Die Impfskepsis der Bürger beginnt hierzulande ernste Folgen nach sich zu ziehen. Vor allem der schwindende Impfschutz gegen Masern hat wieder zu einer stärkeren Ausbreitung dieser Infektionskrankheit geführt. Laut einem Beitrag in der FAZ sind es vor allem Eltern mit einem hohem sozioökonomischen Status und Mütter mit höherem Bildungsgrad, die eine geringere Bereitschaft zur Impfung ihrer Kinder zeigen. Doch für eine schädliche Wirkung vieler Impfungen gibt es kaum wissenschaftliche Belege, weshalb häufig anekdotische Evidenz und Verschwörungstheorien als Erklärungsmuster für die Impfskepsis herhalten müssen. Wie auch in anderen Bereichen, etwa beim biologischen Landbau, der Atomenergie oder auch allgemeinen ökonomischen Zusammenhängen zeigt sich, dass ein hoher Bildungsabschluss in einer Disziplin nicht vor Anmaßung von Wissen in anderen Bereichen des Lebens schützt.
Beitrag erschien zuerst auf: liberalesinstitut.wordpress.com
Kommentare zum Artikel
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Was soll das denn? Seien Sie doch froh, dass es gebildete Bürger gibt, die ihren Grips noch gebrauchen und auch mal die Werbung der Pharma-Industrie hinterfragen. Zu meiner Kinderzeit hat jeder seine Masern, Mumps etc. bekommen, nach einer Woche war der Zauber vorbei, fertich! Stellen Sie sich vor, alle Menschen wären ohne fremdes Zutun gesund... die Pharma-Industrie wäre pleite!
Wenn Sie so etwas hören, würden Sie Ihrem Kind dann noch eine Imfpung zumuten?
http://www.youtube.com/watch?v=ivfv0YttOas
Es hängt eben davon ab, ob man als Bildungsbürger auch im Falle von ernsten Konsequenzen den Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit findet oder lieber die angeblich objektive und allgemeingültige Meinung der Wissenschaftler und Mainstream-Medien zum Thema Impfung untertänigst übernimmt. Ist die körperliche Unversehrtheit mittlerweile auch bei den Liberalen eine Angelegenheit des demokratischen Meinungsbildungsprozesses geworden? Ist der natürliche, nichtgeimpfte Mensch mittlerweile ein Ärgernis und eine Gefahr für die moderne Gesellschaft? Würden Sie sich ein Implantat einsetzen lassen, wenn es nachweislich die Gefahr von Infektionskrankheiten ausschaltet?
Die Impfgegner führen einige Beispiele an, wonach sich Kinder nach dem Impfen nur mehr mäßig entwickelten, Schulversager wurden, ADHS bekamen etc.. Wenn eine Vielzahl von Eltern nach dem Impfen ihrer Kinder eine bequeme Entschuldigung serviert bekommen, warum ihr Nachwuchs es nur mehr zur einer Kariere als Reinigungskraft bringt, kommt eine gewaltige psychopolitische Welle in Gange, die sich gegen das Impfen richtet. So habe ich es leider schon beobachten müssen, bei einigen Familien, wobei mir eher die Mütter als hyperaktiv erschienen.
Und sogar in Apotheken kommen Impfgegner zum Zuge in Form von Vorträgen. Das Ganze in an Gegensätzlichkeit kaum noch zu überbieten. Übrigens bin ich durchgeimpft, wegen Reisen sogar gegen Geldfieber.