Keine für alle Paare – Ehe ist nur die zwischen Frau und Mann – Nur Gleiches ist gleichzubehandeln, nicht Ungleiches - Eine Diskriminierung liegt daher nicht vor - Es geht um eine Kernfrage der Gesellschaft – Die „eingetragene Lebensgemeinschaft“ als Rechtsinstitut muss für gleichgeschlechtliche Paare genügen
Ehe zwischen Mann und Mann? Ehe zwischen Frau und Frau? Also so wie eine Ehe zwischen Frau und Mann, die unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes (Artikel 6) steht? Sollen diesen Schutz künftig auch gleichgeschlechtliche „Ehen“ bekommen? Gleichgestellt ist zwischen den beiden Formen der „Lebenspartnerschaft“ sogar schon einiges. Aber soll die unnatürliche „Homo-Ehe“ der natürlichen Ehe wirklich in Gänze gleichgestellt werden? Von politischen Parteien in Deutschland ist das in der Tat gewollt. Die Linke ist dafür, die Grünen sind es, auch die Freidemokraten.1) Gerade hat der Bundesrat den Bundestag aufgefordert, die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen, und einen Gesetzesentwurf für Gleichstellung von Homo-Paaren auf den Weg gebracht (hier). Inzwischen werben auch Unionspolitiker für die Homo-Ehe.2) Der Widerstand in der CDU bröckelt.3) Nötig ist Widerstand durchaus, aber gegen die Gleichstellung. Nur Gleiches ist gleichzubehandeln, Ungleiches nicht. Bitte hier weiterlesen
Kommentare zum Artikel
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@Frank Heitbrock
Allerdings sagen die Zahlen aus Ihrer Quelle nur aus in welöchem Alter Menschen in der regel heiraten. Darüber ob diese dann kinder haben oder nicht sagen die zahlen nichts aus. Das mit dem kinderlosen Ehepaar jenseits der 50 ist ja auch nur ein Beispiel von vielen.Laut CDU-Vize Armin Laschet "haben 86 Prozent der Menschen, die Ehegattensplitting in Anspruch nehmen, Kinder."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article113903234/Wer-alles-foerdert-foerdert-am-Ende-nichts-mehr.html?subid=skim725X175X896fcd6fe388dee8e2334e5c7df5b4bc&affmt=2&affmn=1
Das bedeutet jedoch auch, dass 14% keine Kinder haben. Und das ist für eine Ausnahme doch ganz schön viel.
Da möchte ich Sie doch fragen, Wolfgang, wo Ihre Logik liegt, wenn ich mal davon ausgehe, dass Sie verstanden haben, was "Äitsch-PI " gesagt hat.
Ansonsten kommen Sie mir nur vor wie alle, die argumentativ nichts zu bieten haben und polemisch werden, wenn sie ihren Standpunkt nicht mit seriösen Mitteln verteidigen können.
Mit der Homo-Ehe kann man Muslime ziemlich ärgern. Also will ich die Homo-Ehe.
Neger, Juden, Linkshänder und Rothaarige sind auch nicht normal?
Lernt einmal logisch denken, Ihr Erdlinge!
Antwort an Äitsch-PI /HP:
Danke, sehr gut, stimme zu. Klaus Peter Krause
In der Sache liege ich voll auf der Linie des Autors.
Es geht mir aber hier um ein heikles sprachliches Detail und seine Konsequenzen, wo man nach m. M. stärker differenzieren muss. Sie schreiben:
" Aber soll die unnatürliche „Homo-Ehe“ der natürlichen Ehe wirklich in Gänze gleichgestellt werden? ", speziell geht es mir um den Begriff "natürlich / unnatürlich".
"Unnatürlich" ist etwas, was durch das Zutun/Erfinden des Menschen in die Welt gesetzt wird, z.B. neue Materialien wie Kunststoffe oder Legierungen z.B. Bronze, Messing sind unnatürlich, natürlich sind aber deren Bestandteile Kupfer , Zinn und Zink.
Nun wird das Phänomen der Homosexualität aber schon in den ältesten Überlieferungen der Menschheit erwähnt, man muß davon ausgehen das es Homosexualität schon immer gab und im "natürlichen" Verhaltensrepertoire des Menschen vorkommt, sie tritt halt auf, auch ohne äußere Beeinflussung durch Erziehung oder durch rein äußere Umwelteinflüsse.
Ganz anders stellt sich die Frage, ob dieses Phänomen als "normal" zu betrachten ist.
Die Natur selber bringt ständig auch Unnormalitäten hervor, sowohl in Flora wie in der Fauna, es sind jeweils individuelle Mutationen, die sehr weit vom statistischen Mittel der jeweiligen Spezies abweichen. In aller Regel haben derartige Unnormalitäten so große Überlebensnachteile, dass sie aussterben.
Homosexualität ist nach m. M. eine solche "Unnormalität". Dies nun von den Homo-Ehe-Lobbyisten als Diskriminierung zu bezeichnen, bedeutet in der Konsequenz, auch eine Behinderung nicht als unnormal bezeichnen zu dürfen.
Das Problem scheint in der stets korrespondierenden Wertung zu liegen. Einen Menschen als "unnormal" zu bezeichnen heisst eben nicht, ihn damit automatisch abwertend als minderwertig zu bezeichnen. Welchem behinderten Menschen ist damit geholfen ihn rein sprachlich zu normalisieren, dann müsste man ihn ja auch normal behandeln.
Das jeweils "Unnormale", z.B. Rollstuhlfahrer, sollte sich jedoch stets eindeutig und nur auf die Behinderung beziehen, in allen anderen Lebensbereichen haben die Betroffenen ein Recht als normal angesehen und behandelt zu werden.
Der Auftrag der Politik besteht nun darin, das für das Gemeinwohl der Gesellschaft relevante zu priorisieren und das bedeutet, der Ehe zwischen Mann und Frau einen ganz besonderen Schutz zu gewähren, alle anderen Lebensgemeinschaften sind dem nachgeordnet und daher auch anders zu bezeichnen.
Nochmal heikel wird's dann wieder bei polygamen Beziehung, bei denen ja auch Kinder hervorgehen können. Hier würde ich gerade unter dem Gesichtspunkt der Gleichberechtigung (: NICHT Gender) argumentieren, das Mann und Frau sich nur dann wirklich auf Augenhöhe begegnen, wenn sie sich auch exklusiv füreinander entscheiden .
Meines Wissens gab es in den Harems durchaus Hierarchien unter den Frauen, damit auch unter den Nachkommen.
Eine weitere Differenzierung über die so gut wie nie diskutiert wird , ist die zwischen weiblicher und männlicher Homosexualität. Wenn unser Bild vom Wesen des Menschen und Menschseins auf der Einheit zwischen Mann und Frau aufbaut, dann macht es ja wohl einen Riesenunterschied ob Frauen miteinander Sex haben oder Männer, und zwar auf allen Ebenen, auf der körperlichen, der geistigen, der seelischen, der emotionalen, usw.
Als Mann möchte ich mich hier ausschließlich zur männlichen Homosexualität äußern und es fällt mir schwer meine unterschwellig vorhandene Homophobie zu leugnen, warum? In meinem Menschenbild assoziiere ich Sex zwischen Männern mit Dekadenz die der Gesellschaft nicht gut tut, aber verbieten bringt auch nichts.
Spätestens hier habe ich mich als "reaktionär" geoutet und bin daher zum Abschuss frei gegeben.
Der geneigte Leser möge mir mein Versteckspiel als Pseudonym verzeihen, jedoch: Die Diskussion muss geführt werden.
Man sieht, es vermischen sich die auf Biologie und die auf Kultur basierenden Elemente/Argumente. Keine Seite sollte es sich zu einfach machen.
HP
@Janda
Kann schon sein dass diese Ausnahmen schwerer zu erklären sind. Aber Ausnahmen bleiben Ausnahmen und Regeln und Gesetze sollten sich primär nicht an Randgruppern orientieren.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1329/umfrage/heiratsalter-lediger-frauen/
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1328/umfrage/heiratsalter-lediger-maenner/
Ansonsten gilt dass nur heterosexuelle Paare sich prinzipiell fortpflanzen und so zum Fortbestand einer Gesellschaft beitragen können.
Diese biologische Tatsache lässt sich nicht "weggendern".
Es dürfte allerdings recht schwierig sein einem homosexuellen Pärchen den Unterschied zwischen ihrer Partnerschaft und der kinderlosen Ehe von Ü-50ern zu erklären.
Die Homo Ehe ist Teil der Gender Mainstreaming Doktrine, die Ehe zwischen
Man und Frau abschaffen wil um Gesellschaftsgruppen die sich dieser
Doktrine fügen zum Aussterben leiten. Mehr in
http://www.l-schoepfer.de/vern-relig.html , Absch. 3.6.