Eine Antwort auf den Asylstaat

Ausländer kamen nach Deutschland, schafften sich reichlich Kinder an und die Deutschen gingen arbeiten, um ihnen das Kindergeld zu erwirtschaften. Auch die deutschen Frauen. Sie konnten dadurch nur ein oder zwei Kinder großziehen. Mit drei und mehr Kindern noch Vollzeit arbeiten gehen?

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Der Historiker Theodor Mommsen hat in seiner „Römischen Geschichte“ den Unterschied zwischen Orient und Abendland klar umrissen. Im Osten beherrschen kompakte Großfamilien den Staat, im Westen steht ihm der einzelne Mensch gegenüber. Jedes Individuum kann dort im Gemeinwesen aufsteigen, wenn es etwas leistet. Das war schon zur Zeit der römischen Republik so, also vor mehr als 2.000 Jahren. In den islamischen Ländern und auf dem Balkan, insbesondere in Griechenland hat sich dagegen die uralte orientalische Tradition der Familienvetternwirtschaft erhalten und verfestigt und wird in einigen Staaten durch die parallele Familiengerichtsbarkeit, auch Scharia genannt, begleitet.

Bisher war alles ganz einfach: Die Ausländer kamen nach Deutschland, schafften sich reichlich Kinder an und die Deutschen gingen arbeiten, um ihnen das Kindergeld zu erwirtschaften. Auch die deutschen Frauen. Sie konnten dadurch nur ein oder zwei Kinder großziehen. Mit drei und mehr Kindern noch Vollzeit arbeiten gehen? Das ist eben Stress pur! Wer tut sich das an?

Man kann nicht warten, bis die Politik was mitbekommt. Man muß selbst handeln. Gegen die ausländischen Großfamilien kann man sich auf Dauer nur behaupten, wenn man den Spieß rumdreht. Die deutsche Frau bleibt zu Hause, bekommt reichlich Kinder und kassiert Kindergeld. Die Kinder haben es in der Schule viel einfacher. Auf dem Schulhof hat man viele Geschwister und kann sich gegen die robusten Brüder von Ali und Mohammed besser behaupten. Auch sonst gibt es Vorteile: Wenn es ein Problem gibt, ruft man sich an und alle Familienangehörigen versammeln sich, um zum Beispiel einer Behörde oder einem Nachbarn das Gruseln zu lehren.

Wo kommt dann das Kindergeld her? Herrschaftszeiten, das ist doch ein Problem von Dr. Schäuble! Da muß er irgendwo sparen, zum Beispiel bei Genderprofessuren oder bei Fördergeldern für die Staatsdemonstranten. Oder die Gemeinden können Kitas schließen, die braucht man dann ja nicht mehr. Er kann die Energiewende einmotten und die Länder können das Staatsfernsehen abschalten. Schäuble kann die Umsatzsteuer für Zeitungen auf 19 % erhöhen. Es gibt tausend Möglichkeiten das Kindergeld für alle zu erwirtschaften.

Unsere schönen Frauen könnten sich den Tag angenehm in der Küche und im Garten vertreiben und würden nicht mehr so frühzeitig Falten bekommen. Man braucht kein zweites Familienauto mehr, zahlt viel weniger Sozialabgaben und Steuern. Auf zwei Auslandsurlaube im Jahr, aufs Rauchen, auf teure Hobbies und ständige Events muß man natürlich verzichten. Aber man wird durch die vielen Kinder und Enkel reichlich entschädigt. Auch kann man sich einen Hund halten, ohne ihn den halben Tag einsperren zu müssen. Er gehört dann immer mit zum Rudel. Man hat mehr Zeit sich Einkäufe genau zu überlegen, und kann dadurch viel sparen. Man zahlt keine Kitabeiträge, kein Schul- und Hortessen mehr. Die Kinder können die Anziehsachen gegenseitig auftragen, die man sonst halbverschossen wegwirft. Man hat Zeit Nutztiere zu halten, Obst und Gemüse selbst anzubauen, Marmeladen zu kochen, Hauswein zu bereiten, kurz alles was Geld spart und wozu man als Arbeitnehmer nie Zeit hatte.

Und der Miri- und der Abu-Chaker-Clan können einem den Buckel runterrutschen, wenn man zahlreichere Verwandschaft hat. Man verstreitet sich mit dem eigenen Bruder nicht mehr wegen dem geringen Nachlaß einer buckligen Erbtante, weil man weiß: Nur gemeinsam ist man stark und kann so gegen die feindliche Umwelt anstinken.

Der eine oder andere wird einwenden, daß damit ein Leben in Armut vorgezeichnet wird. Darauf gibt es drei Antworten.

Erstens: Der Zugewinn, den eine Familie mit dem Durchschnittsbruttolohn von 30.000 € pro Erwerbstätigen mit dem Zweitverdiener macht, ist sehr gering. Die Steuerlast verdoppelt sich mit einem Doppelverdiener ja nicht nur, die Lohnsteuer beispielweise vervierfacht sich. Sie steigt von etwa 3.000 € bei einem Erwerbstätigen auf ungefähr 12.000 € bei zweien in der Familie.

Das Zweitauto kostet den Haushalt mit Kfz- und Energiesteuern, Versicherungen usw. etwa 3.000 €. Bei angenommen zwei Kindern im entsprechenden Alter kosten die Kita und der Hort etwa 3.500 € im Jahr. Das kann alles gespart werden, wenn nur noch ein Familienmitglied arbeiten fährt. Es entfallen auch die Sozialabgaben des zweiten Verdieners, wenn er keinen Lohn mehr bekommt: Über 6.000 € im Jahr.

Der Haushalt mit einem Verdiener hat nach Verrechnung mit dem Kindergeld insgesamt Abgaben von etwa 8.000 € (ca. 26 % des Bruttoeinkommens) zu entrichten. In der Berechnung sind indirekte Steuern, EEG und GEZ enthalten. Der Haushalt mit zwei Verdienern wird nach Verrechnung mit dem Kindergeld inclusive Betreuungsgebühren mit 28.500 € besteuert (= 49 %). Der zweite Verdiener hat also einen Nettojahreslohn von knapp 9.000 €. Das sind pro Stunde etwa 4,50 €. Ob man die nicht auch erwirtschaften kann, wenn man zu Hause bleibt? Mit Kochen, Gärtnern, Häkeln und Kuchenbacken? Wenn man bedenkt was das Schul- und Kantinenessen kostet?

Die zweite Antwort: Die Mehrkindfamilie schafft auf einen Zeithorizont von 50 Jahren wesentlich mehr Sozialprodukt, als die Einkindfamilie. Zumindest, wenn die Kinder nicht im Hartz-System landen. Die Mehrkindfamilie ist also mittelfristig und langfristig ein Konzept gegen die Verarmung der Gesellschaft.

Die dritte Antwort: Armut ist nach der verqueeren (mit Absicht mit zwei e geschrieben) Definition unserer Sozialwissenschaft ja relative Armut. Wer weniger als 60 % des Durchschnittseinkommens hat ist arm. Wenn viele oder alle weniger arbeiten sinkt die Eintrittsschwelle in die Armut infolge des gesunkenen Durchschnittseinkommens deutlich und die Armut ist wie weggeblasen… Wunder der Wissenschaft!

Liebe Leser, mein Eintrag ist ein sogenannter Debattenbeitrag. Das heißt ich habe jetzt mal rumgesponnen. Ich kann Frauen gut verstehen, die gerne arbeiten fahren wollen. Wenn die Steuern auf Grund des Marsches in den Asylstaat weiter steigen sollten, wird sich die kinderreiche Frau am Herd allerdings immer besser rechnen…

Ich werbe seit langem für größere Familien. In meiner Heimatgemeinde sind deutlich mehr als 10 % der Einwohner im Kindergartenalter. Und das alles ohne Zuwanderung. Eine Nachbarfamilie hat zusätzlich zu ihren vier eigenen Kindern übrigens gerade zwei Pflegekinder von rauschgiftsüchtigen Eltern aufgenommen. So wird Erziehungserfahrung mehrfach genutzt und es entstehen Rentenansprüche ohne Erwerbsarbeit.

Eine russische Anekdote stellt den Ertrag von Erwerbsarbeit grundsätzlich in Frage: Auf dem Friedhof treffen sich in der Geisterstunde zwei Skelette. „Von wann bist du denn?“ „Aus dem 18. Jahrhundert. Ich bin im Duell erschossen worden. Und du?“ Aus dem 20. Jahrhundert, ich bin in der Säuberung umgekommen.“ Sie treffen ein drittes Skelett: „Aus welchem Jahrhundert bist du denn?“ „Ihr seid wohl blöd, ich komme gerade von der Nachtschicht!“

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elliot Rodger

Eine Alternative wäre auch die Zwangsemanzipation des muslimischen Weibsvolkes und eine Reform des Ausländerrechts sowie der Sozialfürsorge.
Wie z.B: Rigorose Bestrafung von Polgynie (die in Deutschland tatsächlich existiert und sogar geduldet) wird und die Einführung einer temporalen Begrenzung des Bezugs von Transferleistungen und die vollständige Streichung desselben für erwerbslose ausländische Staatsangehörige.

Gravatar: Peter

Die deutsche Bevölkerung vermehrt sich nicht ausreichend genug um der Wirtschaft die billigen Arbeitskräfte zu geben die sie gerne haben möchte.

Das ganze ist doch inszeniert, Regionen destabilisiert und jetzt wird junge Kraft nach Europa geholt um die Überalterung statistisch zu regulieren.

Gravatar: H.Roth

Die deutschen Frauen haben schon zu viel von dem rotgefärbeten Gift des Individualismus getrunken, um zu begreifen, dass Familie und Werte in erster Linie als "Heimchen am Herd" verteidigt werden.
Die fette Kuh im Traum des Pharao, die "Selbstaufopferung" hieß, wurde von der mageren Kuh namens "Selbsverwirklichung" aufgefressen. Und das skelettierte, gesellschafftliche Ergebnis haben wir nun vor Augen. Es kommt gerade von der Nachtschicht...

Gravatar: ropow

@Jurij

Falsche Logik. Wenn „die meisten Flüchtlinge eh nicht arbeiten“, dann braucht man eben um so mehr davon, damit die Zahl der wenigen Arbeitswilligen immer noch groß genug ist, um das Lohnniveau auch drücken zu können.

Gravatar: Jurij

@ropow da die meisten Flüchtis eh nicht arbeiten, bringt da auch eine Erhöhung der Zahl nichts. Also keine Sorge. Eher werden die Firmen dann die Gehälter erhöhen müssen. Außerdem kollabiert eh dann der Sozialetat.

Gravatar: Nonnen

Je früher die Mutter arbeitet, desto problematischer die Entwicklung der kinder in unserem Land. Denn nur die Mutter kann die optimale kognitive Initialzündung für ihr Kind in den ersten Lebensjahren geben. Wenn dies infolge zu früher Fremdbetreuung immer weniger gegeben ist, ist zu befürchten, dass der wichtigste Schatz, den Deutschland besitzt, nur ungenügend sprachlich und kognitiv entwickelt vorliegen wird. (Siehe Ärztereport der Barmer Ersatzkasse vom Januar 2012 mit bereits jetzt schon ca. 40% sprachgestörten Kindern im Alter von 5 - 6 Jahren (Gründe: Zunahme Tagesmütter: 2006 ca. 14%, bereits 2010: 23%;; enorme Lärmpegel in Kitas); logopädische Behandlungskosten etwa 1 Milliarde Euro).
Bereits ab der 20. Gestationswoche hört der Foet im Mutterleib flüssigkeitsangekoppelt die Mutterstimme und ist nach der Geburt massiv darauf fixiert, sodass eine längere (max. bis zu 3 Jahren) dyadenspezifische Beziehung zwischen diesen beiden Personen notwendig ist, zumal in diesem Zeitraum zumindest zwei kürzere Phasen besonders begierigem Sprechlernen des Kleinkindes individuell verschieden auftreten [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4]

Gravatar: ropow

Das wird so nicht funktionieren.

Die Ermunterung von Frauen „sich selbst zu verwirklichen“, war ja nur eine von mehreren Massnahmen - neben dem Import von billigen und willigen Arbeitskräften - um das Angebot von Lohnabhängigen zum Zwecke des Lohndumpings zu erhöhen. Die „Rückholung“ von Frauen an Heim und Herd wird konsequenter Weise nur zu einer weiteren Lohnniveau-Senkung durch NOCH MEHR Immigration führen - mit noch mehr Clans und noch mehr Ausländernachwuchs, denn schon jetzt sind 80% der dafür wohl vorgesehenen „Flüchtlinge“ Moslems…

http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-und-religion-die-zahl-der-muslime-wird-signifikant-wachsen/12242898.html

… und weil muslimische Männer nicht nur ihre Kinder, sondern auch ALLE ihre Frauen mitnehmen dürfen…

http://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/buettelborn/kapazitaetsprobleme-wegen-familiennachzug_15900861.htm

… und sie diese dank Hartz IV auch spielend finanzieren können…

http://www.welt.de/politik/deutschland/article109544417/Polygamie-in-der-Migranten-Parallelgesellschaft.html

… können wir davon ausgehen, dass durch die Familienzusammenführung die Geburtenrate der Immigranten förmlich explodieren wird. Dagegen werden auch die gebärfreudigsten deutschen Einzelfrauen nicht ankommen können.

Gravatar: FreeSpeech

Um mal richtig den Tag zu versauen:
Dieser Bericht aus den NN ist bereits über 5 Jahre alt!...
In Stuttgart haben 38,9 % der Einwohner einen Migrationshintergrund, in Frankfurt/Main 37,6 %, in Nürnberg 36,1 %.
Bei den unter 5-Jährigen liegt der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund in sechs Städten über 60 %, so in Nürnberg (67 %), in Frankfurt/Main (64,6 %), in Düsseldorf (63,9 %) und in Stuttgart (63,6 %). In Nürnberg und Wuppertal tragen dazu vor allem die Deutschen mit Migrationshintergrund bei. Eine wichtige Ursache dieser Situation ist die in den letzten Jahrzehnten anhaltend geringe Kinderzahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund. Der hohe Anteil von Vorschulkindern mit Migrationshintergrund in den genannten Städten wird in den kommenden Jahren noch stärker die Situation an den Schulen beeinflussen als bisher.

Gravatar: Lisa B.

Ich habe vor, demnächst mein Gewerbe aus politischen Gründen aufzugeben. Wozu soll ich meine einzige und kostbare Lebenszeit dafür vergeuden, Menschenmassen durchzufüttern, die ich nicht mal im Nachbarland, geschweige denn in meinem eigenen Land haben möchte? Hat uns eigentlich jemand gefragt, ob wir ein Einwanderungsland sein wollen? Wozu brauchen wir das? Natürlich, falsche Frage: Wir Deutsche sollen ja ausgelöscht werden.

Gravatar: Franz Müller

Ein sehr kurzweiliger und bedenkenswerter Artikel, mit viel Wahrheitsgehalt. Wer in diesem Land besonders fleißig und strebsam ist, wird bestraft. Die Massen der sich geometrisch vermehrenden Nichtdeutschen lacht sich ins Fäustchen. Steuerklasse 1 ist legalisierter Raub, von 5 oder 6 wollen wir gar nicht reden, dass ist schlicht und einfach pervers.

Gravatar: J. Desillusioniert

so erklärt sich der Rechtfertigungsdruck auf Frauen, SCHNELLSTENS wieder arbeiten zu gehen nach der Entbindung.
Für den Staat bringt auch das gekaufte Zweitauto Punkte- Mehrwertsteuer,dazu Lohnsteuer von Audi bis VW.
Auch wenn mindestens der Zweitwagen meist ein Gebrauchter ist - er generiert in der Regel durch den Abkauf von jemandem einen Erstwagen (beim Verkäufer etc. )
Der Asylstaat schwächt aber auch anders.

Ein Bekannter von mir hat in seiner Firma schon Anlauf genommen, nicht mehr auf auf Montage zu fahren, wenn das Asylheim nebenan in Betrieb geht.
Wenn dann was passiert, ist man wenigstens zusammen. Es muss ja nichts passieren, aber wenn doch, dann sind die Eigenvorwürfe wohl nicht zum Aushalten.
Bei mir läuft es darauf hinaus, wenigstens ab 19:00.... ...20:00 Uhr zuhause zu sein- bisher war ich bei Arbeitsspitzen auch deutlich länger in der Firma. Ein anderer Bekannter kommt jetzt doch nicht März 2016 aus Kalifornien zurück ( Einschulung des 1. Kindes nächstes Jahr war der terminliche Rückkehr-Grund).
Traurig.

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