But my words, like silent raindrops fell
And echoed in the wells of silence

And the people bowed and prayed
To the neon god they made
And the sign flashed out its warning
In the words that it was forming
And the sign said, the words of the prophets are written on the subway walls
And tenement halls
And whispered in the sounds of silence

 

 

Klang des Schweigens

Hallo Nacht, mein alter Freund -
ich rede gern mit dir erneut,
weil Visionen sanft mich trafen;
setzten mir ihre Saat beim Schlafen.
Und die Vision, die gesät ist in mein Hirn,
bleibt noch drin,
mitten im Klang des Schweigens.

In schwerem Traum ging ich allein
enge Gassen, Pflasterstein;
unter einem Laternen-Licht
schloss ich meinen Kragen dicht.
In meine Augen stach ein Blitz voller Neon-Pracht,
brach durch die Nacht
und traf den Klang des Schweigens.

Und in dem nackten Licht sah ich
zehntausend Leute dicht an dicht.
sie reden und sagen nichts aus,
hören, doch machen sich nichts draus.
Leute schreiben Songs, die niemals jemand singt,
und niemand bringt's
zu stör'n den Klang des Schweigens.

„Narren!“ sag ich, „wisst ihr nicht,
Schweigen trägt den Krebs in sich.
Hört auf das, was ich euch geb',
greift meinen Arm, der fest euch trägt.“
Doch meine Worte tropften leise,
verhallten hohl im Schlund des Schweigens.

Und die Leute rühmten kalt
ihr goldenes Neon-Kalb.
Und vom Himmel blitzt' die Warnung,
formt' Worte voller Bedeutung.
Sie lauten: „Lies die Worte der Weisen,
gesprayed an U-Bahn-Wällen
und dunklen Stellen -
sie stimmen ein ins Lied des Schweigens.“

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manni

In der Politik,in den Gerichten,in den Behörden,in den Gewerkschaften überall ist der Kommunismus vertreten,jeder aber auch jeder hat diese Erfahrung machen können,also liebe Bürger dieses Landes ,wollt ihr das so haben?Wenn ja habt ihr schon verloren,wenn nein dann denkt endlich um und lasst euch nicht länger wie kleine Kinder behandeln,schaltet mal eure Birne ein denn diese ist nicht nur für den Friseur da.

Gravatar: Klaus Ermecke

Herr Beck, Sie verweisen auf einen höchst interessanten Punkt. Ich zitiere:

"Untersuchungen zufolge haben AfD-Wähler die pessimistischste Sicht auf die Zukunft, über 80 % beantworteten die Frage, ob sie sich Sorgen um die Situation in Deutschland machten, mit ja.
Die Wähler anderer Parteien liegen bei 30 bis 40 % mit dieser Antwort."

Ich hatte diese Umfrageergebnisse auch gesehen (in der medialen Darstellung). Sie werden aber m.E. falsch gedeutet. Der Punkt ist, daß diejenigen Bürger, die die Lage in Deutschland (faktennah) als schlecht einschätzen, automatisch bei der AfD als der einzigen Partei landen, die diese realistische Einschätzung teilt und DARAUF ihre Programmaussagen aufbaut.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ich habe "sound of silence " für mich immer mit "Kraft die aus der Stille kommt " übersetzt.
Wieder auf die ureigenen Kräfte setzen setzt voraus das wie sie kennen, ob Selbstheilungskräfte, eigener Wille, Energieautarkie, Regionalversorgung, jedenfalls weg von Fremdbestimmung, Marionettenpolitik, Gehirnwäsche aller Art.
Ich sehe im "sound of silence " auch eine Kraftquelle die immer wieder neu aus dem Innern eines jeden geboren wird.
MfG, HPK

Gravatar: Kiki

Ja, über 160.000 Menschen haben die Petition unterschrieben, aber als es ernst wurde und die Petition nach Einreichung im Bundestag auch dort unterschrieben werden sollte, haben die meisten gekniffen und es wurde bis jetzt noch nicht einmal die Mindestzahl erreicht. Ein Armutszeugnis. Wenn es darum geht, tatsächlich richtig Farbe zu bekennen und nicht nur in einer oberflächlichen Petition, wo sind dann die Menschen, die sich wehren wollen?
Hat sie erschreckt, dass die persönlichen Daten 10 Jahre dort gespeichert bleiben? Möglich wäre es - man weiß ja nie, wann man in diesem Land wegen seiner unliebsamen Meinung daheim abgeholt und weggesperrt wird. Mir war es egal, ich habe auch dort dazu gestanden.

Gravatar: Hand Meier

Ich habe einen anderen „Sound in Berlin“ im Ohr gehabt und das waren Redner der AfD am Brandenburger Tor.
Dort hatte sich eine Menge von Sympathisanten der AfD versammelt, und wenn man die Bilder des Zuges (Personenzahl pro Reihe mal Zuglänge) kalkulierte, waren das locker 10.000 Leute die sich nicht „verhindern“ ließen, wie es in Hass-Aufrufen der Alt-Kader um Merkel zu lesen war.
Darüber hinaus haben über 160.000 Bürger eine „Erklärung 2018“ namentlich unterzeichnet, die mit der Merkel-Politik nicht einverstanden sind, und auch die haben „Gesicht gezeigt“, weil sie weder sich noch ihre Heimat und unsere Zukunft aufgeben werden. In diesem Jahr tut sich bereits das auf, was in seiner Dynamik progressiv anschwellen wird.
Dazu kommen auch alle die durch zunehmenden Blackouts betroffenen und Verärgerten, die der „Klima-Klingeling-Kanzlerette“ den sofortigen Abflug wünschen.

Gravatar: Einzelk@mpfer

Meine mehrfache eigene Erfahrung: Als Deutscher wird man in Deutschland von rotgrün unterwanderten deutschen Institutionen wie Dreck behandelt. Ob das beim Stellen eines Bauantrages ist, als Bittsteller bei Krankenversicherungen oder als Benutzer eines Hallenbades. Als Ausländer, ob kriminell oder nicht, wird Dir der rote Teppich ausgerollt, und das wird sich nicht ändern so lange der Geist der 68er Deutschlandhasser nicht aus den Institutionen ausgetrieben ist.

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