Erneuter Fehlschlag des Sozialismus auf dem Weg

Venezuela gibt den Weg vor - Bolivien wird folgen - in die Armut.

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http://www.zerohedge.com/news/2017-07-25/bolivias-president-declares-total-independence-world-bank-and-imf

Sie haben eine Zentralbank und Fiat-Geld, damit ist der Weg schon klar. Wenn man sich dann noch für Sozialismus erwärmt, können wir uns auf dasgleiche wie in Venezuela „freuen“. Es wird „mal wieder“ nicht anders kommen und wieder wird Sozialismus versagen. Weiß man heute schon….

„Since 2006, a year after Morales came to power, social spending on health, education, and poverty programs has increased by over 45 percent.“

Hier kann man sehen wie es läuft: de.tradingeconomics.com/bolivia/money-supply-m3 Man betrachte die Steigerung, nach 2010 eine Verdreifachung in nur 7 Jahren, also ein Geldmengenwachstum von 17 % im Jahr. Und was steht dort in dem Link, ein "Wachstum" von 5,5%. Wo bleiben wohl die restlichen knapp 12 %?

Ich biete eine Wette: Es dauert nur noch überschaubar lange und dann ist Bolivien so pleite wie Venezuela.

Die Preisinflation der Verbraucherpreise spricht auch Bände: de.tradingeconomics.com/bolivia/consumer-price-index-cpi Also um rund 50 % aufwärts in nur 7 Jahren, das sind rund 6% jährlich, d.h es gibt noch Luft nach oben.

Und wie läuft die Wirtschaftsentwicklung? www.liportal.de/bolivien/wirtschaft-entwicklung/

So: “ Der Staatsanteil an der Wirtschaft ist im Zeitraum 2006-2014 ständig gewachsen, besonders mit der Verstaatlichung von YPFB, dem größten Energiekonzern des Landes sowie anderen wichtigen Unternehmen, wie der Telekom (ENTEL) und der Gründung der Fluggesellschaft BoA (Boliviana de Aviación). Auch Teile der Stromversorgung (ENDE) und der Wasserversorgung wurden verstaatlicht. Diese Politik hat sich zunächst vorteilhaft auf die Wirtschaftslage ausgewirkt.“

Vorteilhaft …. kurzfristig stimme ich dem zu, denn man kann ja verzehren was geschaffen wurde! (auch hier schmerzt der Vergleich mit Venezuela geradezu)

Warum konnten die Preis nicht so steigen? „In der Landwirtschaft war die Entwicklung weniger positiv. Dies beruht zum großen Teil auf der Politik der Preiskontrolle seitens der Regierung in Bezug auf „strategische“ Produkte (Reis, Mais, Weizen, Soja, Kartoffeln, Zucker und Quinua) sowie eine steigende Kontrolle von Exporten und die Enteignung von „unproduktivem“ Land durch die Regierung während der ersten Amtszeit von Evo Morales. Letzteres beschreibt eine Politik, die das Ziel hatte den Großgrundbesitz zu reduzieren und diese Ländereien umzuverteilen – dies findet man in den Regionen von Santa Cruz, Beni und Pando. „

Preiskontrollen! Also wird es in näherer Zukunft einen Mangel an genau den Sachen geben, die dieser Preiskontrolle unterliegen.

Kann man nicht wissen? Kann man doch, nur G…. wollen es nicht wissen.

Venezuela wickelt sich gerade ab. Morales ist mit Bolivien noch am Anfang der Geschichte von Venezuela. Es wird sicherlich in kaum mehr Zeit als in Venezuela auch zu einer geradezu explodierenden Armut kommen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: FDominicus

"?Eigene Wege gehen? ?Wohin führen diese Wege? Antwort: in die sozialistische Katastrophe. Siehe Kuba."

Oder eben Venezuela

"Wer bestimmt welche diese eigene Wege sind. ?Das Volk oder kommunistische Diktatoren wie Castro, Maduro und Evo Morales?"

Nun in Venezuela und in Bolivien hatten die Sozialisten eine Mehrheit der Wählenden. Was nur zeigt, Demokratie schützt für Sozialismus nicht

Nun ja wenn die indianischen Wurzlen Götzendienste beinhalten sind sie ja so weit von uns auch nicht entfernt. Unser Götze ist der "starke Staat"

@Karl" Marktrelevante Sozialismus"
Ich habe nicht die geringste Ahnung was das sein soll

Gravatar: Karl

Der Marktrelevante Sozialismus ist das zur Zeit einzige
( solange die Menschen primtives Denken haben ),
was die Erdzerstörung und die Unmenschlichkeit ein Ende setzt.

Gravatar: Thomas Waibel

Hand Meier
08.09.2017 - 12:29

Zu diesen "Murmeltieren" gehört Franziskus I, die die kommunistische Diktatur von Castro, die sozialistischen Halbdiktaturen von Maduro und Evo Morales und die marxistische Terrororganisation FARC in Kolumbien unterstützt.
Wobei Bergoglio nicht aus Ignoranz, sondern aus "Überzeugt" handelt. Bergoglio als Argentinier kennt sehr gut die südamerikanischen Verhältnisse.

Gravatar: Thomas Waibel

Max Moritz
08.09.2017 - 10:28

?Eigene Wege gehen? ?Wohin führen diese Wege? Antwort: in die sozialistische Katastrophe. Siehe Kuba.

Wer bestimmt welche diese eigene Wege sind. ?Das Volk oder kommunistische Diktatoren wie Castro, Maduro und Evo Morales?

?Die Europäer dürfen nicht mitreden? Aber gegen die ständige Kritik an Rechtsdiktaturen, wie die von Pinochet und Videla, haben Sie nichts einzuwenden.

?Zurück zu den indianischen Wurzeln? ?Sollen die südamerikanischen Staate Menschenopfer, Kannibalismus, Sklaverei, Vernichtungskriege, Götzendienst und andere Perversitäten, von denen die Indianer von den katholischen Spaniern befreit wurden, wieder einführen? ?Sollen die Einwohners Lateinamerikas wieder wie Steinzeitmenschen hausen?

Gravatar: FDominicus

@Müller. Wie kommen Sie bei dem Eintrag auf eurozentrisch?

Gravatar: Hand Meier

Liebe Leute, könnt ihr die eigentliche Ursache, denn nicht erkennen?
Wer den Staat zu einer Planwirtschaft umfunktioniert, statt einen marktwirtschaftlichen Wettbewerb mit fairen Regeln zu fördern, verzichtet einerseits auf die Demokratie, auf alles was Wohlstand und Freiheit ausmacht und fördert, weil er von ideologischen Visionen erfüllt ist.
Klar er hat sogar die Chance, wenn genug Dumme in der Bevölkerung Begeisterung für Gesellschafts-Experimente haben, die allerdings zwangsläufig scheitern.

Diese Tatsache ist in allen sozialistischen Experimenten, eindeutig im Ergebnis, längst bewiesen.
Also wer nun schlicht und ergreifend, persönlich völlig Minder-Intelligent ist, dem steht keine kognitive Intelligenz zur Verfügung, der ist einfach nur emotional und macht die Gesellschaft für etwas Verantwortlich, was einzig seine Person betrifft.
Denn die Gesellschaft ist nicht dafür verantwortlich, dass jemand keine bessere Portion Verstand genetische ab-bekommen hat.

Das Verdrängen der eigenen Dummheit hat Tradition, sonst gäbe es keinen Marxismus oder Leninismus, wo es nur um Pathos geht, ein emotionales Schwelgen in Visionen der Erhabenheit und einem Personenkult.
Die sachliche Objektivität tritt dabei völlig in den Hintergrund.
Wie die Lage der Bevölkerung verkommt ist schnurz, weil eine Funktionärs-Kaste von Kleptomanen, die Herrschaft an sich gerissen hat.
Also das Fazit ist eindeutig, wer links ist sympathisiert mit dem Sozialismus, wer mit dem Sozialismus sympathisiert kann ganz einfach nicht klug sein, weil er sich der Objektivität der Wahrnehmung entzieht und sämtliche Logik nicht begreift.
Wer sich in seinen „Linken-Bau“ wie ein Murmeltier zurück zieht, was täglich und erneut pfeift, steht der Tierwelt näher als der menschlichen kognitiven Intelligenz.

Gravatar: Max Moritz

@ FDominicus 08.09.2017 - 06:27

Zu Ihrer letzten Frage:
Nein, ich bin nicht überrascht, es zeigt auf deutliche Weise Ihre eurozentristische Sichtweise.

Fazit:
Bei aller berechtigten Kritik (aus unserer Sicht), hat Lateinamerika das natürliche Recht, endlich seine eigenen Wege zu gehen, ohne besserwisserisches Dreinreden von uns Europäern, ohne militärisch-politisches "Engagement" aus dem hohen Norden, dafür in Verbindung zu seinen alt-amerikanischen, indianischen Wurzeln.
MM

Gravatar: FDominicus

Zu Ihrer ersten Frage. Das sehen Sie nicht an der Überschrift.

Zu zweiten Frage, beantwortet sich mit der Antwort auf die erste Frage.

Was will ich sagen? Sollte man sehen können Sozialsimus funktioniert nicht. Überrascht?

Gravatar: Max Moritz

Was wollen Sie uns eigentlich sagen?
Etwa dass Sie ja schon immer wussten was besser für Venezuela und Bolivien gewesen wäre?
Was wäre das denn?
MM

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