Die schwulen Adoptionen und das Recht

Das Justizministerium will Adoptionen durch Homosexuelle erlauben. Und zwar nur deshalb, weil es aus einem Gerichtsurteil die falschen Erkenntnisse zieht.

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Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, der EGMR in Straßburg, hat ein Urteil gefällt, das nur bei oberflächlicher Betrachtung dem Ministerium Recht zu geben scheint. Der Gerichtshof hat gemeint, dass Österreich Schwule gegenüber anderen Pärchen diskriminiere, weil es nicht zulasse, dass Schwule das Kind ihres Partners adoptieren.

Also scheint Österreich ja tatsächlich unter Zugzwang zu stehen, die Stiefkindadoption künftig zu erlauben. Freilich nur, wenn man sich unter Druck der rotgrünen Medien fühlt, die ja gleich noch mehr erlauben wollen. Freilich nur, wenn man das Erkenntnis sehr oberflächlich liest. Und vor allem nur, wenn man nicht das Kindeswohl im Auge hat, dem sehr wohl eine Adoption nur dann dienlich ist, wenn das Kind dadurch Vater und Mutter, also eine normale Familie erhält.

Es gäbe eine bessere Regelung, die nicht nur einfacher, sondern auch logischer wäre: Österreich müsste die Adoption auf Ehepaare einschränken. Das wäre in jedem Fall für die Kinder besser, als die Tür erstmals ein Stück für homosexuelle Adoptionen zu öffnen. Es gibt ja mehr als genug Ehepaare, die auf Adoptionskinder warten und oft vergeblich auf solche hoffen. Also fällt auch das Argument weg, dass man notfalls auch Schwule nehmen solle, bevor man gar keine Adoptionseltern hat.

Die Vorlage der Justizministerin muss jetzt durchs Parlament. Daher kann man noch hoffen: Vielleicht gibt’s da ja genug Abgeordnete, die wiedergewählt werden wollen und die in den letzten Monaten auch die Berichte aus Frankreich gelesen oder gesehen haben. Die daher gegen die Vorlage der Frau Karl stimmen werden, wenn sie nicht persönlich mitschuld werden wollen. Denn sie haben aus Frankreich gelernt, dass die schwule Lobby zwar bei Rotgrün und den Medien sehr stark vertreten ist, aber keineswegs bei den Bürgern und Wählern.

Beitrag erschien zuvor auf: andreas-unterberger.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: noah

@k.weber
Mit Verlaub, sie haben einen riesigen Knall! Was sie so an bösartigen Mutmaßungen hier vorbringen, das gelänge mir wohl nicht einmal nach dem Konsum diverser illegaler Substanzen.

Gravatar: foreigner

Und wann paart sich der Mensch dann mit Esel, Hund und Rind?

Gravatar: Freigeist

@Karin Weber
Heute sind Sie ausnahmsweise mal gedanklich "international" unterwegs. Die Schwulen bekommen ohnehin nur, was die anderen nicht wollen. Lesben können sich selbst helfen, durch Samenspende, vom gleichen Mann, so dass die Kinder Halbgeschwister sind, also den gleichen Vater haben. Die Homos, Frau wie Mann, sind selbst schuld, wenn Sie sich die Aufzuchtbürde freiwillig antun.

Gravatar: Karin Weber

Man muss ja schon mal ein wenig weiter denken. Vermutlich wollen die irgendwann mal Kinder aus dem Ausland nach Deutschland holen. Dann müssen sie die hier "verteilen". Dazu brauchen sie auch die Homos/Lesben. Klingt ein wenig schräg, aber letztlich geht es ja darum, jede Art von Schwellen zu zerschlagen und abzusenken. Der Staat/die Wirtschaft brauch bindungslose Lebensformen, die für wenige Geld an jeden Arbeitsort in diesem Land (und später Europa) verfrachtet werden können.

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