Die Sharia-Wächter, die „Flüchtlinge“ und die Politik

Die Aufregung über die Wuppertaler „Scharia-Polizei“ ist heuchlerisch. In Österreich ist die Schariah schon längst Bestandteil des Unterrichts. Und die Politik holt immer mehr „Flüchtlinge“ nach Europa.

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Heuchlerisch reagieren Politiker und Medien auf die Auftritte einer "Sharia-Police" im deutschen Wuppertal.

In Wahrheit sind schon in mehreren Städten Europas solche Religionswächter aktiv. Aber aus Wuppertal gibt's halt jetzt auch ein Video dazu. Da empört man sich nun doch öffentlich. Diese Reaktion ist vor allem auch deshalb extrem heuchlerisch, weil gleichzeitig dieselbe Politik immer mehr Moslems nach Europa hereinlässt, hereinholt. Als „Flüchtlinge“ via Italien und via Ägäis; oder als (oft nur: angebliche) Familienangehörige. Politik wie Medien sagen dabei immer, dass man – will man kein Schlechtmensch sein – sie alle hereinlassen und aufwendig betreuen muss. Egal, ob die Bürger Europas das für richtig finden. Egal, ob noch viele, viele weitere Millionen Zuwanderer hierher wollen. Die Politik ist aber auch dafür verantwortlich, dass in österreichischen Schulen schon seit den Tagen des Unterrichtsministers Zilk die Scharia ganz offiziell gelehrt wird ("islamisches Zivil- und Strafrecht" bedeutet ja exakt die Scharia.)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Schneider

Die läppischen Phantasie"uniformen" sollten niemanden großartig interessieren müssen. Tatsächlich verbietet man aber eben diese Westen - grotesker geht es wohl kaum!

Dass das immer aggressivere Auftreten islamistisch geprägter Gruppen wie auch "ausländerfeindliche" Auftritte missliebiger rechtsextremer Gruppierungen aus der eigenen Bevölkerung zwei Seiten einer Medaille sind, der Prägestock aber eine völlig verkorkste Einwanderungs- und Gesellschaftspolitik ist, will den Verantwortlichen wohl nicht in den Kopf.

Anstelle eines pragmatischen Paradigmenwechsels der "Politik" werden wir wohl auch zukünftig ein "Weiter so!" mit sporadischen Betroffenheitsbekundungen und folklorehaftem Aktionismus sehen.

Ein armseliges Bild! Aber wenn sich dann Widerspruch (auch in Form einer sich neu konstituierenden Partei) erhebt, jaulen die allgegenwärtigen Verfechter des "Kampfs gegen Rechts" entsetzt auf. Dass sie selbst das eigentliche Problem, wird man ihnen nicht vermitteln können - zu tief eingegraben ist die ideologische Prägung von Jahrzehnten.

Gravatar: Karin Weber

Ja, Sie haben Recht!

Die Phase 1 "ethnischen Verdichtung" ist nun zu Phase 2 "Siedlungspolitik" übergegangen.

Gravatar: MicroHirn

Was hier hier erleben ist ja 'Siedlungspollitik' Neue Kulturen siedeln sich in Deutschland und Europa an. Was wir nun als Auswirkungen erleben sind die ersten Anzeichen einer Umwandlung von Gebräuchen und Gepflogenheiten dieser neuen Bewohner. Ein natürlicher Vorgang, der unweigerlich und gesetzmäßig erfolgt. Es ist eine Illusion anzunehmen unsere demokratischen Visionen könnten auf Dauer Bestand haben, wenn große Teile der Bevölkerung eines Tages etwas anderes wünschen. Demokratie ist kein Löschpapier, welches denken, fühlen und handeln anderer Kulturen irgendwie aufsaugen oder verwandeln könnte.
Alles fängt einmal klein an und zeigt die ersten Symptome, die vielleicht noch nicht als besonders gewichtig eingestuft werden und dennoch die Kennzeichen einer Umwandlung tragen.

Gravatar: Karin Weber

Man muss sich den Vorgang mal genau durchdenken: Da laufen 5 Mann in Warnwesten mit Aufschrift rum und die Regierung bekommt Schnappatmung. Krass daran ist, dass außer heiße Luft nix passieren wird, denn man kann denen lt. StGB ja nicht mal was.

Ich bin überhaupt kein Freund der Stasi, aber die hätten sich vor 30 Jahren wortlos um diese Typen gekümmert. Auch in Russland hätte sich maximal ein Revierkommandant mit solchen Leuten befasst und das Problem gelöst. Im toleranten Deutschland aber, da rollt gleich eine gesellschaftliche Debatte darüber an.

Aus meiner Sicht eignet sich der Vorgang bestens dazu, um von wahren Problemen abzulenken. Lösen, will man doch das Scharia-Westen-Problem doch gar nicht, auch wenn es viele Worthülsenübermittler in den Medien verkünden. Dann müsste man nämlich bei den Wurzeln anfangen und genau das will und wird man nicht.

Sehr geehrter Herr Unterberg, Österreich ist nicht Deutschland. Souveräne Staaten können das handhaben wie sie es möchten. Auch wenn wir alle in der EU-Suppe aufgehen sollen, so ist es doch eine freie Entscheidung der Österreicher oder der Deutschen, so etwas zu tolerieren oder zu unterbinden. Wenn Sie das also in Österreich kritisieren, dann ist das Ihr gutes Recht, weil Sie sich darüber und über die Folgen Gedanken machen. Genau das sollten die Menschen in Deutschland auch tun. Es wird eine Grundsatzdiskussion.

Gravatar: ben

So ist es.

Gravatar: Melanie

Eben. Die Einführung der Scharia ist eine Frage der demographischen Verschiebung. Je mehr "Flüchtlinge" es aus Scharia-Ländern gibt, desto stärker wird sie hier bei uns verankert werden. Am Staat vorbei, der desto machtloser ist, je stärker seine demographische Grundlage ausgehöhlt wird.

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