Erfolgreiche Bilanz – kein Aprilscherz!

In ihrem Buch „The Gender Agenda“ fasst die US-Journalistin Dale O´Leary, Teilnehmerin an der Gründungskonferenz Peking 1995, die fünf Thesen*) von Gender-Mainstreaming (GM) zusammen:

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  1. „In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männern und Frauen, sowie die Abschaffung der Vollzeitmütter.“ In  der Abschaffung von Vollzeitmüttern war GM bisher schon sehr erfolgreich. In Deutschland gibt es von dieser Gattung nur noch 4,6 %. Mit den Vollzeitmüttern sterben konsequenterweise auch die Mehrkinderfamilien aus. Somit wäre auch die Forderung erfüllt, den Nachwuchs peu a peu abzuschaffen. Für mehr sexuelle Vergnügungen sorgen künftig auch die Schulen mit ihren neuen Vielfalts-Lehrplänen. Die Abschaffung von geschlechtlichen Unterschieden wird nicht so schnell gelingen, aber GM ist auf gutem Wege.
  2. Da mehr sexuelles Vergnügen zu mehr Kindern führen kann, braucht es freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zu Empfängnis kommt.“    Auch  in diesem Punkt sind wir schon ziemlich gut vorangekommen. Das EU-Parlament stimmte kürzlich mit großer Mehrheit dem Tarabella-Bericht zu, der  u. a. Abtreibung als Menschenrecht definiert. Die “Pille-danach” ist jetzt auch ohne Rezept und ohne ärztliche Beratung frei zugänglich. Höchstens der Überdruss kann uns noch das Vergnügen verhageln.
  3. „In der Welt braucht es einen Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, der zu sexuellem Experimentieren ermutigt. Es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder.“  Zu sexuellem Experimentieren wird heute schon in Berliner Kindergärten angeregt.  LSBTTIQ in Schulbüchern ist ein großes Anliegen von GM: www.gew.de/Binaries/Binary88533/120423_Schulbuchanalyse_web.pdf    Wie Landesregierungen mit Elternrechten umgehen, zeigen Petitionen, Demonstrationen, Elternbriefe, die allesamt ungelesen ins ministerielle Altpapier wandern. Das Engagement der SPD-Sozialministerin in BW, “Kinderrechte” in der Landesverfassung zu verankern, ist ebenfalls als Entmündigung der Eltern zu verstehen. Denn damit ermächtigt sich eine Regierung verfassungswidrig zu definieren, was als Kindeswohl zu gelten hat.
  4. „Die Welt braucht eine 50/50-Männer/Frauenquote für alle Arbeits-und Lebensbereiche. Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten  einer Erwerbsarbeit nachgehen.“                                  Bis jetzt haben wir erst eine 30%-ige Frauenquote für DAX-Unternehmen. Es gibt also noch viel zu tun, bis eine Fifty-fifty -Gleichstellungsquote erreicht ist. Die Ganztagstrennung von Mutter und Kind und das milliardenschwere Angebot von Bewahranstalten für die versehentlich doch noch geborenen  Kinder machen rasante Fortschritte.( Später, wenn die Krippen mangels Kindern leer stehen, können sie noch  als Eros-Center für gealterte Sexspezialisten und Sexspezialistinnen genutzt werden!)   
  5. „Die Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.“                                             Ja, es gibt christliche Konfessionen, die gegenüber der Gender-Agenda aufgeschlossen sind und Skepsis tunlichst vermeiden. Diese entgehen dann auch der Lächerlichkeit. Andere Konfessionen fürchten sich noch davor, klare Kante zu zeigen. Sie lavieren sich so durch aus Angst, als fundamentalistisch oder rechtslastig zu gelten. Der Islam aber, der von der Gender-Agenda gar nichts hält, muss unbedingt lächerlich gemacht werden, sei es mit Karikaturen oder anderen Mitteln. 
  6.  

Fazit: Man kann den Vereinten Nationen und der EU nur gratulieren, dass sie es in nur 20 Jahren zu solch beachtlichen Erfolgen bei der Umsetzung von GM gebracht haben. Wir EU-Bürger dagegen haben uns einen zwanzigjährigen Dornröschenschlaf genehmigt und reiben uns jetzt verwundert die Augen.

Beitrag erschien auch auf: familiengerechtigkeit-rv.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bärbel Fischer

Kritisch äußere sich in der Schwäbischen Zeitung vom 1. April der Berichterstatter zur 6. Stuttgarter DEMO für ALLE in seinem Kommentar zum bw. "Bildungsplan" und "Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte". "Die Gegner liegen richtig", hatte er mutig getitelt. Dazu äußerten sich zwei Professoren der Weingartener Pädagogischen Hochschule per Leserbrief, und unterstellten dem Autor "unseriösen Journalismus", obwohl das deutsche Presserecht die Äußerung der persönlichen Meinung eines Journalisten in der Form eines Kommentars demokratisch erlaubt und befürwortet.

Eine Professorin derselben Hochschule ( Frau Prof. Dr. Katrin Kansteiner, Ravensburg ) wirft nun dem Kommentator heute zusätzlich mangelndes Wissen vor und empfiehlt ihm Nachhilfe in Gender- Mainstreaming ( GM).

Mich als ehemalige Studentin derselben Hochschule erschüttert, wie in wenigen Jahrzehnten die Ausbildung künftiger Lehrer unter das Diktat einer solch verblendeten Elite geraten ist. Ich erkenne meine Hochschule nicht mehr wieder, die vor Jahrzehnten noch als Hort kultureller Werte galt. Noch mehr erschreckt mich, was wohl aus meinen Enkeln wird, wenn sie künftig von solch ideologisch verseuchten Lehrern unterrichtet werden.

Leider muss ich heute zur Kenntnis nehmen, dass GM an der Quelle, also in der Ausbildung künftiger Lehrer, bereits festen Fuß gefasst hat. In kaum zu übertreffender Arroganz macht sich GM dort breit, wo ehemals die Wiege der Kultur beheimatet war.

Woher nimmt sich GM das Recht, in den Müll zu kippen, was seit Jahrtausenden als Basis kultivierter Völker galt: ein Aufwachsen der Kinder in stabilen Familien, eine Wertevermittlung durch Eltern und Großeltern, eine Stabilisierung dieser Werte durch die Schule, die Übernahme von Verantwortung für die künftigen Generationen, die Achtung persönlicher Schamgrenzen, den verantwortlichen Umgang mit Sexualität, die Toleranz gegenüber Lebensweisen anderer Menschen, ohne diese gut heißen zu müssen, die Wahrung von Tabus, ohne die ein Volk seine Kultur verliert.

Ein Volk im Taumel unbegrenzter Freiheit verliert das Wertvollste, was besitzt, nämlich Kultur und Autonomie.

Wollen wir das?

Gravatar: Karin Weber

@ Richard

1) Wer redet hier von KZs und Gaskammer? Wie kommen Sie da eigentlich drauf? Was haben Sie für seltsame Phantasien?

2) Die politische Klasse zementiert ihre Macht durch die Spaltung der Gesellschaft. Man will Unterschiede erzeugen, damit diese geteilten Massen aufeinander losgehen und somit die politische Klasse bzw. deren Macht/Pfründe unberührt lassen. Dazu dient auch dieses Gender-Mainstreaming. Sie negieren eine 2-Klassen-Gesellschaft, die es Ihrer Meinung nach nicht gäbe und/oder geben würde. Was bitteschön ist denn dann die FrauenQuote? Dort werden Menschen wegen ihres Geschlechtes bevorzugt. Nun vergleichen Sie mal die Nürnberger Rassengesetze, da wurden Menschen wegen ihrer "Rasse" diskriminiert. Auch damals wurden Unterschiede herbeigeredet, wo eigentlich keine sind. Erklären Sie uns mal, warum es nur Frauenhäuser gibt und keine Vater-Kind-Gewaltschutzhäuser? Ist das nicht auch Sexualrassismus? Damals durften Juden sich nicht auf Bänke für Deutsche setzen. Heute werden Männern derartige Grenzen im beruflichen Alltag und auch z.B. im Familienrecht auferlegt. Es fing auch vor 80 Jahren ganz sachte an und dann wurde es für viele Menschen extrem schlimm. Haben Sie Ahnung vom Familienrecht und den Umgang mit Vätern und Kindern? Ich glaube, Sie leben in einer Parallelwelt. Erarbeiten Sie sich einmal den Begriff "Rassismus", dann werden Sie begreifen, dass Frau Kelle vollkommen Recht hat.

Die geistige Unbeweglichkeit vieler Deutschen hat immer wieder zu solch verheerenden Zuständen geführt. Dieses "Nichterkennenwollen" und "Augenverschließen" vieler Bürger, dieses "sich-abfinden-mit-Zuständen" und die persönliche Bequemlichkeit, sich damit nicht auseinandersetzen zu wollen ist die Ursache für die intervallmäßige Wiederkehr solchen Schwachsinns. Damals waren es die Rassengesetze, heute ist es das Gender-Mainstreaming. Beide haben eines gemeinsam: Sie sind vollkommen unwissenschaftlich und politisch motiviert.

Gravatar: moritz

Solange die Kommentarspalten in Computerforen zum Thema "Serie zur positiven Darstellung von Frauen in Spielen" noch vorzeitig geschlossen werden müssen weil die Diskutanten zu 95% einen Lachanfall aufgrund des dort zu lächerlich durchgeführten GM bekommen mache ich mir keine Sorgen.

Gravatar: Richard

Nur - weil Sie hier schon immer hinkende Vergleiche anführen - auch 500 "gefühlte Geschlechter" bringen niemanden ins KZ oder in die Gaskammer. Niemand verlangt, dass heterosexuelle Paare enteignet, des Landes oder auch nur von Parkbänken verwiesen werden sollen. Auch wenn einige Autoren wie Frau Kelle gezielt Paranoia schüren wollen. Ihre Argumente sind doch sehr flach und soweit ich sie überprüfen konnte - einfach falsch. Wenn sie zum Beispiel schreibt, dass in Wien aus Gründen der "Genderideologie" gendergerechte Mädchenspielplätze eingerichtet werden sollen dann ist das - sorry- einfach Quatsch. Tatsäche ist, dass Mädchen in manchen Bezirke keine Chance hätten in irgendeinen abgezäunten Ballspielplatz hineinzukommen - schlicht weil sie sofort von den Jungs hinausgemobbt würden. Wenn man also gesunde Bewegung - gerade bei Mädchen mit Migrationshintergrund fördern will- und darüber sind wir uns wohl einig - muss man was unternehmen. Mit Genderideologie hat das nicht das Geringste zu tun.

Gravatar: Karin Weber

Ich schöpfe aus den Gesprächen mit meinen Enkelkindern Mut. Über die gefühlten 60 Geschlechter lachen die genauso, wie über den Girlsday. Allerdings kriegen die in der Schule bzw. beim Studium auch mit, wie Ernst die Lage mittlerweile ist, denn die Bildungseinrichtungen sind ja mittlerweile myzelartig durchkrebsgeschwürt von jedweder Art von Gender-Parasiten. Dagegen muss man die Kinder mental stark machen und aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen: Zu DDR-Zeiten mussten wir beim Studium auch den "wissenschaftlichen Kommunismus" und die "politische Ökonomie des Sozialismus" verinnerlichen, aber diesen geistigen Müll haben wir nach dem Fall der Mauer alle hinter uns gelassen, wie eine Autowäsche. Ich rege meine Enkelkinder an, alles zu hinterfragen, auf Plausibilität zu prüfen und die ihnen dargereichten Informationen als das zu begreifen, was sie sind: Fehlinformationen, die sie hören sollen. Der kritische und aufgeklärte Bürger, der nicht in einem staatlichen Biotop lebt, ist ein gewaltiges Problem für die politische Klasse. Genau aus dem Grund werden in Sachen Bildung ja auch die Bremsen angezogen, die Menschen medial verdummt und durch hypnotische Schlagworte wie "Lohnungleichheit", "Rassismus" und "Nazi" regelrecht Denksperren erzeugt.

Die Gedanken aber sind frei und ich hoffe, dass wir nach dem Fall des Gender-Gaga nicht allzu ausgeMERKELt sind.

Gravatar: Ulrike

Geduldiges Abwarten, dass sich der Spuk von alleine legt, hilft sicher nicht. Aufklärung, Aufklärung und nochmals Aufklärung muss her. Nur ein gewaltiger Widerstand der breiten Öffentlichkeit kann hier etwas bewirken. Um den ist es aber schlecht bestellt, wenn den meisten Menschen das Gender Mainstreaming nichts sagt und sie vage meinen, es habe etwas mit Gleichstellung derMenschen zu tun und sei darum etwas Gutes.

Gravatar: Bärbel Fischer

Liebe Frau Weber,
Ihre Kommentare hier sind häufig Labsal auf meine Seele. Heute zweifle ich allerdings an Ihrem Trost, weil acht meiner zehn Enkel noch 10 bis 13 Schuljahre vor sich haben. Mich graust davor, welches Menschenbild sie wohl mit dem Abitur erworben haben werden, weil ihnen die Zeit im Elternhaus mehr und mehr gekürzt wird.
Gender GAGA von Birgit Kelle habe ich "gefressen" und lasse ein zweites Exemplar durch meine Bekanntschaften kursieren. Vielen Leuten ist überhaupt nicht bewusst, was sich hinter ihrem Rücken abspielt, weil das Thema derart abstrus ist. Mich selbst haben die bereits erzielten "Erfolge" von GM förmlich umgehauen. Die Frage bleibt: Waren wir zu sicher, zu gutgläubig, zu beschäftigt, zu wenig interessiert, zu satt, zu unpolitisch?

Wer zieht nun den Karren aus dem Dreck?

Gravatar: T. K.

Ihr Wort in Gottes Ohr!

Gravatar: Karin Weber

Liebe Frau Fischer,
es ist nicht alles verloren. Bücher wie "Gender-Gaga" von Frau Kelle oder der Anti-Gender-Flyer von Jungefreiheit.de sind doch ein Beleg dafür, dass es noch denkende Menschen gibt.

Hitler hat Deutschland 12 Jahre verwüstet. Honecker hat die Deutschen 40 Jahre geschunden. Der Gender-Gaga wird eines nahen Tages auch wieder verschwinden. Ich bin da frohen Mutes.

Gravatar: Richard

Kann man vielleicht auch erfahren welche Kompetenz die erwähnte Dame hat - außer der Teilnahme an der Konferenz 1995. Teilnahmen konnte dort so gut wie jeder, der sich das Ticket leisten wollte und über 0´Leary gibt es nicht einmal einen Wikipedia Eintrag. Dafür aber jede Menge sehr seltsamer Interviews, in denen ganz offensichtlicher Unsinn geredet wird. Etwa, dass die Tatsache, dass viele Frauen Kinder alleine aufziehen, daran liegt dass so selten geheiratet wird. Hier wird Ursache mit Wirkung verwechselt. Im Gegenteil werden die meisten Frauen nach Scheidungen Alleinerzieher.

Gravatar: rossi

Einfach nur erschreckend!

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