Eine Welt ohne Gott - die Ideologie frisst Kinder

Von Dostojewski stammt der Satz: „Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt.“ Man kann das fortsetzen oder detaillieren: Wenn es keinen Gott gibt, dann hat mein Handeln keine moralischen Konsequenzen.

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Am Wochenende habe ich in der Jungen Freiheit ein Interview gelesen, dass mich sprachlos hinterlässt. Berichtet wird von der Praxis in Krankenhäusern der ehemaligen „DDR“, Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1000 g als Totgeburten zu deklarieren – und sie „konsequenterweise“ nach der Geburt auch zu ermorden bzw. qualvoll sterben zu lassen. Ziel war offenbar, die Statistik über die Kindersterblichkeit zu schönen: Natürlich ist die Gefahr, dass solche Frühchen nicht überleben sehr hoch, deklariert man sie jedoch direkt als Totgeburt, so gingen sie nicht in die entsprechende Statistik mit ein, sodass die DDR sich einer im weltweiten Vergleich deutlich niedrigen Kindersterblichkeitsquote rühmen konnte. In dem genannten Interview unter dem Titel „Die Kinder zappelten im Todeskampf“ berichtet die Hebamme Christine Philipp, wie sie in ihrer Ausbildung mit dieser Praxis konfrontiert wurde, wie sie sich zu wehren versuchte, sie verschweigt auch nicht, schuldig geworden zu sein, und wie es ihr erging, als sie auch nach der Wende die Vorkommnisse öffentlich zu machen versuchte. Prozesse von Ärzten, die ihre Aussagen verhindern wollten (die sie allesamt gewonnen hat) und darüber hinaus eisiges Schweigen der Politik.

Man muss sich das, auch mit Widerwillen aufgrund der Grausamkeit, vor Augen führen: früh aber lebend geborene Kinder, die das Pech hatten unter einer statistischen Gewichtsgröße geboren zu werden, werden in Eimer oder Kisten geworfen, im Winter auf eiskalte Fensterbänke gelegt, in mit Wasser gefüllte Behälter gelegt – um sie sterben, nein, eigentlich eher verrecken zu lassen.

Wie kann man nur? Wie konnten die nur? Die Frage, die so berechtigt klingt, hat doch eine einfache wenn auch zynische Antwort: weil es der Sache diente! „Die Sache“, das ist der Sozialismus, der sich als moderne Variante der „Gerechtigkeit“ gesehen hat und diesen Anspruch ohne Rücksicht auf Verluste durchzusetzen versuchte. Teil dieser Gerechtigkeit, die eine Art „Himmel auf Erden“ schaffen sollte (und zur Hölle nicht nur dieser Kinder wurde), war die Abwendung von Gott – „Religion ist Opium für das Volk“, so die Devise. Staatsdoktrin des Sozialismus ist die Nichtexistenz Gottes, an dessen Stelle sich das Volk, der Staat, die Politik, die Ideologie selbst setzt (was die Nähe des Sozialismus zum Nationalsozialismus deutlich werden lässt).

Von Dostojewski stammt der Satz: „Wenn es keinen Gott gibt, dann ist alles erlaubt.“ Man kann das fortsetzen oder detaillieren: Wenn es keinen Gott gibt, dann hat mein Handeln keine moralischen Konsequenzen. Wenn es keinen Gott gibt, gibt es keine höchste, überstaatliche Stelle, die mein Handeln als richtig oder falsch, als gut oder böse klassifizieren könnte. Wenn es keinen Gott gibt, dann sind Entscheidungen und Handlungen nur noch anhand weltlicher Maßstäbe beurteilbar, „ewige“ Werte kann es dann nicht mehr geben. Wenn es keinen Gott gibt, dann ist der Mord an zu früh geborenen Kindern auf der Grundlage weltlicher Zielsetzungen, wie der Verbreitung einer Ideologie, gerechtfertigt. Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es kein moralisches Hemmnis mehr, kleine Kinder zu töten. Wenn es keinen Gott gibt, dann gibt es kein moralisches Hemmnis mehr, irgendeinen Menschen zu töten, wenn es der Gesellschaft, dem Staat, der Durchsetzung der Ideologie dient.

Der Mord an den Kindern in der „DDR“ ist keine bedauernswerte Fehlentscheidung im Rahmen eines seinerzeit real existierenden Sozialismus mit besten Absichten, der Mord an diesen Kindern ist systemimmanent. Wer heute noch dem Sozialismus das Wort redet (und das muss nicht notwendigerweise bedeuten, dass er diesen beim Namen nennt), der muss wissen, dass die Gottferne dieser Ideologie Menschen zu Monstern machen kann, die kleine, hilflose Kinder verrecken lassen. Wer einer Gesellschaft ohne Gott das Wort redet, der muss sagen, dass er neben dem Glauben auch die Hoffnung und die Liebe, zusammen mit der Wahrheit und der Moral, ablehnt zugunsten der eigenen Ideologie, die sich zu Gott, zu einem Götzen macht.

Es ist nicht nur der Sozialismus, der solche Abartigkeiten hervorbringt, es sind alle weltlichen Ideologien, die sich an Gottes Stelle zu setzen versuchen. Machen wir uns nichts vor: mehr als einhunderttausend Abtreibungen in Deutschland pro Jahr, Versuche der Legalisierung von Sterbehilfe, Abschaffung von Ehe und Familie in ihrer klassischen, biblisch begründeten Form, faktischer Kindesentzug in Kitas und Kindergärten zur Aufrechterhaltung der weiblichen Produktivität, Normierung und Aussortierung von Kindern bereits vor der Geburt durch PID und entsprechende Selektionskriterien … das alles sind Symptome einer Gesellschaft, die von Gott nichts mehr wissen will. Wir sind – regiert von einer sogenannten christlich-liberalen Koalition – mittendrin in einer solchen Gesellschaft, die als Ganzes und ihre staatlichen Vertreter im besonderen, unser Gebet notwendiger hat denn je.

 

Beitrag erschien zuerst auf papsttreuer.blog.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Rießler

Frau Mayer, die sozialistischen Staaten (inkl. Nationalsozialismus) sind in der Tat alle gescheitert und haben eine Spur der Verwüstung zurückgelassen. Dies hindert aber manche Leute offenbar nicht daran, die Verbrechen des Sozialismus zu relativieren oder zu leugnen und zu versuchen, die Ideen des Karl Marx in etwas modifizierter Form neu aufleben zu lassen.
Herr Honekamp weist zu recht darauf hin, dass der Mord an frühgeborenen Kindern im Sozialismus kein Zufall, sondern systemimmanent ist. Ein Staat ohne Gott und der Materialismus können aus Menschen seelenlose Roboter machen. Der von mir geschätzte Pfarrer Wurmbrand saß jahrelang in den Gefängnissen der Kommunisten und weiß, wovon er redet: „Was die Kommunisten den Christen angetan haben, übersteigt alle menschliche Vorstellungskraft. Ich habe gesehen, wie Christen gefoltert wurden, und die Gesichter der Folterer verzerrten sich dabei in hämischer Freude. Während sie ihre Opfer folterten, schrien sie ihnen zu: „Wir sind der Teufel!" Wir kämpfen nämlich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Repräsentanten und Gewalten des Bösen selber. Uns ist es ganz deutlich geworden, dass dieses System nicht von Menschen stammt, sondern vom Prinzip des Bösen, dem Teufel. Es stellt eine geistige Gewalt dar, eine Macht des Bösen, und kann folglich nur durch eine größere geistige Macht, den Geist Gottes, überwunden werden. Oft fragte ich die Folterer: „Habt ihr tatsächlich kein Mitleid in euren Herzen?" Gewöhnlich antworteten sie mit einem Zitat von Lenin: „Man kann keine Omelette machen, ohne die Schale der Eier zu zerbrechen, und man kann kein Holz spalten, ohne dass Späne fliegen." Ich entgegnete: „Ich kenne dieses Zitat von Lenin. Aber da besteht doch ein Unterschied. Wenn ein Stück Holz gespalten wird, fühlt es nichts. Hier aber habt ihr es mit menschlichen Wesen zu tun. Jeder Schlag verursacht Schmerzen, und es gibt auch noch Mütter, die weinen." Es war alles umsonst. Sie sind Materialisten. Für sie existiert nichts als Materie, und ein Mensch ist für sie wie ein Stück Holz, wie eine Eierschale. Mit solchem Glauben sinken sie in unvorstellbare Tiefen der Grausamkeit.“ (Richard Wurmbrand: Gefoltert für Christus).

Gravatar: Freigeist

@Crono
Wie häufig auf dieser Erdenwelt wird vom einen Gott geplappert? Nicht zig Mal.
Milliardenfach - nur Blabla. Als ach so Gläubiger sollten Sie aushalten können, dass es auch Atheisten gibt. Wer hat denn ihren Gott geschaffen? Ihre Hirtenreligion kommt mehr und mehr ins Schlingern.

Gravatar: Olli Schäfer

Ich fürchte, den Zusammenhang Ihrer Antwort zu meinem Kommentar müssen Sie mir mal in einfachen Worten erklären. Anhand Ihres Zweizeilers kann ich da nämlich keinen erkennen.

Gravatar: Thomas M.

Ihr Beitrag ist kennzeichnend für Leute die mit mangelnder Hirnleistung gestraft wurden.

Gravatar: Thomas M.

Die Vernichtung Sodoms und Gomorrhas hatte eine Vorgeschichte, Menschen die gottlos und gegen Gott ausgerichtet waren ereilte ein angekündigtes, angedrohtes Gericht.
Es ist unerheblich ob ihre Vorstellungskraft ausreicht, Gott ist nicht von selbiger abhängig.
Der Gott welcher in ihrem Köpfchen rumspukt, ein Gott den Interpool jagen könnten, den gibt es allerdings nicht....

Gravatar: Pauline Mayer

@Thomas Rießler
Sie haben vollkommen recht. Wer Abtreibung und Sterbehilfe generell gutheißt, wer PID verteidigt, wer die klassischen Begrifflichkeiten und Inhalte von Ehe und Familie als erweiterbar gutheißt, der hat das Wertefundament des christlichen Abendlandes bereits verlassen und will in atheistischer Manier die neue Gottheit 'Utilitarismus' als getarnten Hedonismus in den Himmel heben. Man zeige mir doch bitte den funktionierenden, vollkommen atheistischen Staat. Aus der Geschichte dürften der Kommunismus und der Nationalsozialismus als gescheiterte, mit millionenfachen Mord garnierten Ideen mit atheistischem Fundament bekannt sein. Nein, mit dem Atheismus ist wahrlich kein Staat zu machen.

Gravatar: Thomas Rießler

Das Thema erinnert mich auch an eine Passage aus dem Buch „Gefoltert für Christus“ des rumänischen Pfarrers Richard Wurmbrand, in der Oswald Spengler zitiert wird: „Ihr liegt im Sterben. Ich sehe an euch allen die charakteristischen Merkmale des Zerfalls. Ich kann euch nachweisen, dass euer großer Reichtum und eure große Armut, euer Kapitalismus und euer Sozialismus, eure Kriege und eure Revolutionen, euer Atheismus und Pessimismus und auch euer Zynismus, eure Lasterhaftigkeit, eure zerrütteten Ehen, eure Geburtenkontrolle, die euch von der Substanz her ausblutet und auch von eurer geistigen Höhe stürzt - ich kann es euch beweisen, daß dies die Wahrzeichen der Sterbeepoche aller antiken Staaten waren: Griechenlands und Alexandrias und des neurotischen Rom.“
Im Anschluss daran stellt Pfarrer Wurmbrand fest: „Das ist 1926 geschrieben worden. Seitdem sind schon in der einen Hälfte Europas Demokratie und abendländische Kultur gestorben und uns ebenso fern geworden wie Cuba. Und der übrige Teil des Westens schläft. Aber da ist eine Macht, die nicht schläft: der Kommunismus. Während im Osten die Kommunisten enttäuscht sind und ihre Illusionen verloren haben, ist der Kommunismus im Westen gefährlich geblieben. Denn im Westen will man die furchtbaren Berichte über die Greueltaten, das Elend und die unmenschlichen Verfolgungen in den kommunistisch regierten Ländern nicht wahrhaben. Mit unermüdlichem Eifer suchen sie überall ihre „Heilslehre" auszubreiten - in den Salons der oberen Schichten, in den Clubs der Intellektuellen, in den Universitäten und Hochschulen, in den Elendsvierteln und den Kirchen. Und wir, die Christen, sind häufig nur mit halbem Herzen auf der Seite der ganzen Wahrheit. Sie aber sind mit ganzem Herzen auf der Seite der Lüge. Währenddessen erörtern die Theologen hier im Westen vielfach nur Nebensächlichkeiten.“

Gravatar: Jaques LeMouche

Sicher - Zwang, Verbot, Überregulierung, Überbesteuerung und Bürokratisierung sind den GrünInnen völlig fremd.

Gravatar: Olli Schäfer

"Abschaffung von Ehe und Familie in ihrer klassischen, biblisch begründeten Form"

Typisches Schklappendenken. Gar nichts wird abgeschafft, der Familienbegriff wird lediglich erweitert. Und ob die Ehe auf die bibel zurückgeht, darf sicher mal ganz heftig angezweifelt werden. Und selbst wenn. Wer nicht an Gott glaubt, wird das biblische Eheverständnis sicherlich nicht zu seiner Grundlage machen.

"Normierung und Aussortierung von Kindern bereits vor der Geburt durch PID und entsprechende Selektionskriterien"
Na, dazu wird ja niemand gezwungen und wenn sich Eltern zu solchen Tests und einem sich aus dem Ergebnis möglicherweise begründeten Abbruch entscheiden, werden Sie das sicher nicht leichten Herzens tun. Wem wäre mit der Geburt eines zu lebenslangem Leiden verurteilten Kindes gedient? Weder den Eltern noch dem Kind selbst, aber solange die göttliche Ideologie stimmt, ist ja alles in Ordnung.

" … das alles sind Symptome einer Gesellschaft, die von Gott nichts mehr wissen will."
Wozu auch? Wer einen Gott für sein Leben braucht, der soll auch gern daran glauben. Wer ohne einen Gott auskommt, auch gut. Das tut niemandem weh und grenzt auch niemanden aus. Jeder kann für sich selbst entscheiden, was für ihn das Beste ist.

Gravatar: Olli Schäfer

Dann lesen Sie mal das zweiteilige "Interview" mit Dan Stefanowicz". Da werden Ihnen die Augen übergehen ob des dort abgelassenen Schwachsinns.

Gravatar: Tanja

"..mehr als einhunderttausend Abtreibungen in Deutschland pro Jahr.."

Abrteibungen finden unter strengen Kriterien statt. Ein Embryo hat keine Hirnfuntkion ist also nicht am Leben - naja schon, aber nicht mehr am Leben wie ein Pantoffelltierchen. Wenn man Abreitungen verbietet müsste man auch Samenzellen als eigenständige Menschen ansehen. Tut man aber nicht, weil es lächerlich wäre. Jeder Samenerguss ausserhalb einer Scheide wäre sonst Massenmord.

"..Versuche der Legalisierung von Sterbehilfe.."

Was genau bringt es einer todkranken Person die sowieso nur noch wenige Tage zum Leben hat diese mit Höllenqualen überstehen zu müssen? Nichts. Es spricht rein gar nichts dagegen einer unheilbar kranken Person die wenige Tage vor dem Ableben steht zu erlösen. Ich persönlich würde lieber ruhig und sanft einschlafen bevor ich tagelang Todesqualen erleiden muss.

".. Abschaffung von Ehe und Familie in ihrer klassischen, biblisch begründeten Form.."

Nein nein nein, die Bibel hat die Ehe de facto nicht erfunden. Die Religion hat sich die Ehe unter den Nagel gerissen und nach ihren Belieben gestaltet. Wenn zwei Menschen einander auf ewig lieben wollen und sich auch dazu bereit erklären Kinder in ihre Gemeinschaft aufzunehmen, egal wie diese zu dem Paar gelangt sind - sei es Adoption oder durch Geschlechtsverkehr, künstliche Befruchtung etc., sollten diese auch heiraten können. Dabei ist es den Kindern vollkommen egal was oder was nicht deren Eltern zwichen den Beinen baumelt. Das System funktioniert: Die Niederlande, Schweden, Island etc. haben es bewiesen. Auch Deutschland und Österreich werden folgen - und das schon sehr bald.

Gravatar: Tanja

Selten so einen Schwachsinn gelesen.

Gravatar: Markus

“Und eines ist auch Fakt: Ohne den christlichen Judenhass, wäre Hitler nie an die Macht gekommen. Ohne den christlichen Judenhass hätte es keine 6 Millionen vergaste Juden gegeben!" An die Macht wäre er wahrscheinlich schon gekommen, aber ohne jahrtausendealten Judenhass, der sich tief in der Psyche der Menschen verankert hat, wäre das Vorgehen der Nazis gegen die Juden, nicht möglich gewesen. Der Herausgeber des Stürmer Julius Streicher hat im Rahmen der Nürnberger Prozesse mit einem Verweis auf Luther diesen Umstand angesprochen und sich damit zu entschuldigen versucht: Dr. Martin Luther säße heute sicher an meiner Stelle auf der Anklagebank..... In den Buch die Juden und ihre Lügen schreibt Dr. Martin Luther: die Juden seien ein Schlangengezücht, man soll ihre Synagogen niederbrennen, man soll sie vernichten. Weiter kam Schleicher nicht, er wurde vom Gericht (also den christlichen Richtern) ermahnt, nicht abzuschweifen.

Gravatar: Crono

@Geistfrei,
das hatten Sie schon hier zigmal - wiederhole: zigmal wiederholt. Werden Ihnen die linken Parolen persönlich nicht miterweile langweilig?? Oder werden Sie für Ihren "AUFTRAG" aus gewissen Quellen dafür gut vergütet?

Gravatar: Gutartiges Geschwulst

@Gott sagt:
"Was muss man alles einwerfen, um solchen geisteskranken Müll vom Stapel zu lassen?"

Obwohl ich weder an Gott glaube noch Sympathien für die Kirche habe, erscheint mir Ihr Kommentar hochgradig abstoßend, und dem Unfehlbarkeitsanspruch der Kirche ähnlicher, als Ihnen lieb sein wird.

@Gott sagt: "Der Aberglaube an einen “Gott” ist eine Stütze von Leuten, die mit mangelnder Gehirnleistung gestraft wurden. Leute mit Hirn haben die Wissenschaft."

War es nicht die jeweilige Wissenschaft, welche die Erde zur Scheibe erklärte und reichen Patienten eine "pulverisierte Mischung aus Diamanten und Perlen" verschrieb?

@Gott sagt: "Leute mit Hirn haben die Wissenschaft. Dumme Schafe, die nur Stumpfsinn lallen können wenden sich an die Religion."

Leute mit Hirn haben Hirn, das genügt!
Für dumme Schafe ist es unerheblich, ob sie Wissenschaft oder Religion anbeten.
Ihr Schafstum unterliegt jeweils der selben Einfalt!
Mit Besten Wünschen, @Gott, für Ihre geistige Weiter- oder Erst-Entwicklung empfehle ich mich, als Ihr
G.G.

Gravatar: Raymond Walden

Ein wenig mehr Sachlichkeit wäre schon wünschenswert.
Wissenschaftliches Denken setzt nach heutigem Wissenschaftsverständnis erst mit Galileo Galilei ein.
Wann wurden eigentlich die Gräueltaten der Christen in aller Welt durch die Jahrhunderte aufgearbeitet?

Gravatar: Thomas Rießler

Es ist wichtig, auf derartige Abartigkeiten des Sozialismus hinzuweisen und diese im Kontext der Gottlosigkeit des Systems zu sehen. Die wütenden Gegenkommentare sollten Sie unter dem Aspekt viel Feind’, viel Ehr’ sehen.
Auch wenn Sie den Bogen in unsere Gegenwart (zur Abtreibungspraxis der Bundesrepublik) spannen, haben sie recht. Ich persönlich habe den Eindruck, dass der Humanismus als verbindendes Element der westlichen Demokratien und der sozialistischen Staaten (laut Karl Marx ist der Kommunismus eine Form des atheistischen Humanismus) hierfür verantwortlich ist und auch dazu geführt hat, dass es keine angemessene Aufarbeitung der Verbrechen des Sozialismus im Westen gegeben hat.
Wichtig ist auch die Rolle, welche die Wissenschaft bei der Legalisierung dieser Verbrechen gespielt hat. Die Wissenschaft ist übrigens keine Erfindung der Neuzeit, sondern geht anscheinend bis auf das alte babylonische Reich zurück und hat über das antike Griechenland und die Renaissance ihren Weg in die Gegenwart gefunden (vgl. http://www.zeit.de/1994/49/viele-wege-und-kein-ziel).

Gravatar: Freigeist

Es könnte viel viel Mehr Gottheiten geben. Woher wollen Sie wissen, dass es nur einen Gott gibt.
Und warum ist der männlich?

Gravatar: Ossi

Die Jahrhunderte alte katholische Praxis der Nottaufe bei schwierigen Geburten finde ich jetzt noch abartiger als die Praxis sehr früh geborene Kinder eben nicht verrecken zu lassen, sondern am ersten Atemzug zu hindern, um allen Beteiligten die Tatsache leichter zu machen, dass sich das Kind zwar bewegt, aber zu dieser Zeit eben nicht überleben konnte (25 bis 30 Jahre Fortschritt in der Medizin werden hier ganz einfach mal unterschlagen). Heute ist man da schon weiter, heißt heute wäre da was zu machen und das Kind hätte überlebt. Was das jetzt mit Gott zu tun hat, keine Ahnung. Aber der Papst verhütet ja auch nicht und wird trotzdem nicht schwanger ....

@ Gerschmi Heißt es nicht der liebe Gott, oder meinen Sie Allah? Wenn Sie nur Gott und die Freude, dass es den Ungläubigen nach dem Tod schlecht geht davon abhält zum Verbrecher zu werden, möchte ich weder mit Ihnen noch mit Ihrem Gott etwas zu tun haben.

Gravatar: Crono

@Elvenpath
"Ach, jetzt sehe ich. Diese Webseite hat gar nichts mit “Freier Welt” zu tun, sondern ist eine religiöse Propagandaseite"
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Och, ja!!! Sie brauchen doch gewisse Zeitverzögerung um darauf zu kommen. Mit so einem "schnellen" (wollte sagen: bescheidenen) Fassungsvermögen und Reaktionsvermögen würde ich auf Ihre Stelle sich mehr zurückhaltend äußern.
Möchte Ihnen nicht zu nah treten, aber Sie verstehen nur Dinge in Rahmen ihres eigenen Verstandes und der ist - wir jede intelligente Person wissen sollte - halt BEGRENZT, in Ihren Falle aus meiner Sicht überdurchschnittlich.
Eines Ihren Sätze ist war: "Da hätte ich mir meinen Kommentar ja echt sparen können." :-))))) Ihre sicht der Dinge ist für mir schon seit Jahrzehnten bekannt. Immer der selbe (früher: kommunistische) Trott.

Aber die Hoffnung sollte man nicht aufgehen, es kann doch Ihnen besser gehen!!!

Gravatar: Gerschmi

Wenn es Gott dann doch gibt, gucken einige ganz schön in die Röhre...

Gravatar: Elvenpath

Ach, jetzt sehe ich. Diese Webseite hat gar nichts mit "Freier Welt" zu tun, sondern ist eine religiöse Propagandaseite. Da hätte ich mir meinen Kommentar ja echt sparen können. *lach*

Gravatar: mirko bammann

Moral mit einem Gott zu verknüpfen ist zu einfach, noch einfacher ist es, ein Negativ-Beispiel aus einem sog. "gottesfernen Staat bzw. Staatsform" heranzuziehen.

Halten wir fest: einige Mensch ist nun mal grausam, die meisten sind es aber nicht. Ob sich der Grausame sich hinter einem selbstgemachten, und das ist JEDER Gott, versteckt oder hinter dem Sozialismus, wie das Beispiel hier, spielt keine Rolle.

Eine Gesellschaft ohne Gott ist aus meiner Sicht sogar besser, denn es fällt die Reinigung des Gewissens (Beichte) weg, bei der sich jeder Gläubige kostenlos "reinwaschen" kann.

Es ist beschämend, dass man so oft versucht, glaubensfreie Menschen bzw. Atheisten oder Agnostiker als moralisch schlechtere Menschen zu denunzieren. Beispiele für die "Boshaftigkeiten" Gläubiger gibt es ebenfalls zu Hauf.

Dostojevskis Satz "Wenn es keinen Gott gibt, ist alles erlaubt," ist zu einfach formuliert. Er müsste lauten: "Es gibt keinen Gott, es ist wichtig Eigenverantwortung zu übernehmen!"

Gravatar: Elvenpath

Was für ein Blödsinn. Wie viel Weihrauch muss man geschnüffelt haben, um in so einer Parallelwelt leben zu können?
Der Autor setzt bewusst die Taten eines repressiven Staates mit den größtenteils ungläubigen Bürgern gleich. Er diffamiert damit sämtliche Bürger der DDR als Kindesmörder.
Die Menschen in der DDR waren aber friedlich und haben wesentlich mehr zusammen gehalten, als im Westen. Es ist nicht das Chaos ausgebrochen, die Menschen sind nicht zu Bestien geworden. Zu behaupten, die Bürger der DDR wären unmoralischere Menschen, entbehrt jeglicher Grundlage und ist eine böswillige Verleumdung.
Es waren übrigens die unreligiösen Menschen der DDR, die wohl die friedlichste Revolution aller Zeiten durchgezogen haben.

Dagegen unterschlägt der Autor die unzähligen Grausamkeiten, die im Namen der Religionen, auch und vor allem der christlichen Religion, in der Geschichte begangen worden sind. Unter hunderttausenden Todesurteilen gegen "Hexen" steht: "Im Namen Gottes!"
Auch heute noch veranstalten religiöse christliche Fanatiker Massenmorde, wie man am Beispiel der "Lord's Resistance Army" sehen kann. Wo ist da die Moral durch Gottesglauben?
Und eines ist auch Fakt: Ohne den christlichen Judenhass, wäre Hitler nie an die Macht gekommen. Ohne den christlichen Judenhass hätte es keine 6 Millionen vergaste Juden gegeben!
Die christliche Religion hat in moralischen Fragen vollkommen und endgültig versagt. Die christlichen Gläubigen versuchen derzeit die Werte des Humanismus (Menschenrechte, Freiheitlichkeit, soziales Verhalten) mühsam in ihre Bibel hinein zu interpretieren. Dabei wird die Bibel so verdreht, dass Gruppen, wie die Piusbrüder dagegen Sturm laufen. Verständlich.
Die christlichen Kirchen haben sich massiv gegen JEDES Menschenrecht gestemmt. Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau. All dies wurde gegen den massiven Widerstand der Kirchen durchgesetzt. Man muss sich vorstellen, dass die Katholische Kirche noch in den 70er Jahren versucht hat, die Gleichberechtigung von unehelich geborenen Kindern zu verhindern! Und vor kurzem hat die katholische Kirche in der Beschneidungsdebatte die Unverletzlichkeit der Person niedriger Eingestuft, als Religionsprivilegien und schwere Körperverletzung an Kleinkindern befürwortet.

Moralisches Handeln durch "Gott"? Lachhafter Quatsch. Die Geschichte beweist das Gegenteil!.
Herr Honekamp, sie sollten sich für so einen Artikel schämen! Er ist absolut unmoralisch und menschlich zutiefst verachtenswert.
Und zu Dostojewski: Er war ein gute Schriftsteller. Mehr nicht.

Gravatar: Gott

Was muss man alles einwerfen, um solchen geisteskranken Müll vom Stapel zu lassen?

Der Aberglaube an einen "Gott" ist eine Stütze von Leuten, die mit mangelnder Gehirnleistung gestraft wurden.

Leute mit Hirn haben die Wissenschaft. Dumme Schafe, die nur Stumpfsinn lallen können wenden sich an die Religion.

Gravatar: Raymond Walden

"Es ist nicht nur der Sozialismus, der solche Abartigkeiten hervorbringt, es sind alle weltlichen Ideologien, die sich an Gottes Stelle zu setzen versuchen. "
Wie wahr, was all die Päpste (an Gottes Stelle) in der Welt angerichtet haben, ist schlicht menschenfeindlich! Und was all die anderen "Gotteskrieger" der Gegenwart vollbringen, spottet jeglicher Intelligenz!
Religion ist die hoffnungslose Sackgasse, denn es gibt eine Moral und eine Ethik jenseits von Glaubensmärchen, aber direkt dem Hier und Jetzt durch verstandesmäßige Einsicht verbindlichst verpflichtet.
Es ist unerträglich, wie der Autor alle religionsfreien Menschen be- und verurteilt!

Sollte das die neue alte "Freiheit" sein, die hier in dem neuen Medium "Die Freie Welt" eigentlich propagiert werden soll?

Ich kann es nicht glauben!

Gravatar: Joachim Datko

Es gibt keine Götter!

Gottesvorstellungen sind aus der vorwissenschaftlichen Zeit, als man viele nicht erklärbare Phänomene Geistern und Göttern zuordnete.

Der abrahamitische Gott, die Gottesvorstellung der Juden, Christen und Mohammedaner ist eine schreckliche Gestalt, man denke an die mystische Geschichte von der Vernichtung Sodoms und Gomorrhas. Heute würde man einen solchen Gott mit Interpol jagen und Sicherheitsverwahrung anordnen.

Ich bin gerne bereit, gegenüber Print- und Internetmedien, zum Vorteil einer rationalen Weltsicht Stellung zu nehmen, religiöse Weltbilder sind anachronistisch.

Joachim Datko - Physiker, Philosoph
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
http://www.monopole.de

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