Die vom Flüchtlingsansturm bedrohte Freiheit

Ihre Wertschätzung hat zugenommen – Der diesjährige Freiheitsindex – Freiheitsvergessenheit statt die Freiheitswerte zu verteidigen – Die westlichen Werte – Nur eine schwache Bereitschaft, sie zu verteidigen

Veröffentlicht:
von

Das Streben nach Freiheit ist uralt, und das Streben nach Freiheit bleibt ewig jung. Freiheit  zu unterdrücken leider ebenso. Freiheit als selbstverständlich zu nehmen, wenn man sie hat, und sie nicht zu verteidigen, wenn ihr Gefahr droht, ebnet der Unterdrückung den Weg. Deutschland befindet sich auf diesem Weg. Die Flüchtlingswellen, die vor allem Deutschland überschwemmen, bringen diese Gefahr mit in unser Land und hautnah ins Bewusstsein. Die Gefahr ist konkret da und kein abstraktes Gebilde, keine Einbildung mehr.

Das importierte Konfliktpotential entfaltet sich

Es geht um unsere Freiheit - um die Freiheit, nach unseren eigenen Vorstellungen zu leben, nach familiären, nach kulturellen, nach gesellschaftlichen, nach religiösen oder nicht religiösen, eben nach aufgeklärten europäischen, abendländischen Vorstellungen. Die Flüchtlingsmassen kommen aus ganz anderen Kulturkreisen. Dort steht es um die Freiheit schlecht, besonders wenn es sich um islamische handelt. Wer von dort kommt, ist völlig anders geprägt. Das auf diese Weise importierte Konfliktpotential ist unübersehbar und entfaltet sich bereits.

Die Wertschätzung der Freiheit hat zugenommen

Wer Freiheit hat, wie unsere Vorfahren sie im Abendland einst haben erkämpfen müssen und wie wir sie seit langem genießen dürfen, neigt dazu, sie als selbstverständlich zu empfinden. Dann denkt er nicht mehr darüber nach, dass Freiheit  stets gefährdet und daher stets zu verteidigen ist.  Der Flüchtlingsansturm jetzt bewirkt offenbar, dass sich die Bürger in Deutschland auf den Wert der Freiheit wieder besinnen. Jedenfalls hat die Wertschätzung der Freiheit in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr zugenommen, wenn auch nur bescheiden. Das zeigt zumindest der Freiheitsindex Deutschland für 2015, der  in Berlin im Haus der Bundespressekonferenz am 6. Oktober vorgestellt worden ist.*Bitte hier weiterlesen

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: dickbrettbohrer

Die größte Gefahr wird leider zu selten thematisiert, und das ist die Verselbständigung der illegalen Masseneinwanderung als gigantisches Geschäftsprojekt, an dessen Gedeihen immer mehr Personen interessiert sind. Sobald die arbeitsteiligen Organisationsstrukturen der Aufnahme und Betreuung im Einwanderungsland wuchern, bilden sie mit der Wirtschaft feste Verflechtungen, und ein großer Teil der dort beschäftigen Menschen haben ein persönliches Interesse an noch mehr Einwanderung, weil sie davon profitieren. Zu den Profiteuren gehören auch die Staatsorgane, da von jeder Geldbewegung – also auch der Umverteilung – Abgaben und Steuern abfallen und so das Bruttosozialprodukt aufblähen. Daß Umsatz nicht gleich Gewinn ist, das kümmert sich niemanden unter diesen Taxeaters-Gewerbetreibenden.
Die Einwanderung ist inzwischen gehen im Kanzleramt ein und aus.
Jeder Tag, der ungenutzt verstreicht, trägt zum Wachstum dieser für einen Teil der Gesellschaft zum lukrativen Geschäft geworden, die Lobbyisten verderblichen Organisations- und Korruptionspflanze bei. Ich befürchte, ein Ende wird, wie bei Kriegen, erst dann kommen, wenn die Ressourcen erschöpft sind, die Gewinne zusammenbrechen, weil nichts mehr zu holen ist. Die Verlierer bei diesem Geschäft sind die die arbeitenden und steuerzahlenden Bürger.
Das Leben ist voller Überraschungen, aber ich wäre überrascht, wenn es anders käme. Man wendet sich mit Grausen.

dickbrettbohrer

Gravatar: Coyote38

"Freiheit als selbstverständlich zu nehmen, wenn man sie hat, und sie nicht zu verteidigen, wenn ihr Gefahr droht, ebnet der Unterdrückung den Weg."
Der Pistolenkoffer mit der (wohlgemerkt LEGALEN) Walter P88 steht im Arbeitszimmer unter meinem Schreibtisch.

Gravatar: H.Roth

Ich habe den Rationalismus "ein Kind de Freiheit" genannt. Das ehrt ihn. Ich ehre ihn jedoch nicht. Der Rationalismus ist das Unkraut auf dem Acker der Freiheit. Neben der guten Saat gedeiht auch das Unkraut frei und gut. Nur wird man auf einem von Unkraut überwucherten und beherrschten Acker wenig Ertrag finden. Und genau das ist der Zustand unserer Freiheit in Deutschland heute. Das Unkraut, der Rationalismus, hat die gute Frucht der Freiheit verdrängt. An den Schulen, in den Kirchen, in der Politik, beinahe überall.

Gravatar: H.Roth

Es ist höchste Zeit für unsere westliche Gesellschaft, sich wieder Gedanken zu machen, was Freiheit ist und was sie uns bedeutet. Diese Debatte muss an die Öffentlichkeit kommen und neu ergründet werden. Jeder bildungsnahe und bildungsferne Mensch muss ein "Philosoph" darüber werden, was Freiheit ist, für sich selbst, für eine Gesellschaft. Vor allen Dingen muß jedem auch bewußt werden, woher diese Freiheit kommt.

Und genau das ist der Schwachpunkt bei all dem Richtigen, das Frau Ackermann sagt. Sie setzt den Ursprung der Freiheit erst bei einem Kind der Freiheit, dem Rationalismus. Schlimmer noch, indirekt nennt sie die Mutter dieses Kindes einen Feind der Freiheit!

Der Rationalismus ist, das kann man an seiner Entstehungszeit Mitte des 16.Jh. erkennen, eine Folge der Reformation. Die Reformation hat uns die Wahrheit aus der Bibel - für alle lesbar - neu auf den Tisch gelegt.

Die Mutter der Freiheit ist die Wahrheit.
Freiheit kann vielleicht relativiert werden,
aber Wahrheit nicht.

Gravatar: MichaelW

Der Verlust der Freiheit ist nur ein Teil der auf uns zukommenden Gefahren.
Irre könnte ich werden, wenn ich an meine eigene Hilflosigkeit denke, es ist deprimierend wie wenig Widerstand geleistet wird.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang