Eltern schützt eure Kinder gegen Frühsexualisierung

Auch in Niedersachsen sollen jetzt Kinder im Grundschulalter die Rollenbilder „Mann“ und „Frau“ hinterfragen. Das soll sie in die Lage versetzen, ihre sexuelle Identität selber zu bestimmen. Es ist Zeit, auch in Niedersachsen eine breit angelegte Aufklärungskampagne zu starten.

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Frühsexualisierung ist unter anderem ein Instrument der „Gender“ – Ideologie. Gender, oder auch „Gender Mainstreaming“ (GM), betrachtet  das Geschlecht (engl. Gender)  als gesellschaftliches  Produkt. Mit dieser Annahme kann der Mensch auch beispielsweise das Geschlecht eines Menschen verändern und einen neuen Menschen, einen Homunculus,  schaffen.  Gender hat seine  Wurzeln in der homosexuellen Bewegung Nordamerikas. Das zeigen auch die „5 Gender Thesen“ /1/. Die bisher nicht bewiesene Gendertheorie machte es der Homolobby leicht, ihr sexuelles Anderssein in einer geschlechtlichen Vielfalt („Gender Diversity“)  aufgehen zu lassen.

Die Radikalfeministen  Deutschland erklärten  GM zur Staatsideolgie /2/ und verkaufen es  als „Gleichstellung“ von Mann und Frau. Die Staatsideologie GM ist ein ungeschriebenes  Programm mit totalitärem Anspruch. Das dokumentieren die vielen Teilprogramme/3/. Eins davon ist die Genderpädagogik:

Verunsichern  sexueller Identität

Die Homolobby erkannte sehr früh: das Infragestellen des natürlichen Geschlechts durch das Kind  im Grundschulalter ermöglicht die Normalität von “Mann” und “Frau” in Frage zu stellen und an Stelle dessen eine Vielfalt der Geschlechteridentitäten  (Gender Diversity) zu schaffen. Diese sog. Genderpädagogik hat zum Ziel, die Schüler bei ihrer Identitätsfindung zu verunsichern durch Hinterfragen der  Männlichkeit und der  Weiblichkeit. Dies wiederum dient der Vorbereitung eines Rollentausches von Mann und Frau in Gesellschaft und Beruf: Männer sollen immer mehr Verantwortung für Familie und Pflegeberufe übernehmen, dafür sollen Frauen es ermöglicht werden, mehr in Vollzeit zu arbeiten. Dieser Rollentausch wird in den Schulbüchern propagiert und dann mit dem „Girls‘ und Boys‘ Day“ schon seit Jahren praktiziert, allerdings ohne erkennbare Änderung des Berufswahlverhaltens der Jugendlichen. Unmerklich läuft außerdem nebenher explizit eine Mädchenförderung und Stigmatisierung der Jungen als “Bildungsverlierer“.

In praxi sieht die Genderpädagogik so aus: Spielerisch werden  fächer- und klassenübergreifend die Rollenbilder  (link is external) Mann und Frau zerstört  und die Vielfalt sexueller Identitäten und Lebensweisen den Schülern  in frohen und regenbogen-farbigen Bildern beschrieben. Diese Frühsexualisierung hat zur Folge :

     

  • Eine grundsätzliche Verunsicherung der Identitätsfindung bei den Kindern
  • Die Vielfalt sexueller Identitäten soll Normalität werden und damit auch die Homosexualität, das wiederum bedeutet:
  • Die Zerstörung der klassischen Familie  mit Mann, Frau,, Kind(er)
  •  

Die Praxis wird bereits in Lehrplänen, z.B. in Schulen in Berlin und NRW, festgehalten. Die alltägliche Wirklichkeit beschreibt  Die Welt  in einem Bericht /4/, auch das Interview mit Genderprofessorin Truider /5/.  Bereits in der Grundschule  sollen  Schüler befähigt werden, ihre sexuelle Identität selber bestimmen zu können, so nach dem Motto: „Junge, Du kannst auch schwul werden!“

Verdeckte Operation ohne Eltern

Die Umsetzung dieser menschenverachtenden  und nicht bewiesenen Theorie erinnert stark an  Agitprop-Maßnahmen  der DDR, das heißt ohne demokratische Prozesse. Mit den Elementen, wie z.B:  verdeckte Operation, unsichtbare Netzwerkagenturen (hier:  die rd. 2000 Gleichstellungsstellen) und schließlich manipulierender Sprache werden Beschlusspapiere in Hinterstuben der Parteien von Experten / Lobbyisten erarbeitet, und dann in vertrauten Parteizirkeln der Mehrheitsparteien weitergereicht. Die Verabschiedung in Parlamenten ist mit rot-grünen Regierungsmehrheiten ein Selbstläufer, das „Durchwinken“  ein passendes Bild dazu. Die dort beschlossene Frühsexualisierung muss  in  Gesetze,  Verordnungen,  Lehrpläne und  schließlich in  Schulbücher übertragen  werden.

Diese häufig eingeübte Vorgehensweise rot/grüner Landesregierungen sicherte eine ungestörtes Handeln der Politszene  – ohne einen störenden demokratischen Diskurs. Die handelnden Politpersonen  wähnen sich auf diese Art und Weise  in Sicherheit, ein Infragestellen ihres Tuns liegt jenseits ihrer Vorstellungskraft.

Elternrechte sind nicht gefragt, sie sind, so könnte man meinen, ein Störfaktor. Eltern erfahren nur dann etwas, beispielsweise über die Frühsexualisierung ihrer Kinder, wenn ihr Kind zu Hause etwas über den Unterricht erzählt. Ja, und dann?  Die Einflussmöglichkeit der Eltern tendiert in einer solchen Situation gegen Null. Deswegen müssen Eltern in die Lage versetzt werden, in solchen Fällen VOR dem gesetzgebenden Prozess mitgehört zu werden. Dieses Defizit brachte für eine gewisse Politklasse in Stuttgart ein jähes Erwachen:

Eltern wehren  wehren sich

Ort der Handlung: Nord-Schwarzwald. Der Realschullehrer Gabriel Stängle erstellt  mit Freunden und Bekannten im Nord-Schwarzwald eine  Petition gegen den Bildungsplan 2015 (www.bildungsplan2015.de (link is external))  der baden-württembergischen Landesregierung.  In einem fast übermenschlichen Einsatz organisierten die Gemeinden über drei Monaten hinweg die Verbreitung der Petition. Sie mobilisierten Freunde, Bekannte, Kollegen in ihren Arbeitsstellen, kirchliche Gemeinden und  Institutionen, die Landtagsparteien usw.

Begleitend kreierte das Petitionsteam noch eine Webseite mit einem professionellen Comic.

Ergebnis: fast 200.000 Unterschriften, ein Traumergebnis einer Petition. Davon waren fast die Hälfte bundesweite Unterschriften.

Dieses  historisch-einmalige Ergebnis spiegelt die erfahrene Betroffenheit der Eltern wieder, die sie ohne die Information durch die Petition gar nicht hätten. Mit dem Lesen verstanden  die Eltern sofort: Das geht mich an, das geht unsere Kinder an! 200 000 Unterschriften waren ein Momentum , das die Politik von Stund an nolens volens  ernst nehmen mußte. Das tat sie auch mit einer verbalen Flexibilität, aber Unbeugsamkeit in der Sache. (Bis heute hat die Petitionsgruppe noch keinen Beschluss des Petitionsausschusses ……). Parallel zur Petition organisierte Hedwig von Beverfoerde (www.familien-schutz.de (link is external)) mit den Kirchen (einschließlich der Muslime)  zwei  Demonstrationen in Stuttgart /6/ mit tausenden von Teilnehmern.  AGENS war auch dabei (link is external) /7/.

Ergebnis: Ein Rückzieher, die Landesregierung verschiebt den Bildungsplan ins Jahr 2016. 

Damit haben Bürger das erste Mal Gendermaßnahmen öffentlich kritisiert und eine Regierung zum Einlenken gezwungen.

Jetzt: Niedersachsen

Szenenwechsel: Nach obiger Petition in Baden Württemberg  wurde die rot/grüne Landesregierung auch in Hannover im März d.J. aktiv. Sciencefiles kommentiert leicht satirisch: “An Niedersachsens Schulen herrscht ein homophobes Klima. Schwulen und Lesben-Bashing steht auf der Tagesordnung. Schon in Kindertagesstätten machen “Kinder aus Regenbogenfamilien Diskriminierungserfahrungen”. Das wissen die Mitglieder der Fraktionen des Grünen Bündnisses 90 und der SPD im Niedersächsischen Landtag. Und weil dem so ist, wollen Sie eine ganze Reihe von Gegenmaßnahmen ergreifen, um den täglichen Pogrom gegen “Kinder aus Regenbogenfamilien” /8/und gegen lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle und intersexuelle Menschen zu verhindern. Die homosexuelle Basisarbeit vor Ort wird durch das  vom Land Niedersachsen geförderte Netzwerk www.schlau-nds.de (link is external)  geleistet. Seine  Haupttätigkeit besteht – auf Anfrage –  in Schulbesuchen durch Homosexuelle, die über ihr Lebensmodell und ihre Erfahrungen berichten.

Am 18.03.14 stellte die rot/grüne Koalition  in Hannover einen Antrag zur Förderung des Unterrichts zur sexuellen Vielfalt  an den niedersächsischen des Landtag/9/. Er beinhaltet u.a. folgende Maßnahmen:

     

  • Lehrkräfte „für die Diversität der sexuellen und geschlechtlichen Identitäten“ zu sensibilisieren
  • Schulbücher nur noch dann zu genehmigen, wenn die Vielfalt sexueller Identitäten angemessen berücksichtigt ist.
  • Kerncurricula für alle Schüler so zu ergänzen, dass die „Existenz und Lebenswirklichkeit von Menschen verschiedener sexueller Identitäten hinreichend Berücksichtigung findet.
  •  

Diese Aufklärungs- Maßnahmen  sollen in erster Linie die angebliche Homophobie unter Schülern fächer- und klassenübergreifend angehen. Die Begründung des Antrags /9/ enthält methodische Fehler hinsichtlich des homosexuellen Bevölkerungsanteils und  des angeblich homophoben Klimas an den Schulen. Der Anteil betroffener Bevölkerungsgruppen  ist ein wesentlicher  Indikator für die Notwendigkeit politischer Maßnahmen in einer Demokratie.  Die in der Begründung angegebene Schätzung  von „5 – 10%“  nicht heterosexueller Menschen ist „eine sehr optimistische Schätzung“, zudem  sind aus wissenschaftlicher Sicht  Angaben über die Anteile „kaum möglich“/8/. Aus diesen Gründen ist die Relevanz schulpädagogischer Maßnahmen für eine  geringe Bevölkerungsgruppe mehr als fragwürdig. Das angeblich homophobe  Klima an den Schulen hatte  erst kürzlich  eine Online-Umfrage des Sozialministeriums in Baden-Württemberg (BW)  infrage gestellt.  Rund 60% der Befragten fühlten sich in den vergangenen fünf (!) Jahren nicht diskriminiert“, nähere Einzelheiten – auch zur Methodik – hier /10/.

Zusammenfassung: Die Begründung des Antrages mit statistischen Aussagen hinsichtlich des nicht heterosexuellen Bevölkerungsanteils, sowie des homophoben Klimas in den Schulen ist  alles andere als abgesichert.  Zudem lehrt die Erfahrung aus Baden Württemberg: Nach außen hin steht die Aufklärung der Schüler im Vordergrund, aber die versteckte Botschaft rot/grüner Bildungspläne heißt:  zuerst Verunsichern der klassischen Vater/Mutter Rollen, dann Propagieren der homosexuellen Lebensweisen und daraus folgernd:.  das Hinterfragen der klassischen Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kind.

Aktionen 

„Gender“ ist bereits mitten unter uns.  Auch in Niedersachsen sollen jetzt Kinder im Grundschulalter  die Rollenbilder „Mann“ und „Frau“ hinterfragen. Das soll sie in die Lage versetzen , ihre sexuelle Identität selber zu bestimmen.  Es ist Zeit, auch in Niedersachsen eine breit angelegte Aufklärungskampagne zu starten. Im Mittelpunkt steht die Zukunft unserer Kinder und der Schlüssel  für eine ideologiefreien Schule liegt bei den Eltern:  Aus derzeit noch unwissenden müssen betroffene Eltern werden /11/. Nur betroffene Eltern  sind in der Lage, sich zu wehren und ihre Kinder vor ideologischen Einflüssen zu schützen.  Der  Anfang ist gemacht:  Eine Petition der Freien Wähler ist bereits vorhanden. Hier (link is external) können Sie unterschreiben.

Unter /12/ finden Sie eine KurzInfo über Gender Mainstreaming zum Verteilen.

Quellen

/1/  die-5-gender-thesen

/2/  das-system-gender

/3/   www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html (link is external)

/4/   Die Welt vom 23.4.14, „So schön ist es…..“ (link is external)

/5/  Interview mit Prof Tuider , HNA vom 30.06.14   (link is external)

/6/  elternrecht-800-polizisten-schuetzen-1000-eltern

/7/  AGENS…… (link is external)

/8/  sciencefiles.org/2014/08/15/petition-gegen-rot-grune-paranoia-in-niedersachsen/ (link is external)

/9/  A SPD/Grüne Antrag zur sexuellen Vielfalt17-1333 (link is external)

/10/  Online-Umfrage im Anhang

/11/ aus-unwissenden-betroffene-machen

/12/ Kurzinfo Gender Mainstreaming im Anhang

Verehrter Leser, hier noch ein Text, den ich Ihnen unbedingt noch als Zuckerl nicht vorenthalten wollte ... /8/

Es gibt es „nichts wichtigeres im Bildungssystem, als die Diversität der sexuellen Orientierung. Nichts bestimmt Menschen mehr als ihre sexuelle Orientierung, jedenfalls wenn es nach den rot-grünen Politikern geht. Die Zeiten, in denen man gedacht hat, Menschen würden durch ihr Gehirn bestimmt, sind vorbei. Es gibt wichtigeres als den Geist zu schulen: Der neue Schwerpunkt den Politiker in Niedersachsen setzen wollen, richtet den Blick zwischen die Beine der Schüler nicht mehr auf ihren Kopf. Mathematik ist nur noch richtige Mathematik, wenn sie sexuell vielfältig betrieben wird. Deutsch nur dann ein korrekter Unterricht, wenn den Bedürfnissen von Kindern aus Regenbogenfamilien Rechnung getragen wird, die offensichtlich nach Meinung der rot-grünen eine andere Sprache sprechen. Und all diese Ausgeburten eines manischen Geistes werden in ein Bedrohungszenario verpackt, das deutsche Schulen in einem homophoben Klima verhaftet sieht…..“

 

Zuerst erschienen auf agensev.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Letis

Bei all den Diskussionen hier wird klar, dass die HS zunächst einmal als schwere Störung identifiziert werden muss.
Bei meinen Gesprächen mit Menschen, welche auf diese Weise leben (und mit denen ich immer noch freundschaftlich gut verbunden bin) wurde das klar, was schon Alfred Adler in etwas formuliert hat. Und wenn man von seinen Thesen noch die protestantischen Elemente abzieht (nützliches Wesen einer Gesellschaft) dann wird ein passender Schuh draus.

HS ist ein Ausweichmanöver der gegengeschlechtlichen Partnerschaft aufgrund von biografischen Erfahrungen.

Aller Therapien laufen ins Leere, wenn der Änderungswillige sich "im Geheimen" nicht für die ursprüngliche Seite entscheidet und diese verfolgt.

Gravatar: Nonnen

Schwul hin, lesbisch her, wichtig sind die Kinder: Denn im Gegensatz zu einem Kind in einer Vater-Mutter-Gruppierung, erleidet das in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung heranwachsende Kind eine gewisse Deprivationssituation, da ihm der enge Kontakt mit der Gegengeschlechtlichkeit verwehrt bleibt und somit eine Art Freiheitsentzug vorliegt.
Hirnphysiologische Gegebenheiten weisen auf die Bedeutung gegengeschlechtlicher Erziehung und damit auf die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit gegengeschlechtlicher Spiegelung für spätere Stressverarbeitung, Bindungsfähigkeit und emotionale Zwischenmenschlichkeit hin.
Eine wesentliche neurophysiologische Basis für dieses wichtige Verhalten stellen die so genannten Spiegelneuronen dar, welche zur Grundausstattung des Gehirns gehören. Sie geben bereits dem Säugling die Fähigkeit mit einem Gegenüber Spiegelungen vorzunehmen und entsprechen so dem emotionalen Grundbedürfnis des Neugeborenen. Man geht davon aus, dass diese Spiegelneurone zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr voll entwickelt sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn die Fähigkeit zu spiegeln optimal und intensiv im familiären Bezugskreis (Mutter oder Vater) genutzt wird. Wie bei allen Nervenzellen im Entwicklungsstadium gegeben, gehen auch die Spiegelneuronen bei mangelnder Anregung zu Grunde ("Use it or lose it").
[siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4]

Gravatar: Blobfisch

Wie ollischaefer schon sagt, haben Sie mit dem ersten Absatz sich selbst beschrieben.

Mit dem Zitat über den Holocaust, Mobbing und Rassismus wollte ich eigentlich nur (unabhängige) Beispiele nennen, wo in Schulen über Hass gegenüber anderen bzw. gegen diesen Hass gelehrt wird. Klar ist Mobbing nicht dasselbe wie der Holocaust.

Den Schwulenhass kann man dagegen sehr wohl in einen Topf schmeißen wie den Holocaust. Oder haben Sie etwa vergessen, dass auch Homosexuelle eine der Gruppen waren, die systematisch abgeschlachtet wurden? Oder gilt Massenmord für Sie nicht, wenn er an Leuten verübt wurde, die Sie nicht mögen?
Nun, der Antisemitismus ist in Europa wieder auf dem Vormarsch und auch der Schwulenhass besteht noch. Da hat man wieder mal das Gefühl, dass wir nichts aus der Geschichte gelernt haben...

Nicht-Heteros sind eine Minderheit, die die selben Rechte verdient wie der Rest der Bevölkerung. Sollte die Mehrheit also dafür sein, diese Minderheit zu unterdrücken, so ist die Minderheit zu schützen. Da die Mehrheit aber dafür ist, die vollen Rechte dieser Minderheit umzusetzen, fehlt es nur noch an der Umsetzung in der Politik und im Gesetz.

Ach übrigens ging die Umfrage, auf die sich der Artikel von queerpride beruft, nicht von der "Schwulenbewegung" selbst aus. Die Umfrage wurde (wie auch im Artikel genannt) von einem Meinungsforschungsinstitut bezogen. Lesen hilft. Aber die stecken ja bestimmt auch alle mit unter einer Decke oder?

Was das Outing angeht, so wäre es, wie gesagt, die Idealsituation, wenn jemand sagen könnte, "ich bin schwul" und dafür genauso viel Aufmerksamkeit (oder auch Abneigung) bekommt, wie jemand der sagt "ich spiele Fußball"
Da Homosexualität in unserer Gesellschaft aber immer noch als etwas angesehen wird, wofür man sich schämen oder rechtfertigen muss, führt das eben zwangsläufig dazu, dass man sich bei seinem Outing eben rechtfertigt. Dass man der Menge entgegenwirft "ja ich bin schwul, werd damit fertig"
Normal ist das natürlich nicht. Normal wäre es, Homosexualität zu akzeptieren. Aber es ist die logische Konsequenz aus der momentanen Situation. Insofern war der Begriff normal gemeint.

Wenn Ihnen mein Beispiel mit "lush" nicht gefällt hier ein anderes:
In der (englischen) slang- bzw. Jugendsprache hat sich der Begriff "no homo" entwickelt. Viele heterosexuelle, männliche Jugendliche benutzen diesen Begriff zu jeder erdenklichen und unerdenklichen Gelegenheit, um deutlich zu machen, dass sie hetero sind. Wird zum Beispiel häufig verwendet, wenn sich heterosexuelle Jugendliche zur Begrüßung umarmen etc.
http://www.urbandictionary.com/define.php?term=no+homo
http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/feb/23/gay-rights-homophobia-michael-sam

Zur Ehe:
Da haben Sie etwas missverstanden. Die Ehe gibt es in der Natur, in der Biologie nicht. Das ist eine Erfindung des Menschen. Tiere haben keine Religion und keine Gesetze. Ihr Verständnis von Biologie ängstigt mich.
Es gab für die Gesetzgeber absolut keinen Grund, eine rechtliche Ehe einzuführen, da die Ehe traditionell christlich war und in der Kirche geschlossen wurde. Der Gesetzgeber muss also irgendeine Motivation oder einen Anreiz gehabt haben, die Ehe nicht nur kirchlich wirken zu lassen, sondern dieses Konstrukt auf staatliche Ebene zu ziehen.
Wäre es ums Kinder zeugen gegangen, so hätte der Staat die Ehe einfach in Händen der Kirche belassen können und alles so weiterlaufen lassen, wie es bisher geschah.
Offensichtlich gab es aber einen Grund für den Staat, die Ehe auch gesetzlich zu regeln. Folglich muss beim Einführen der Ehe als Staatsinstitution irgendetwas geregelt worden sein, was es bei der kirchlichen Ehe nicht gab.
Nämlich die (gesetzliche) Verpflichtung der Ehegatten, füreinander zu sorgen.
Das hat übrigens auch nichts mit einer Zweckgemeinschaft zu tun. Unterhalt wird nur innerhalb der Familie gewährt. Bei Verwandtschaftsbeziehungen begründet sich der Unterhaltsanspruch durch die Geburt und die Abstammung (oder durch die rechtlich begründete Verwandtschaft bei Adoption)
Bei der Ehe begründet sich der Unterhaltsanspruch eben durch die Eingehung der Ehe.
Aus einer Zweckgemeinschaft ergeben sich keine Ansprüche, die über das Bestehen der Gemeinschaft hinaus gehen. Die Fürsorge für einen anderen Menschen ergibt sich aus der Familie. Was dem Staat zugute kommt, da dieser nicht Fürsorge betreiben muss.
Solange eine Person Unterhalt von seinen Verwandten oder seinem Ehegatten beziehen kann, wird der Staat keine Sozialleistungen gewähren.

Und wagen Sie es nicht, mir den christlichen Glauben aufzwingen zu wollen. In Deutschland herrscht Glaubensfreiheit.
Große Teile unserer Kultur mögen auf das Christentum zurückgehen. Noch viel größere Teile gehen jedoch auf den Islam zurück. Während nämlich das christliche Europa im dunklen Mittelalter versumpft ist, blühten Kultur und Wissenschaft im nahen Osten auf. Was wir uns dann durch die Kreuzzüge angeeignet haben.
Ein Großteil des Christentums beruht zudem auf dem Judentum und außerdem hat sich das Christentum zahlreiche "heidnische" Praktiken einverleibt.
Somit partizipieren wir nicht nur am Christentum, sondern auch am Islam und Judentum und zahlreichen anderen Religionen.
Fühlen Sie sich deswegen dazu verpflichtet, sämtliche Grundsätze dieser Religionen einzuhalten?

"aber allgemeinhin ist es das biologisch begruendete Ziel einer geschlechtlichen Vereinigung von Mann und Frau, dass es zu einem Kind kommt. Das moechte auch der Staat und ihre Mitglieder. Und das nennt man Ehe oder auch Familie."

Wie gesagt, Ihr Verständnis von Biologie ängstigt mich.
Ehe ist nicht dasselbe wie Sex. Ehe ist eine gesellschaftliche Form des Zusammenlebens, in der es zu Sex kommen kann. Sex passiert aber auch außerhalb der Ehe.
Wenn der Staat wirklich wollen würde, dass es in einer Ehe zu Kindern kommt, dann würde er wohl Verhütungsmittel verbieten.
Das es der Zweck einer kirchlichen Ehe ist, dass es zu Kindern kommt, das sehe ich ja ein, die sind ja auch gegen Verhütung.
Aber die staatliche Ehe ist etwas anderes. Staatliche und kirchliche Ehe haben nicht sehr viel gemeinsam. Sie verfolgen andere Ziele, andere Zwecke und haben andere Auswirkungen.

Übrigens ist die Ehe im klassischen, traditionellen christlichen Sinn ein Kaufvertrag, bei dem ein 13 Jähriges Mädchen an einen 50-Jährigen reichen Mann verkauft wurde, der im Gegenzug Land oder Güter geboten hat.
Die Ehe hat sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt. Früher konnten Menschen verschiedener gesellschaftlicher Stände nicht heiraten. Dann hat man das geändert.
Menschen unterschiedlicher Hautfarben konnten nicht heiraten. Dann hat man das geändert.
Menschen verschiedener Religionen konnten nicht heiraten. Dann hat man das geändert.
Vor jeder dieser Änderungen und Öffnungen der Ehe gab es den Aufschrei "Aber das zerstört doch die Ehe! Wir müssen die Ehe schützen"
Bisher scheints der Ehe ja noch ganz gut zu gehen. Und das wird auch so bleiben, wenn gleichgeschlechtlich geheiratet werden kann.

Übrigens werde ich mir nicht selbst "meinen Hintern abwaschen".
Ich habe durchaus vor, Kinder zu bekommen.
Ich werde also genauso wenig allein sein, wie geschlechtsunfähige verheiratete Menschen oder wie unverheiratete Menschen, die Kinder bekommen haben.
Aber das ist ja auch egal. Heiraten werde ich nämlich auch. Und zwar die Person, die ich liebe. So wies im Moment aussieht wird das meine Lebensgefährtin sein.


Was der Blogautor Arne Hoffman über Wikipedia schreibt ist mir egal, da Herr Hoffman auch in anderer seiner Artikel die Wahrheit gerne mal so hingedreht hat, wie er das gerne hätte.
Sehen Sie, das mit dem Quellen anzweifeln funktioniert in beide Richtungen.

Zeitungsartikel berufen sich meistens auf wissenschaftliche Erkenntnisse.
Der Spiegel Artikel beruft sich auf eine Naturkundeaustellung in Oslo.
Der Welt Artikel bezieht sich auf verschiedene Forschungsergebnisse (von Wissenschaftlern!) und berichtet von tatsächlichen homosexuellen Tierpärchen in Zoos. Da steht wortwörtlich drin, dass zwei männliche Geier gemeinsam ein Ei ausbrüten, also genau das, was sie unter der Ehe zu verstehen scheinen. Also bitte, erklären Sie ihn mir nochmal, den Unterschied zwischen Homosexualität und homosexueller Handlung.
Ich dachte der Unterschied läge ,grob gesagt, darin, ob zwei gleichgeschlechtliche Tiere nur miteinander Sex haben, oder ob sie gemeinsam Nachwuchs großziehen.
Offensichtlich sehe ich das aber wohl falsch.

Die Geschichte vom Fischer und seiner Frau kenne ich nicht.

Die Grundproblematik ist die Einstellung der Menschen, wonach Menschenrechte nur für sie selber gelten sollen, aber nicht für andere Leute. Menschenrechte müssen für alle Menschen gelten. Sonst sind sie sinnlos.
Die Grundproblematik ist die Einstellung der Menschen, die Moral auf Teufel komm raus durchzudrücken.
Kennen Sie den Film "ein Haus in Montevideo"?
Ein Festhalten an traditionellen Regeln der Moral ist nicht immer die beste Lösung.

"Erhalt bestimmer Gueter" da beziehen Sie sich bestimmt wieder auf das Kinderkriegen.
Mal davon abgesehen, dass es pervers ist, Kinder als Güter zu betrachten, glauben Sie, dass ohne die gleichgeschlechtliche Ehe plötzlich alle Homosexuellen Kinder zeugen gehen?
Glauben Sie, dass durch die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe plötzlich alle Heteros gleichgeschlechtlich heiraten werden?
Die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe wird absolut nichts an der Zahl der geborenen Kinder in Deutschland ändern.

"Aber respektieren auch Sie, dass es Lebensformen gibt, die mit Homosexualitaet nichts zu tun haben wollen. Dazu gehoeren auch die Kinder dieser Menschen."

Und was passiert, wenn sich herausstellt, dass diese Kinder homosexuell sind?
Dann wollen die Eltern im schlimmsten Fall auch nichts mehr mit den Kindern zu tun haben.
Und das finden Sie gut?

Außerdem, was ist, wenn ich nichts mit Heterosexualität und Ihrer Lebensform zu tun haben will? Die heterosexuelle Ehe wird es deswegen trotzdem nicht geben und ich werde es auch nicht vermeiden können, heterosexuellen Menschen tagtäglich zu begegnen. Nichts mit Homosexualität zu tun haben zu wollen ist einfach nur realitätsfremd.

Die Toleranz von nicht-Heterosexuellen ist bei weitem noch nicht realisiert. Da brauchen Sie sich nur mal die Artikel auf dieser Webseite ansehen. Schließlich werfen Sie mir vor, dass es allein schon schädigend und traumatisierend für Kinder ist, wenn diese von meiner bloßen Existenz unterrichtet werden.
Und natürlich die unterschiedliche Rechtslage für Heterosexuelle und nicht Heterosexuelle.
Dass ist so, wie wenn Amerika behauptet, es gäbe keinen Rassismus mehr.
Herrgott, allein der Gedanke, dass die eine Sexualität nicht auf derselben Ebene stehen soll wie die andere, ist unglaublich elitär und herabschauend. Sie wollen verehrt werden, Sie betrachten die Heterosexualität als etwas, das man anbeten muss.

Tyrannei ist es, Menschen mit einer bestimmten Eigenschaft zu diskriminieren, diesen Menschen nicht dieselben Rechte zu gewähren, und den Protest dagegen dann als Wunsch nach Verehrung hinzustellen.

Oh und wenn sich ein Standesbeamter weigert, ein Paar zu vermählen, obwohl die gesetzlichen Voraussetzungen dafür vorliegen, dann macht er seinen Job schlecht. Auch Beamte müssen sich ans Gesetz machen und Ihren Job gescheit ausführen.
Wenn Sie sich weigern, muss man sie eben feuern. Wenn er wegen seiner Überzeugung seinen Job nicht ordentlich machen kann, dann muss er sich eben einen anderen Job suchen.

Vielleicht sollten Sie keine fundamentalistischen Seiten zitieren.
Immerhin verbieten Sie mir ja auch, mich auf gay rights-Seiten zu berufen.

Gravatar: Hans

Sie schreiben:
"Allerdings starten Sie mit einem Statement, dass aus meiner Sicht sehr gut auf Sie zutrifft:"

Haben Sie keine eigenen Gedanken?
Sogar meine Worte wollen Sie nun parodieren.

(Anm. d. Red.: gekürzt)

Gravatar: ollischaefer

Für meinen Geschmack schreiben Sie erneut eine Menge Unsinn und maßlose Übertreibungen, auf die ich nicht weiter eingehen mag, da das bei Ihnen eh sinnlos ist.

Allerdings starten Sie mit einem Statement, dass aus meiner Sicht sehr gut auf Sie zutrifft:
"Nur ein paar Punkte, da mir ist sehr bekannt, dass sich “Hardliner” niemals ueberzeugen lassen. Denn das wuerde ja zu unangenehmen Erkenntnissen fuehren, die diese Personen meiden wie der Teufel das Weihwasser."

Ja, das passt perfekt.

Gravatar: Hans

Nur ein paar Punkte, da mir ist sehr bekannt, dass sich "Hardliner" niemals ueberzeugen lassen. Denn das wuerde ja zu unangenehmen Erkenntnissen fuehren, die diese Personen meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Ich habe nichts gegen ihr "Anderssein". Sie moegen "privat" ein toller Kerl sein, Sympatisch und Vertrauensvoll. Ich habe aber etwas gegen die Aufdringlichkeit, mit der dieses Anderssein" einer Oeffentlichkeit gepredigt wird, der es zum Hals raus haengt, und die es nicht interessiert.

Zitat:"Wie gesagt, es gibt Unterricht über den Holocaust, über Mobbing, über Rassismus, etc."
Oha, jetzt werfen sie den Holocaust mit der Ablehnung schwuler Praktiken in einen Topf. Und Mobbing natuerlich auch.Selbstverstaendlich.
Der Holocaust hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit Rassenhass und Judenhass, und hat zu 6 Milionen abgeschlachteter Juden gefuehrt. Und mit diesen 6 Millionen toter Juden nennen Sie die Schwulen in einem Atemzug.
Sorry, keine Diskussionsbasis.

"Wenn das tatsächlich so wäre gäbe es die gleichgeschlechtliche Ehe nämlich schon längst.
http://www.queerpride.de/homo-ehe-denken-die-deutschen-13025"

Sie gestatten dass ich lache ueber soviel Einfalt. Eine Schwulenbegenung macht Umfragen in ihrem Sinne und verkauft das als Wahrheit. Aber was nun, ist nun die Mehrheit fuer Schwulenehe oder sind die Schwulen nun eine Minderheit, die vor diese Mehrheit (die die Schwulenehe will!!) geschuetzt werden soll. Grosses Paradoxum.

"Das machen ganz ungefragt nur Schwule. Und das halten Sie fuer normal?”
Klar ist das normal. Leider."

Armer Mensch der so denkt. Das ist fuer Sie also normal. Die Norm. die Mehrheit.
Sagen Sie mal, was sind Sie von Beruf? Komiker? Oder warum bringen Sie mich stets zum lachen?

"Sie berichtet, dass fast jede männliche Person, die den Laden betritt, sofort zu ihr eilt, um ihr lautstark mitzuteilen, dass er nicht für sich selbst in dem Laden ist, sondern nur nach einem Geschenk für seine Freundin sucht, damit auch ja niemand auf die Idee kommt, er sei schwul."
Sagt er das dazu? Sagt er "ich sage das damit sie nicht denken ich sei schwul?"
Oder interpretiert ihre Freundin und Sie selber nur diese ersehnte Denkform?
Glaube ich naemlich eher, ihr Hell- und Gedankenseher.

"Und selbst, wenn dies der Zwech der Ehe wäre, so wäre dies in der heutigen Zeit ohnehin überholt, da der gesellschaftliche Zwang, Kinder nur in der Ehe zu bekommen, kaum noch besteht."
Es gibt ja keinen gesellschaftliche Zwang (wie Sie richtig sagen), Kinder nur in der Ehe zu bekommen, aber allgemeinhin ist es das biologisch begruendete Ziel einer geschlechtlichen Vereinigung von Mann und Frau, dass es zu einem Kind kommt. Das moechte auch der Staat und ihre Mitglieder. Und das nennt man Ehe oder auch Familie.
Und von diesem biologischem Ziel gingen die Schoepfer der Gesetze von 1850 wie 1949 davon aus, dass die Ehe eine Verbindung von Mann und Frau ist. Nicht von Mann zu Mann. Nicht von Frau zu Frau. Nicht als Transe zu irgendwas anderem, sondern ganz pragmatisch biologisch und christlich manifestiert. Mit dem Ziel sich selber zu erhalten durch Kinder.
Ein Christentum uebrigens, an dem auch sie partizipieren, wenn sie sich fuer die schoenen Kuenste, Kathedralen, Literatur interessieren sollten. Das hatte alle Wurzlen im christlichen Glauben, das nebenbei. Auch wenn sie das stoeren sollte. Ich weiss es nicht.

"Es gibt aber auch noch einen anderen Zwech der Ehe, nämlich den, dass die Ehegatten sich gegenseitig zur Fürsorge und vor allem zum Unterhalt verpflichtet sind"
Das ist keine Ehe im obigem Sinne, das ist eine Zweckgemeinschaft.

"Das Interesse des Staates liegt also darin, die Versorgung einer Person deren Ehegatten “aufzudrücken” und somit nicht selbst durch z.B. Arbeitslosengeld oder andere Sozialleistungen für die Person aufkommen zu müssen."
Dann, mit grossem Verlaub, waschen Sie sich ihren Hintern selber wenn sie vergreist sind, das tun naemlich die Kinder der Heteros (und auch darum steht die Ehe von Mann und Frau unter besonder Schutz), die dann solche Berufe ergreifen. Kein homosexueller Politiker wird an ihr Bett eilen, um ihren Hintern sauber zu machen. Kein Homosexueller hat dann seinen Enkel, der fuer ihn einkauft. Sie verwechseln da eine Menge.

"Homosexualität im Tierreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3A4t#Homosexuelles_Verhalten_bei_Tieren"
Sie sind mir ein Spassvogel.
Wikepedia (Deutsch) ist vollkommen Feministisch- also Lesbisch und Genderverseucht. Die Beitraege sind allesamt in diesem Sinne manipuliert, also ganz unbrauchbar.
Gefaellt ihnen nicht, bezichtigen sie mich der Luege? Lesen Sie hier und gehen
Sie in sich:
http://arnehoffmann.blogspot.de/2012/11/politische-manipulation-in-der_11.html
http://arnehoffmann.blogspot.de/2012/11/politische-manipulation-in-der.html

Und Zeitungsberichte halten Sie fuer wissenschaftliche Erkenntnisse?
Davon abgesehen: waere Schwulsein unter Elefanten normal, wuerde kein Kaeseblatt darueber berichten. Aber der Journalismus kennt halt nicht den Unterschied zwischen Homosexualitaet und homosexueller Handlung. Kennen Sie ihn?
Na ja. Wie gesagt, absurd und an der Grundproblematik vorbei, was sie da von sich geben, um etwas Gleich zu machen was niemals Gleich ist.
Die Grundproblematik ist naemlich die Einstellung der Menschen, dass sie denken das "verdammte Menschenrecht" zu haben auf Teufel komm raus alles zu tun was immer sie wollen. Hemmungen, Einsichten in Notwendigkeiten,Erhalt bestimmer Gueter - das sind alles ja Ansichten von Gestern, wir sind Modern, wir scheren uns einen Kehrricht um Moral (eh nur kirchlich zum Machterhalt der Pfaffen erfunden....), wir fordern, fordern und fordern.
Kennen Sie die Geschichte vom Fischer und seiner Frau?

Damit wir uns verstehen: Ich respektiere ihre Lebensform. Aber respektieren auch Sie, dass es Lebensformen gibt, die mit Homosexualitaet nichts zu tun haben wollen. Dazu gehoeren auch die Kinder dieser Menschen.

"Die Situation, (...) enthüllt die Verlogenheit der Sprüche, dass Homosexualität und Homosexuelle toleriert werden sollen. Die Verlogenheit besteht darin, dass diese Toleranz im europäisch-amerikanischem Raum längst realisiert ist. Das Ziel der Revolution ist jedoch, die homosexuelle Beziehung auf dieselbe Ebene wie die Beziehung zwischen Mann und Frau zu stellen. Und weil die Ehe noch immer in der Gesellschaft Achtung genießt, will die Revolution die gleiche Achtung auch für homosexuelle Beziehungen erreichen.
Wenn also die Revolution sagt: »Du musst tolerieren«, so meint sie in Wirklichkeit: »Du musst verehren«. Und der wahre Namen dieser Botschaft heißt Tyrannei. Die Menschen sollen gezwungen werden, aktiv ihr Einverständnis mit dem gesamten homosexuellen Lebensstil zu zeigen, auch unter Androhung des Beschäftigungsverlustes – und dies ist Tyrannei"
Aus http://www.kath.net/news/46659

Gravatar: Blobfisch

@ Hans:

Es gibt aber auch keine Hinweise auf biologische Manifestation der Heterosexualität. Auch diese ist letztenendes nur psychisch-sozial.
Diese "Nötigung, mein Anderssein zu akzeptieren" ist lediglich eine Folge des Gerechtigkeitsgefühls. Warum sollte jemand aufgrund von Andersartigkeit nicht akzeptiert werden? Welche Art von Andersartigkeit ist akzeptabel und welche nicht? Und wer darf das entscheiden?
Denn wenn Sie sich zwei Menschen anschauen und miteinander vergleichen werden Sie reihenweise Unterschiede sehen. Wenn Sie einen beliebigen Menschen mit sich selbst vergleichen, werden Sie zwangsläufig überwiegend Andersartigkeiten feststellen.
Auch Rothaarige oder Blauäugige Menschen sind selten und somit Andersartig. Diese müssen aber nicht erst für Akzeptanz kämpfen.
Behinderte Menschen sind Andersartig. Diese werden nach Gesetz aber sogar bevorteilt. Fühlen Sie sich von Rollstuhlfahrern nun auch genötigt und terrorisiert?

Aufklärung über Diskriminierung ist sehr wohl Aufgabe der Schule. Wie gesagt, es gibt Unterricht über den Holocaust, über Mobbing, über Rassismus, etc.
Darüber beschweren Sie sich ja auch nicht?

"Auch wenn ihnen dabei uebel wird: weil Hetero normal ist, und alles ander nicht."
Wie bereits mehrfach ausgeführt ist das schlichtweg falsch. Ich bin so, wie ich geboren bin und so, wie ich schon immer war. Ich habe mich verliebt. Was ist daran unnormal?

"Und weil in einer Demokratie sich die Minderheit stets der Mehrheit beugen muss."

Auch das ist falsch.
Wenn das tatsächlich so wäre gäbe es die gleichgeschlechtliche Ehe nämlich schon längst.
http://www.queerpride.de/homo-ehe-denken-die-deutschen-13025

Aber es gibt auch den Minderheitenschutz. Auch für andere Minderheiten als nicht-Heterosexuelle.

Dazu gehören Art. 3 Abs. 3 GG und das AGG(allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)

Daneben gibt es noch einige andere Prinzipien und Gesetze in Deutschland, die es sicher nicht gäbe, wenn die Mehrheit das bestimmen könnte. Allein schon die Steuer. Manches sollte man eben auch nicht der Meinung der Mehrheit überlassen.

Wenn sich tatsächlich die Minderheit der Mehrheit beugen muss, und zwar bedingungslos in allen Lagen und Situationen, dann gäbe es Anarchie.

"Kein Hetero stellt sich nach einem Fussballspiel hin und kreischt in die Menge: Ich oute mich,ich bin Hetero.
Das machen ganz ungefragt nur Schwule. Und das halten Sie fuer normal?"

Klar ist das normal. Leider.

Die meisten Leute gehen davon aus, dass eine Person hetero ist, es sei denn, die Person sagt, dass sie nicht hetero ist. Folglich muss sich ein Hetero auch nicht outen.
Wenn Sie dagegen in eine Gay-Bar gehen würden, würden Sie möglicherweise auch klarstellen, dass Sie hetero sind.
Wenn sich ein (männlicher) Hetero dagegen in einer Situation findet, in der er berfürchtet, als homosexuell angesehen zu werden, so gibt es viele Heteros, die in einer solchen Situation deutlich klarstellen (müssen), dass sie definitiv hetero sind.
Ich kenne eine Verkäuferin, die in einem "Lush" Seifengeschäft arbeitet. Sie berichtet, dass fast jede männliche Person, die den Laden betritt, sofort zu ihr eilt, um ihr lautstark mitzuteilen, dass er nicht für sich selbst in dem Laden ist, sondern nur nach einem Geschenk für seine Freundin sucht, damit auch ja niemand auf die Idee kommt, er sei schwul.

"Das ist ein sehr selbstgefaelliger Unsinn, den sie da von sich absondern. Der Schutz der Ehe besteht, weil aus der Ehe normalerweise Kinder kommen, das zumindest ist das Ziel, der Erhalt der Nation und des Staates."

Das stimmt so auch nicht, denn wenn dies tatsächlich das Ziel des Staates wäre, dann gäbe es mehr Vorschriften, die dafür sorgen, dass aus einer Ehe tatsächlich Kinder hervorgehen müssen und dass auch geschlechtsunfähige Personen nicht heiraten dürfen.
Und selbst, wenn dies der Zwech der Ehe wäre, so wäre dies in der heutigen Zeit ohnehin überholt, da der gesellschaftliche Zwang, Kinder nur in der Ehe zu bekommen, kaum noch besteht.
Somit hätte die Ehe also absolut keine Daseinsberechtigung mehr und müsste abgeschafft werden.

Es gibt aber auch noch einen anderen Zwech der Ehe, nämlich den, dass die Ehegatten sich gegenseitig zur Fürsorge und vor allem zum Unterhalt verpflichtet sind. Dies geht sogar über das tatsächliche Bestehen der Ehe hinaus, nämlich durch Trennungs- und Scheidungsunterhalt.

Das Interesse des Staates liegt also darin, die Versorgung einer Person deren Ehegatten "aufzudrücken" und somit nicht selbst durch z.B. Arbeitslosengeld oder andere Sozialleistungen für die Person aufkommen zu müssen.
Dieses Ziel wäre auch bei der gleichgeschlechtlichen Ehe erfüllt.

Homosexualität im Tierreich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t#Homosexuelles_Verhalten_bei_Tieren

http://www.welt.de/vermischtes/article125832354/Von-wegen-Revierkampf-Liebesspiele-unter-Tieren.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/homosexualitaet-bei-tieren-maennchen-mit-maennchen-weibchen-mit-weibchen-a-444512.html

Machen Sie sich nicht lächerlich.

Gravatar: ollischaefer

Was Sie als "süffisant" beschreiben, liest sich eher frohlockend bis bedrohlich. Da funktioniert wohl das Sender-Empfänger-Prinzip nicht.

Sprache beeinflusst das Denken. Korrekt. Warum sollte ich also beispielsweise bei der Ehe und der eingetragenen Partnerschaft Unterschiede machen? Ich habe die gleichen Pflichten wie ein heterosexueller Ehepartner, aber nicht die gleichen Rechte. Warum sollte ich das akzeptieren? Und wenn eine vollständige rechtliche Gleichstellung erreicht ist, warum sollte ich dafür zwei Begriffe verwenden? Warum sollte ich mit meiner eingetragenen Partnerschaft immer ohne ein einziges Wort von mir darauf hinweisen, dass ich schwul bin? Wen geht dieses Detail grundsätzlich etwas an?

Sicherlich steckt in Patchworkfamilien mitunter Leid für Kinder, vorangegangene Trennungen usw. Das ändert aber nichts daran, dass es so ist, dass es diese und andere Konstellationen gibt. Dabei verharmlose ich nichts, ich erkenne die Realitäten an. Soll ich das den Mitgliedern einer Patchworkfamilie vorwerfen? Vermutlich hat niemand der Beteiligten in einer möglicherweise vorangegangenen Ehe es darauf angelegt, dass diese Beziehung scheitert um anschliessend eine Patchworkfamilie zu gründen.
Und nur weil eine "Famile" dem klassischen Bild entspricht, heisst das noch nicht, dass dort immer eitel Sonnenschein herrscht.

In rund 20 Ländern gibt es die gleichgeschlechtliche Ehe, in vielen weiteren die eingetragene Partnerschaft.

"Da wir mir nichts weg genommen.Das sind so pauschale und dumme
Pseudoargumente, als habe man Angst, es werde einem etwas weggenommen, aus dem unreifem Alter des kindlichen “alles haben wollens” sind viele Mensche die Bedenken haben heraus."
Den Eindruck habe ich häufig leider nicht. Dier meisten Argumente kommen leider genau so rüber. Das ist meins und ich will es nicht mit dir teilen.

Ich “schnappe” so Unterhaltunge nicht auf, immerhin sind mir seit Jahrzehnten viele Schwule gut bekannt.

"Wenn rein technisch ein Schwuler ein Kind zeugen kann, warum tut er es nicht?"
Es gibt durchaus welche, die das tun oder getan haben, auch wenn der Großteil der Kinder aus früheren heterosexuellen Beziehungen stammt.
Das ist aber nicht der Punkt. Angesichts des angenommenen rund 5-prozentigen Anteils Homosexueller an der Bevölkerung ist die Gefahr des Aussterbens nur wegen der Existenz Homosexueller wohl eher unwahrscheinlich und irgendwie albern. Daher halte ich Gedanken in diese Richtung auch für völlig überzogen.

"Aber es geht ja auch gar nicht um etwaige Tolerierung. Es geht um Anbetung,“
Das ist Humbug. Der Homosexuelle will nicht, dass irgendwas verehrt wird, er will aber durchaus und vollkommen legitim, dass er als normal und gleichwertig angesehen wird.

"Ich bin ueberzeugt, dass “die” Schwulen viel toleranter in der Gesellschaft angesehen werden wuerden, wenn sie nicht diese derartig aggressiven Auftritte und Forderungen haetten, die “den” Hetero nur abstoesst."
Eigentlich meinen Sie doch, dass die Schwulen und Lesben wieder wie früher still sein sollen, froh wenn ihnen niemand an den Karren fährt wegen ihrer abseitigen Einstellung.

"Er wurde komplett akeptiert. Und wissen Sie warum? Weil er sich selber als Teil der Gesellschaft sah, in Allem, nur das sexuelle war halt anders, na und?"
Tja, lieber Hans, so sehe ich mich auch...und die meisten Durchschnittsschwulen vermutlich auch. Dabei bin ich durchaus in der Lage für mein Leben und mein Verhalten verantwortlich zu sein. Das heisst aber auch, dass ich Ungleichbehandlungen wegen etwas so Belanglosem wie meiner sexuellen Ausrichtung nicht akzeptiere.
Das hat nach meinem Verständnis nichts mit Jammern zu tun, sondern mit einem gesunden Gerechtigkeitsempfinden.
Wenn man alle Nebenschauplätze beiseite schiebt, bleibt letztlich doch nur ein einziger Ablehnungsgrund übrig: Sie halten sich als Heterosexueller für etwas Besseres und mich als Homosexuellen als etwas Minderwertigeres. So sehe ich das.

Gravatar: Hans

Blobfisch sagt:
"Niemand kann seine Sexualität ändern. Niemand sollte sich verstellen oder verstecken müssen, um eine grundlegende Akzeptanz der Gesellschaft zu erlangen."

Erstens gibt es keinerlei Hinweise auf biologische Manifestation der Homosexualitaet, sosehr die Schwulengemeinde seit Jahren wie verzweifelt sucht, sondern es gibt nur psychisch-soziale Hinweise.
Und das kann man aendern.
Zweitens wollen Sie die Mehrheit der Bevoelkerung noetigen, ihre Andersein ums verrecken zu akzeptieren. Das nennt man eigentlich Terror.

"Aufklärung ist nicht die Aufgabe von Lobbygruppen, aber es ist die Aufgabe der Schule."

Es ist Aufgabe von Mama und Papa und nicht irgendwelchen irrationalen gruenen Menschen, denen weder ich noch mein Kind vertrauen schenke. Was hat ein fremder Mensch in der sehr intimen Persoenlichkeit meines Kindes zu suchen?
Nichts.
Auch die Nazis haben die Kontrolle ueber die Kinder uebernommen.

"Man kann in der Öffentlichkeit keine zwei Schritte tun, ohne Heterosexualität zu begegnen. Warum darf diese an die Öffentlichkeit, Homosexualität aber nicht?"

Auch wenn ihnen dabei uebel wird: weil Hetero normal ist, und alles ander nicht.
Und weil in einer Demokratie sich die Minderheit stets der Mehrheit beugen muss.
Passt ihnen das nicht?
Dann gehen Sie nach Saudiarabien, da koennen Sie diktatorisch werden.

"Niemand möchte Heterosexualität verbieten, und diese wird auch nicht plötzlich aussterben, nur weil man Homosexuelle zur Abwechslung auch mal wie normale Menschen behandelt. "

Dann sollten sie sich auch wie normale Menschen verhalten.
Kein Hetero stellt sich nach einem Fussballspiel hin und kreischt in die Menge: Ich oute mich,ich bin Hetero.
Das machen ganz ungefragt nur Schwule. Und das halten Sie fuer normal?

"Wir wollen die Ehe nicht abschaffen, sondern nur allen Leuten zugänglich machen. Das ist doch sehr im Sinne des Schutzes der Ehe."

Das ist ein sehr selbstgefaelliger Unsinn, den sie da von sich absondern. Der Schutz der Ehe besteht, weil aus der Ehe normalerweise Kinder kommen, das zumindest ist das Ziel, der Erhalt der Nation und des Staates.
Das Ziel von Homos aber ist nur eine schaebige Paradioe auf Ehe.

"Homosexualität hat es schon immer gegeben, sowohl im Tierreich ..."

Muenchhausen ist ja nichts gegen Sie!
Im gesamten Tierreich gibt es keine Homosexualitaet, sondern es gibt vereinzelte (!) Homosexuelle Handlungen, etwa in Zoos oder sonstigen abnormalen Lebenssituationen von Tieren.
Ja es mag vielleicht eine Amoebe geben, die Schwul ist. Dann gesellen Sie sich
doch dazu.

Gravatar: Hans

Ach "ollischaefer"
Keinesfalls habe ich gefordert Schwule abzutreiben, sondern sueffisant hinterfragt, welche Konsequenzen es haben kann, wenn die Biologie greifen sollte. Was wenn die gesellschaftliche Stimmung kippt und Schwulsein wieder als Krankheit deklariert wird? Abtreibung.
Hat der Schwule keine Furcht dass dies eines Tages geschehen koennte, wenn er sich so sehr auf seine Biologie stuetzt?
Und was reden Sie da fuer unreflektiertes Zeug, wenn Sie behaupten, es wuerden "nur" Begriffe erweitert werden. Ueber die Sprache manipuliert man die Menschen, das sollten Sie doch wissen, falls sie je ihren Orwell gelesen haben.Man muss kein Literaturkenner fuer diese Erkenntnis sein. Obs der "totale Krieg" war oder der sprachlich gelebte Antisemitismus, der sich dann eine moerderische Bahn brach - immer geht es zuerst ueber die Sprache. Sprache beeinflusst das Denken. Wussten Sie das nicht?

Wenn Alles Familie ist, ist Nichts Familie. Es geht also nicht lediglich um eine "erweiterten Begriff". Patchworkfamilie ist so ein grausamer erharmlosender Begriff. Denn in der sog. Patchfamilie steckt das Unglueck von Kindern, die ihren leiblichen Muettern/Vaetern entrissen sind, die das Recht auf Leben mit dem leiblichem Vater meistens durch Muetter vernichtet bekamen. Aber Kinder sind eh nur Manipuliermasse geworden habe ich das Gefuehl.
Patchfamilie ist immer Ungluecksfamilie fuer Kinder Und jetzt verharmlosen Sie das nicht wieder.
Und so geht es mit allen Begriffen, verwaessern, ihrer Substanz berauben und damit Entfremdung herbeifuehren. Alles ist Familie, Nichts ist Familie.
Nicht die "Ehe" ist in vielen Laendern eingefuehrt, sondern die Lebensgemeinschaft.Und nicht mir wird dadurch etwas genommen , sondern, siehe oben, das Wesen der Ehe wird begrifflich eliminiert und letztlich aufgeloest.
Da wir mir nichts weg genommen.Das sind so pauschale und dumme
Pseudoargumente, als habe man Angst, es werde einem etwas weggenommen, aus dem unreifem Alter des kindlichen "alles haben wollens" sind viele Mensche die Bedenken haben heraus. Als wuerden Gegner dieser ganzen Pseudotolerierung nur Aengste haben. Ja, vermuten Sie das weiter, dann muessen Sie sich nicht mit Argumenten und Nachdenkem auseinandersetzen.

Zitat: "Wollen Sie die geringe Fortpflanzungsrate den Schwulen anhängen? Heiraten weniger Heterosexuelle, wenn es die Schwulen auch dürfen?"

Siehe oben.Es ist erschreckend wie wenig Sprachverstaendnis hier herrscht. Es wird vielleicht Zeit, dass sie wieder mal Kleist lesen. Sprache ist die oberste Manipuliertstufe um das Denken, somit auch das Handeln der Menschen nach Sinn des Manipulators auszurichten.Was dabei rauskommt haben Sie ja selber erwaehnt: 60 Geschlechter etwa.

Zitat: "Von Sexualisierung reden übrigens immer nur Leute wie Sie und Herr Kuhla. Um Sex, Sexpraktiken und ähnliches geht es z.B. beim Bildungsplan gar nicht."

Ja ja, in der Theorie. Was Analstoepsel sind, Darkrooms, Lesbenbefriedigung mittels Zunge, all das wurde ja schon Jugendlichen in Schulen gelehrt. Also hoeren Sie auf mit den staendigen Verharmlosungen. Nur weil das eventuell ein Teil ihres Wissenschatzes ist, soll es noch lange nicht auch jener der Kinder sein oder werden.

Zitat:"Schwule reden also pausenlos von Sex?
Woher haben Sie denn diese Erkenntnis, wo Sie sich doch sofort bei Schwulen ekeln. Wo schnappen Sie solche Unterhaltungen denn auf"

Es waere doch angebracht mich richtig zu zitieren. Mich ekel noch heute vor der Abtatscherei als ich Jugendlicher war. Dass sie daraus den Rueckschluss ziehen mich ekelt es heute vor Schwulen, liegt in ihrer Wahrnehmung begruendet. Zeigt aber auch, dass Sie eigentlich begreifen koennen (aber nicht wollen) wie seelisch verheerend so eine widerliche Abtatscherei Jugendlichen gehen kann.
Ich "schnappe" so Unterhaltunge nicht auf, immerhin sind mir seit Jahrzehnten viele Schwule gut bekannt.

Zitat: "Ihr Todeskultur-Geschwafel ist dummes Zeug."
Wenn rein technisch ein Schwuler ein Kind zeugen kann, warum tut er es nicht?
Weil es ihn anwidert es mit einer Frau zu treiben. Und so pflanzt er sich lieber nicht fort.
In der freien Natur sterben Tiere, die sich nicht fortpflanzen, schlicht aus.
Die Unfaehigkeit (oder der Unwille) sich Fortzupflanzen, ist, ganz nuechtern gesehen, eine Kultur des Aussterbens. Eine Todeskultur.
Das ist ja das was, wenn Sie ehrlich zu sich selber sind, bei den Homosexuellen gepflegt wird. Prinzipiell keine Fortpflanzung. Wieso sollen Kinder das tolerieren?? Ohne Fortpflanzung gaebe es diese Kinder nicht. Was wird da fuer eine subtile Verachtung Kindern gegenueber ausgedrueckt? (dass sich viele Heteros nicht mehr forpflanzen, liegt aber nicht an deren Unvermoegen!)
Aber es geht ja auch gar nicht um etwaige Tolerierung. Es geht um Anbetung, "der" Homosexuelle will, dass seine Praxis als Normal, als Gleichwertig verehrt wird.
Und wie grausam Intolerant die Gesellschaft den Schwulen und Lesben gegenueber
ist, davon kann der normale Buerger sich jedes Jahr auf den Schwulenparaden
persoenlich ueberzeugen.
Als lettes:
Ich bin ueberzeugt, dass "die" Schwulen viel toleranter in der Gesellschaft angesehen werden wuerden, wenn sie nicht diese derartig aggressiven Auftritte und Forderungen haetten, die "den" Hetero nur abstoesst.

In meiner Jugend war ein guter Freund von mir Stockschwul. Er "stand" nur auf Schwarze. Das nebenbei. Er hat niemals Aufheben um sein Schwulsein gemacht, er war halt so. Er war Lektor in einem grossen Sculbucherlag. Alle wussten dass er Schwul war. Er wurde weder diskriminiert noch beleidigt noch gemobbt noch sonst was. Er wurde komplett akeptiert.
Und wissen Sie warum? Weil er sich selber als Teil der Gesellschaft sah, in Allem, nur das sexuelle war halt anders, na und?
Heute werden die Neurosen und Psychosen der Schwulen und Lesben einer Gesellschaft zugeschoben, damit niemand persoenlich verantwortlich ueber sein Leben und sein Verhalten ist.
Zeigen Sie im normalen Leben dass Sie Teil der Menschen, der Gesellschaft sind und Sie werdne erfahren dass - ein saubloedes Wort- die Gesellschaft auch Sie liebt, und jammern Sie nicht staendig von Diskriminierung.
Viel Glueck.

Gravatar: Eckhard Kuhla

@ Microhirn, danke für Ihre Bestätigung. Ein wenig konkreter zu unserem Ansatz: Das skandalöseste Thema des Gender Mainstreaming-Programms ist die versuchte Umerziehung unserer Kinder durch das Teilprogramm Genderpädagogik! Sie beeinflusst gezielt die Kinderpsyche in der Ebene des Unterbewusstseins mit erst später erkennbaren Folgen für das Kind. Das ist menschenverachtend.

Gravatar: ollischaefer

Hm, Ihr gesamter Erguß liest sich für mich wie eine klassische Verschwörungstheorie und tendiert in mehreren Schlussfolgerungen in ungesunde Richtungen. Zudem sind viele Punkte schlicht falsch.

Der "Genderismus" gehört nicht zur Schwulen- und Lesbenbewegung, auch wenn diese Bewegung und ihre Vertreter an mancher Stelle geschickt von "Genderisten" gekapert wurden und eine (von mir nicht gut geheissene) Vermischung stattfindet.
Was da aber nun menschenverachtend sein soll, müssten Sie mal näher ausführen.

Der "Genderismus" kommt im Übrigen auch nicht aus der amerikanischen Schwulen-, sondern aus der amerikanischen Feminismus-Bewegung. Beschweren Sie sich also bei Judith Butler und Co.

Es gibt auch kein "Feindbild Normalo”, aber derjenige, der z.B. keine rechtliche Gleichstellung in diversen Fragen möchte, ist nun mal in aller Regel ein "Normalo", allerdings meist ein stockkonservativer. Aus meiner Erfahrung sieht der stinknormale "Normalo" die meisten Fragen bzgl. Schwulenrechte viel entspannter als Sie.

Menschenhass, Umerziehung? Sie neigen ein wenig zur Übertreibung.

Der gewisse “ollischaefer” schafft es im Gegensatz zu Ihnen, Hans, seinen Nachnamen in den Nickname einzubauen....

"Es gibt keinerlei biologischen Hinweiss, dass Homosexuealitaet etwa angeboren sei."
Es gibt übrigens auch keinen Gegenbeweis.

Was Ihren Hinweis auf eine mögliche Abtreibung nach Feststellung der biologischen Disposition betrifft, so ist wohl eher Ihr Eintrag faschistoid. Entsprechende Bestrebungen zu verschiedenen "Defekten" hatten wir übrigens auch schon mal, falls Sie sich erinnern mögen.

"Homosexualitaet entsteht, soweit man das bisher weiss, aus sozio-psychischen Hintergruenden."
Das wissen möglicherweise Quacksalber wie Joseph Nicolosi und Ruth Vonholdt, ernsthafte Wissenschaftler wissen es nicht. Am wahrscheinlichsten ist nach wie vor eine Mischung aus genetischen und psychosozialen Komponenten. Beweisbar ist allerdings nichts.

"Es gibt viele Homsosexuelle die darunter leiden Schwul zu sein"
Eine durch nichts ausser durch Aussagen von Befürwortern reparativer Therapien beweisbare These.

Warum sollten Schwule keine Kinder zeugen können? Salopp gesagt ist dafür ein mechanischer Vorgang erfoderlich ist, der einem schwulen Mann auch bei einer Frau möglich ist. Ob man daran allerdings wirklich Gefallen hat, das ist eine andere Frage.
Einen Widerspruch zur Biologie kann ich nicht erkennen. Im schlimmsten Fall macht der Kerl die Augen zu und lässt seine Fanatasie spielen...

Ah, ja, die Gleichsetzung Homosexueller mit Pädophilen hatten wir lange nicht. Mag ja sein, dass Ihnen etwas Derartiges passiert ist. Das ist bedauerlich und gehört in ein entsprechendes Gerichtsverfahren mit drakonischen Strafen.
Davon wird aber niemand schwul, der es nicht auch so geworden wäre.
Wir wollen jetzt aber nicht aufrechnen, wieviele junge Mädchen von heterosexuellen Männern sexuell missbraucht werden, oder? Das sähe statistisch vermutlich auch für Sie als grob verallgemeinernden Heterosexuellen nicht sonderlich schmeichelhaft aus.

Nein, wir sind nicht vom Himmel gefallen aber wir sind eben da. Was Sie fragen ist nichts anderes als die Geschichte von der Henne und dem Ei.

Und was sagt uns Ihr Hinweis auf "Knastschwule"? Dass offensichtlich Heterosexuelle es auch "biologisch" fertigbringen, sich homosexuell zu betätigen. Ups.

Ich klammere übrigens nichts aus, halte aber Knastschwule, Kinderschänder und heterosexuell lebende Schwule für mein Leben nicht als relevant und auch nicht als umlegbar auch den generellen Anteil Homosexueller an der Bevölkerung.

Was an einer Aufklärung und Integration anderer Lebensentwürfe in den Schulunterricht jetzt verbrecherisch sein soll, kann ich nicht erkennen. Es geht nicht um Ideologie, sondern um Aufklärung, Toleranz und Akzeptanz.

Was genau ist denn die von Ihnen hier postulierte "Todeskultur" und inwieweit sind die Schwulen auf "Zerstörung" aus?

Es wird gar nichts zerstört, es werden höchstens die Begriffe erweitert. Famile ist heute nicht mehr nur Mutter, Vater, Kind. Familie ist heute auch Patchwork, gleichgeschlechtliche Partnerschaften usw.
Und Ehe ist heute schon in vielen Ländern nicht mehr nur die Verbindung zwischen Mann und Frau. Was genau wird Ihnen dadurch genommen oder was wird zerstört?
Wollen Sie die geringe Fortpflanzungsrate den Schwulen anhängen? Heiraten weniger Heterosexuelle, wenn es die Schwulen auch dürfen? Bekommen Sie weniger Steuerrückzahlungen, wenn sich schwule Paaae auch gemeinsam veranlagen lassen und vom generell unsinnigen Ehegattensplitting profitieren?

Von Sexualisierung reden übrigens immer nur Leute wie Sie und Herr Kuhla. Um Sex, Sexpraktiken und ähnliches geht es z.B. beim Bildungsplan gar nicht.

Schwule reden also pausenlos von Sex?
Woher haben Sie denn diese Erkenntnis, wo Sie sich doch sofort bei Schwulen ekeln. Wo schnappen Sie solche Unterhaltungen denn auf?
Mag sein, dass Schwule mehr über Sex reden als Heteros und generell das Thema offener handhaben. Unter Männern, auch unter Heteros, wird allerdings generell viel mehr über Sex geredet, als unter männlich/weiblich gemischten Gruppen. Das ist wohl weniger ein schwules Thema. Ich bin sicher, dass Frauen unter sich ebenfalls viel mehr über Sex sprechen.

"Die Schwulen und Genderisten sollte begreifen, dass ohne einen heterosexuellen Mann und eine heterosexuelle Frau gar nicht existieren wuerden. "
Das würde ich so jetzt nicht sagen, auch wenn es sicher in nahezu allen Fällen richtig sein mag. Heterosexualität ist aber nicht die generelle Voraussetzung für eine Zeugung, siehe weiter oben. Wir würden alle nicht existieren, wenn sich nicht eine Frau und ein Mann vereinigt hätten, einigen wir uns darauf.

" Kein Schwuler pflanzt sich fort." Falsch
" Keine Lesbe pflanzt sich fort." Falsch
Manchmal tun sie das sogar miteinander.
"Kein Transsexueller pflanzt sich fort." Wahrscheinlich auch falsch, kann ich aber nicht beurteilen.

Ihr Todeskultur-Geschwafel ist dummes Zeug. Niemand hindert irgendwen daran, sich fortzupflanzen. Niemand plant eine "Verschwulung" der Welt. Niemand will den Heteros etwas wegnehmen.
Das alles sind nichts als Hirngespinste von verlustangstgeplagten Fanatikern wie Ihnen, Hans.

Ich kann generell verstehen, dass man nicht alles toll findet, was so an Forderungen im Raum steht. Das geht mir auch so und manche Idee geht auch mir zu weit (60 Geschlechter bei Facebook sind für mich z.B. ein unglaublicher Schwachsinn).
Allerdings tut das niemandem weh, niemand wird in irgendeinem Recht beschnitten oder muss sonst einen Nachteil erleiden. Warum sollte ich also etwas aktiv bekämpfen oder zu verhindern suchen, von dem ich keinerlei Nachteil in meinem Leben habe?
Und ganz sicher wird kein Kind davon traumatisiert, dass es im Unterricht erfährt, dass es neben Mama, Papa und Kind noch anderen Konstellationen gibt.

Gravatar: Blobfisch

@ Andreas Schneider:

Nettes Beispiel. Nur leider völlig irrelevant. Homosexualität ist nämlich kein Hobby, genauso wenig, wie z.B. die Haar- oder Hautfarbe ein Hobby ist, sondern schlicht und einfach, eine Eigenschaft mit der man geboren wurde (oder nicht)

Also mal anders hypothetisch:

Nehmen wir an, Sie haben braune Haare. Würde mich das stören? Wohl kaum. Hätte ich ein Problem damit, dass Sie Ihre Haare in der Öffentlichkeit zeigen, anstatt ständig eine Mütze zu tragen? Hätte ich ein Problem damit, dass ich Ihre Haarfarbe auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Ihnen zu Besuch sehe?
Würde ich Ihre Haarfarbe als provozierend, lästig, aufdringlich erachten und mich beschweren, dass Sie Ihre Haarfarbe nicht nur für sich persönlich oder im Kreise ebenso Braunhaariger zeigen?
Wohl kaum.

Das Beispiel Haarfarbe ist bewusst unverfänglich gewählt. Jetzt ersetzen Sie es bitte durch die Hautfarbe einer Person und Sie haben hoffentlich endlich begriffen, dass Homophobie genauso sinnlos und schädigend ist, wie Rassismus.
Niemand kann seine Hautfarbe ändern. Niemand kann seine Sexualität ändern. Niemand sollte sich verstellen oder verstecken müssen, um eine grundlegende Akzeptanz der Gesellschaft zu erlangen.

Stellen Sie sich vor, (immer noch angenommen Sie sind Braunhaarig), es gäbe ab sofort eine allgemeine Stimmung in der Gesellschaft, wonach (ausschließlich) Braunhaarige ihre Haarfarbe nicht mehr offen zeigen dürfen, sondern die Haare färben müssen oder Hüte tragen. Stellen Sie sich vor, die allgemeine Ansicht wäre die, dass braune Haare schlecht, anzüglich und beleidigend für das Auge sind.
Würden Sie sich nicht persönlich angegriffen fühlen? Würden Sie nicht gegen diese Behandlung protestieren?

Aber gut, Sie haben ja auch immer noch nicht begriffen, dass es bei Sexualität nicht nur um den Geschlechtsakt geht, obwohl ich das schon des öfteren erklärt habe. Sie haben Recht, Sie gehen enorm auf meine Kommentare ein.

@ MicroHirn :

Ich wollte Ihren Kommentar nicht "kapern", ich wollte Ihnen nur darlegen, dass ich im Grunde dieselben Argumente benutze wie Sie, aber auf ein völlig anderes Ergebnis komme.

Aufklärung ist nicht die Aufgabe von Lobbygruppen, aber es ist die Aufgabe der Schule. Deswegen wird Kindern auch etwas über (oder gegen) Rassismus, Semitismus und Co. beigebracht. Und nun soll die Liste eben um die Homophobie erweitert werden.

Und nochmal: Sexualität gehört sehr wohl in die Öffentlichkeit, zumindest findet man sie dort überall. SEXUALITÄT IST NICHT DASSELBE WIE SEX!!!

Man kann in der Öffentlichkeit keine zwei Schritte tun, ohne Heterosexualität zu begegnen. Warum darf diese an die Öffentlichkeit, Homosexualität aber nicht?

@ Karl Letis:

Komisch, zu mir ist noch nie ne Lobby gekommen. Ich hab irgendwann von ganz alleine einfach festgestellt, dass ich auch auf Frauen stehe. Und allen meinen nicht-Heterosexuellen Freunden ging es ähnlich.
Die einzigen Leute, die mir jemals eine Sexualität aufzwingen wollten, sind homophobe Menschen wie Sie, die mir einreden wollten, ich sei hetero.
Und weibliche Freunde habe ich übrigens auch viele. Nur weil man generell auf ein Geschlecht steht, heißt dass ja nichtm dass man automatisch mit jedem Anhänger dieses Geschlechts schlafen will, oder dass man mit jemandem dieses Geschlechts nicht befreundet sein kann. Das wäre sonst für mich als bisexuelle Person auch ziemlich einsam.

@ Melanie:

"Ich selber bin nicht homosexuell und drum darf es auch sonst niemand sein"
Das ist der Inhalt Ihres Kommentars.

@ Killfish:

Niemand möchte Heterosexualität verbieten, und diese wird auch nicht plötzlich aussterben, nur weil man Homosexuelle zur Abwechslung auch mal wie normale Menschen behandelt. Der einzige in einer Opferrolle sind Sie, da Sie sich offensichtlich durch meine Existenz angegriffen fühlen.
Wenn ich mir Artikel 6 GG so durchlese, dann finde ich nichts verfassungsfeindliches darin, allen Menschen die Ehe zu ermöglichen. Wir wollen die Ehe nicht abschaffen, sondern nur allen Leuten zugänglich machen. Das ist doch sehr im Sinne des Schutzes der Ehe.

Ihr erster Link ist sehr interessant. Das zeigt sehr gut, womit sich nicht-Heteros jeden Tag herumschlagen müssen. Dieser Fragebogen mag Ihnen sehr befremdlich und verletzlich vorkommen, für einen nicht-Hetero sind diese Fragen jedoch schon fast Alltag.

Der zweite Link hat nichts mit Homosexualität zu tun. Außerdem unterstellen Sie mir anscheinend, dass ich automatisch derselben Meinung wie die Autoren dieses ominösen Ratgebers sein muss. Kleiner Hinweis: Ich bin nicht derselben Meinung.

Homosexualität hat es schon immer gegeben, sowohl im Tierreich, als auch bei den Menschen, die Menschheit ist bis heute nicht ausgestorben, und ich wage zu behaupten, sie wird es sobald auch nicht tun.

Aber wenn Sie Homosexualität verbieten wollen, weil daraus häufig keine Kinder erstehen, dann müssten Sie doch eigentlich auch der Ansicht sein, dass man verheiratete Paare dazu zwingen muss, Kinder zu zeugen, und dass geschlechtsunfähige Menschen auch nicht heiraten dürfen?

Gravatar: hans

In Deutschland findet ein Krieg statt. Die hohe Aggressivitae der Schwulen- und Lesbenbewegung, zu der der Genderismus gehoert, gegen den Heterosexuellen Buerger, der nicht das geringst Interesse daran hat, seine Kinder und seine Lebensform durch die linken Menschenveraechter zerstoeren zu lassen.

Genderismus kommt aus der Schwulenbewegung der USA.
Seltsam, wo doch die Linke traditionell im Feindbild USA steht, uebernahm sie gerne das Feindbild "Normalo". Endlich haben sie was, gegen den sie ihren Menschenhass richten koennen.
Der Begriff "Umerziehung" bekommt eine andere Wortschoepfung.

Ein gewisser "ollischaefer" sagt hier unter anderem:
"Finden Sie sich damit ab, dass Sie keinen Schwulen zur Heterosexualität therapieren können und ichkeinen Heterosexuellen zum Schwulen machen kann."

Das ist falsch. Es gibt keinerlei biologischen Hinweiss, dass Homosexuealitaet etwa angeboren sei. Seit vielen vielen Jahren wird von der Schwulenbewegung verweifelt danach gesucht, aber da ist nichts, gar nichts, nicht die geringste biologische Anlage zu finden.

Aber wie schrecklich, die Schwulen sagen also, es sei Biologisch, die Genderisten sagen alles sie nur ein kuenstliches Konstrukt.
Sollen das doch die Schwulen und Genderisten unter sich ausmachen und uns Normales damit in Ruhe lassen.

Aber wenn es Biologisch sei - mein liebe aggressive Schwulenbewegung und "ollischaefer", wie waers dann, wenn man euch abtreibt? Ist das kein schrecklicher Gedanke??
Wenn man herausfindet welche Genetik, welche biologische Teil fuer Schwule zustaendig sind, und praenatale Test durchfuehrt, der zeigt, das Kind wird schwul, und zack, Abtreibung. Waere das nicht schrecklich fuer eure faschistoide Bewegung?

Warum sie faschistisch ist, darauf komme ich noch.

Homosexualitaet entsteht, soweit man das bisher weiss, aus sozio-psychischen Hintergruenden.
Es gibt viele Homsosexuelle die darunter leiden Schwul zu sein (nicht weil "die" Gesellschaft es aechtet! Nein, aus sehr persoenlichen Gruenden). Und viele lassen sich therapieren.age:
Nebenfrage, wenn Schwulsein biologisch ist, wie kommt es dann, dass es unter Schwulen Maenner gibt, die Frauen hatten, Kinder zeugten, Vaeter sind. Ist das kein Widerspruch zur Biologie fuer euch? Schwul und Verheiratet mit einer Heterofrau sein. Was ist das, Folter fuer den Homo? Was lief da ab dass ein Hetero-Vater (!) ploetzlich Schwul wird?

Und wieder falsch, natuerlich kann ein Schwuler aus einem Hetero einen Homo machen.
Abertausende von Jugendlichen (ich habe dazu gehoert) wurden (und werden) von geilen Schwulen betascht, abgegrabscht, in den Schritt gegriffen, und was alles dazu gehoert. So will man aus Jugendliche Heteros Schwule machen. Oder denkt ihr, der Schwule sie om Himmel gefallen wie der Regen?
Als ich ein Junge war, habe ich das dreimal erleiden muessen. Ich konnte mich erfolgreich wehren. Doch noch heute ekelt es mich.
Viele andere Jugendliche haben sich verfuehren lassen, wegen Geld,wegen eines "Zuhauses" das ihnen geboten wird, wegen angeblicher "Freundschaft".
Die Gefaengnisse waren voll" mit solchen schwulen Maennern, die die Kindheit und Jugend sexuell ausgebeutet haben.

Noch heute gibt es in allen Gefaengnissen die sog. "Knastschwulen". Heteros, die durch jahrelange Haft, Vereinsamung und dem verzweifelten Bemuehen den Sexualtrieb unter Kontrolle zu bringen, sich mit anderen Maennern, eben Schwulen, betaetigen.

Das sind also drei Lebensebene, die von diesem "ollischaefer" bewusst ausgeklammert werden. Aber genau das sind die Grundpfeiler der Gesellschaft.

Der Preis der Toleranz ist eben nicht das guetige Miteinander leben, sondern das Aufkommen verbrecherischer Strukturen, die die tolerante Gesellschaftsform ausnutzen.

Verbrecherisch ist nicht etwa der Schwule, verbrecherisch ist der dahinter stehende Geist, der allen Menschen die eigene Ideologie aufzwingen will, und sich in der Schwulen- und Genderideologie politisch manifestert.

Wie einst Pol Pott die Gesellschaft in eine "Ackergesellschaft" zurueckmorden wollte, so will die Schwulenbewegung die Gesellschaft in eine destruktive Todeskultur fuehren.
Wie einst K.Marx von einer "Gleichheit der Massen" schwaermte, so schwaermt die Schwulen- und Genderbewegung von der voelligen Plattmachung aller Gesellschaftsstrukturen, die ihnen nicht passen.
Wie einst Stalin und Hitler das gesamte Volk unter Kontrolle haben wollte, angefangen vom Kindergarten ueber die Schulen, in den Alltag, ja in die Familie hinein, so versuchen heute die Schwulen und Genderisten das voellig gleiche, naemlich das ganze Volk als Geisel ihrer nur auf Zerstoerung ausgerichteter Denk- und Lebensform zu nehmen.

Bei Hitler gab es die Kindergaerten mit den Hakenkreuzen und dem ideologietreuem Personal, dass die Kinder im faschistischem Geist erzieht.
Spaeter ging es weiter in den Schulen, bei denen die Schueler aufgefordert wurden ihre Eltern zu denunzieren. Der Faschismus ueber alls.
Schwule- und Genderideologie uber alles.
Das ist die Richtung.
Diese faschistische Ausrichtung sollte man begreifen. Und sie als das bekaempfen, was sie ist: verbrecherische, demokratiefeindliche und lebensfeindliche Kontrolle, Gehirnwaescheausrichtungen, die unter dem Deckmantel der "Aufklaerung" die ganze Gesellschaft in einer Form sexualisieren will, die schlicht die Gesellschaft ausloescht.

Und wenn dieser oben genannte Leserbriefschreiber sagt:

" Auch wenn Sie es sich vielleicht nicht vorstellen können – Schwule denken nicht pausenlos an Sex." dann mag es stimmen.
Aber sie reden pausenlos davon.

Die Schwulen und Genderisten sollte begreifen, dass ohne einen heterosexuellen Mann und eine heterosexuelle Frau gar nicht existieren wuerden.

Und wenn von Schwulen staendig von "sexueller Identitaet" gefaselt wird, die gelebt werden soll, dann wollen wir doch mal deutlich feststellen, dass es auch eine pervertierte Identitaet gibt, die hier zu Ausdruck kommt.

Schwulsein ist eine Todeskultur, egal wie empoert sich nun Schwule ueber diesen Begriff geben.
Kein Schwuler pflanzt sich fort.
Keine Lesbe pflanzt sich fort.
Kein Transsexueller pflanzt sich fort.

Am Ende ist die Sackgasse, der Tod, das Ausgeloescht sein, das Nichts.
Und das wird verherrlicht als "schoen" und das also sollen in Vorschulen und Schulen die Kinder tolerieren lernen.
Todeskultur.

Der einzelne Schwule kann ein toller Mensch sein, ein guter Freund, ein Vertrauter des Heterosexuellen.Ohne jeden Zweifel.
Aber die politische Schwulenbewegung ist kriminell, demokratiefeindlich und zerstoererisch wie einst der Faschismus unter Hitler, wie bei Pol Pot, Stalin, Mao.
Und daher muss Krieg gegen diese faschistischen Strukturen herrschen, nicht Toleranz.

Gravatar: MicroHirn

"Allerdings habe ich bei der Fixierung konservativer Kreise auf männliche Homosexualität manchmal den Eindruck, dass Sie häufiger darüber nachdenken als ich…"

Das ist nicht der Punkt. Es geht darum, dass gegenüber Heterosexuellen ein Toleranz-Defizit behauptet wird. Dieses Defizit möchte man dann gern den Kindern solcher Hetereosexuellen austreiben und sie zu kleinen Befürwortern umerziehen. Heterosexuelle müssen sich also zwangsläufig und gezwungenermaßen mit solchen unangemessenen Forderungen auseinandersetzen und diese zurückweisen. Das ist die eigentliche Sichtweise, um die es hier geht.

Gravatar: ollischaefer

"Wenn man sich nicht zu erkennen gibt, wird den anderen die Chance geraubt, Toleranz zu beweisen, und Leute wie Sie können munter ihre fiktiven, generalisierten Leidensgeschichten weiterverbreiten mit der geheimen Absicht, das Thema “sexuelle Vielfalt” unter dem Deckmantel „Erziehung zur Toleranz“ in die Schulen hineinzupressen."

Liebe Frau Prasuhn, wie sollte ich mich denn Ihrer Meinung nach zu erkennen geben? Ein T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin schwul"? Eine Regenbogen-Armbinde oder wie stellen Sie sich das vor?
Der durchschnittliche Schwule sieht nun mal auf den ersten Blick aus wie jeder Hans und Franz, dem man täglich auf den Straße, in der U-Bahn oder sonstwo begegnet. Sie ahnen vermutlich gar nicht, wie vielen Homos sie möglicherweise täglich begegenen, die ihre Veranlagung nicht irgendwie herausposaunen.
Oder sollte ich meinen Partner beim Spaziergang durch die Stadt mal küssen, so wie es Heteropaare tun? Sollten wir Hand in Hand durch die Fußgägngerzone laufen, so wie es Heteropaare tun?
Ich bin mir sicher, Sie wären eine der ersten, die dann sagen würde: "Das muss ja wohl nicht sein. Was sollen Kinder denken? Können die das nicht in ihren eigenen vier Wänden machen?"
Seien wir ehrlich, das was als normales heterosexuelles Verhalten gilt und niemandem auffällt, würde im homosexuellen Zusammenhang doch gleich zu etwas Auffälligem, zur Propaganda eines abweichenden Lebensstils, zur offensiven Zurschaustellung meiner Sexualität....

Gravatar: ollischaefer

Ach Herr Letis, Sie sind schon ein lustiger Vogel.

"Die Menschen wollen in Wirklichkeit gar nicht HS werden."
Na, da können Sie ja froh sein, dass Sie sich offenbar ganz bewusst und zielstrebig für die Heterosexualität entschieden haben. Lassen Sie uns mal an Ihrem Rezept teilhaben, vielleicht lernen wir ja noch etwas.

"Statt dessen kommt die Lobby um diese Menschen weiter zu verwirren und um neue junge Menschen dieser verschworenen Gemeinschaft zuzuführen in der es Verboten ist, zu einem Mann freundschaftliche Gedanken zu haben, satt erotische Pläne zu schmieden."

Ah, da ist sie wieder, die homosexuelle Verschwörung zur Verschwulung der gesamten Welt, der Geheimbund, der schon in der Antike zum Untergang diverser Weltreiche geführt hat. Verzeihen Sie meine leichte Ironie, aber diesen Unsinn kann man manchmal einfach nicht mehr ertragen.

Finden Sie sich damit ab, dass Sie keinen Schwulen zur Heterosexualität therapieren können und ichkeinen Heterosexuellen zum Schwulen machen kann.

Und kommen Sie runter von ihrer Meinung, jeder schwule Kerl wolle ihnen gleich an die Wäsche statt eine Unterhaltung zu führen.
Auch wenn Sie es sich vielleicht nicht vorstellen können - Schwule denken nicht pausenlos an Sex.
Allerdings habe ich bei der Fixierung konservativer Kreise auf männliche Homosexualität manchmal den Eindruck, dass Sie häufiger darüber nachdenken als ich...

Gravatar: Winfried Schley

@Blobfisch: Fällt Ihnen nicht gar nicht auf, dass Sie zwar die klassische Ehe zwischen Mann und Frau als überholt betrachten, jedoch an der althergebrachten Zahl 2, also Zweierbeziehungen festhalten? Von unserer sexuellen Veranlagung sind wir Menschen darauf überhaupt nicht festgelegt, erst recht nicht auf dauerhafte Bindung. Die klassische Ehe zwischen Mann und Frau hat in unseren Breiten jüdisch-christliche , also kulturelle Wurzeln. Man kann das natürlich als überholt ansehen, doch warum klammern Sie z.B. Modelle wie 1 + 4 wie im Islam oder 1 + x wie in Kenia diskriminierend aus? Die treue gleichgeschlechtliche Zweierbeziehung ist ein idealisiertes Konstrukt einer einschlägigen Presse und weit entfernt von der Lebenswirklichkeit der so veranlagten Menschen, von wenigen Ausnahmen abgesehen.
Warum soll es für ein Kind normal werden, Mama 1 und Mama 2 zu sagen, aber ja nicht Mama 3 bis Mama x oder Papa 1 bis Papa x?
Von wem lassen Sie sich in Ihrer Sichtweise manipulieren und zu welchem Zweck?
Ich kenne einige Zwölf- bis Vierzehnjährige, die sprechen unbekümmert von der derzeitigen Freundin oder vom derzeitigen Freund ihrer Mutter, aber nie von einem Vater. Eine weitere feste Bezugsperson scheinen sie nicht zu kennen und man kann sie ihnen wohl kaum verordnen, schon gar nicht über einen ideologisch einseitigen Bildungsplan.

Gravatar: MicroHirn

Ein sehr wichtiges Element haben Sie noch dabei vergessen, Herr Schneider. Sie müssen noch bei jeder Gelegenheit deutlich machen, dass Sie das Opfer sind. Die Weigerung der Gesellschaft Ihre Vorliebe für Opernmusik nicht angemessen zu würdigen und Ihre Zelebration in der Öffenlichkeit nicht zu beklatschen, macht Sie zum Opfer einer ignoranten Gesellschaft.
Die Schuldfrage ist eindeutig, jegliches Mißempfinden, Verstimmung, gar Depression hat Ihr Umfeld zu verschulden.

Gravatar: Killfish

Blobfisch, vielleicht sind Sie auch einfach nur hoffnungslos morbide. Lassen Sie die Leute und vor allem die Kinder doch endlich in Frieden, üben Sie sich in Akzeptanz anstatt schmieriger Opferrolle. Die überwältigende Mehrheit der Kinder werden heute immer noch geboren, weil eine Frau und ein Mann, Menschen, wohlgemerkt, keine Tiere, das ultimative und natürliche Maximum an Intimität, Vertrauen und Zuneigung teilen oder zumindest geteilt haben. Möglicherweise war das sogar bei Ihnen beziehungsweise Ihren Eltern so. Wie irre, subversiv, kaputt und morbide muss man denn sein, um nahezu allen Menschen von klein auf beizubringen oder beibringen zu wollen, dass sie das Produkt eines bedauerlichen Unfalls sind, ein Kollateralschaden sozusagen? Wenn ich mir Artikel 6 GG so durchlese, dann muss ich das, was Leute wie Sie verbreiten, schon für einigermassen <a href="https://app.box.com/s/8xg7f3fwn8d66brpoukm" rel="nofollow">verfassungsfeindlich</a> und <a href="https://app.box.com/shared/0mxs9jjzs2" rel="nofollow">übergriffig</a> nicht nur Kindern gegenüber halten, von den natürlichen Eltern, die natürlich jedes Kind und jeder Mensch hat, ganz zu schweigen. Die erbarmungswürdigen deutschen Eltern nämlich scheinen für einige Landsleute und spät berufene Apologeten der Frankfurter Schule einschliesslich insbesondere der deutschen politischen Klasse nur noch als Inbegriff des Missbrauchs, der Perversion und der Gewalt und auf Grundlage eines entsprechenden Generalverdachts nur noch als Objekt der Volksverhetzung zu taugen.

Sie können sich ruhig abschaffen. Aber lassen Sie doch bitte in Gottes Namen Ihre MitbürgerInnen in Ruhe mit Ihrem <a href="https://app.box.com/shared/cpqzhlfary" rel="nofollow">Müll.</a>

Gravatar: Melanie

Ich toleriere andere Sexualitäten, akzeptiere sie (für mich) aber nicht. Diese Forderung geht mir einfach zu weit und ist m. E. unverschämt. Über mich, meinen Geist und meinen Körper will immer noch ich bestimmen dürfen.
Warum geben sich die LSBT-Apostel nicht mit der Toleranz zufrieden und fordern unbeirrt Akzeptanz?

Gravatar: Eckhard Kuhla

Danke Frau Weber, ich schätze sehr aufmerksame Leser ! Hab die Formulierung entsprechend verständlicher getextet.

Gravatar: Roland RIese

Welche Selbstentlarvung! Herr Kuhla soll das Recht entzogen werden, seine freie Meinung frei zu äußern? Klares Bekenntnis zum Totalitarismus von Tobias. Schade!!! Wer sich zu inhaltlicher Debatte nicht befähigt fühlt, greift zur Keule des Verbots, seine Meinung zu äußern. Wehret solchen Anfängen!!! Das, und nur das ist brauner M.....

Gravatar: Karl Letis

"@ K. St
Naja, wenn man zwei Gruppen Menschen betrachtet, und die eine Gruppe eine deutlich höhere Suizidrate als die andere hat, und der einzige Unterschied zwischen den beiden Gruppen ist, dass die eine aus hetero- und die andere aus homosexuellen Menschen besteht…dann denke ich ist der Fall ziemlich klar oder? Oder was kennen Sie für andere Gründe?"

JA

Die Menschen wollen in Wirklichkeit gar nicht HS werden.
Allerdings hilft ihnen keiner, über diese Zeit hinweg zu kommen und durchzuhalten.
Statt dessen kommt die Lobby um diese Menschen weiter zu verwirren und um neue junge Menschen dieser verschworenen Gemeinschaft zuzuführen in der es Verboten ist, zu einem Mann freundschaftliche Gedanken zu haben, satt erotische Pläne zu schmieden.

Gravatar: MicroHirn

Blobfisch,

das ist nun gemein, meinen Text anders auszulegen und damit zu kapern.
Auf diese Weise gib es keine Annäherung.

Aufklärung ist Sache der Eltern und nicht von Lobbygruppen.
Das es mitunter auch andere Sachen gibt, als eine Verbindung zwischen Mann und Frau, wäre in einem Satz abgehandelt. dazu bedarf es kein Erziehungsprogramm.
Sexualität gehört nicht in die Schule und auch nicht in die Öffentlichkeit.

Gravatar: Andreas Schneider

Nun tun Sie mal nicht so, als ob ich nicht auf Sie eingehen bzw. nicht lesen würde, was sie da schreiben. Dass Sie sich teils selbst widersprechen, merken Sie ohnehin nicht; insoweit verzichte ich auf die Einzelheiten, weil mir das den ganze Zinnober nicht wert ist. Und auf Symbole wie einen Ehering kann ich ebenso gut verzichten. Wenn das alles wäre, was eine Lebensgemeinschaft ausmachte, wäre das sehr armselig. Was ist daran ein "Luxus"?

Aber mal rein hypothetisch: nehmen wir an, ich hörte für mein Leben gern Operngesang. Würde Sie das stören? Würde es jemand Anderes stören? Ich denke nicht. Aber nun - wieder rein hypothetisch - bringe ich kein oder nur geringes Verständnis für die Mehrzahl meiner Mitmenschen auf, die diesem meinem Hobby, meiner Leidenschaft, nichts abzugewinnen vermögen. Ich laufe mit einem Walkman oder iPod oder was auch immer ohne Kopfhörer durch die Straßen, damit auch ja nur ein Jeder diese tolle Sache hören kann, ebenso in öffentlichen Verkehrsmitteln. Erhalte ich Besuch, wird er ebenfalls Maris Callas o. ä. hören.

Wie, glauben Sie, wäre es dann mit der Akzeptanz meiner Person bestellt, blobfish, mit wie auch immer geartetem Respekt mir gegenüber? Außer bei ein paar Gleichgesinnten bliebe mir wohl kaum Ärger erspart. Und dies völlig zu Recht! Es ist provozierend, lästig, aufdringlich. Würde ich der Leidenschaft hingegen für mich persönlich oder im Kreise ebenso Interessierter nachgehen, hätte ich mit Sicherheit ein zufriedeneres und erfüllteres Leben, auch, wenn Andere darum wüssten. Es würde akzeptiert. Wetten?

Das Beispiel Operngesang ist bewusst unverfänglich gewählt. Jetzt ersetzen Sie es bitte durch das bewusste Zurschaustellen einer dieser 60 Facebook-"Identitäten" . Meinetwegen, ganz überspitzt, durch permanentes Herausposaunen einer Vorliebe beim Geschlechtsakt.

Gravatar: Blobfisch

@ Andreas Schneider:

Und Sie werden wohl keinen Kommentar schreiben, in dem Sie auf irgendetwas,was ich schreibe, auch eingehen oder auch nur lesen.

Respekt muss man sich verdienen, das ist wahr. Akzeptanz ist aber etwas anderes. So behandelt zu werden, wie jeder andere, und die gleichen Chancen und Möglichkeiten zu haben wie jeder andere, das sollte man sich nicht verdienen müssen.
Und genau diese Einstellung, nämlich, dass nicht die Sexualität, sondern die Qualität der Arbeit und das Verhalten zählen sollten, genau diese Einstellung fehlt in unserer Gesellschaft eben an vielen Stellen noch. Bei weitem nicht überall, aber an vielen Stellen.

"Nicht Jeder wertet das kleinste Unbill, was ihm widerfährt, als Negativreaktion auf seine sexuelle Orientierung oder “Identität”. Genau davon scheinen Sie jedoch auszugehen. "

Nicht im Geringsten! Tatsächlich habe ich in meinem Leben bisher kaum negative Erfahrunen aufgrund meiner Sexualität gemacht. Ich weiß aber auch, dass es viele Leute gibt, die dieses Glück nicht hatten. Es gibt immer noch Eltern, die ihre homosexuellen Kinder verstoßen, es gibt immer noch Arbeitgeber, die Angestellte nur aufgrund ihrer Sexualität kündigen. Es gibt sogar einen Arbeitgeber, der das gesetzlich sogar darf. Na und dann ist da natürlich noch die Sache, dass homosexuelle Menschen nach wie vor nicht dieselben Rechte haben wie heterosexuelle Menschen. Und dies ist sicherlich nicht nur Einbildung aufgrund Opferdenkens, wie Sie angedeutet haben.

"Den Rest der Welt müssen damit weder Sie noch ich beglücken"

Nein muss ich nicht. Müssen Sie aber auch nicht. Tun Sie aber trotzdem. Ich glaube Sie hatten irgendwo erwähnt, verheiratet zu sein? Dann tragen Sie doch sicherlich einen Ehering? Sehen Sie, ich habe diesen Luxus nicht, ich kann nicht einmal heiraten.
Zumindest nicht die Person, die ich heiraten will. Sie erwarten, sich dieses Recht herausnehmen zu dürfen, wollen mir aber nicht dasselbe Recht zugestehen. Und sind überrascht, Widerspruch zu erfahren?


@ MicroHirn:

"Man möchte die Kinder auf eine Einheitswahrnehmung trimmen und zwangsweise beibringen die ‘richtigen’ Wertungen und Schlüsse zu ziehen. Alles andere wird geächtet.[...] Darum kann es nur heißen, laßt die Kinder in Ruhe und laßt sie einfach selber zur Reife gelangen. Diese Thematiken haben bei Kindern nichts verloren, sie setzen sie unter Stress und Anpassungsverhalten."

Ich stimme Ihnen voll und ganz zu!! Sie reden mir aus der Seele!
Es ist endlich Zeit, dass wir Kinder nicht mehr auf die Einheitswahrnehmung der Heterosexualität und des cisgender trimmen, und stattdessen die Kinder selber zur Reife gelangen zu lassen, und es zu akzeptieren, wenn die Kinder für sich selbst feststellen, dass sie eben nicht heterosexuell sind und nicht dem binären Geschlechtersystem angehören.
Diese natürliche Selbstfindung der Kinder kann natürlich nur erfolgen, wenn man den Kindern erklärt, dass es verschiedene Sexualitäten und Geschlechter gibt. Bringen wir unseren Kindern also nicht länger bei, dass es nur Heterosexualität gibt, und dass das Geschlecht immer durch den Körper bestimmt wird. Schön, dass wir uns mal einer Meinung sind.

nochmal @ Andreas Schneider:

"Wo sich zwangsläufig Widerstand aufbaut, ist der Punkt, an dem eine ganz natürliche ENTWICKLUNG (!) einer aufoktroyierten BEEINFLUSSUNG weichen soll."

Eben. Wir lassen die natürliche Entwicklung zu, wenn sich das Kind in die Richtung entwickelt, die wir haben wollen, nämlich heterosexuell. Entwickelt sich das Kind dagegen in eine andere Richtung, leisten Sie Widerstand, indem Sie Kindern beibringen, sie könnten sich gar nicht in diese Richtung entwickeln, da es sie gar nicht gibt, und selbst wenn es sie gäbe, in diese Richtung entwickeln wir uns bitte nicht.

Wie Sie richtig festgestellt haben, gibt es deswegen Widerstand. Dieser Widerstand erfolgt in Form der Bewegung, die Sie als "Lobby" bezeichnen.

Gravatar: Andreas Schneider

Werter Tobias I., eine Identität entwickelt sich, richtig. ENTWICKELT! Gerade Sie als Lehrer können dies tagtäglich verfolgen und werden Zeuge solcher vielfältiger Entwicklungen.

Und niemand kann etwas dagegen haben. Wo sich zwangsläufig Widerstand aufbaut, ist der Punkt, an dem eine ganz natürliche ENTWICKLUNG (!) einer aufoktroyierten BEEINFLUSSUNG weichen soll.

Was nicht einmal ausschließlich das Thema sexuelle Vielfalt usw. berührt. Aber wo greift eine Lobby dermaßen in einen intimen Bereich ein, mit dem sie doch rein gar nichts zu tun hat?

Gravatar: Andreas Schneider

blobfish, sie werden wohl keinen Kommentar schreiben, zu dem ich Ihnen nicht sagen müsste, dass Sie den Kontext nicht verstehen können und auch gar nicht verstehen wollen.

Akzeptanz muss man sich verdienen, jawohl! Was habe ich in diesem Beitrag geschrieben? Der Mann hat aus einem heruntergekommenen Saustall in kurzer Zeit eine der erfolgreichsten Unternehmensniederlassungen bundesweit gemacht. DAS wird akzeptiert, DAS wird respektiert. Es geht um den Beruf. Er ist schwul? Na und? Was hat das mit der Arbeit zu tun? Mit der Akzeptanz diverser Kollegen, auf die weniger Verlass ist, sieht es ganz anders aus. Die sind hetero? Na und? Das macht ihre Arbeit auch nicht besser. Alles Andere, vornehmlich das Private, interessiert niemanden und wird nicht thematisiert. Wem sollte es auch dienen und hilfreich sein? Das ist ein ganz anderer Mikrokosmos.

Nicht Jeder wertet das kleinste Unbill, was ihm widerfährt, als Negativreaktion auf seine sexuelle Orientierung oder "Identität". Genau davon scheinen Sie jedoch auszugehen. Dann haben Sie allerdings ein ekliges Dasein!

Gegenbeispiel: ein Kollege meines jüngsten Sohnes. Nach Juniors Angaben sehr versiert und ein wirklicher Zugewinn für das Unternehmen. Er lerne eine Menge von ihm. "Wenn er nur seine Finger bei sich behalten könnte!" Ja, auch dieser Arbeitskollege ist homosexuell. Und? Die Akzeptanz hinsichtlich der Arbeitsleistung ist da, unbestritten. Was nicht akzeptiert wird, ist (trotz wiederholter Bitte, dies zu unterlassen) die Aufdringlichkeit, mit der er seine Empfindungen nach außen trägt und Andere gegen deren Willen mit einbezieht. Diesen feinen Unterschied, blobfish, machen Sie nicht.

Aber stellen sie sich mal vor, der Kollege sei ein Hetero und griffe einer Kollegin ans Sitzfleisch.

Leben Sie Ihre Gefühle und Empfindungen da aus, wo es von Interesse ist, blobfish, so wie ich es auch tue: in meinem Kämmerlein, mit Gleichgesinnten, mit der Lebensgefährtin. Den Rest der Welt müssen damit weder Sie noch ich beglücken. Sie tun es dennoch. Und sind überrascht, Widerspruch zu erfahren?

Gravatar: MicroHirn

Man möchte die Kinder auf eine Einheitswahrnehmung trimmen und zwangsweise beibringen die 'richtigen' Wertungen und Schlüsse zu ziehen. Alles andere wird geächtet. Die propagierte Vielfalt entpuppt sich damit als Zwangsbeglückung und einer Vereinheitlichung des Denkens und Fühlens. Darum kann es nur heißen, laßt die Kinder in Ruhe und laßt sie einfach selber zur Reife gelangen. Diese Thematiken haben bei Kindern nichts verloren, sie setzen sie unter Stress und Anpassungsverhalten.

Gravatar: Tobias I.

Zwei grundlegende Missverständnisse meiner Vorredner:

1. Die angebliche (der Begriff ist schonmal grundlegend falsch) Schwulenlobby generalisiert nicht, sie diskriminiert auch keine Gruppen. Sie erkennt genauso (und freut sich), dass viele Menschen sich völlig tolerant und weltoffen verhalten. Problem ist nur, dass eben nicht alle so denken, vor Allem nicht in der Schule.

2. Beim Thema Sexuelle Vielfalt und Sexuelle Identität geht es nicht um das Sexualleben, das ist nur ein kleiner Teil. Es geht um I d e n t i t ät, um eine Weise zu leben (nicht nur sexuell). Dieses Missverständnis zeigt, wie groß das Problem immer noch ist und dass hier Aufklärungsarbeit geleistet werden sollte.

Und zur angeblichen Verunsicherung der Schüler: Fragen sie diese doch mal, die niedersächsischen und baden-württembergischen Schülervrertretungen äußern sich ganz anders als Sie. Und sowieso: Wieso sollten Schüler von einer realen, schönen Vielfalt an I d e n t i t ä t e n (nicht Sexualleben) überfordert werden.

MfG, ein schwuler Lehrer

Gravatar: Blobfisch

@Ursula Prasuhn:

Nicht die Heteros sind böse, nur die Homophoben.
Es ist schwierig sich als etwas zu erkennen zu geben, wenn man selbst nicht weiß, dass man etwas ist.
Ich bin bisexuell. Das weiß ich aber erst seit ich ca. 19 bin. Davor dachte ich, ich sei heterosexuell, da ich mein ganzes Leben gelernt habe, dass einfach jeder heterosexuell ist. Klar habe ich auch mal gehört, dass es homosexuelle Menschen gibt. Das waren für mich aber immer exotische Wesen, die es vllt anderwo, aber nicht in meinem Umfeld geben kann.
Deswegen ist es so wichtig, Kindern etwas über verschiedene Sexualitäten beizubringen.
Ich hatte den "Vorteil" bisexuell zu sein, es war für mich also ganz normal Beziehungen mit Männern zu haben. Ich kann mir nur vorstellen wie verstörend es für jemanden sein muss, der (ausschließlich) homosexuell oder auch asexuell ist und denkt, er sei ein Freak, weil er nicht auf das andere Geschlecht ist, wie es ja der einzig bekannte Standard ist.
Genauso ist es wichtig, heterosexuellen Kindern etwas über verschiedene Sexualitäten zu erzählen, denn wie kann man etwas akzeptieren, dass man gar nicht kennt? Der Mensch hat eine gewisse Grundeinstellung, nach welcher alles Unbekannte erstmal als schlecht und gefährlich eingestuft wird.

@MicroHirn:
Der Artikel enthält viele Wörter, aber wenig Inhalt. Das einzige was der Artikel zu sagen scheint ist, dass Gleichberechtigung zu lehren ja schön und gut ist, aber dann bringt man den Kindern ja bei, dass LGBT-Leute gleichberechtigt wären und das ist ja falsch und schädlich.
Von der offensichtlichen Widersprüchlichkeit mal abgesehen nennt der Artikel auch eingentlich keine Argumente, warum der Bildungsplan denn nun eine Umerziehung darstellt und schädlich ist, außer, dass er eben schädlich ist.
Das einzige, was sich herausfiltern lässt, ist, dass die Ehe laut GG geschützt werden muss und somit andere Lebensweisen nicht mit ihr gleichgestellt werden dürfen. Der Artikel macht also den alten Fehler, Schutz der Ehe mit Sonderstellung der Ehe gleichzustellen. Eine Gleichstellung mit der Ehe bedeutet ja nicht, dass die Ehe rechtlich abgeschafft wird, dem Schutz der Ehe ist somit kein Abbruch getan.
Dann geht der Artikel auf den demographischen Wandel ein, wonach immer weniger Kinder geboren werden und immer weniger Ehen geschlossen werden. Diese Entwicklung hat jedoch wenig mit der Gleichstellung der LGBT-Menschen zu tun, schließlich begann diese Entwicklung schon lange bevor LGBT-Rechte eingeführt worden. Das Argument geht also komplett am Diskussionsthema vorbei.
Das letzte Argument, dass man mit Müh und Not aus dem sinnleeren Wortschwall des Artikels saugen kann lautet, dass die Ehe ja nur für Mann und Frau gelten soll und das BVerfG kein Recht habe, insoweit die Verfassung umzudeuten.
Tatsächlich heißt es aber weder im GG noch im BGB, dass eine Ehe nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden kann. Diese Tatsache beruht ironischerweise allein auf einer Entscheidung des BVerfG

@ K. St
Naja, wenn man zwei Gruppen Menschen betrachtet, und die eine Gruppe eine deutlich höhere Suizidrate als die andere hat, und der einzige Unterschied zwischen den beiden Gruppen ist, dass die eine aus hetero- und die andere aus homosexuellen Menschen besteht...dann denke ich ist der Fall ziemlich klar oder? Oder was kennen Sie für andere Gründe?

Es ist schön für Sie, dass Sie mit Ihrer aktuellen Situation zufrieden sind. Aber ich und viele andere Leute hätten halt schon gerne dieselben Rechte, wie alle anderen Menschen auch.
Es geht ja nicht nur ums Sexualleben. Es geht z.B. auch darum, genauso wie Heteros, mit seinem Partner in der Öffentlichkeit Händchen halten zu können, ohne schief angeschaut oder beschimpft zu werden. Oder auch darum, nicht um seinen Job fürchten zu müssen, nur weil der offizielle Arbeitgeber des Arbeitsplatzes im Kindergarten oder im Krankenhaus zufällig die Kirche ist.

@ Andreas Schneider:

ich erinnere mich an Ihren Kommentar. Ich erinnere mich auch daran, dass Sie auf meine Antwort darauf nicht mehr eingegangen sind.
Sie gehen davon aus, dass Akzeptanz etwas ist, was man sich verdienen muss. Es sollte jedoch das grundsätzliche Recht eines jeden Menschen sein, genauso gut oder schlecht behandelt zu werden, wie jeder andere. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Manche Dinge sind privater Natur, das stimmt. Andere Dinge sind es aber nicht. Es ist schön, dass Ihr Bekannter keine Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund seiner Sexualität erfährt. Viele Menschen haben diesen Luxus aber leider nicht. Ein weiterer Grund, warum es wichtig ist, der kommenden Generation von Arbeitgebern beizubringen, dass Homosexualität nichts schlechtes ist.
Es geistern schlicht und einfach noch viel zu viele Vorurteile in den Köpfen der Menschen herum. Ich kenne Menschen, die der Überzeugung sind, dass alle schwule Männer pädophil sind, und kleine Mädchen (!) adoptieren wollen, nur um diese zu vergewaltigen. Viele Menschen haben immer noch eine komplett falsche Vorstellung davon, was (Homo-)Sexualität eigentlich ist, nämlich schlicht und einfach, zu welcher Gruppe von Personen man sich grundsätzlich hingezogen fühlt.

Gravatar: WTF

Ich habe das Gefühl, der Autor sollte sich erstmal mit den Begriffen vertraut machen. Schon der einleitende Abschnitt ist nicht ernst zu nehmen, da dort die Begriffe "Rollenbild", mit der merkwürdigen Spezifizierung 'Mann' und 'Frau' und "sexuelle Identität" miteinander verknüpft werden, obwohl diese gar nichts miteinander zu tun haben. Gibt es nur zwei Rollen in der Gesellschaft, 'Mann' und 'Frau' oder wie ist das hier gemeint? Was ist mit weiteren Rollen (u.a. Vater, Bruder, Sohn, Mitarbeiter, Kollege, Chef, Freund, Kumpel). Sind das nicht auch alles Rollen, die von jedem Mann ausgefüllt werden?

Und im folgenden wird der 'Artikel' nur noch unklarer, indem weiter mit Begriffen um sich geworfen wird, ohne dass diese auch nur im Ansatz definiert bzw. richtig definiert würden. Das englische Wort gender wird zwar im Deutschen mit Geschlecht übersetzt, aber nur im grammatischen Sinne. Es ist also der Genus damit gemeint. Geschlecht im biologischen Sinne heißt sex. Der Begriff Gender der in den Gender Studies genutzt wird, ist wiederum ein anderer, wissenschaftlicher Begriff und kann in etwa als soziologisches Geschlecht übersetzt werden. (Daher auch der Satz von Beauvoir, man würde nicht als Frau geboren sondern zu einer gemacht. Dabei ging es ihr sicherlich nicht darum, im biologischen Sinne keine Frau mehr zu sein.)
Im Zusammenhang mit dem Begriff Gender als soziales Geschlecht könnte man also den vom Autor aufgeworfenen Begriff des Rollenbildes unterbringen. Aber ich fürchte, meine Bemerkung sind nur Tropfen auf den heißen Stein, denn der Autor hat wohl andere Beweggründe für seine schwache Argumentation und die absurden Thesen und Folgerungen, die er in seinem Artikel aufstellt.

Gravatar: Andreas Schneider

Liebe(r?) K. St., auch als Hetero unterstreiche ich Ihren letzten Absatz. Wie ich gerade blobfish bei anderer Gelegenheit schilderte, deckt sich diese Ihre Meinung präzise mit der des "betroffenen" Vorgesetzten meiner Lebensgefährtin: dieser vermerkte in einer Unterhaltung, dass "es schwerer geworden sei", als wir in aller Unschuld ansprachen, dass die gesellschaftliche Akzeptanz homosexueller Lebensgemeinschaften doch gestiegen sei.

Manche Dinge sind schlicht und einfach ausschließlich privater Natur. Aber das scheinen wohlmeinende Eiferer nicht registrieren zu wollen. Oder zu können. Beim Kollegen meiner Partnerin stört die Ausrichtung niemanden. Wieso sollte sie auch?

Gravatar: K. St.

Zitat: "Die Suizidgefahr ist bei Schwulen zwischen 16 und 20 Jahren zwei- bis fünfmal so hoch wie bei Heterosexuellen gleicher Altersklasse."
Benennt die "Studie" auch eine Diskriminierung der Schwulen als alleinigen oder auch nur überwiegenden Grund für die erhöhte Suizidgefahr?
Als Schwuler weiß ich, dass es noch ganz andere Gründe gibt und die Diskriminierung nicht ganz oben auf der Liste steht.
Mir wäre am liebsten, wenn unsere Lobbyisten das Thema Sexualleben nicht so aufschaukeln würden. Es wird langsam peinlich für die Betroffenen.

Gravatar: Ursula Prasuhn

Wer diskriminiert hier wohl wen? Mit der ewig gleichen Geschichte, wie Schwule, Lesben oder Intersexuelle voller Angst ihre Identität verbergen müssen, weil sie sonst diskriminiert werden, verbreiten Sie und "blobfisch" ständig das Märchen von den intoleranten, bösen Heteros.
Wenn man sich nicht zu erkennen gibt, wird den anderen die Chance geraubt, Toleranz zu beweisen, und Leute wie Sie können munter ihre fiktiven, generalisierten Leidensgeschichten weiterverbreiten mit der geheimen Absicht, das Thema "sexuelle Vielfalt" unter dem Deckmantel „Erziehung zur Toleranz“ in die Schulen hineinzupressen.

Gravatar: Klimax

"Übrigens ist das Schulwesen nach Grundgesetz nach wie vor Sache und Recht des Staates. Eine Mitbestimmung durch die Eltern ist gar nicht vorgesehen."

Dann wird es Zeit, daß wir das ändern. Schließlich haben wir Eltern genug zu tun, da kann es nicht angehen, daß wir unsern Kindern den ganzen unwissenschaftlichen Gender-Unsinn daheim wieder aus den Köpfen holen müssen. Der Staat bildet nicht mehr, er ideologisiert und vernachlässigt so seinen Auftrag.

Gravatar: Blobfisch

Kein Mensch liest was ich sage...

naja das mit dem Suizid, da täte mich interessieren ob Sie eine Quelle für haben?

Und dann würde mich interessieren, wie sich die Selbstmordrate allgemein in verschiedenen Ländern in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, und ob man da nicht für alle oder viele Länder auf einen ähnlichen Wert kommt.

Ich kenne jedenfalls diese Studie:
Die Suizidgefahr ist bei Schwulen zwischen 16 und 20 Jahren zwei- bis fünfmal so hoch wie bei Heterosexuellen gleicher Altersklasse.

Meinetwegen können wir Kindern aber auch schlichtweg gar nichts mehr über Sexualität beibringen. Dann aber halt auch nicht mehr über Heterosexualität.
Das wird aber kaum möglich sein, da die Sexualität ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens ist.

Aber ernsthaft: Was ist bitte so schlimm daran, einem Kind beizubringen, dass es neben Familien mit Mutter und Vater auch Familien mit zwei Müttern oder Vätern gibt? Warum darf man Kindern nicht erklären, dass es egal ist, welches Geschlecht ein Paar hat, solange sie sich lieben?
Wem tut das weh?

Homosexuelle Menschen werden nicht verschwinden, nur weil Sie Ihren Kindern deren Existenz verschweigen.

Gravatar: Tobias I.

Dass Herr Kuhla sowie die Freien Wähler unter dem Postulat der Freiheit solche Ansichten hier öffentlich äußern ist eine Schande!

Freiheit nimmt Bezug zu Menschenrechten.
Liebe ist m. E. ein Menschenrecht! Auch das Leben der eigenen sexuellen Identität (und es gibt Menschen, die sich nicht als Mann o d e r Frau definieren).
Wirklich menschenverachtende Diskriminierung dieser Menschen wird nicht von dem Menschenrecht Meinungsfreiheit gedeckt.
Das Menschenrecht Bildung sollte dieser Vielfalt entsprechen.

In diesem Sinne! Mehr Reaktion verdient dieser braune Mist auch nicht!

Gravatar: Nonnen

Die eigentümliche Reduzierung des Menschen auf seine Sexualität erfasst neuerdings nahezu alle Bereiche (Krippe, Kita, Schule). Vorallem die Schwächsten, die Kinder, werden möglicherweise ernste Probleme durch Gender Mainstreaming (social engineering) bekommen und damit die Zukunft unseres Volkes (Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent (Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa).
(Anm. d. Red.: gekürzt)

Gravatar: MicroHirn

'Brauner Dreck', weil man nicht möchte, dass seine Kinder wie Mastgänse mit den neuesten und von 'Experten' abgesegneten 'Erkenntnissen' vollgestopft werden? Anstatt Kinder zu fördern und in ihrem Selbst- wie Lebensgefühl zu stabilisieren, werden Verunsicherung und Verwirrung die Folge sein. Kleine Genderexperten, die im Chor das nachkrähen werden, worauf sie dressiert wurden. Kein vernünftiges Elternpaar kann da zustimmen.
Kinder müssen frei von dogmatischen Bestrebungen diverser Gesinnungsideale aufwachsen , um ihre Entwicklung nicht zu gefährden und diese in interressengeleitete Umerziehung münden zu lassen. Darum kann es nur heißen: Eltern wehrt euch!

Gravatar: MicroHirn

Herr Kuhla,

Sie haben völlig recht, eine Genderpropaganda darf keinen Einzug in die Klassenzimmer erhalten. Eine Minderheit möchte auf die Kinder anderer Eltern erzieherisch-manipulativ im Sinne einer Genderideologie Einfluss nehmen. Das muß eindeutig zurückgewiesen werden.
Kinder dürfen nicht zur Beute agitatorischer Sexualisierung werden, dies entspricht weder dem Willen der Eltern noch dem Wohl der Kinder.

Gravatar: Merlin Struck

Ich frage mich, warum Sie hier gegen Diskriminierung wettern. Warum ist es schlecht etwas gegen Homophobie zu unternehmen? Im Gegenteil; es hilft denen, die ohnehin schon unter Selbstzweifeln leiden, ein Stück Sicherheit zu gewinnen...

Gravatar: Blobfisch

Ich kann M. Scherrer nur zustimmen, der Artikel ist absoluter Mist

Der Autor hat absolut keine Ahnung, was Gender überhaupt ist. Die genannte Definition ist völlig falsch.

Es geht bei den Lehrplänen auch nicht um Frühsexualisierung, da die Sexualität nur sehr sehr bedingt etwas mit tatsächlichem Sex zu tun hat. Es geht um Lebensweisen und Beziehungen. Die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau wird ja auch nicht nur auf den sexuellen Part reduziert, wieso also die Beziehung zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern?

Gender Diversity hat nicht den Zweck, die Schüler bei ihrer Identitätsfindung zu verunsichern, sondern soll im Gegenteil die Identitätsfindung erleichtern. Aber ich schätze, sofern eine Person eine andere Vorstellung von Rollenbildern hat als der Autor, muss diese Person zwangsläufig verwirrt sein.

"Männer sollen immer mehr Verantwortung für Familie und Pflegeberufe übernehmen, dafür sollen Frauen es ermöglicht werden, mehr in Vollzeit zu arbeiten. "

Oh nein! Welch teuflisches Verbrechen!
Ernsthaft, ich sehe nur gutes an dieser Überlegung...

"Die Vielfalt sexueller Identitäten soll Normalität werden und damit auch die Homosexualität, das wiederum bedeutet:
Die Zerstörung der klassischen Familie mit Mann, Frau,, Kind(er)"

Dazu kann ich nur sagen, willkommen im 21. Jahrhundert.
Von alleinerziehenden Eltern oder Patchworkfamilien hat der Autor wohl auch noch nichts gehört. Ein "klassisches" Familienmodell gibt es schon lange nicht mehr.

Kinder sollen also bloß nicht befähigt werden, ihre sexuelle Identität selber zu bestimmen.
Es sei denn natürlich, diese sexuelle Identität ist "heterosexuell"
Kinder spielen häufig Familie. Mitunter spielt man dann halt mal nicht "Mama, Papa, Kind" sondern "Mama, Mama, Kind", weil halt grad nur Mädchen mitspielen und keiner der Papa sein will. Oder zwei befreundete Kinder beschließen, "wenn wir groß sind, dann heiraten wir". Und wenn das dann zwei Jungen stolz der Grundschullehrerin erklären, dann soll die Lehrerin halt nicht sagen "das geht aber nicht, Jungen können einander nicht heiraten." So einfach ist das.

Ich habe übrigens die gesamte neunte Klasse damit verbracht, eingetrichtert zu bekommen, warum es schlecht und falsch und böse ist, eine bestimmte Bevölkerungsminderheit zu diskriminieren.
Es ging dabei um den Holocaust. Und der wurde auch in allen Schulfächern, von Geschichte über Religion, Deutsch, Erdkunde usw. behandelt. Immer schön mit dem erhobenen Zeigefinger "werd ja nie zum Judenhasser"
hat sich darüber jemand beschwert? Naja, die Schüler halt, weil irgendwann ists dann wirklich langweilig geworden, alles 5mal zu hören.
Aber darüber, dass man was über die Akzeptanz dieser Minderheit lernt, hat sich noch nie ein Elternteil beschwert.
Vielleicht wissen die meisten Leute ja insgeheim doch, dass die Akzeptanz und Gleichberechtigung einer Bevölkerungsgruppe nicht von der Größe dieser Gruppe abhängen darf.
Aber wer weiß, vielleicht wäre die Gruppe der LGBT-Leute gar nicht mehr so klein, wenn man Kindern nicht länger einreden würde, dass sie nicht zu dieser Grupper gehören können, da es diese Gruppe gar nicht gibt.

Übrigens ist das Schulwesen nach Grundgesetz nach wie vor Sache und Recht des Staates. Eine Mitbestimmung durch die Eltern ist gar nicht vorgesehen.
Und die Petition FÜR den Bildungsplan hat auch stolze knapp 100.000 Stimmen eingebracht. Ganz so einstimmig scheint die Empörung über den Bildungsplan also auch wieder nicht sein.

Gravatar: Günter Thiele

"Ich kann nur jedem raten den Quatsch von Herrn Kuhla nicht zu glauben, sich zu informieren, mit Betroffenen und Experten zu reden und eine allgemeinen Rechtsdrifft Deutschlands in den Braunen Dreck zu verhindern."

Sehr geehrte(r) Frau (Herr) (oder was immer Sie sind oder sein möchten) Scherrer,

sicher ist es von Ihnen nur ein Versehen, dass Ihr letzter Satz (s. obiges Zitat) unvollendet geblieben ist. Nach dem, was in den vorstehenden Zeilen von Ihnen zu lesen ist, sollte er bestimmt wie folgt lauten: "Ich kann nur jedem raten den Quatsch von Herrn Kuhla nicht zu glauben, sich zu informieren, mit Betroffenen und Experten zu reden und eine allgemeinen Rechtsdrift Deutschlands in den Braunen Dreck zu verhindern, SONST ...!"

Dieses auffällige Winken mit der braunen Keule als Totschlagargument ist eine typische Reaktion auf Andersdenkende. Ich kann Herrn Kuhla mit seinem Text nur zustimmen. Dazu brauche ich nicht die Meinung der von Ihnen beschworenen Betroffenen oder Experten, mir genügt schon mein gesunder Menschenverstand, meine Achtung vor der Familie und meine Verantwortung um das Wohl unserer Kinder und Kindeskinder.

Dem allen steht der menschenverachtende Genderismus entgegen.

Gravatar: Anne Weber

Sehr geehrte Redaktion,
In dem Artikel ist mir ein Fehler aufgefallen! Denn in der pdf Anlage kann man nachlesen, dass bei der Online-Umfrage des Sozialministeriums in Baden-Württemberg heraus kam, dass rund 60% der homophoben und transphoben Befragten sich in den vergangenen fünf Jahren NICHT diskriminiert fühlten!
In dem Artikel steht dass sich 60 % diskriminiert fühlten! War sicher ein Versehen!
Also, die Mehrheit fühlte sich NICHT diskriminiert!
Mit freundlichen Grüßen
Anne Weber

Gravatar: M. Scherrer

Ihre Äußerungen und Thesen sind nicht nur diskriminierend sondern völlig bei den Haaren gezogen. Keine ihrer Ansichten werden von unabhängigen Wissenschaftlern oder Experten vertreten. Vielleicht sollten Sie sich mal wirklich mit Genderstudien auseinander setzen, bevor Sie darüber schreiben. (Gegründet wurden diese übrigens in den 1960er Jahren, im Zuge der Emanzipation von Diskriminierten Gruppen (Farbige, Frauen und erst später auch LGBTs) in den USA.)

Ich kann nur jedem raten den Quatsch von Herrn Kuhla nicht zu glauben, sich zu informieren, mit Betroffenen und Experten zu reden und eine allgemeinen Rechtsdrifft Deutschlands in den Braunen Dreck zu verhindern.

MfG M. Scherrer

Gravatar: Anne Weber

Vielen Dank für den sehr informativen Artikel!
Ich habe von Anfang an die Petition gegen den Bildungsplan in Niedersachsen unterstützt und verbreitet!
Ich frage mich, was können wir insgesamt noch mehr tun?
Welche Abgeordneten können wir anschreiben um unseren Protest gegen den Bildungsplan auszudrücken?
MfG
A. Weber

Gravatar: Ulrike

Danke, Herr Kuhla! Ich werde mich sofort an der noch laufenden Petition in Niedersachsen beteiligen.

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