Ein Land, ein Volk -zwei Einstellungen zu den Medien

Folgt man der Berichterstattung in den Staatsmedien, so stellt man immer wieder fest, dass sich deren Macher darüber wundern, dass sie gerade in den östlichen Bundesländern so harsch kritisiert werden während man in den westlichen Bundesländern eher bereit ist, ihren Berichten zu glauben. Dabei ist das gar nicht so verwunderlich.

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Während der Zeit des mörderischen Unrechtsregime der SED bestand die Berichterstattung überwiegend aus vorzensierten Meldungen, sei es in den Fernsehnachrichten der Aktuellen Kamera oder im SED-Organ Neues Deutschland. Eine freie, unzensierte Nachrichtenverbreitung war dem obersten Führungskreis mindestens so zuwider wie das Wort Ausreiseantrag. Stattdessen wurden weitestgehend Meldungen verbreitet, die nahezu samt und sonders heutzutage als Fakenews bezeichnet würden. Die wenigsten Menschen aber glaubten jenen Meldungen und selbst im Staatsrat wird man gewusst haben, dass das Vertrauen in die von den Medien verbreiteten Meldungen gen Null tendierte.

Die Situation im Westen war ganz anders. Zwar wurde immer wieder gewarnt, man sollte nicht alles glauben, was in der Zeitung steht (vor allem in der mit den vier großen Buchstaben), doch das, was in den Hauptnachrichten um 20.00 Uhr verbreitet wurde, nahmen die Menschen für bare Münze. Diese Nachrichtensprecher besaßen das höchste Ansehen und die größte Glaubwürdigkeit.

An diesen grundsätzlich gegensätzlichen Einstellungen hat sich auch 30 Jahre nach der friedlichen Revolution 1989 wenig bis gar nichts geändert. Im Osten ist man sich SICHER, dass die Medien auch heute noch regierungsabhängig sind und entsprechend regierungsfreundlich berichten. Sie erfahren auch immer wieder die Bestätigung ihrer Vorbehalte (Relotius steht lediglich stellvertretend für die Lügenpresse). Im Westen aber tut man sich schwer, mit der alten Gewohnheit zu brechen. Man WILL einfach nicht glauben, dass sich die Nachrichtensprecher derart instrumentalisieren lassen.

Ehemalige Sprecherinnen wie Eva Hermann oder Susann Stahnke wird weitestgehend die Möglichkeit genommen, ihre Sichtweise auf die Gepflogenheiten und Besonderheiten in der Nachrichtenredaktion zu verbreiten. Vermutlich würden ihre Aussgen die Menschen im Land verunsichern - und zum Denken oder sogar zum Nachdenken anregen.

Genau in diesen unterschiedlichen Erfahrungen, die die Menschen auf den beiden Seiten des Todeszauns mit den Medien gemacht haben, liegt die Wurzel der so stark voneinander differierenden Sichtweisen. Allerdings muss man den Medien attstieren, dass sie alles geben, um die unterschiedlichen Perspektiven anzupassen. Mit ihren Märchen, Phantasiemeldungen, Falschnachrichten und Fakenews schaffen sie es, dass sie auch in den westlichen Bundesländern immer weniger Menschen erreichen. Das gilt für die Printprodukte wie Zeitungen und Zeitschriften wie auch die Fernsehsendungen. Vor allem die Staatssender ARD und ZDF kriegen diesen Gegenwind immer deutlicher zu spüren. Womit? Mit Recht!

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sting

Grünen-Politikerin will Eseltaxis einführen. Aber wehe die Esel pupsen, dann kommt das böse CO2
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https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/wehe-die-esel-pupsen-dann-kommt-das-boese-co2-a2809132.html
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Weil auf dem Land keine Busse mehr fahren will Grünen-Politikerin Susanne Murer (Zweibrücken) Esel-Taxis als Alternative einführen.
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Leider kein Scherz und theoretisch auch keine Tierquälerei! Nach 18:30 fahren in ihrem Dorf mit ca. 1.000 Einwohnern keine Busse mehr, wer also schick Essen gehen oder ins Theater möchte, ist auf das eigene Auto angewiesen. ...ALLES LESEN !!


Raitom kommentiert
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Willkommen im der Anstalt Deutschland wo nur noch Irre die Politik bestimmen!
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Ja, Merkel & Konsorten treiben uns ins Mittelalter.
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Man merke also: ALT-PARTEIEN = ESEL-PARTEIEN !!

Gravatar: karlheinz gampe

Wer kritischen Geist besitzt, welcher mit zunehmender Bildung steigt, der glaubt auch im Westen nicht ungeprüft, was in den nun roten Medien steht. Der Begriff Lügenpresse ist stimming! Schlimm ist das der Bürger noch aus eigener Tasche für Indoktrinierung und Lügengeschichten aufkommen muss ! Man denke nur an die von der roten CDU Merkel erfundenen, angeblichen Hetzjagden Rechter von Chemnitz. Einmal Stasi immer Stasi ? Wer widerspricht und die Wahrheit sagt, der verliert seinen Job, dass ist widerlich und ekelhaft. Es ist keinerlei Unterschied zu dem (Niemand will eine Mauer bauen ! ) zu erkennen.

Gravatar: harald44

Krankheit der Modernen: Alles mögliche unnötigerweise mehrfach in die Mehrzahl (=Plural) zu setzen. Beispiel im obigen Text:
"Genau in diesen unterschiedlichen Erfahrungen, die die Menschen auf den beiden Seiten des Todeszauns mit den Medien gemacht haben, liegt die Wurzel der so stark voneinander differierenden Sichtweisen. "
Der Sinn ändert sich nicht im geringsten, wenn korrekt geschrieben würde:
"Genau in dieser unterschiedlichen Erfahrung, die die Menschen auf den beiden Seiten des Todeszauns mit den Medien gemacht haben, liegt die Wurzel der so stark voneinander differierenden Sichtweise."

Gravatar: germanix

Leider ist der Unterschied zwischen Ost und West nicht so gravierend, wie beschrieben!
Wäre es so, hätte sich keine Links Partei im Osten so etablieren können. Die Grünen werden immer größer und die AfD stagniert!

Im Westen sind die Menschen seit 70 Jahren permanent schuldig gesprochen worden - wie es so schön heißt: "...aus historischer Verantwortung..."! Die Nazikeule ist allgegenwärtig!

Und genau das nutzen die Altparteien aus. Hinzu kommt, dass die AfD bis heute kein Rentenkonzept vorgelegt hat - außer Höcke in seiner Not - er hat Landtagswahlen - bastelte ein Rentenkonzept "aber nur für den Landtag"...!

Und so wird das Unvermögen der Bundes-AfD (Konzepte müssen über Jahre wirken), die AfD in die Schranken weisen - auch im Osten!

Die ÖRR-Medien als Handlanger der Polit-Eliten, sind immer noch so stark, dass sie die Beeinflussung der Bevölkerung fest im Griff haben.

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