Verschwiegen von den hiesigen „Lücken-Medien“.
Die Freimaurer bleiben eine Geheimgesellschaft – auch im 21. Jahrhundert.
Wer Mitglied ist, wird nicht offiziell bekanntgegeben, vieles bleibt hinter verschlossenen Türen. Doch es gilt als offenes Geheimnis, dass zahlreiche Spitzenpolitiker – insbesondere aus dem liberalen Spektrum – enge Verbindungen zu Freimaurerlogen pflegen.
Zwar gibt es bei Emmanuel Macron keinen nachweislichen Beleg für eine formelle Mitgliedschaft. Doch seine jüngste Rede vor der „Grande Loge de France“ ließ keinen Zweifel daran, wie sehr er den Ideen und Idealen der Bruderschaft zugeneigt ist.
Macron ließ in seiner Rede keinen Zweifel an seiner Bewunderung für die Freimaurer. Geradezu überschwänglich lobte er die Logenbrüder – sie würden einen „lebenswichtigen Kampf zum Wohle der Menschheit“ führen. Die humanistischen Ideale der Freimaurerei seien, so der Präsident, untrennbar mit den Werten der Französischen Republik verbunden.
„Laizität ist kein Gesetz des Ausschlusses, sondern eines der Einheit“, verkündete der ehemalige Investmentbanker mit philosophischem Duktus – und positionierte sich damit erneut als intellektuell aufgeladener Brückenbauer zwischen Politik, Gesellschaft und Geheimzirkel. Zugleich würdigte Macron die historische Rolle der Freimaurer in der Förderung der Aufklärung und der strikten Trennung von Staat und Kirche – einem Kernelement republikanischer Identität in Frankreich.
Macrons Rede fand hinter verschlossenen Türen statt – vor ausgesuchtem Publikum. Die Grande Loge de France, eine der ältesten und einflussreichsten Freimaurerorganisationen Europas, öffnete für diesen Anlass ihre Tore. Es darf als sicher gelten, dass hochrangige Logenbrüder anwesend waren – Männer mit Einfluss in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Nach außen betonen die Freimaurer regelmäßig, keine politischen oder wirtschaftlichen Ambitionen zu verfolgen, sich einzig dem „spirituellen Wachstum“ ihrer Mitglieder zu widmen.
Macron zeichnete einen ideologischen Frontverlauf: Dem von ihm hochgelobten Humanismus stellte er die sogenannte „dunkle Aufklärung“ entgegen – ein Begriff, der in Kreisen der amerikanischen Alt-Right-Bewegung kursiert und als Sammelbecken für antiliberale, technokratisch-autoritäre Strömungen gilt. Subtil, aber deutlich, zielte Macron damit offenbar auf Ex-Präsident Donald Trump und dessen politische Erben.
Ein durchaus brisanter Seitenhieb – gerade mit Blick auf die enge historische Verbindung zwischen amerikanischen Präsidenten und der Freimaurerei. Immerhin zählten George Washington, Benjamin Franklin oder auch Franklin D. Roosevelt zu den bekanntesten Mitgliedern der Bruderschaft.
Macrons Rede löste in Teilen der Öffentlichkeit scharfe Reaktionen aus – von parlamentarischen Fragen bis hin zu Verschwörungsvorwürfen.
Ein anonymer Kulturkritiker:
„Laut Le Monde, Frankreichs größter Tageszeitung, hat er (Macron) auch versucht, die Wahl des nächsten Papstes zu beeinflussen. Würde man all dies 90 % der Menschen im Westen erzählen, würden sie einen für verrückt erklären, denn die binäre Erzählung von Verschwörungstheorie und Anti-Desinformation hat nur dazu gedient, ins Lächerliche zu ziehen, was schon immer ganz offensichtlich war: dass Eliten in jahrhundertealten Geheimorganisationen geschmiedet werden, die einst in ganz Europa und darüber hinaus, insbesondere von den Achsenmächten, massiv verfolgt wurden. Hitler, Franco und Mussolini haben sie alle verboten, aber der Zweite Weltkrieg markierte ihren endgültigen Triumph, der durch militärische Mittel gesichert wurde. Macron macht dies mit einer Rede deutlich, die für ihn wie ein Hohn klingt: „Ja, das ist meine Religion. Was wollt ihr tun? Mich exkommunizieren? Mich verbieten?“
Hier ein Videoauszug aus Macrons Rede vor der französischen Großloge:
Quelle: twitter.com/i/status/1919546955455254591
Macron weiß, was er tut. Ein Staatschef, der auf die Bühne einer Geheimgesellschaft tritt, nimmt Einfluss über symbolische Macht – und signalisiert: „Die Elite“ ist unter sich.
Ausgerechnet am Vorabend des Papst-Konklaves – als wäre Macron darauf bedacht, seine Stellung in dem vielkritisierten Machtgefüge öffentlich zu demonstrieren.
Freimaurerlogen gelten gemeinhin als Hüter aufklärerischer Ideale (Freiheit, Toleranz, Humanität).
Doch ihre verschlossene Struktur nährt seit Jahrhunderten Machtverdacht: Wer sitzt dort mit wem, und wer übernimmt Entscheidungen hinter verschlossener Tür?
Macron verstärkt diesen Eindruck.
Ein neues Imagefoto zeigt Macron vor der Loge.
Beobachter kommentieren: nicht nur ein Akt der Selbstinszenierung, sondern ein Signal der Macht – jenseits demokratischer Kontrolle.
Der Macron-Auftritt bei den Freimaurern lässt sich auf zwei Weisen interpretieren:
Rede einer liberalen Elite, die auftretende autoritäre Strömungen bekämpfen will.
Selbstreferenzielles Theater, das Macht und Netzwerke demonstriert – und so in ausländischen und nationalen Kreisen Ressentiments schürt.
Für Kritiker ist es ein weiteres Puzzleteil in einer aufsteigenden autoritären Logik: Staatsmacht wird privat gemanagt – von Symbolpolitik bis hin zu Strategiewerkstätten.
Freilich stelllt sich die Frage nicht nur bei den sogenannten „Verschwörungstheoretikern“:
Ist Macron eine Marionette der Großloge als Zentrum dunkler Elitepolitik?
Ob berechtigt oder nicht – die Wirkung ist da: Misstrauen wächst, Demokratie wird hinterfragt, Legitimität unterminiert.
Letztlich braucht Demokratie Transparenz – keine Geheimpolitik!
Macrons Rede vor der Freimaurerloge wirft vor allem ein kritisches Schlaglicht auf den Zustand unserer Demokratie:
Wie wirkt Geheimnisträger-Rhetorik in Zeiten wachsender politischer Polarisierung?
Wie viel Vertrauen steckt noch in Parteien, Parlamenten und Medien, wenn Symbolpolitik offen geopfert wird?
Wie umgehen mit einem Staatschef als freimaurerischer „Showkasper“ – oder mit einem legitimen Streiter für Aufklärung?
Die Demokratie braucht mehr Transparenz, nicht mehr Inszenierung.
Eine Rede hinter verschlossenen Türen macht genau das Gegenteil: Sie sägt am Fundament – während Macron nur applaudiert.
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