Die Zerstörung der Vernunft hat keine Grenzen

Gender-Befürworter gehen auf die Argumente der Gender-Kritiker nicht ein. Sie stellen sie zwecks Diffamierung in die rechte Ecke.

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In der „Frankfurter Rundschau“ erschien ein Interview mit Annette Henninger, Professorin für Politik und Geschlechterverhältnisse mit Schwerpunkt Sozial- und Arbeitspolitik an der Universität Marburg, unter dem Titel „Rechte Netzwerke im Kampf gegen weibliche ´Klima-Hysterie`“. Sie leitet das „Forschungsprojekt“ „Reverse“, das sich mit dem „Phänomen des Antifeminismus“ beschäftigt. Besonderes Augenmerk legt das Projekt auf das von Michael Klein und Heike Diefenbach betriebene Blog „Sciencefiles“, das auch als „Netzwerk“ bezeichnet wird. Für Annette Henninger steht fest: „Die dort verwendeten Argumentationsstrategien (…) gleichen denen rechter Kreise (…).“ „Exemplarisch wurden hierfür Publikationen von Heike Diefenbach analysiert.“ Ich möchte schon an dieser Stelle bemerken, dass nicht der Inhalt der Texte von Heike Diefenbach, also ihre Thesen und Argumente, sondern „wer wo zitiert wird bzw. veröffentlicht“ „analysiert“ wurde. Heike Diefenbach hat nun gegen eine Mitarbeiterin des Projekts geklagt. Sie wendet sich damit nach Angaben der „Frankfurter Rundschau“ „gegen den aus ihrer Sicht unzutreffenden Eindruck, dass sie aktiv Netzwerke mit rechtsextremen bzw. rechten Milieus betreibe“.

Ich möchte hier einige Bemerkungen zu dem Interview machen.

1) Der Begriff „rechts“ wird von Annette Henninger gar nicht definiert. Die Frage nach einer Definition dieses Begriffs ist berechtigt, denn die Extension des Begriffs „rechts“ hat sich in den letzten Jahren verschoben, ausgeweitet. Beispielsweise würde man heute die Migrationspolitik der DDR und anderer sozialistischer Staaten des ehemaligen Ostblocks als „rechts“ bezeichnen. Sie bestand darin, Menschen aus Kriegsgebieten (z.B. Vietnam, Angola und Mosambik) bei sich aufzunehmen, sie auszubilden, sie aber dann so schnell wie möglich in ihre Heimatländer zurückzuschicken, damit sie helfen konnten, in diesen Ländern Frieden zu schaffen und diese Länder aufzubauen. Wohlgemerkt waren es Kommunisten, also Linke, ja Linksextreme, erklärte Antifaschisten und Internationalisten, die diese Politik betrieben.

Weitere Bespiele für die Verschiebung der Extension des Begriffs „rechts“ ließen sich ohne Weiteres angeben. Übrigens unterlag auch die Extension des Begriffs „links“ in den letzten Jahren zahlreichen Verschiebungen. So gilt für die traditionelle, marxistische Linke der Einsatz für Homosexuelle nicht als links. Es ist die Aufgabe der Wissenschaft, insbesondere der Politikwissenschaft, Begriffe wie „rechts“ oder „links“ zu definieren. Ich betone: Es ist wichtig, einen Begriff zu definieren, ansonsten wissen wir nicht, worüber hier diskutiert wird.

In Deutschland wird der Begriff „rechts“ negativ konnotiert (im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, wo der Begriff positiv konnotiert und in einen Zusammenhang mit dem Recht, d.h. dem Rechtssystem, mit Rechtschaffenheit, Gerechtigkeit usw. gebracht wird), denn die Nationalsozialisten gelten als rechts und rechtsextrem. Es gibt in Deutschland die Strategie, politische Gegner oder Andersdenkende als „rechts“, „rechtsextrem“ oder „Nazi“ zu bezeichnen, um sie zu diskreditieren und mundtot zu machen. Mit der Zuschreibung „X ist rechts“ soll die Assoziationskette rechts-rechtsextrem-Nazi in Gang gesetzt werden.

Diese Strategie wird auch in Bezug auf die Gender-Kritiker angewandt: Die Zuschreibung „X ist rechts“ oder „X ist rechtsextrem“ dient dazu, Gender-Kritiker in die rechte Ecke zu stellen, sie somit zu diskreditieren und aus dem wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs auszuschließen, sie mundtot zu machen. Sie dient auch dazu, sich mit den Argumenten der Gender-Kritiker nicht auseinanderzusetzen.

2) Annette Henninger und das „Forschungsprojekt“ „Reverse“ gehen nicht auf die Argumente von Heike Diefenbach ein. Vielmehr fragen sie danach, „wer wo zitiert bzw. veröffentlicht“. Heike Diefenbach wird dabei „öfters von Online-Publikationen, die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, zitiert …“. Genannt werden dabei „Freie Welt“, „Junge Freiheit“, „Eigentümlich frei“, „Achse des Guten“ usw. Lese ich solche Sätze, dann zweifle ich an der menschlichen Vernunft. Ich werde dann schnell traurig, traurig darüber, dass sich die Aufklärung nicht durchgesetzt hat. Wenn Heike Diefenbach von den von Annette Henninger & Co. als „rechts“ eingestuften Medien zitiert wird, dann bedeutet es nicht, dass Heike Diefenbach selbst rechts ist. Nach der von Annette Henninger und dem „Forschungsprojekt“ „Reverse“ entwickelten Logik müsste auch Annette Henninger als „rechts“ bezeichnet werden, weil sie hier auf „Freie Welt“ von mir zitiert wird.

Kommen wir zu der Frage, wer wo veröffentlicht bzw. veröffentlichen darf. Annette Henninger und Co. kommen offensichtlich gar nicht auf die Idee, dass Gender-Kritiker darauf angewiesen sind, in alternativen Medien ihre Kritik zu äußern, weil sie in den Mainstream-Medien wie der „Frankfurter Rundschau“ und in den sich als „links“ bezeichnenden Medien ihre kritischen Artikel zu Gender Studies gar nicht veröffentlichen dürfen. Oder glauben Sie daran, dass Katja Thorwarth, die das Interview mit Annette Henninger führt, oder eine andere Redakteurin der „Frankfurter Rundschau“ Heike Diefenbach dazu einladen würde, ihre Thesen zu Gender Studies oder eine Antwort auf die ihr gemachten Vorwürfe in der genannten Zeitung zu veröffentlichen?

Annette Henninger und das „Forschungsprojekt“ „Reverse“ gehen nicht auf die Argumente der Gender-Kritiker ein. Warum eigentlich nicht? Wenn für sie die Kritik an den Gender-Studies nur rechtes Zeug ist, wenn sie fest daran glauben, dass die Gender-Kritik falsch ist, dann wäre es für sie doch ein Einfaches, die Argumente der Gender-Kritiker zu widerlegen. Das tun sie aber nicht. Das kann bedeuten, dass sie nicht in der Lage sind, die Argumente der Gender-Kritiker zu widerlegen, keine stichhaltigen Gegenargumente haben, was wiederum bedeuten würde, dass die Argumente der Gender-Kritiker richtig sind.

3) Das Blog „Sciencefiles“ betreibt „kritische Sozialwissenschaft“. Annette Henninger betont jedoch, dass sich das Blog „dezidiert von einem linken, gesellschaftskritischen Verständnis von Wissenschaft“ absetzt. Für sie können offensichtlich „kritische Sozialwissenschaft“ und ein „gesellschaftskritisches Verständnis von Wissenschaft“ nur „links“ sein. Das ist falsch. Es gibt viele Theorien, die kritisch, gesellschaftskritisch und wissenschaftskritisch sind, die jedoch nicht als „links“ bezeichnet werden können bzw. sich jenseits des Links-Rechts-Schemas bewegen. Das Blog „Sciencefiles“ orientiert sich an dem Ansatz des Kritischen Rationalismus. Kritische Rationalisten reflektieren auf die Voraussetzungen unserer Erkenntnis, auch auf gesellschaftliche Voraussetzungen; sie sprechen von Faktoren, die unsere Erkenntnis der Welt beeinflussen. Zu ihnen gehören: Annahmen, Erwartungen, Hintergrundwissen, Theoriebeladenheit der Beobachtung, Vermitteltheit durch Sprache, Kontextabhängigkeit usw. Diesem Ansatz zufolge stellt ein Wissenschaftler generelle Hypothesen (allgemeine Sätze über die Realität, meist in Form von Annahmen bzw. Vermutungen) auf und konfrontiert diese Hypothesen mit empirisch feststellbaren Sachverhalten (Tatsachen). Dabei soll es nicht um die Verifikation (die Feststellung der Wahrheit), sondern – der kritischen Haltung folgend – um die Falsifikation (die Feststellung der Falschheit) von Hypothesen gehen. Hypothesen sind prinzipiell widerlegbar. Und sie sind durch empirisch feststellbare Sachverhalte widerlegbar. Die Methode der Falsifikation soll die Forscher dazu veranlassen, nach neuen, besseren Hypothesen zu suchen. Des Weiteren gilt die Falsifikation als Abgrenzungskriterium für wissenschaftliche Sätze: Sätze (und Theorien) sind wissenschaftlich, wenn sie sich falsifizieren lassen, sie sind nicht wissenschaftlich, z.B. dogmatisch, wenn sie sich der Falsifikation verschließen.

Die Fähigkeit, kritisch zu sein, auch gesellschafts- und wissenschaftskritisch, hat nichts mit dem politischen Links-Rechts-Schema zu tun. Anders formuliert: Man kann kritisch sein, auch gesellschafts- und wissenschaftskritisch, ohne sich einer politischen Option zu verschreiben. Ohnehin sollte man als Wissenschaftler, wenigstens auf der Ebene des Begründungszusammenhangs wertfrei, und d.h. auch ohne politische Implikationen, forschen (siehe dazu meinen Artikel „Wissenschaft und Anti-Wissenschaft seit der Aufklärung“).

4) Das „Forschungsprojekt“ „Reverse“ beschäftigt sich mit dem „Phänomen des Antifeminismus“, „Sciencefiles“ gehört Annette Henninger zufolge „zum Spektrum antifeministischer Kritiker*innen der Gender Studies“. „Antifeminismus“ wird hier als eine Position betrachtet, die man auf keinen Fall vertreten kann. In diesem Zusammenhang stellen sich für mich zwei Frage: Warum darf man denn nicht antifeministisch sein? Wo liegt die Grenze zwischen Antifeminismus und (berechtigter?) Feminismuskritik?

Weist man nach, dass der Feminismus Menschen in entgegengesetzte Kollektive aufteilt, Feindbilder schafft, diese Kollektive gegeneinander ausspielt, das eine Kollektiv gegenüber dem anderen als überlegen betrachtet, die Politik nach den Bedürfnissen und Interessen eines der Kollektive ausrichtet usw., dann ist es berechtigt, antifeministisch zu sein (siehe meinen Artikel „Feminismus als Ideologie“). Was die zweite Frage betrifft, so warte ich bis heute auf eine klare definitorische Festlegung des Unterschieds zwischen Antifeminismus und (berechtigter?) Feminismuskritik.

5) Am Ende des Interviews legt Annette Henninger die Vermutung nahe, dass es sich bei der Klage von Heike Diefenbach um eine „politische Klage“ handelt, „die das Ziel verfolgt, dass Rechte nicht mehr rechts genannt werden dürfen“. Nein, Heike Diefenbach nimmt ihr Recht in Anspruch, sich gegen die Diffamierung ihrer Person zu wehren. Das „Forschungsprojekt“ „Reverse“ ist politisch, denn es wendet sich nicht mit wissenschaftlichen Argumenten gegen die wissenschaftlichen Argumente von Heike Diefenbach und anderen Gender-Kritikern, sondern versucht, sie politisch zu diffamieren, indem es sie in die rechte Ecke stellt. Generell sind die Gender Studies politisch, was ja ihre Hauptvertreterinnen ganz offen zugeben: Sie stellen Wissenschaft von vornherein und durchgehend in einen politischen Kontext, in den Dienst von Frauenpolitik.

Literatur: Harald Schulze-Eisentraut/Alexander Ulfig (Hrsg.), Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?, Baden-Baden 2019.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manfred Hessel

HPK, und dann plärren Sie herum weil der Ton rauher wird und Ihnen der schöne treffende Begriff SCHMARORZER nicht gefällt. Lieber Beton im Kopf als gar nichts.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hartwig 29.11.2019 - 18:09

Auch Ihre "absolute Sicherheit" ist relativ.

Selbst Beton ist nur relativ fest und hart,
außer vielleicht in Ihrem Schädel.
MfG, HPK

Gravatar: Hartwig

Da Problem sitzt sehr viel tiefer.

Wie kann man ein Artikel in der FR überhaupt ernst nehmen?

Wer so etwas tut, hat selbst keine Vernunft mehr.

Was ist denn Vernunft?

Der Autor weiß es mit absoluter Sicherheit nicht.

Genauso orientierungslos war er auch im Bereich der so wichtigen Erkenntnistheorien. Seinem Artikel davor, auf welches er auch verweisen tut.

Noch einmal elementares Wissen, für die, die Wissenschaft verstehen und wenigstens einen kleinen Durchblick behalten wollen.

Unsere Umwelt ist voller Daten. Viel mehr, als ein jeder Mensch verarbeiten kann. Damit der Mensch Daten interpretieren kann, benötigt er eine Denkschule. Also auf die geistige Arbeitsleistung älterer Schüler und Lehrer zurückgreifen. Auf das Vordenken anderer zurückgreifen. Und vor allem darauf VERTRAUEN. Vertrauen ist aber nur ein anderes Wort für Glauben. Vor dem Wort Glauben laufen aber die kopflosen, atheistischen Hühner schreckhaft davor. Das ist sehr töricht. Denn, jeder Mensch muß an etwas glauben. Der arrogante, immer weniger wissende moderne Mensch hat das vergessen. Das ist fataler und tödlicher Fehler.

Dem, der Auswahl einer der vielen, vielen Denkschulen, kann sich kein Mensch entziehen, denn man hat keine Zeit jede Fußnote bis zum Original zurück zu verfolgen. Viele sind auch zu faul dafür, und noch schlimmer: noch mehr Menschen, wissen überhaupt nicht wie das funktioniert. Studenten von heute, haben bereits Probleme damit, korrekt zu zitieren. Originalliteratur wird zu 95 Prozent nicht mehr gelesen. Man hört nur, was der andere sagte, der verlässt sich wiederum auf einen anderen atheistischen Gläubigen. Nichts wird mehr geprüft. So arbeitet kein intelligenter Mensch. Das ist unmöglich.

Jede Denkschule interpretiert die gleichen Daten anders. Wie kann man dann von Vernunft sprechen? Das ist wohl ein schlechter Witz.

Wer den Relativismus hinnimmt, hier Zugeständnisse gemacht hat, weiß nicht mehr was Vernunft ist.

Außerdem verfehlt der Autor schon wieder das Thema. Wenn man also nicht wissen tut, was Vernunft überhaupt ist, warum dann dieses Theater?

Gender hat vor allem mit menschlicher Bosheit zu tun. Abgrundtiefer Bosheit. Und größtmöglichem Gotteshaß. Hier geht es nicht um Vernunft. Seit wann ist Atheismus vernünftig? Seit wann war die Möchtegern-ALDI-Verklärung (irreführend und betrügerisch als Aufklärung bezeichnet) vernünftig? Wieso findet man heute niemanden, der über diese Zeit Bescheid wissen tut? Keine Ahnung haben, aber Bescheid wissen? Das ist nicht gesund.

Der Ton lehnt sich gegen den Töpfer auf.

Was der Autor wissen könnte, wäre er vernünftig, dann dass das absolut sicher in die Hose gehen wird.

Der Töpfer hat alles absolut sicher im Griff und lacht genüßlich über die Torheit des Tons.

Parallel dazu verläuft die größte Christenverfolgung aller Zeiten.

Und diese beiden Themen nicht miteinander verbinden zu WOLLEN ist UNVERNÜNFTIG und unlogisch.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 28.11.2019 - 19:38

Ach so, dann sind wir uns bei der kleinen Auswahl ja schon mal einig, auch ich kenne nochn paar mehr.

Ja wo sind sie denn, die entsprechenden EIKE-Veröffentlichungen in den beispielhaft aufgelisteten anerkannten naturwissenschaftlich / ingenieurwissenschaftlichen Fachzeitschriften/-organen ?

Das war doch die Ausgangsfrage, oder?

MfG, HPK
P.S.: Ausdrücke wie "Gelaber" u.ä. findet man nicht in anerkannt, seriösen Artikeln, eher in Postillen für ein ausgesuchtes Laienpublikum.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, in meinem vierzigjährigen Berufsleben habe ich mit fast allen von Ihnen genannten Fachzeitschriften gearbeitet. Darüber hinaus noch mit einigen mehr, die Sie offensichtlich nicht kennen, sonst würden Sie nicht sooft soviel Unsinn schreiben.

Ihre Beispiele erklären aber noch nicht den Unterschied zwischen "anerkannt" und "nicht anerkannt". Weil Sie den offensichtlich nicht abstrakt beschreiben und als allgemeinverbindlich nachweisen können, handelt es sich um Ihre persönliche Bewertung. Die ist aber nicht relevant. Also doch wieder nur Gelaber.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 27.11.2019 - 22:23

Ach, der Herr Behr, angenehm.

Ja wie oft denn noch?

- VDI Nachrichten
- Brennstoff Wärme Kraft
- energiewirtschaftliche Tagesfragen
- Forum für Zukunftsenergien
- sämtliche nationalen, europäischen und internationalen Fachkongresse zu Themen wie
- Energieeffizienz
- smart grid
- Wasserstoff- und Brenstoffzellentechnik , z.B. DWV
- Energiespeicherung

- uvvm.

Darf ich aus Ihrer Frage schließen, dass Sie die alle nicht kennen, geschweige wissen, dass die allesamt seriös und anerkannte Fachorgane sind?

Wenn Sie daran Zweifel haben, so könnten Sie uns ja mal erläutern, worin Ihre Zweifel konkret bestehen.

MfG, HPK
P.S.: Sie können natürlich auch in die Offensive gehen und selber mal auflisten, was Sie für seriös und anerkannt halten und warum, dann können wir Sie besser einschätzen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben

"Ja wo sind sie denn, die entsprechenden Veröffentlichungen in den anerkannten naturwissenschaftlich / ingenieurwissenschaftlichen Fachorganen ?"

Was sind "anerkannte Fachorgane" im Gegensatz zu "nicht anerkannten Fachorganen"? Erklären Sie den Unterschied, aber bitte mit logisch stringenter Beweisführung. Bitte verzichten Sie dabei ausnahmsweise auf das sonst von Ihnen hier präsentierte Gelaber.

Gravatar: karlheinz gampe

@ HPK
In den Gräbern der Steinzeitmenschen am Übergang zur Bronzezeit war Draht nämlich Bronzedraht ! Die ältesten Fibeln(Gewandnadeln) waren aus Bronzedraht.

Die Energiewende ist nicht falsch, wohl aber die Art wie sie betrieben wird.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ihre Argumentationslogik kann ich von Anfang bis Ende nachvollziehen und die daraus abzuleitende politische Position nur unterstützen.

Interessant dabei ist, wenn ich dieselbe Argumentationslogik, hier am Beispiel "Gender-Gaga", auf ein gänzlich anderes Politikfeld anwende, nämlich "Energiewende", komme ich zu einer gänzlich anderen politischen Bewertung, wie der hiesige Mainstream oder nennen wir es präziser:
Die Anti-Energiewendefront.

Ich zitiere Ihre Argumentation, 7. Absatz:

"Wenn für sie die Kritik an den Gender-Studies nur rechtes Zeug ist, wenn sie fest daran glauben, dass die Gender-Kritik falsch ist, dann wäre es für sie doch ein Einfaches, die Argumente der Gender-Kritiker zu widerlegen. Das tun sie aber nicht. "

Nun tauschen wir mal:
Gender : Energiewende
rechtes : links/grünes
Kritik: Befürworter

Dann lautet der Satz:
"Wenn für sie die Energiewende nur links/grünes Zeug ist, wenn sie fest daran glauben, dass die Energiewende falsch ist, dann wäre es für sie doch ein Einfaches, die Argumente der Energiewende-Befürworter zu widerlegen. Das tun Sie aber nicht."

Sie tun es jedenfalls nicht da wo die Diskussion hingehört, in die Wissenschafts Arena, und eben nicht auf dem Energiewende-Stammtisch-Meinungs-Boulevard.

Ja wo sind sie denn, die entsprechenden Veröffentlichungen in den anerkannten naturwissenschaftlich / ingenieurwissenschaftlichen Fachorganen ?

Ach ja, die sind ja weltweit alle manipuliert, obrigkeitshörig und gekauft, Lügner, Betrüger, Scharlatane, ein einziger Saftladen diese internationale Wissenschaftsgemeinde und voll auf Kurs riesiger, undurchschaubarer Konzern-Lobbys, die uns alle in die Abhängigkeit treiben.

Kein Wunder wenn nichts mehr funktioniert, keine Ariane-Rakete, kein Satellit, Windparks fallen reihenweise aus und Photovoltaik war schon immer Steinzeittechnologie, genau wie Wasserstofftechnik.

Drahtlose Kommunikation gabs übrigens auch schon in der Steinzeit, Beweis:
Man hat noch keinen einzigen Draht in einem Steinzeitgrab gefunden. Also alles nichts Neues.

Das war /wäre doch jetzt mal voll-wissenschaftlich dagegen argumentiert,

... jedenfalls im EIKE-Jargon.
... den man nur außerhalb der Wissenschaft wahrnimmt.

MfG, HPK
P.S.: Und das hat seine Gründe.

Gravatar: Alfred

Sich mit Gender-Befürworter und Sozialisten auseinanderzusetzen ist müßig und ein Lauf gegen die Betonwand.

Gravatar: Cantacuzene

Ich kann die leise Verzweiflung des Autors über die Zerstörung der Vernunft, die weite Teile der deutschen Gesellschaft, insbesondere in Politik und Medien erfaßt hat, verstehen. Aber meines Erachtens wird Deutschland durch Zwänge (wirtschaftlicher und politischer Art) von außen früher oder später zur Vernunft gezwungen werden. Europa wird letztlich ein rot-grün-marxistisches Deutschland nicht hinnehmen. Das linke Experiment, das 1968 seinen Anfang nahm und seit 2005 von der CDU übernommen und auf neue Spitzen getrieben wurde, befindet sich offensichtlich bereits in seinem Endstadium und wird das Merkelregime nicht überleben.

Gravatar: Adorján Kovács

Das Hauptproblem ist die völlige Asymmetrie bei der Verbreitung einerseits der feministischen Genderagenda und andererseits der wissenschaftlichen Genderkritik. Die FR hat leider immer noch viel mehr Leser als die FW. Die Verlogenheit der herrschenden Gruppen zeigt sich darin, dass sie behaupten, es gäbe uneingeschränkte Meinungsfreiheit, und gleichzeitig alles dafür tun, dass, wie Ulfig ausführt, z. B. Genderkritik niemals in weitverbreiteten Zeitungen wie der FR erscheint. Diese Asymmetrie ist natürlich eine Zensur light. Anders ausgedrückt: Sagen kann man vielleicht alles, aber gehört soll eben nur Weniges werden. Dass diese Zensur light durch Verunglimpfung der anderen Meinung und mit In-die-rechte-Ecke-Stellen ebendieser begründet wird, zeigt die sehr bewußte Absichtlichkeit der Sache: eben Zensur light. Was kann man machen? UNERMÜDLICH WEITERMACHEN!

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Die roten und die braunen Linken , oft nur gewendet ,folgten einer Ideologie . Hier aber haben wir es mit lupenreinem Faschismus zu tun ! Der Durchsetzung ihrer Meinung mit der Axt nach dem Vorbild der römischen Senatoren ! Das ist Faschismus !!!!

Gravatar: germanix

Geschlechterforscher*innen, Gendergegagger - diese Umtriebe an den Universitäten kosten uns nur Geld - sehr viel Steuergeld!

Was ist nur in den Gehirnen der Gender-Politiker gefahren? Nicht nur die Geschlechterforscher*innen kosten dem normalen Bürger viel Geld - die Politiker, welche sich des Gendergegaggers zuwenden oder sogar sich einer Frischzellenkur im Gehirn auf Kosten der Bürger leisten, erfahren hochgradige Anerkennung - wofür? Für was?

In Wirklichkeit hat der Homosexuelle sich an die Spitze der Gender-Wissenschaft gestellt - durch Hilfsmaßnahmen und Unterstützung vonden Feministinnen, Spahn, zuvor Wowereit und anderen!

Die Heterosexuellen haben sich über den Leisten ziehen lassen! Tatsächlich ist der Homo-Bisexuelle-Transsexuelle ein Naturereignis, welches weder einer Wissenschaft bedarf, noch einer ausführlichen Erklärung.

Diese abweichende sexuelle Veranlagung, die keine Kinder zeugen können, gibt es bei Tieren auch.

Warum stilisiert man diese Gendergagger so hoch? Dass natürlich die Betroffenen sich gerne der Wissenschaft bedienen - damit Geld in ihre Taschen kommen, ist schon ein Schurkenstück erster Klasse!

Wie weit müssen wir uns noch vor solchen irrwitzigen, angeblich wissenschaftlichen Phänomenen ducken?

Wann hat endlich dieser Spuck ein Ende?

Es geht ganz einfach - der/die Eine ist HETERO - die anderen sind HOMO - LESPEN - und sonstiges!

Was ist daran so wissenschaftlich? NICHTS! Alles ist im normalen Bereich! So wie in der Tierwelt auch.

Pädophilie ist ein Verbrechen und muss hart bestraft werden. Jedes Kind hat ein Recht auf Vater und Mutter - will sagen - auf ein männliches und ein weibliches Elternteil!

Daher - halte ich es wie Birgit Kelle auch - Eltern - also Vater, Mutter und Kind sind die Ur-Zelle allen seins bei den Menschen!

Wir brauchen diese verrückte Welt des Gendergegaggers nicht - es kostet uns lediglich viel Geld für die überbezahlten Gender-ProfessorInnen!

Daher: "Die Zerstörung der Vernunft hat keine Grenzen" ist fast schon untertrieben - wir werden mit Gender-Dumm-Gegagger in den Kitas Schulen und Unis bis in unsere Wohnzimmer hinein für DUMM verkauft!

Schluss mit dieser Dumpfbacken-Klausur der Geschlechterforscher*innen, der Feministen-Schrecks - und der Quaksalberei an den UNI's!

Gravatar: Hans Meier

Der Spruch von Dieter Bohlen, betrifft nicht nur den einfachen Idioten, sondern auch die feministisch aufgetakelte Idiotin, die aus ihrem biologischen Geschlecht, eine neckische Uni-Profession errichtet hat.
Wie sollen solche schlichten Gemüter denn etwas Logisches begreifen, es genügt ihnen doch ohne nüchternem Verstand, mit akademischem Narren-Dekor zu posieren, als endlos Berufs-Pubertierende im reinen Selbstzweck.
Aus der Aufklärung sind wichtige Realitäten entstanden die unsere Zivilisation und die Ingenieurwissenschaften weiterbrachten, die aber von den angeblich gebildeten Theoretikern nicht in ihrer Tragweite verstanden werden, obwohl es banales Grundwissen ist, wie z. B. https://www.netzfrequenzmessung.de/
Aufklärung oder nüchterne Wissenschaft ist im linken Merkel-Land eben nicht hilfreich und wo dazu kritisch veröffentlicht wird, drohen die Emotionalen-Garden, denn sie sind intellektuell sehr stark im Nachteil.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

.. „Gender-Befürworter gehen auf die Argumente der Gender-Kritiker nicht ein. Sie stellen sie zwecks Diffamierung in die rechte Ecke.“ ...

Die österreichische Germanistin, Doktor Veronika Schuchter:

... „ Mädchen sind von klein auf daran gewöhnt, Texte von Männern zu lesen. Der gesamte deutschsprachige Kanon besteht ja im Prinzip aus Männern. Frauen sind es von klein auf gewöhnt, männliche Perspektiven zu übernehmen, reale Perspektiven, aber eben auch maßgeblich fiktive Perspektiven, wie wir sie im Film haben, wie wir sie in der Literatur haben. Sie sind es gewöhnt, Texte von Männern zu lesen, sie sind es gewöhnt, Texte zu lesen, in denen Themen relevant sind für Jungen und Männern, sie sind es gewöhnt, Texte zu lesen, in denen zwar Frauen die Hauptrolle spielen, wie „Effi Briest“, wie „Madame Bovary“, wie „Anna Karenina“, aber eben doch aus einer spezifisch männlichen Perspektive heraus.“ ...
https://www.deutschlandfunk.de/gender-und-literatur-der-kanon-ist-einfach-ein-maennlich.700.de.html?dram:article_id=423310

Zu den auch m. E. völlig durchgeknallten Vertretern der für einige scheinbar schon heiligen „Gendertheorie“ https://www.zeit.de/kultur/2019-06/gendertheorie-vatikan-thesenpapier-reproduktionstechnik-katholische-kirche verweise ich als Atheist auf ein Zitat von Jesus dem Christus:

„Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen“!!!
(Lukas 6:27-28)

Werden die Deutschen etwa nicht von einer – so wahr ihr Gott helfe - ´himmlischen(?) Domina` diktiert, was unsere so lang erkämpfte „Demokratie“ bzw. „Staatsform“ in eine ganz besonders schwere Krise führte???
https://www.deutschlandfunk.de/erfolgsmodell-demokratie-eine-staatsform-in-der-krise.1148.de.html?dram:article_id=436189

Gravatar: Unmensch

Die Feministinnen basteln sich ihr eigenes Menschen- und Weltbild (was im Sinne der Gedanken- und Meinungsfreiheit zu respektieren ist), und versuchen es in der Gesellschaft als einzig gültiges durchzusetzen (da endet die Toleranz und somit auch die Tolerierbarkeit).

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