Sollen, dürfen diese Firmen – oder irgendwelche anderen Unternehmen – derart viele Informationen auf ihren Rechnern sammeln, verarbeiten, kontrollieren und an Geschäftskunden weitergeben? Und wer kontrolliert die Datensammler? Der Markt? Die Nutzer? Die Regierung?“
Während die ZEIT also an einer Stelle einen Popanz aufbaut, entlarvt sie diesen als solchen imselben Artikel: „Denn der Wechsel zu einer anderen Suchmachine kostet den Nutzer fast nichts. Die Ergebnisse anderswo sind genauso gut, die Bedienung ist genauso simpel. Schon ein recht kleiner Imageschaden könnte deshalb dazu führen, dass Nutzer in großem Stil von Google abwandern.“
Genauso ist es. Mit dieser Aussage hat DIE ZEIT ihre Frage auch gleich selbst beantwortet. Letztlich entscheiden die Nutzer durch ihr Surfverhalten selbst darüber, welche Rolle Google in Zukunft als Marktteilnehmer und als Datensammler spielen wird.
Information:
DIE ZEIT Nr. 34/2010
Der Beitrag erschien zu erst auf dem Blog des Liberalen Instituts.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
„Letztlich entscheiden die Nutzer durch ihr Surfverhalten selbst darüber, welche Rolle Google in Zukunft als Marktteilnehmer und als Datensammler spielen wird.“ Im Gegensatz dazu kann man nicht einfach mal den Staat wechseln. Die Marktwirtschaft ermöglicht mehr Einflussmöglichkeiten als die Demokratie.