Die Religionsfreiheit kommt unter die Räder

Bei Katholiken müßten jetzt eigentlich die Alarmglocken läuten. Wenn die regierende Sozialdemokratie Kerninhalte der moslemischen Glaubenslehre außer Kraft setzt, wird sie das mit christlichen Inhalten auch tun. Und sie tut es.

Veröffentlicht:
von

Die Verfassungen Europas garantieren Religionsfreiheit. Das deutsche Grundgesetz tut das in Artikel 4:
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

Heute berichtete der Zollern-Alb-Kurier allerdings von einer massiven Störung: „Rund 50 bewaffnete Bereitschaftspolizisten in voller Schutzmontur – Sturmhauben, schusssichere Westen und Protektoren an den Beinen – fuhren auf das Gelände einer Moschee. Das Ziel war die Durchsuchung und Beschlagnahme von Räumen des Vereins Islamisches Bildungs- und Kulturzentrum Mesdschid Sahabe e.V. (MSM). Gleichzeitig wurde den Vereinsvorständen im Landkreis Esslingen die Verbotsverfügung des Innenministeriums überreicht. Es ist nach Auskunft des Ministeriums das erste Mal, dass ein Moscheeverein im Südwesten verboten wurde. Mesdschid Sahabe ist laut Innenminister Reinhold Gall (SPD) eine von Salafisten dominierte Einrichtung, die in erster Linie von Islamisten des Westbalkan besucht wurde. In dem Verein seien regelmäßig Prediger ein und aus gegangen, die versucht hätten, Gewalt mit religiösen Vorschriften zu begründen – so auch der salafistische Prediger Pierre Vogel.“

Salafisten bzw. Islamisten sind im orwellschen Neusprech des Schwabenblättchens Moslems, die die Schrift wörtlich befolgen. Ob sie wirklich nur versucht haben Gewalt mit religiösen Vorschriften zu begründen? Weiter berichtete die Zeitung: „Ein Verein kann nach dem Vereinsgesetz (Paragraf 3) verboten werden, wenn seine Zwecke oder seine Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen, er sich gegen die verfassungsgemäße Ordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung richtet.“

Nun ist es freilich sehr ambitioniert, im Koran nach Impulsen für die Völkerverständigung zu suchen. Frau Merkel geht davon aus, daß der Islam zu Deutschland gehört. Sie hat jedoch bisher nicht dargetan, was die 9. Sure „Die Reue“ bedeutet. Den Ungläubigen wird dort schmerzliche Strafe verhießen, sie sollen erschlagen werden, wo man sie findet, die Anhänger der beiden Buchreligionen können allerdings mit einer Kopfsteuer davonkommen, wenn sie die Dominanz des Islam anerkennen.

Offenbar sieht das baden-württembergische Innenministerium inzwischen einen Konflikt zwischen der Religionsfreiheit und der Völkerverständigung und hat sich für letztere entschieden. Aber kann man einen Verfassungsartikel mit Bezugnahme auf ein Versammlungsgesetz einfach aushebeln? So wie das Burkaverbot und das Schächten kann so etwas sehr schnell beim Verfassungsgericht zur Entscheidung anstehen. Mit völlig ungewissem Ausgang.

Bisher war alles einfach, weil man abgesehen von ein paar Satanisten keine komplizierten Religionen im Ländchen hatte und weil das europäische Recht sich im wesentlichen aus den 10 Geboten entwickelt hatte. Konflikte zwischen Religion und Staat waren deshalb immer aufgetreten, wenn sich die staatliche Macht von den christlichen Wurzeln entfernte. Das war zum Beispiel im Nationalsozialismus und im orthodoxen Sozialismus der Fall.

Nun gehört der Islam zu Deutschland und der Staat beginnt von der Religionsfreiheit mit dem Messer der Nichtdiskriminierung und der Völkerfreundschaft etwas abzusäbeln. In den islamischen Staaten gibt es solche Eingriffe in den moslemischen Glaubenskern aus praktischen Gründen auch, sie werden jedoch mit bestellten rabulistischen Rechtsgutachten unterfüttert und nicht mit dem koranfremden Argument der Völkerfreundschaft.

Bei Katholiken müßten jetzt eigentlich die Alarmglocken läuten. Wenn die regierende Sozialdemokratie Kerninhalte der moslemischen Glaubenslehre außer Kraft setzt, wird sie das mit christlichen Inhalten auch tun. Und sie tut es. Das deutet sich beim Lebensschutz schon an, zeigt sich aber auch zunehmend beim Kulturkampf um die Familie.

Gerade in Baden-Württemberg, wo die christlich inspirierte DEMO FÜR ALLE mit ihrem Engagement für die Familie und gegen Kinderschänderei von der Regierung recht kritisch beäugt wird, und wo Regierungsanhänger militante Gegendemos und perfide Brandanschläge organisieren, ist dieser Kampf gegen die Kirche und den Glauben im vollen Gange. Ähnliche Angriffe auf die Religionsfreiheit erleben wir jährlich beim „Marsch für das Leben“.

Infolge des Einmarsches des Islam nach Europa werden sich die Angriffe auf die Religionsfreiheit häufen. Sozialdemokraten und Grüne werden den Kampf gegen den militanten Islam so führen, daß auch der Katholizismus etwas abbekommt, um ihre kruden Ideen sexueller Orientierungslosigkeit und des Kampfes gegen die Familien rücksichtslos durchzusetzen.

Katholiken lassen sich durch brutale Staatsgewalt erfahrungsgemäß einschüchtern. Aber ob sich die harten Jungs um Pierre Vogel so einfach wegputzen lassen? Im Nahen Osten sind nach Auskunft der dort tätigen Geheimdienste 10 bis 15 % der Bevölkerung sehr fromm. Wenn eine Million Moslems nach Deutschland einmarschieren, sind statistisch 100.000 bis 150.000 von den Pinocchio-Medien so genannte „Islamisten“ dabei. Da kommt also auf Innenminister Gall (SPD) und seine Kollegen viel Arbeit zu.

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Tomas Poth

Religionsfreiheit

Wenn irgendeine Religions-/Bekenntnisgemeinschaft glaubt zur ... ungestörten Religionsausübung ... gehöre auch die Verletzung/Aushöhlung/Anpassung unserer demokratischen Grundordnung nach der jeweils eigenen Bedürfnislage, dann müssen die Staatsorgane eingreifen und das Unterfangen beenden.
Nur so so kann das Recht gemäß Art4GG, für alle gewährt und geschützt werden.
Die Spielregeln aller Akteure auf dem Spielfeld der Bundesrepublik Deutschland sind durch das Grundgesetzt und alle nachgeordneten Gesetze verbindlich gegeben. Wer diese Spielregeln verletzt, unterläuft muss des Feldes verwiesen werden.

Gravatar: Klartexter

Solche Philosophen, wie der Herr Datko einer ist, die haben uns noch gefehlt. Ich lebe jedenfalls unter der derzeitigen Sklaverei der christlichen Kirchen lieber, als unter der Sklaverei des Islam. Bisher gings uns doch gut unter der Knute der christlichen Kirchen, oder etwa nicht. Was der Islam in seiner Stammgegend anrichtet, kann man täglich beobachten. Ich kann schon deswegen auf jede Erfahrung mit dem Islam verzichten.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Herr Prabel, lesen Sie den Koran, und sie werden erkennen, daß der Islam eine als Religion getarnte politische Bewegung zur Unterwerfung der ganzen Welt unter Anwendung von Gewalt und Zwang ist. Die Religionsfreiheit, die der Islam in den westlichen Staaten in Anspruch nimmt, mit dem Ziel, diese Staaten zu unterwandern und zu zerstören, gewährt er in den islamischen Staaten keiner anderen Religion. Der Koran und die Scharia stehen im Widerspruch zu unserem Grundgesetz und zu jeder Verfassung eines westlichen Staates, Koran und Scharia sollen nach dem Willen der Moslems dereinst unser Grundgesetz und die Verfassungen der westlichen Staaten ersetzen. Daher genügt es nicht, einen Moscheeverein in Esslingen polizeilich zu besetzen und zu verbieten, der Islam selbst darf auf dem Gebiert Deutschlands und aller westlichen Staaten nicht geduldet werden. Religionsfreiheit kann nur solchen Religionen gewährt werden, die ihrerseits die Religionsfreiheit für andere Religionen anerkennen, also nicht dem Islam.

Gravatar: Matthias

Was Jesus seinen Jüngern voraussagte: "Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen", hat sich nicht nur an den Aposteln, sondern auch an allen seinen treuen Bekennern erfüllt - und zwar bis heute in unsere Zeit, in unser demokratisches Land. In allen Jahrhunderten hat es Christenverfolgungen gegeben, aber alle Verfolgungen haben den Untergang der Verfolger und das Heil der katholischen Kirche befördert.
Wer erschrickt nicht bei den übermenschlichen Qualen, mit denen man die Christen heute und vom ersten Augenblick an von ihrem Glauben und ihrer Gottesliebe losreißen wollte? Nie hat diese Verfolgung der Kirche aufgehört. In allen Jahrhunderten, auch in unserem 21. Jahrhundert nach Christi Geburt, hat die Kirche ihre zahlreichen Verfolger, und bis auf den heutigen Tag hören die Feinde der christlichen Religion nicht auf, heimlich und öffentlich den Papst und alles katholische Leben und Wirken zu untergraben. Aber Gott sieht das. Wir finden in der Geschichte und im täglichen Leben bestätigt, dass alle Verfolgungen den Untergang der Feinde und das Heil der Kirche befördert haben. Schlagen wir die Jahrbücher der Geschichte auf, zeigen sie, wie Gott seine treuen Kinder nicht verlässt, hingegen die Angriffe gegen sie mit Strafe ahndet. Was zumm Verderben der Kirche geplant war, endete immer zu ihrem Besten. Deswegen, Herr Prabel, preisen wir die Zeiten der Verfolgungen als die glänzendsten der christlichen Jahrhunderte. Wer Augen hat zu sehen, bemerkt auch in unseren Tagen ein Schauspiel - wie Sie in Ihrem wertvollen Artikel - wie man es vor kaum einem Jahrhundert für unmöglich hielt. Der römische Stuhl sah sich häufig von allen Mächten der Welt verlassen, von den Feinden verhöhnt, seines Besitztums beraubt. Man strebte und strebt bis heute, den Einfluss Roms zu lähmen, die Bischöfe vom Mittelpunkt der Einheit zu trennen (siehe einige deutsche Bischöfe heute), man warf und wirft heute wieder Bischöfe und Priester und Ordensleute ins Gefängnis, weil sie ihre heiligen Pflichten erfüllen, man entzog den Geistlichen ihr Einkommen, um sie durch Hunger gefügig zu machen, aber es traf stets das Gegenteil ein von dem, was man beabsichtigte: das katholische Volk schloss sich fester an seine drangsalierten Geistlichen und unterhielt sie mit schweren Opfern, die Geistlichkeit scharte sich unentwegt um ihre Bischöfe, die Bischöfe standen fest um das Oberhaupt der Kirche. Und in unseren Tagen bringen nicht nur die Katholiken, sondern selbst die Protestanten und Atheisten dem Papst ihre Huldigungen und Geschenke dar. Staunend erkennen wir die Wahrheit des göttlichen Wortes: "Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen", auch nicht die aggressiven und vielfältigen Angriffe auf die Kirche und auf viele Christen in unserer Zeit zu Beginn des 3. Jahrtausends nach der Geburt unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
Matthias

Gravatar: Joachim Datko

Deutschland, wurde wie viele Länder, über Jahrhunderte von den christlichen Kirchen versklavt.

Die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam versuchen ganze Gesellschaften zu versklaven.

Ich bin gerne bereit, eine Lanze für die geistige Selbständigkeit zu brechen.

Joachim Datko - Physiker, Philosoph
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
http://www.monopole.de

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang