Die unbestechliche Forsythie

Die Frühblüher-Beobachtung zweier Naturforscher - Der Vorzeigestrauch des DWD an der Lombardsbrücke in Hamburg blüht angeblich immer früher - Die Aufzeichnungen von der Blüte einer Forsythie in Seesen seit 30 Jahren - Das Ergebnis: Die März-Blüher sind immer später dran, seit 30 Jahren wird es kälter in Deutschland, nicht wärmer - „Die Klimaschutzbewegung widerspricht den naturwissenschaftlichen Fakten“

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Ein bisschen noch blühen die Forsythien, jedenfalls bei uns in Norddeutschland, südlicher werden die Blüten schon abgefallen sein. Recht spät ist die Blüte diesmal gewesen, auch bei den anderen Frühblühern. Das scheint aber keine einmalige Erscheinung zu sein. Gerade nämlich war zu lesen, dass sich die Früh­blüher in Nord­deutschland neuer­dings etwas mehr Zeit lassen und warum sie das tun. Klar: Es ist nicht früh genug warm genug, sondern länger zu kalt. Aber das ist nicht nur als Ausnahme in diesem Frühjahr 2018 der Fall, sondern schon viele Jahre lang. Demnach scheint es klimatisch nicht wärmer, sondern kälter zu werden. Beispielhaft stehen dafür die Forsythien.

Die Frühblüher-Beobachtung zweier Naturforscher

Beobachtet haben dies die beiden Natur- und Klimaforscher Josef Kowatsch und Stefan Kämpfe. Denn in Sachen Klimawandel, schreiben sie, sind Pflanzen unbestechlich. Wohl wahr. Klimawandel ist keine Einbahnstraße, er findet bekanntlich in beiden Richtungen statt: Kalt- und Warmzeiten hat es in der langen Erdgeschichte schon immer gegeben, ganz ohne menschlichen Einfluss. Nur den Agitatoren und Mitläufern des CO2-Wahns passt das nicht in den Kram. Für sie führt der menschlich verursachte Ausstoß von Kohlendioxid einen Klimawandel in Richtung Erwärmung herbei. Den wirklichen Beweis bleiben sie nach wie vor schuldig. Plausible Tatsachen liefern dagegen Kowatsch und Kämpfe mit ihrer Frühblüher-Beobachtung. (Bitte hier weiterlesen:  http://kpkrause.de/2018/04/25/die-unbestechliche-forsythie/

 

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Udo Stemmer

Ab den 2000ern lag bereits die Durchschnittstemperatur für den April 4 mal über 11°C das hat es in den vorangegangenen ca. 120 Jahren der Wetteraufzeichnung noch nicht gegeben in D, und 2018 sind auch noch die 12°C gefallen.

2018 ist die Durchschnittstemperatur im April +12,3°C

2011 ist die Durchschnittstemperatur im April +11,6°C

2009 ist die Durchschnittstemperatur im April +11,8°C

2007 ist die Durchschnittstemperatur im April +11,5°C

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Nur mal zum Vergleich die 4 niedrigsten April Durchschnittstemperatur lagen alle von 1950, 1960 Ab da an wurde erst so richtig mit der Verbrennung von Fossilen Kohlenstoff begonnen.

Deshalb brauchen wir auch keine 100% CO2 freie Stromversorgung, Energieversorgung, es können auch noch 10%, 20% oder auch 30% aus Fossilen Quellen kommen, das kann das Ökosystem auch noch problemlos aufnehmen.

1917 ist die Durchschnittstemperatur im April + 4,3°C
1929 ist die Durchschnittstemperatur im April + 4,5°C
1903 ist die Durchschnittstemperatur im April + 4,7°C
1938 ist die Durchschnittstemperatur im April + 5,0°C

Quelle:
https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihenundtrends/zeitreihenundtrends.html#buehneTop

Gravatar: tumb stone

Na kälter wird es ja nicht wirklich, wir erleben ja immerhin ein solares Maximum. Der Winter begann ja erst wirklich Mitte Februar, war dann recht knackig und Mitte März schon wieder zu Ende.
Heißt: es gibt eine Verkürzung und Verspätung des Winters, was dazu führt daß Frühblüher sich auch verspäten. Dafür sprießen jetzt schon Bäume, die sonst eher bis Ende Mai warten..
@HPKG: Sehen Sie, nachdem Sie ja schon die immensen CO2-Lager in Gestalt der fossilen Brennstoffe unter der Erde ausgemacht haben - stellen Sie sich vor: das hat alles allein die Photosythese geschaftt! Scheint gar nicht so schlimm zu sein mit dem Wirkungsgrad!
Aber letzten Endes kommt alles aus dem Kreislauf und geht wieder in diesen zurück
Auch Sie.. also nicht so aufregen, das erzeugt nur CO2 ;-)

Gravatar: Öko-Theosoph

In den kalten Monaten ist es deutlich wärmer geworden. Aber im Sommer ist die Temperatur nur wenig angestiegen. Also ist der Klimawandel (entsprechend der Gaia-Hypothese) etwas Positives. Siehe dazu Wikipedia "Zeitreihe Lufttemperatur", Messwerte in Dekaden. Siehe dazu auch Öko-Theosophie (bitte googeln).

Gravatar: Udo Stemmer

Das ist die Originalansicht von DWD zur Forsythienblüte.

https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimaueberwachung/phaenologie/produkte/langereihen/langereihen.html

Der Hamburger Forsythien-Kalender hat eine lange Tradition, ab den 27. März 1945 also seit über 70 Jahre.

Was auffallend ist das die 90 Tage Temperaturleine (rote Linie) vor der Forsythienblüte meistens gegenläufig zum Blühbeginn (grüne Linie) ist.

Also kälter Temperaturen erzeugen eine baldige Blüte beim Forsythien.

Höhere Temperaturen erzeugen eine spätere Blüte beim Forsythien.

Frau Patrizia König und ihre Kollegen von der Universität Jena haben das auch bereits festgestellt das ca. 20% der untersuchten Pflanzen später Blühen.

So gab es im Winter 2006/2007 ein Temperaturmaximum an der Lombardsbrücke, dennoch blühte die Forsythie relativ spät, deutlich nach ihrem Rekordwert 2001/2002, weil im warmen Winter 2006/2007 der Kältereiz gefehlt hatte, vermuten die Biologen.

Gilbt natürlich auch die ein oder andere Ausnahmejahr, ist ja auch ein 90 Tage Durchschnitt (rote Linie), wo auch mal eine Woche dabei sein kann die extrem kalt oder warm ist.

MfG

Gravatar: Hand Meier

Mit dem Begriff „Wärme-Insel einer Groß-Stadt“ treffen Sie das systematische Messfehler-Phänomen der erhöhten Temperaturen an bestimmten Mess-Stellen und einer offensichtlichen Absicht, nicht objektiv gemessene Werte, als Hebel zu benutzen, um die Bevölkerung auszubeuten.
Vielmehr werden Manipulationen durch die Standorte der Messungen tatsächlich vorgenommen, um ins politische Konzept eines Volksbetrugs zu passen, bei dem NGO`s und Lobby-Parteien die Bevölkerung mit politischen angeordneten Vorschriften, zu Gunsten einer Lobby abkassieren.
Die dreiste Verlogenheit mit der die „Alarmisten ihr Gauner-Wesen“ betreiben ist ein mehr räuberischer krimineller Aktionismus, in dem man den Opfern Lügen präsentiert, und sie anschließend von politischen Berufsfunktionären zu Schuldigen und Zahlern macht, um selbst, klammheimlich anonymer Millionär zu werden, als „Klima-Zuhälter“ in Merkelistan, mit Festanstellung bei der Böll-Stiftung, der Lobby-Schmiede der grünen Quassler, wo ist Simone Peters nun aktiv? Was initiert sie also täglich? Panikmache was denn sonst, sie ist ein Musterbeispiel von Berufsfunktionärin, die die Bevölkerung vorsätzlich betrügt.

Gravatar: Udo Stemmer

Keine Klimaleugner weil unbestechlich

Am 5.1.2018 blühten in Berlin schon die Kirschbäume.
Gut Berlin ist eine „Wärmeinsel“, nur der Kirschbaum steht ja schon immer in der „Wärmeinsel“.

https://www.tagesspiegel.de/politik/milder-winter-in-berlin-bluehen-schon-die-kirschbaeume/20813914.html

Das Kirschblütenfest lockt in Japan jedes Frühjahr Tausende Menschen in ins Freie, um die Pracht der weiß und rosafarben blühenden Kirschbäume zu bewundern.
Der Beginn der nur wenige Tage dauernden Kirschblüte wird in Japan bereits seit über 1000 Jahren dokumentiert.
Aus diesen Aufzeichnungen lässt sich ablesen, dass die Kirschblüten seit Mitte des 20. Jahrhunderts immer früher austreiben – ähnlich wie viele andere Bäume auch.

Nun ist Japan eine Ausnahme ?

Patrizia König und ihre Kollegen von der Universität Jena untersucht ja bereits seit längeren welche Pflanzen wie stark auf die veränderten Bedingungen reagieren.
Dafür werteten sie Daten zum Blühbeginn für über 550 Pflanzenarten von 18 Standorten in Europa und Nordamerika aus.

80,4% ist der Blühbeginn führe im Jahr.
19,6% ist der Blühbeginn verzögert, später im Jahr.

Es gib Pflanzen wo der Blühbeginn verzögert, später im Jahr ist nur die Mehrzahl der Pflanzen blühen früher im Jahr.

Quelle:
https://idw-online.de/de/news689116

Nun ist es aber trotzdem verwunderlich das ca. 20% später im Jahr Blühen obwohl es fast überall auf der Welt wärmer wird.

Biologen sagen das der winterliche Kältereiz schwächer ist bei steigenden Temperaturen.

Bei der Forsythie kann oder soll das so sein, wenn kein ausreichender Kältereiz vorhanden ist, nicht unbedingt der Temperatur folgt (Vernalisation).

So gab es im Winter 2006/2007 ein Temperaturmaximum an der Lombardsbrücke, dennoch blühte die Forsythie relativ spät, deutlich nach ihrem Rekordwert 2001/2002, weil im warmen Winter 2006/2007 der Kältereiz gefehlt hatte, vermuten die Biologen.

Das ist auch Gärtnern aus der Praxis bekannt, das einige Pflanzenarten wenn es einen milden Winter gegeben hat später erst Blühen.

Deshalb werden bei einer Wissenschaftlicher Betrachtung nicht nur eine Pflanzenart betrachtet sonder ein Mehrzahl und an besten noch an verschieden Standorden, Ländern und Veränderungen beim Blühbeginn zu erkennen.

MfG

Gravatar: Duffy

Vor genau einem Jahr waren die Gärten bei uns ein Bild des Jammers: Schnee auf den Dächern, bitterer Frost im April, die Obstblüte war dahin, daher teure Äpfel im Herbst und fast keine Nußernte, so wie schon 2016.
In der vergangenen Woche war es zwar viel zu warm, aber vermutlich müssen wir das an den Eisheiligen (12.-15. Mai) wieder büßen.
Jedenfalls hat sich unser alter Weinstock in diesem Jahr viiiiiiel Zeit gelassen mit dem Austrieb. Er wird wohl wissen, warum.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Sie schreiben:

"Demnach scheint (!) es klimatisch nicht wärmer, sondern kälter zu werden."

und dann:
"Kalt- und Warmzeiten hat es in der langen Erdgeschichte schon immer gegeben, ... Nur den Agitatoren und Mitläufern des CO2-Wahns passt das nicht in den Kram.".

Na endlich weiß auch ich,
vermeintlicher Agitator und Mitläufer,
das es früher schon mal Kalt- und Warmzeiten gegeben hat. Habe wohl in der Schule zuviel verpennt und falsch verstanden.

Demnach scheint diese Photosynthese, mit ihrem winzig grotten-schlechten Wirkungsgrad im Promillebereich und dem klitzekleinen daraus resultierenden CO2-Gehalt im ppm - Bereich,
wohl kaum geeignet scheint (!) irgend etwas, geschweige Großes in der Atmosphäre und Biosphäre zu bewirken.

Die paar Verbrennungsabgase, ein unbedeutender Fliegenschiss. Logisch oder ?

Es scheint auch mir, das jedes Milchmädchen so denkt.

MfG, HPK

Gravatar: Schnully

Wir merken das deutlich an den Heizkostenabrechnungen
auf jeden Fall ist es deutlich nasser geworden . Ich bin davon überzeugt das die Politik das längst weis . Warum sonst der Dämmwahn mit immer stärkerer Isolierung . Der ganze Klimawandelfirlefanz ist nur um die daraus entstandenen Arbeitsplätze nicht zu gefährden und der Möglichkeit die Bürger ordentlich zur Kasse zu bitten . Dumm nur das die Chinesen ohne Klimaschutz daran am meisten verdienen

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