Die Zeichen an der Wand

Liebe Leser, an der US-Börse ist alles vorhanden, was man typischerweise nur in der letzten Phase einer großen Spekulationsblase beobachten kann.

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Liebe Leser, an der US-Börse ist alles vorhanden, was man typischerweise nur in der letzten Phase einer großen Spekulationsblase beobachten kann. Dazu gehört neben einer drastischen fundamentalen Überbewertung eine Innovation, an der sich die Phantasie von Anlegern und Spekulanten entzünden kann. Im Jahr 2000 spielten das Internet und Glasfaserkabel diese Rolle. Heute ist es alles, was sich irgendwie mit dem schillernden Begriff „künstliche Intelligenz“ und den dazugehörigen Chips in Verbindung bringen lässt.

Jetzt deutet sehr vieles darauf hin, dass die laufende Spekulationsblase bald zu Ende gehen wird. Zumindest hat eine ganze Flut von Risikoindikatoren die höchste Risikostufe erreicht, und Rezessionswarnungen für die US-Wirtschaft kommen inzwischen nicht mehr nur von bewährten Frühindikatoren, sondern auch vom Arbeitsmarkt. 

Zinssenkungen stehen bevor

Aufgrund der Schwächezeichen vom Arbeitsmarkt wird die amerikanischen Zentralbank Fed wohl bald die Zinsen senken, vermutlich im September. Zurzeit herrscht unter Börsianern und Marktkommentatoren die Überzeugung, Zinssenkungen seien bullish für den Aktienmarkt und würden der Spekulationsblase, die sie nicht sehen können, neues Leben einhauchen. Ein Blick in die Finanzgeschichte zeigt jedoch das Gegenteil. 

Wenn die Fed am Top einer Spekulationsblase die Zinsen gesenkt hat, folgten eine Rezession und eine Aktienbaisse. Ich befürchte, das wird dieses Mal nicht anders sein, und rate Ihnen dringend, mit Stop-Loss-Marken zu arbeiten, so wie wir das in unseren Krisensicher Investieren-Depots tun. 

Konsequentes Risikomanagement mit Stop-Loss-Marken 

In unserem kurz- bis mittelfristig orientierten Trading-Depot arbeiten wir mit engen Stop-Loss-Marken. Im Dynamischen und im Goldminen-Depot lassen wir den Kursen gewöhnlich etwas mehr Platz zum Atmen. 

Der Rat, mit Stop-Loss-Kursen ein konsequentes Risikomanagement zu betreiben, gilt ausdrücklich auch für ETFs und Aktienfonds. Denn durch die sehr hohe Gewichtung, die eine Handvoll stark überbewerteter Börsenschwergewichte in diesen Produkten erreicht hat, werden auch sie in der Baisse herbe Kursverluste erleiden. 

Nicht alle Sektoren sind betroffen

Tatsächlich gibt es Sektoren, deren Aktien vom Platzen einer allgemeinen Spekulationsblase nicht betroffen sein müssen. Einer davon ist der Edelmetallsektor mit Gold und Minenaktien. Das zeigen wir Ihnen in der am Dienstag, den 30. Juli 2024 erscheinenden Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. 

Die besten Goldminen haben wir in unserer kürzlich erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Gold, Silber und Kupfer – Die besten Aktien für die Fortsetzung der Edelmetallhausse“ analysiert und zum Kauf empfohlen. 

Welche Aktien das sind, lesen Sie auch in der aktuellen Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihr      

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

P.S.: Warum wir jetzt ausgewählte US-Versorger-Aktien kaufen, lesen Sie in der aktuellen Monatsausgabe von Krisensicher Investieren.

P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche sicher durch diese Krise kommen, dann fordern Sie bitte noch heute den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.

Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs Krisensicher Investieren

2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch „Das Greenspan Dossier“ und 2009 „Die Inflationsfalle“. 2018 erschien „Bitcoin & Co. Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ und 2019 ihr hochaktuelles neues Buch: „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“. Erhältlich im Buchhandel oder auf www.krisensicherinvestieren.com. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „An der US-Börse ist alles vorhanden, was man typischerweise nur in der letzten Phase einer großen Spekulationsblase beobachten kann. Dazu gehört neben einer drastischen fundamentalen Überbewertung eine Innovation, an der sich die Phantasie von Anlegern und Spekulanten entzünden kann.“ ...

Wobei auch aus Sicht eines abgewrackten Holzfällers und damit dies bzgl. natürlich blutigen Leien wie mir festzustellen ist, „dass es nicht EIN alleiniges Werkzeug oder Modell gibt, um spekulative Blasen zu identifizieren. Es wäre fatal, sich lediglich auf einen Indikator, der sich in der Vergangenheit bewährt hat, zu verlassen. Historisch gesehen haben die meisten spekulativen Blasen eine fesselnde Geschichte und entstehen nicht von heute auf morgen“!!! ...
https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/content/titleinfo/2157432/full.pdf

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