Dublins Bevölkerung wehrt sich gegen Flüchtlings-Neubauten

In einem Dubliner Bezirk, auf dem der für 500 illegale Migranten Flüchtlingsunterkünfte eingerichtet werden soll, sind Unruhen ausgebrochen.

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Tension are ramping up in Coolock and it’s not even midday.

I hope the establishment are happy with what they’ve achieved. #IrelandBelongsToTheIrish

pic.twitter.com/oLpxE7oPc0

— Toby  (@ThoughtsToby) July 15, 2024

Auf dem Gelände der ehemaligen Crown Paints-Fabrik in Coolock, wo die Arbeiten diese Woche beginnen sollten, brachen an mehreren Orten Brände aus: In dem Filmmaterial sieht man ein Feuer in der Nähe eines Baggers und von Bäumen sowie maskierte Personen, die Menschen beleidigend anschrien.

Die Dubliner Feuerwehr sowie die “Garda Public Order Unit” wurden   am Montagnachmittag um Tatort gerufen.

Coolock

Locals are turning up in force to block construction of a migrant centre in the area.

Construction workers have fled the site and their equipment is on fire. pic.twitter.com/PoVCFnUdZz

— MichaeloKeeffe (@Mick_O_Keeffe) July 15, 2024

Der neue Standort ist für bis zu 500 Menschen ausgelagt. Und das Integrationsministerium meinte, es kooperiere “voll und ganz mit den Politikern der Bevölkerung und der Gemeinde“.

Der Vorschlag sieht modulare Einheiten im Lager vor, die Familien, Paaren, alleinstehenden erwachsenen Männern und alleinstehenden erwachsenen Frauen eine gemischte Unterkunft bieten würden.”,

– so das Ministerium. Außerdem solle…

…”die Unterbringung von Personen, die internationalen Schutz suchen, im Rahmen des Vorschlags schrittweise erfolgen und schätzungsweise 500 Personen beherbergen“.

Das “Joint Law Enforcement Committee” des Dubliner Stadtrats diskreditierte bereits Anfang des Jahres die Proteste, wonach diese  ein “kriminelles Element” wären.

Ireland is not accepting gangs of foreigners being dumped on our communities anymore.

Big up the people of Coolock! pic.twitter.com/W0dHs1wwIl

— RM.tv (@RealMessageEire) July 15, 2024

Die Polizei meinte, öffentliche Proteste wären erlaubt, aber man werde eingreifen, wenn die Proteste die “Kriminalitätsgrenze” überschreiten.

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